Ausrichtung der Landes-Gesundheitsberichterstattung in NRW: Aktuelle Anforderungen und Perspektiven

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ausrichtung der Landes-Gesundheitsberichterstattung in NRW: Aktuelle Anforderungen und Perspektiven"

Transkript

1 Ausrichtung der Landes-Gesundheitsberichterstattung in NRW: Aktuelle Anforderungen und Perspektiven Dr. Brigitte Borrmann, Fachgruppe Gesundheitsinformation, LZG.NRW Vortragender

2 Der Gesundheitsberichterstattung fehlt eine gute Datengrundlage! Gesundheitsberichterstattung liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen! Gesundheitsberichterstattung bleibt oft folgenlos!

3 Der Gesundheitsberichterstattung fehlt eine gute Datengrundlage?

4 Der GBE fehlt eine gute Datengrundlage? Themenfeld 2: Themenfeld 3: Themenfeld 4: Themenfeld 5: Themenfeld 6: Themenfeld 7: Themenfeld 8: Themenfeld 9: Themenfeld 10: Themenfeld 11: Bevölkerung und bevölkerungsspezifische Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens Gesundheitszustand der Bevölkerung I Allgemeine Übersicht zur Mortalität und Morbidität II Krankheiten / Krankheitsgruppen Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen Gesundheitsrisiken aus der natürlichen und technischen Umwelt Einrichtungen des Gesundheitswesens Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitswesens Beschäftigte im Gesundheitswesen Ausbildung im Gesundheitswesen Ausgaben und Finanzierung Kosten

5 Der GBE fehlt eine gute Datengrundlage? Vorzeitige Sterblichkeit/ Sterbefälle < 65 Jahren in NRW Jahr weiblich männlich Anzahl je altersstandardisiert Anzahl je altersstandardisiert , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,3

6 Der GBE fehlt eine gute Datengrundlage? Abbildung der Beschwerdelast Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes (Indikator 03.15) Einschränkungen bei der Ausübung alltäglicher Tätigkeiten (Ind ) Schwerbehinderung (Indikatoren ) Pflegebedürftigkeit (Indikatoren ) Prozent der Befragten mit erheblicher Einschränkung Jahr Frauen Männer ,4 9, ,0 10, ,4 7, ,9 9,9

7 Gesundheitsberichterstattung liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen?

8 GBE liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen?

9 GBE liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen? Schulärztliche Untersuchungen zur Einschulung in NRW Verdacht auf Verhaltensauffälligkeit 1992 bis ,5% 4,0% 3,5% 3,0% 2,5% 2,0% 1,5% 1,0% 0,5% 0,0% Kinder in Behandlung ärztlich. nicht hinreichend versorgte Kinder

10 euro -stat OECD WHO Nationale u. Internat. epidemiologische Studien RKI GBE-Bund Gesundheitsberichterstattung NRW Kommunale Gesundheitsberichterstattung NRW Folie Brigitte Borrmann

11 GBE liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen? Pressemitteilung DDZ,

12 GBE liefert weder Erklärungsansätze noch Zukunftsprognosen? Soerjomataram I et al. (2012): Global burden of cancer Lancet online, Findings Worldwide, an estimated million years of healthy life were lost because of cancer in Colorectal, lung, breast, and prostate cancers were the main contributors to total DALYs in most world regions and caused 18 50% of the total cancer burden. We noted substantial global differences in the cancer profile of DALYs by country and region; however, YLLs were the most important component of DALYs in all countries and for all cancers, and contributed to more than 90% of the total burden. Nonetheless, lowresource settings had consistently higher YLLs (as a proportion of total DALYs) than did high-resource settings. DALYs (Disability- Adjusted Life Years) = YLL (Years of Life Lost) + YLD (Years lived with disability)

13 Gesundheitsberichterstattung bleibt oft folgenlos?

14 Ausrichtung der Landes-Gesundheitsberichterstattung in NRW Gesundheitsberichte und Gesundheitsindikatoren: Kontinuität Weiterentwicklung Fokussierung auf Schlüsselindikatoren Orientierung an Gesundheitszielen (Entw. von Satellitenindikatoren) Themenspezifische Aufbereitung der Internetseite Kommunale GBE: Zusammenarbeit und Unterstützung Ausblick 2013: Spezialbericht Schwangerschaft u. Geburt Spezialbericht Patientensouveränität Landesgesundheitsbericht 2013

