Workshop Baienfurt: Vision- & Maßnahmenentwicklung
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- Marie Seidel
- vor 5 Jahren
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1 : Vision- & Maßnahmenentwicklung Protokoll Datum Ort 29. November 2018, 17:30 20:00 Uhr Sitzungssaal des Rathauses Baienfurt Inhalt 1 Ablauf Workshop Begrüßung & Impulse Rückfragen im Plenum Gruppenarbeit Ergebnisse der Zukunftsvisionen/ erste Maßnahmen Ausblick Anhang Fotos Personas: Verkehrsmittel im Tagesablauf Ablauf Workshop Inhalt Top 1 Grußworte: Herr Schiedel Grußworte: Timo Nordmann Begrüßung & Ablauf des Abends: Marianne Pfaffinger Top 2 Top 3 Top 4 Top 5 Top 6 Top 7 Vorstellung der Analyseergebnisse: Dirk Kopperschläger Vorstellung des Zwischenberichts der Akteursbeteiligung: Marianne Pfaffinger/ David Roth Einblick in die Mobilität der Zukunft: Dirk Kopperschläger Kleingruppen: Entwicklung einer Zukunftsvision, mit Fokus auf Mobilität Sammlung/ Vorstellung der Ergebnisse im Plenum Ausblick Seite 1 von 9
2 2 Begrüßung & Impulse - Grußwort: Herr Schiedel o Heißt alle TeilnehmerInnen willkommen o Betont die Wichtigkeit der Partizipation der Bürger o Zusammenlegung der TeilnehmerInnen aus Baindt & Baienfurt - Grußworte: Timo Nordmann, Projektleiter o Kurze Vorstellung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) im Mittleren Schussental o Rückblick zum bisherigen Projektverlauf o Betonung des Zukunftsworkshops Mobilität der Zukunft muss von allen gedacht werden. o Hoher und ansteigender Pendelverkehr im GMS o Gespannt auf die Vorstellung der Mobilität im Jahr Begrüßung durch Marianne Pfaffinger, Green City o Vorstellung des Projektteams o Bisheriger Verlauf des VEPs o Inhaltliche Einleitung des Workshops o Fokus liegt auf der Visionsentwicklung o Perspektive, was in der Zukunft zu erwarten ist! Was könnten Lösungen für das mittlere Schussental sein? o Ablauf des Abends o Hinweis auf die Nutzung einer Kamera und mögliche Veröffentlichung der Bilder im Internet. Wer nicht fotografiert werden möchte, kann dies dem Fotografen mitteilen. - Ziele des Verkehrsentwicklungsplans der Gemeinden Mittleren Schussentals o Zwei grundlegende Ziele wurden von der Politik vorgegeben: CO²-freies Schussental Massive Stärkung des Umweltverbundes & die Bedeutung des Umweltverbundes - Impuls: Analyseergebnisse, Dirk Kopperschläger o Überblick der bisher erfassten Verkehrserhebungen/ Analyse o Ergebnisse aus dem Jahr 2017/2018 o VEP strategische Planung o Erfassung des Ist-Zustands, welche Verkehrsmittel werden wie oft genutzt? o Wie viele Wege legen die Personen im Mittleren Schussental täglich zurück? 3,6 Wege pro Person & Tag o Welches Verkehrsmittel bzw. Fortbewegungsmittel wird für welchen Zweck genutzt? Das Auto wird bis zu 55% für Wegezwecke zur Arbeit, in der Freizeit und den Einkauf verwendet. Für den Zweck Bildung wird es dahingegen nur 8% benutzt. o Auflistung der Reiseweitenverteilung je nach Verkehrsmittel Seite 2 von 9
