7.12 Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) Lohnbasis für die Berechnung der BVG-Basis
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- Jörn Weiß
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1 7.12 Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) Für die Einrichtung der Pensionskasse (BVG-Abzug) GastroSocial sind einige Einrichtungs-Schritte notwendig. In diesem Beispiel verwenden wir folgende Voraussetzungen (Grenzwerte 2014 für Uno Basis): Eintrittsschwelle mtl. CHF Koordinationsabzug mtl. CHF Minimal vers. Lohn mtl. CHF Maximal vers. Lohn mtl Zur Einrichtung des BVG-Abzugs nach GastroSocial benötigen Sie neu die folgenden Komponenten: Neue Lohnbasis (BVG-Basis) inkl. Grenzwerte unter den Kumulationen Neue Lohnarten Koordinationsabzug und BVG-Basis Anpassungen am BVG-Abzug resp. am BVG-Arbeitgeber Tabelle BVG für die Höhe der Abzüge Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die Handhabung/Kontrolle der Eintrittsschwelle manuell und periodisch (im besten Fall monatlich) vorgenommen werden muss. Lohnbasis für die Berechnung der BVG-Basis Zur Berechnung der BVG-Basis benötigen wir eine weitere Lohnbasis. Gehen Sie unter "Stammdaten" > "Firma" > "Lohnbasen" > [008] und eröffnen/bezeichnen Sie die Lohnbasis mit "BVGB" & "BVG-Basis". Klicken Sie anschliessend auf den Button <Lohnarten> und aktivieren Sie sämtliche BVG-pflichtigen Einkunftslohnarten. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass unter "Stammdaten" > "Lohnarten" > "Kumulationen"eine bereits vorhandene Kumulation [L006] oder [L008] deaktiviert werden muss, sollte diese bereits bestehen mit einem Minimum/Maximum. Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) 133
2 Lohnarten Koordinationsabzug und BVG-Basis Für den Koordinationsabzug eröffnen wir eine Einkunftslohnart gemäss Print-Screen. 134 Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial)
3 Der Koodinationsabzug wird ebenfalls in die Lohnbasis "[008] BVG-Basis" gerechnet. Der Koordinationsabzug ist auf allen regulären Perioden (nicht aber auf den Spezial-Perioden) zu hinterlegen. Eine zweite Einkunftslohnart bildet die Basis für die BVG-Berechnung: Diese wird in den Kumulationen ausschliesslich in die BVG-Basis gerechnet. Kontrollieren Sie, dass in der Lohnbasis [006] nur die Lohnart "E093 BVG-Basis" hineinrechnet. Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) 135
4 Die Abzugslohnart für die BVG Pensionskasse ist wie folgt anzupassen: 136 Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial)
5 Für manuelle Anpassungen oder den manuellen Bezug der BVG gegenüber dem Mitarbeiter empfiehlt es sich einen manuellen BVG-Abzug einzurichten: Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) 137
6 Auf der Arbeitgeber-Seite unter "Stammdaten" > "Lohnarten" > "Firma" ist der BVG-Beitrag ebenfalls anzupassen. Hinweis: Bei Bedarf kann auch auf der Arbeitgeber-Seite eine manuelle BVG-Lohnart erstellt werden, um Rückstellungen für die BVG verbuchen zu können. Alle neuen Lohnarten können den Mitarbeitern auf dem Lohnblatt hinterlegt werden. 138 Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial)
7 Tabellen BVG Für den korrekten BVG-Abzug ist eine entsprechende Tabelle zu hinterlegen. Gehen Sie dazu unter "Stammdaten" > "Tabellen" > "Tabelle 1" und benennen Sie diese. Fügen Sie anschliessend die Schlüssel gemäss Vorgabe ein: Mitarbeiter unterhalb der Eintrittsschwelle Mitarbeiter, welche durchschnittlich brutto unterhalb der Eintrittsschwelle liegen (CHF pro Monat, CHF im Jahr) müssen nicht vesichert werden. Diese Mitarbeiter sind im Mitarbeiterstamm auf nicht pflichtig zu stellen. Die Mutation ist immer bei beiden Pflichtigkeiten vorzunehmen (BVG und BVGB). Hinweis: Die Überprüfung der betroffenen Mitarbeiter hat periodisch zu erfolgen und die Umstellung in den Mitarbeiter-Stammdaten ist manuell vorzunehmen. Hinweis: Dies gilt auch für Mitarbeiter, welche aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrag mit höchstens drei Monate nicht versichert werden müssen. Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial) 139
8 Mitarbeiter, welche die Eintrittsschwelle übersteigen Übersteigt der Mitarbeiter die Eintrittsschwelle und wird somit BVG-pflichtig, kann der Mitarbeiter in den Stammdaten pflichtig gestellt werden, indem ein Aus- und Wiedereintritt am entsprechenden Übertritt (Monatsbeginn) gesetzt wird: Mitarbeiter, welche unter die Eintrittsschwelle sinken Sinkt der Lohn eines Mitarbeiters während eines Kalenderjahres unter die Eintrittsschwelle, so wird dieses bis längstens Ende des Kalenderjahres weiter versichert und in allen Perioden der minimal versicherte Lohn abgerechnet. Eine Neubeurteilung der Situation erfolgt frühestens mit dem neuen Geschäftsjahr. Einmaliges Überschreiten der Eintrittsschwelle Mitarbeiter, welche in einem Monat die Eintrittsschwelle übersteigen, jedoch anschliessend wieder unter die Eintrittsschwelle sinken und im Jahr nicht über CHF verdienen, müssen nicht abgerechnet werden. Häufig ist dies jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt, ob der Mitarbeiter bis zum Jahresende auf einen Bruttolohn von CHF kommt. In diesem Fall ist der Mitarbeiter bei der GastroSocial nicht zu melden und auch nicht abzurechnen. Der Situation muss zum Ende des Jahres (oder bei Austritt) definitiv beurteilt werden. Liegt der Bruttolohn über der Eintrittsschwelle kann der Mitarbeiter abgerechnet werden, wie oben beschrieben und der GastroSocial nachgemeldet werden. Hinweis: Durch die rückwirkende Umstellung der BVG-Pflichtigkeiten, werden die BVG-Abzüge nachgerechnet. Es entsteht eine Forderung gegenüber dem Mitarbeiter, was zu Problemen führen kann. Allenfalls ist ein prov. Bezug möglich. Prov. Bezug der BVG Ist die Situation bezüglich Eintrittsschwelle bei einem Mitarbeiter unter dem Jahr unklar, kann mit der Meldung an GastroSocial zugewartet werden. Um später eine Nachforderungen beim Mitarbeiter vermeiden zu können, ist ein prov. Bezug möglich (siehe entsprechende Lohnart). Der ungefähre BVG-Abzug kann anhand der Tabelle (siehe GastroSocial) ermittelt werden und dem Mitarbeiter provisorisch abgezogen werden. Wird der Mitarbeiter zum Ende des Jahres (oder bei Austritt) mit der Pensionskasse abgerechnet, können die Stammdaten eingestellt und der prov. Bezug entfernt werden. Es entsteht (wenn überhaupt) nur eine kleine Differenz in der Berechnung. Wird der Mitarbeiter zum Ende des Jahres nicht angemeldet und abgerechnet, kann der prov. Bezug ebenfalls entfernt werden. Es entsteht ein Guthaben zu Gunsten des Mitarbeiters, welche separat oder mit dem Dezember-Lohn dem Mitarbeiter ausbezahlt werden kann. 140 Kurzanleitungen Einrichtung PK GastroSuisse (GastroSocial)
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