15 Spezialbericht Schwangerschaft u. Geburt Schwerpunkt des Berichts: Frauen mit besonderem Betreuungsbedarf - Frauen mit Migrationshintergrund - Frauen mit Gewalterfahrung in der Schwangerschaft - Teenager - Frauen mit Geburtsangst und Kaiserschnittwunsch

16 Spezialbericht Patientensouveränität Angebotene IGeL in den letzten 12 Monaten Jedem dritten Befragten ist in den letzten 12 Monaten vom Arzt eine IGeL angeboten worden. Davon sagen: es gab kaum/keine Bedenkzeit bin nicht gut beraten worden würde die IGeL nicht wiederholen 60 Angaben in % u.m. NRW Gesundheitssurvey Juni 2012 (n = 2.000), LZG.NRW

17 Spezialbericht Patientensouveränität Schon einmal aus Unzufriedenheit den Arzt gewechselt? 100 ja, schon mehrmals ja, einmal nein Angaben in Prozent ,3 39,7 44,8 53,0 61,2 63,2 61,2 60,7 66,7 66,7 74,3 72,5 40,2 33,0 27,1 32,8 20,6 26,7 25,7 26,8 20,9 26,7 16,9 17,7 28,2 27,3 23,6 14,2 16,2 11,3 13,1 6,6 8,0 11,3 12,4 10, u.m u.m. Frauen Männer NRW Gesundheitssurvey Juni 2012 (n = 2.000), LZG.NRW

18 Gesundheitsberichterstattung erweitert und verbessert kontinuierlich ihre Datengrundlage. Gesundheitsberichterstattung kann dazu beitragen, Erklärungsansätze und Zukunftsprognosen zu entwickeln. Gesundheitsberichterstattung muss nicht folgenlos bleiben.

19 Ausrichtung der Landes-Gesundheitsberichterstattung in NRW: Aktuelle Anforderungen und Perspektiven Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Brigitte Borrmann, Fachgruppe Gesundheitsinformation, LZG.NRW Vortragender

20 Gesundheitsberichterstattung bleibt oft folgenlos? Wenn ja, warum?

Nutzung routinemäßiger Gesundheitsberichterstattung zur Evaluation kommunaler Gesundheitsförderung als Beispiel der Sekundärdatenanalyse

Nutzung routinemäßiger Gesundheitsberichterstattung zur Evaluation kommunaler Gesundheitsförderung als Beispiel der Sekundärdatenanalyse Nutzung routinemäßiger Gesundheitsberichterstattung zur Evaluation kommunaler Gesundheitsförderung als Beispiel der Sekundärdatenanalyse Vortragender Dr. Brigitte Borrmann, Landeszentrum Gesundheit NRW

Mehr

Fachgruppe Gesundheitsberichterstattung: Unsere Angebote für die Gesundheitsberichterstattung in NRW

Fachgruppe Gesundheitsberichterstattung: Unsere Angebote für die Gesundheitsberichterstattung in NRW Fachgruppe Gesundheitsberichterstattung: Unsere Angebote für die Gesundheitsberichterstattung in NRW Landeszentrum Gesundheit NRW Dr. Nicole Rosenkötter Gesundheitsberichte Gesundheitsdaten und -indikatoren

Mehr

Aktuelles aus der Landes-GBE. Dr. Brigitte Borrmann, Rolf Annuß, FG Gesundheitsinformation

Aktuelles aus der Landes-GBE. Dr. Brigitte Borrmann, Rolf Annuß, FG Gesundheitsinformation Aktuelles aus der Landes-GBE Dr. Brigitte Borrmann, Rolf Annuß, FG Gesundheitsinformation Überblick 1. Programmänderung 2. Aktualisierung der Erhebung von Schuleingangsdaten 3. Erste Ergebnisse NRW-Gesundheitssurvey

Mehr

Gesundheitsberichterstattung und

Gesundheitsberichterstattung und SenGesSozV - Marlene Kölling/ / Dr. Sabine Hermann Gesundheitsberichterstattung und Gender-Mainstreaming in der Senatsverwaltung für f r Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Vortrag im Rahmen des

Mehr

Bedarfsanalyse anhand von Gesundheitsdaten sammeln, analysieren, argumentieren. Dr. Brigitte Borrmann

Bedarfsanalyse anhand von Gesundheitsdaten sammeln, analysieren, argumentieren. Dr. Brigitte Borrmann Bedarfsanalyse anhand von Gesundheitsdaten sammeln, analysieren, argumentieren Dr. Brigitte Borrmann Herkömmliches Gesundheitsverständnis Betonung von Vererbung, Schicksal, Medizinischer Versorgung z.