3 Fazit: Die BürgerInnen der Gemeinden des mittleren Schussentals fahren verstärkt mit dem Fahrrad! - Impuls Akteursbeteiligung, Marianne Pfaffinger, David Roth o Zwischenbericht der bisherigen Akteursbeteiligung o Bisher 1423 eingegangene Kommentare der Bürgerschaft, über verschiedene Beteiligungsformate wie Workshops & Online Crowdmapping o Vorstellung der Top-Themen bei Rad-, Fußverkehr, motorisierter Individualverkehr (MIV) & öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV) Die Bürgerschaft hat intensiv die Sicherheit im Radverkehr, die Fahrplan Anpassung im ÖPNV & und die Parksituation beim MIV diskutiert. Zum anderen sind Themen wie Elektromobilität, Sharing-Angebote und der Bewusstseinswandel innerhalb der Gemeinden stark diskutiert worden. o Kurzer Einblick in die bisher gesammelten Lösungsvorschläge Großteils Vorhandenes erneuern/ ausbauen/ modernisieren heute liegt der Fokus auf neuen künftigen Mobilitätsformen. - Einblick in die Mobilität der Zukunft, Dirk Kopperschläger o Rundlauf der Bilder zu künftigen Mobilitätsangeboten (unterschiedliche Sharing-Angebote, Ride Selling, Radschnellwege, E-Mobilität, etc.), hinzugefügt wurden Flugtaxis & Urbane Seilbahnen o TeilnehmerInnen konnten anschließend, mit Hilfe von Priorisierungspunkten, die künftigen Mobilitätsformen bewerten. Fragestellung: Was würde die Mobilität in Zukunft verbessern? Radschnellwege wurden mit 12 Punkten bewertet gefolgt von Lastenräder mit 4 Punkten. Carsharing, autonome Fahrzeuge sowie Mobility as a Service erhielten jeweils 3 Stimmen der Bürgerschaft. Im Folgendem sind die Priorisierungen der weiteren Mobilitätsformen tabellarisch aufgelistet. Mobilitätsform Anzahl der Bewertungen Carsharing 3 Bikesharing 0 Ridesharing & Carpooling 1 E-Mobilität 0 Mobility as a Service 3 Ride Selling 1 Radschnellwege 12 Lastenräder 4 Neue Logistikmodelle 2 Autonome Fahrzeuge 3 Urbane Seilbahn 1 Seite 3 von 9
4 3 Rückfragen im Plenum - TeilnehmerInnen o Großes Interesse der TeilnehmerInnen an autonomen Fahrzeugen. Nachfragen zur Funktion und Ablauf des autonomen Busses. Experte: autonomer Bus benötigt max. 4G Netz, evtl. Bodenmarkierungen als Begrenzungslinien einsetzen. o Autonomer Bus wird als Ersatz der modernen Straßenbahn gesehen o Flugtaxis: höherer Energieverbrauch beim Fliegen, anstatt beim Fahren Experte: Ist genug regenerative Energie verfügbar, lässt sich dies vereinbaren. Experte: Maßnahmen für den VEP werden auch klimatologisch betrachtet. o Güterverkehr bei der künftigen Mobilität in Betracht ziehen o BürgerInnen müssen ihre eigenen & individuellen Bedürfnisse zurückstellen bzw. überdenken o Urbane Seilbahn Experte: Die Seilbahn ist ein Gedanke wert und kann weiter diskutiert werden o Schutzstreifen durch Baienfurt Experte: Schutzstreifen muss beachtet werden. Wer kennt überhaupt die Regeln? Schulung für neue Verkehrsregeln!? 4 Gruppenarbeit - Vorstellung der drei Aufgabenblätter zur Entwicklung einer Zukunftsvision, Bärbel Hinterberger - TeilnehmerInnen erarbeiteten in drei Kleingruppen die ausgeteilten Arbeitsblätter - TeilnehmerInnen versetzten sich in eine Person mit bestimmten Eigenschaften und Merkmalen die im Jahr 2035 lebt. o 1x Arbeitsblatt zur Person o 1x Verkehrsmittelnutzung im Tagesablauf 2035 o 1x detaillierte Begründung der zuvor ausgewählten Verkehrsmittel - Die TeilnehmerInnen stellten ihre täglichen Wege und Verkehrsmittel im Jahr 2035 im Plenum vor. Wenige der vorgestellten Personas besitzen im Jahr 2035 ein eigenes Auto. Im Schnitt legen die Personas um die 4-5 Wege pro Tag zurück. Als Bezahlmöglichkeit wurde häufig das Smartphone genannt. Als Vorteil wurden die sportliche Betätigung an der frischen Luft sowie die Zeitgewinnung aufgeführt. Als Nachteil wurde die Abhängigkeit der Witterungen und die hohen entstehenden Kosten gesehen. - Die ausführliche Zusammenfassung der Personas finden Sie im Anhang unter dem Punkt 8.2. Personas: Verkehrsmittel im Tagesablauf Seite 4 von 9