Mehr

Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung

Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung Nutzung von Gesundheitsberichterstattung zur Bedarfsermittlung und Evaluation im Bereich kommunaler Gesundheitsförderung Dr. Brigitte Borrmann, Klaus Simon, Monika Mensing Fachgruppe Gesundheitsinformation

Mehr

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit?

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? 1 2. Männergesundheitskongress Man(n) informiert sich Fragen und Antworten zur Männergesundheit Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? Anne Starker Robert Koch-Institut

Mehr

Faktenblatt zur Befragung Gesundheit Studierender in Deutschland Rauchen. Rauchen. Einleitung. Methode

Faktenblatt zur Befragung Gesundheit Studierender in Deutschland Rauchen. Rauchen. Einleitung. Methode Einleitung In Deutschland sterben jährlich bis zu 120.000 Menschen an den Folgen des s (Robert Koch-Institut [RKI], 2016). Im Jahr 2013 machte dies 13,5 % aller Todesfälle aus (Pötschke-Langer et al.,

Mehr

Daten und Informationstools für die kommunale Gesundheitsberichterstattung Das Gesundheitsinformationssystem des Landeszentrums Gesundheit NRW

Daten und Informationstools für die kommunale Gesundheitsberichterstattung Das Gesundheitsinformationssystem des Landeszentrums Gesundheit NRW Daten und Informationstools für die kommunale Gesundheitsberichterstattung Das Gesundheitsinformationssystem des Landeszentrums Gesundheit NRW Rolf Annuß, FG Gesundheitsinformation Fachtagung 15 Jahre

Mehr

Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen

Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen Rosenkötter N, Borrmann B 65. Wissenschaftlicher Kongress des BVÖGD und des BZÖG, 23. bis 25.4.2015,

Mehr

Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede. Dr. Brigitte Borrmann

Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede. Dr. Brigitte Borrmann Diabetes: Trends, aktuelle Prävalenzen und regionale Unterschiede Dr. Brigitte Borrmann 11.08.2015 I. Prävalenzen und Trends II. Regionale Unterschiede III. Perspektiven Folie 2 von 27 11.08.2015 Brigitte

Mehr

Lebensmittelbedingte Krankheitslast durch Campylobacter spp.

Lebensmittelbedingte Krankheitslast durch Campylobacter spp. BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Lebensmittelbedingte Krankheitslast durch Campylobacter spp. Julia Lackner Abteilung Exposition FG 33 - Epidemiologie, Statistik und mathematische Modellierung Hintergrund

Mehr

Regionalisierung von Gesundheitsindikatoren

Regionalisierung von Gesundheitsindikatoren Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit Regionalisierung von Gesundheitsindikatoren Ein neuer Ansatz zur Nutzung von Gesundheitssurveys Dr. Lars Eric Kroll Dr. Thomas Lampert

Mehr

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Simon Wieser, Prof. Dr. oec. publ. wiso@zhaw.ch Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Mehr

Die Geschlechterperspektive in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes - Ergebnisse und Herausforderungen - Anne Starker Berlin, 17.

Die Geschlechterperspektive in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes - Ergebnisse und Herausforderungen - Anne Starker Berlin, 17. Die Geschlechterperspektive in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes - Ergebnisse und Herausforderungen - Anne Starker Berlin, 17. März 2017 Geschlechterperspektive in der GBE des Bundes 17.03.2017

Mehr

Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg?

Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg? Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg? Gesundheit unter der Lupe ZI Forum Fachtagung am 30.11.2016 A. Leher, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg

Mehr

Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen. Nicole Rosenkötter

Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen. Nicole Rosenkötter Entwicklungsstand einer integrierten kommunalen Gesundheitsberichterstattung in Nordrhein-Westfalen Nicole Rosenkötter Folie 2 Quelle: Fond Gesundheit Österreich, angelehnt an Dahlgren & Whitehead 1991

Mehr

Rauchen. Faktenblatt zu UHR FU Berlin 01/2016 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten. Einleitung. Methode. Kernaussagen

Rauchen. Faktenblatt zu UHR FU Berlin 01/2016 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten. Einleitung. Methode. Kernaussagen Rauchen Einleitung In Deutschland sterben jährlich bis zu 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens (Robert Koch-Institut, 2016). Im Jahr 2013 machte dies 13,5% aller Todesfälle aus (Pötschke- Langer

Mehr

Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg

Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg Fact-Sheet November 2013 Gesundheit in Stadt und Landkreis Würzburg - ausgewählte Daten zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen - Was ist die Gesundheitsberichterstattung (GBE)? Die Gesundheitsberichterstattung

Mehr

Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten

Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten Diabetes Surveillance am RKI Konzept und aktuelle Daten Kongress Armut & Gesundheit Dr. Andrea Teti, Dr. Christian Schmidt (FG24) Lars Gabrys, Christian Schmidt, Christin Heidemann, Jens Baumert, Yong

Mehr

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Pflege be(ob)achten Münster, 10. März 2010 Dr. Winfried Eberhardt winfried.eberhardt@destatis.de Übersicht Das Statistische Bundesamt Die Gesundheitsberichterstattung

Mehr

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund

Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund Niedrigschwellige Arbeitsweise Ein Zugang zu älteren Menschen mit Migrationshintergrund 2. Workshop zum kommunalen Praxisdialog 2015. Alter, Migration und Gesundheit. Gesundheitsförderung mit älteren und

Mehr

Regionale Deprivation in NRW lassen sich gesundheitliche Unterschiede erkennen?

Regionale Deprivation in NRW lassen sich gesundheitliche Unterschiede erkennen? Regionale Deprivation in NRW lassen sich gesundheitliche Unterschiede erkennen? Dr. Nicole Rosenkötter Fachtagung Kommunale GBE I 8.11.017 I Bochum Altbekanntes regionale Unterschiede in NRW Arbeitslosenquote

Mehr

Pflicht zur Gesundheit...?

Pflicht zur Gesundheit...? Pflicht zur Gesundheit...? Hans-Werner Hense Prof. Dr. med. Professor für Klinische Epidemiologie Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin Universitätsklinikum Münster Herbstsymposium des IQWiG Köln,

Mehr

Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft

Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft Klagenfurt, 18.9.2018 EPIG GmbH Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit Inhaltsangabe 1. Eckpunkte der demografischen Entwicklung Wie verändern

Mehr

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Seminar für Datenjournalisten am

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Seminar für Datenjournalisten am Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes Seminar für Datenjournalisten am 25.6.2015 i-punkt Berlin 25. Juni 2015 Dr. Winfried Eberhardt winfried.eberhardt@destatis.de Übersicht Die Gesundheitsberichterstattung

Mehr

Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003

Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003 Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003 In Nordrhein-Westfalen erkranken jährlich schätzungsweise 93.000 Menschen an bösartigen Neubildungen (Krebs), die Zahl der Verstorbenen beträgt 46.500.

Mehr

Safe Region Brandenburg. Sicheres Brandenburg für Alle

Safe Region Brandenburg. Sicheres Brandenburg für Alle Safe Region Brandenburg Sicheres Brandenburg für Alle Dr. Daniel Rühmkorf Cottbus auf dem Weg zur Safe Community 5. Oktober 2011 Zertifizierung des Landes Brandenburg als Safe Region Sicheres Brandenburg

Mehr

Rauchen. Einleitung. Methode. Faktenblatt zu UHR TU Kaiserslautern 06/2018 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten

Rauchen. Einleitung. Methode. Faktenblatt zu UHR TU Kaiserslautern 06/2018 Themenbereich Gesundheitsbezogenes Verhalten Rauchen Einleitung Rauchen meint hier den Konsum von Tabakprodukten wie beispielsweise Zigaretten, E-Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeife oder Shisha, deren Rauch durch den Mund inhaliert wird. In

Mehr

Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt

Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt Die gesundheitliche Situation der älteren Generation in Sachsen-Anhalt Daten - Fakten - Tendenzen Goetz Wahl, Matthias Julien, Hanna Oppermann Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt 1 Die gesundheitliche

Mehr

Vermeidbare Sterbefälle in Nordrhein-Westfalen

Vermeidbare Sterbefälle in Nordrhein-Westfalen Vermeidbare Sterbefälle in Nordrhein-Westfalen Der Begriff Vermeidbare Sterbefälle bezieht sich auf ausgewählte Todesursachen, die unter adäquaten Behandlungs- und Vorsorgebedingungen als ganz oder zumindest