5 5 Ergebnisse der Zukunftsvisionen/ erste Maßnahmen - Die Bedeutung des Radverkehrs ist bei der Analyse aber auch bei den Bürgerbeteiligungsprozessen stark betont worden. GMS starke Region, bei der großen Wert aufs Radfahren gelegt wird. - Der Schwerpunkt der ersten Maßnahmen lag auf dem elektrisch unterstützen Radverkehr sowie bei autonomen Transportmittel wie Taxis & Busse. o Mögliche Maßnahmen: Fahrschulen informieren E-Bikes für Jugendliche E-Bike Sharing (free floating) digitales Ticketing (Fingerabdruck, etc.) autonome Taxis autonomer Kleinbus mit hoher Haltestellendichte Seilbahn (Ravensburg bis Baienfurt) Ravensburg Ride Selling App sicheres Ride Selling für Schüler autonome S-Bahn o Formulierte Ziele der Bürgerschaft: günstige & einfache Zahlung im ÖPNV (App, Fingerabdruck) flexible Verfügbarkeit unterschiedlicher Verkehrsmittel gute Verbindung & Haltestellendichte im ÖPNV größere Sicherheit (Mobilität Jugendlicher) Zeitersparnis & Komfort in der alltäglichen Mobilität Ersparnis durch Verzicht PKW-Besitz/PKW überflüssig machen 6 Ausblick - Stellungnahme durch die Experten zu den verschiedenen Zukunftsvisionen der TeilnehmerInnen. - Ausblick zum weiteren Projektverlauf o Nächster Workshop: Ziele & konkrete Maßnahmenausarbeitung findet am in Baienfurt statt. Seite 5 von 9
6 7 Anhang 7.1 Fotos Foto: Zukunftsworkshop Baienfurt Foto: Bürgerbeteiligung, Zukunftsvision Seite 6 von 9
7 Foto: Bürgerbeteiligung, Zukunftsvision Foto: Bürgerbeteiligung, Zukunftsvision Seite 7 von 9
8 7.2 Personas: Verkehrsmittel im Tagesablauf Frieda (70) - Baienfurt Dauer Verkehrsmittel Ziel & Zweck 1. 35min Bus RV Museum 2. 10min Bikesharing (E-Bike) Möbeleinkauf 3. 20min Ride Selling Ohrenarzt 4. 25min Ride Selling Weststadt RV, Abendessen Bus Ride Selling Wie bezahle ich? Smartphone Smartphone Gibt es Anreize für mich dieses Verkehrsmittel zu gute Verbindung, Sitzplatz, nahe Haltestelle sehr individuell, freie Wahl des Ziels nutzen? Vorteil des Verkehrsmit- kostengünstig, umweltscho- komfortabel, Zeitersparnis, tels Nachteil des Verkehrsmittels nend, pünktlich Anpassung an Arbeitszeit individuell teuer, nicht umweltfreundlich - Samuel (13) - Baienfurt Dauer Verkehrsmittel Ziel & Zweck 1. Fahrrad Weingarten, Schulzentrum 2. Fahrrad/Bus (Winter) Musikschule in RV 3. Fahrrad/ zu Fuß Einkauf in RV 4. Auto (Fahrrad ins Auto von Mutter) Gemeinsame Heimfahrt E-Bike Ride Selling Wie bezahle ich? Anschaffung (Eltern) pro Nutzung: Smartphone Gibt es Anreize für mich dieses Verkehrsmittel zu Flexibilität, Individualität, Sport, Training, Bequemlichkeit, wetterunabhängig, nutzen? Vorteil des Verkehrsmit- frische Luft, Fitness, Ge- Zeitgewinn, größere Sicher- tels Nachteil des Verkehrsmittels schwindigkeit hohe Kosten heit zu teuer, ungesund: kein Training - Anna (45) - Baienfurt Dauer Verkehrsmittel Ziel & Zweck 1. 5min Zu Fuß 15min Bus Seite 8 von 9
9 5min Autonomer Zubringer RV, EK 2. 5min ÖPNV Treffpunkt Kind, gemeinsame Aktivität 3. 15min Brennstoffzellenfahrzeug Wohnung Wie bezahle ich? Gibt es Anreize für mich dieses Verkehrsmittel zu nutzen? Vorteil des Verkehrsmittels Nachteil des Verkehrsmittels autonome S-Bahn Fingerabdruck schnell, günstig, sicher keine Unterhaltskosten Fahrplanabhängigkeit, Witterung Seite 9 von 9
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