Mehr

Schwerpunktthema Frauen und Männer im Erwerbsalter Basisbericht 2009 beschäftigt sind schwerpunktmäßig mit der Gesundheit von Frauen und Männern im er

Schwerpunktthema Frauen und Männer im Erwerbsalter Basisbericht 2009 beschäftigt sind schwerpunktmäßig mit der Gesundheit von Frauen und Männern im er Basisbericht 2009 - Ergebnisse der Gesundheitsberichterstattung Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Berlin Basisbericht 2009 SenGUV PK 1.9.2010 1 Schwerpunktthema Frauen und Männer

Mehr

Vorlesung: Grundzüge Ökologisches Systemdesign

Vorlesung: Grundzüge Ökologisches Systemdesign Vorlesung: Grundzüge Ökologisches Systemdesign Methodik Ökobilanz Wirkungsbilanz Teil 3: Beispiel für eine vollaggregierende Methode (ReCiPe) 1 Lernziele Lernziel Kennenlernen einer schadensbasierten Methode

Mehr

Einführung in die Sozialepidemiologie

Einführung in die Sozialepidemiologie Grundlagen der Gesundheitswissenschaft und Sozialepidemiologie Bern, 26.-28. September 2018 Einführung in die Sozialepidemiologie Thomas Kohlmann Institut für Community Medicine Universität Greifswald

Mehr

Gesundheitsziele für Berlin-Mitte

Gesundheitsziele für Berlin-Mitte Arbeitskreis Gesunder Bezirk Mitte Gesundheitsziele für Berlin-Mitte Einflüsse auf Gesundheit Gesundheitsdeterminanten nach Whitehead / Dahlgren Merkmale einer gesunden Stadt (WHO) saubere und sichere

Mehr

Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013)

Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013) Aktuelle Übersicht der gesundheitlichen Lage von Männern und Frauen in Deutschland (Stand Nov. 2013) Anna-Lisa Vinnemeier Praktikantin des Studienganges Health Communication der Fakultät Gesundheitswissenschaften

Mehr

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)

Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Berlin Gesundheitsmonitoring des s: Wer beansprucht physiotherapeutische Leistungen und wie oft? Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) Hauptstadtkongress 2013 - Medizin

Mehr

Unsicherheitsanalysen im Rahmen der Environmental Burden of Disease Methodik am Beispiel Lärm des VegAS Projektes. CCG Forschungstag 15.

Unsicherheitsanalysen im Rahmen der Environmental Burden of Disease Methodik am Beispiel Lärm des VegAS Projektes. CCG Forschungstag 15. Unsicherheitsanalysen im Rahmen der Environmental Burden of Disease Methodik am Beispiel Lärm des VegAS Projektes Johann Popp, Gunnar Paetzelt, Zita Schillmöller CCG Forschungstag 15. Mai 2012 Gliederung

Mehr

Migration und Gesundheitsförderung am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Kommunale Vernetzungstreffen und Dialoge.

Migration und Gesundheitsförderung am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Kommunale Vernetzungstreffen und Dialoge. Migration und Gesundheitsförderung am Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen Kommunale Vernetzungstreffen und Dialoge Svenja Budde 27.06.2017 Gliederung Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG.NRW) Migration

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Passivrauchbelastung der Kinder in Deutschland und Krankheitslasten durch Passivrauch. André Conrad. Umweltbundesamt, Abteilung für Umwelthygiene

Passivrauchbelastung der Kinder in Deutschland und Krankheitslasten durch Passivrauch. André Conrad. Umweltbundesamt, Abteilung für Umwelthygiene Passivrauchbelastung der Kinder in Deutschland und Krankheitslasten durch Passivrauch André Conrad Umweltbundesamt, Abteilung für Umwelthygiene Berlin / Dessau-Roßlau 9. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle

Mehr

KV Nordrhein: Symposium Innovative Versorgungssteuerung Präsentation Versorgungsreport Nordrhein am 30. September 2013 Versorgung 2030

KV Nordrhein: Symposium Innovative Versorgungssteuerung Präsentation Versorgungsreport Nordrhein am 30. September 2013 Versorgung 2030 KV Nordrhein: Symposium Innovative Versorgungssteuerung Präsentation Versorgungsreport Nordrhein am 30. September 2013 Versorgung 2030 LZG.NRW - Arndt Winterer: KVNo-Symposium Innovative Versorgungssteuerung,

Mehr

Demenzen. Public Health und Epidemiologie. lic. phil. Gregor Steiger-Bächler Neuropsychologie-Basel

Demenzen. Public Health und Epidemiologie. lic. phil. Gregor Steiger-Bächler Neuropsychologie-Basel Demenzen Public Health und Epidemiologie lic. phil. Gregor Steiger-Bächler Public Health - Definitionen Public Health ist die Wissenschaft der öffentlichen Gesundheit, versteht sich als eine die kurative

Mehr

Neue Indikatoren zur Jungen- und Männergesundheit im Gesundheitsatlas Baden-Württemberg

Neue Indikatoren zur Jungen- und Männergesundheit im Gesundheitsatlas Baden-Württemberg Neue Indikatoren zur Jungen- und Männergesundheit im Gesundheitsatlas Baden-Württemberg Dr. Nobila Ouédraogo, Referat 94 Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg ---------- 5. Landesgesundheitskonferenz

Mehr

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit

Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Gesundheitliche Konsequenzen von Armut und sozialer Ungleichheit Beitrag des RKI zum 3. Armuts- und Reichtumsbericht Themen:

Mehr

Abbildung 2, Seite 9 Altersstruktur der Gestorbenen in Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt, Todesursachenstatistik

Abbildung 2, Seite 9 Altersstruktur der Gestorbenen in Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt, Todesursachenstatistik Gesundheitsberichterstattung des Bundes Themenheft 52 Sterblichkeit, Todesursachen und regionale Unterschiede Ergänzende Wertetabellen zu den Abbildungen Stand: März 2011 Abbildung 1, Seite 9 Gestorbene,

Mehr

Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Pressekonferenz vom 19. Februar 2010

Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Pressekonferenz vom 19. Februar 2010 Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Die Gesundheitschancen sind ungleich verteilt. Pressekonferenz vom 19. Februar 2010 1 Überblick Überblick (1) Einleitung (2) : Sterblichkeit (3) : Kindes- und

Mehr

Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems

Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Dr. Gert BM Mensink, Berlin Nationale und internationale Dimension des Adipositasproblems Vortragsgliederung Datengrundlagen für

Mehr

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes Gender Mainstreaming in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes Cornelia Lange Robert Koch-Institut Berlin, 12. November 2002 Cornelia Lange Lebenserwartung bei Geburt im europäischen Vergleich Frauen

Mehr

Männergesundheit in Deutschland Ergebnisse des Männergesundheitsberichts Robert Koch-Institut

Männergesundheit in Deutschland Ergebnisse des Männergesundheitsberichts Robert Koch-Institut 1 1. Männergesundheitskongress Männergesundheit als Herausforderung für Prävention und Gesundheitsversorgung Männergesundheit in Deutschland Ergebnisse des Männergesundheitsberichts des Robert Koch-Instituts

Mehr

Quantifizierung aus Sicht der Gesundheitsberichterstattung

Quantifizierung aus Sicht der Gesundheitsberichterstattung Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, Berlin Quantifizierung aus Sicht der Gesundheitsberichterstattung Beitrag der GBE zum Gesundheitszieleprozess Bereitstellung aktueller

Mehr

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen?

Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Welche Lebens- und Arbeitsverhältnisse führen zum vermehrten Auftreten psychischer Erkrankungen? Impulsvortrag PD Dr. Yve Stöbel-Richter & Prof. Dr. Elmar Brähler Universität Leipzig, Medizinische Fakultät/

Mehr

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland

1.1.1 Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland 1.1.1 Deutsche Frauen und Männer leben immer länger. Im Jahr 2002/2004 betrug die mittlere Lebenserwartung 81,6 Jahre für Frauen und 76 Jahre für Männer (siehe Abbildung 1.1.1, oberes Bild). Damit stieg

Mehr

Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin

Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin Spezialbericht 2007-1 Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2005 Pressekonferenz 13. Juni 2007 SenGesUmV 2007 Stand: Oktober

Mehr

Was erhält Menschen gesund?

Was erhält Menschen gesund? Was erhält Menschen gesund? Dr.med., MPH Allgemeinmediziner, Master of Public Health Medizinische Universität Graz martin.sprenger@meduni-graz.at Übersicht Definition von Gesundheit? Verteilung von Gesundheitschancen?

Mehr

Gesund alt werden im Quartier

Gesund alt werden im Quartier Gesund alt werden im Quartier Gliederung Gesundheit im Alter Veränderungen im Alter Determinanten von Gesundheit Gesundheitsbelastungen und -ressourcen Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention im

Mehr

Krankenhaushygiene. Infektionen im Krankenhaus. Prim. Dr. Klaus Vander. FA Hygiene u. Mikrobiologie. Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie

Krankenhaushygiene. Infektionen im Krankenhaus. Prim. Dr. Klaus Vander. FA Hygiene u. Mikrobiologie. Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.h. Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie Hygiene Bakteriologie Serologie Molekularbiologie Tbc-Diagnostik Mykologie Parasitologie Ärztlicher

Mehr

Postoperative. aus Public Health Sicht

Postoperative. aus Public Health Sicht Postoperative ti kognitive Störungen aus Public Health Sicht Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health

Mehr

QuartiersentwicklerInnen als Gesundheitsförderer vor Ort? Ergebnisse einer Befragung des LZG.NRW

QuartiersentwicklerInnen als Gesundheitsförderer vor Ort? Ergebnisse einer Befragung des LZG.NRW QuartiersentwicklerInnen als Gesundheitsförderer vor Ort? Ergebnisse einer Befragung des LZG.NRW Dr. Claudia Ruddat 08.11.2017 Gliederung Einführung & Überblick Zusammenarbeit mit kommunalen Stellen Datennutzung

Mehr

n f o r m a t i o n e n

n f o r m a t i o n e n www.statistik.at 29.09.2004 1 Wir bewegen Das österreichische Krebsregister n f o r m a t i o n e n Konzept, Analyse, gesundheitspolitische Bedeutung Mag. Monika Hackl 29. September 2004 STATISTIK AUSTRIA

Mehr

Wie geht der österreichische Bürger durchs System? Fragestellung aus Sicht des Bundes

Wie geht der österreichische Bürger durchs System? Fragestellung aus Sicht des Bundes Wie geht der österreichische Bürger durchs System? Fragestellung aus Sicht des Bundes Dr. Silvia Türk BMG Leiterin der Abt. I/B/13 Qualitätsmanagement und Gesundheitssystemforschung und Vorsitzende des

Mehr

Telemedizin zu Hause Bekanntheitsgrad und Einstellung in der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen

Telemedizin zu Hause Bekanntheitsgrad und Einstellung in der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen Januar 11 NRW kurz und informativ Telemedizin zu Hause Bekanntheitsgrad und Einstellung in der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen Claudia Terschüren Zu den Innovationen im Gesundheitswesen zählen auch

Mehr

Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland

Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland 18. Informationstagung Tumordokumentation, Jena J. Haberland, J. Bertz, U. Wolf, T. Ziese, B.-M. Kurth Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland Dr. Jörg Haberland Robert Koch-Institut Abt. Epidemiologie

Mehr

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von:

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von: NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN Im Rahmen von: NCDs: Todesursachen Nr. 1 2 NCDs: Kostenverursacher Nr. 1 3 4 Neu: 3 sich ergänzende Ansätze 5 Vision Mehr Menschen bleiben

Mehr

Einführung in die Sozialepidemiologie

Einführung in die Sozialepidemiologie Grundlagen der Gesundheitswissenschaft und Sozialepidemiologie Bern, 21.-23. September 2016 Einführung in die Sozialepidemiologie Thomas Kohlmann Institut für Community Medicine Universität Greifswald

Mehr

Die Beobachtung von Umweltbedingungen und Gesundheit Was alles geht, wenn man die Daten hat. Dr. Günter Tempel

Die Beobachtung von Umweltbedingungen und Gesundheit Was alles geht, wenn man die Daten hat. Dr. Günter Tempel Die Beobachtung von Umweltbedingungen und Gesundheit Was alles geht, wenn man die Daten hat Dr. Günter Tempel Duisburg, 2. April 2014 Warum kleinräumige Gesundheitsberichterstattung (GBE)? Epidemiologisch

Mehr

Grüner Tag der Gesundheitsberufe

Grüner Tag der Gesundheitsberufe Grüner Tag der Gesundheitsberufe Gesundheitsberufe im Wandel Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey Charité Universitätsmedizin Berlin Berlin, 24. September 2011 Herausforderungen Zunahme älterer/hochbetagter Patienten

Mehr

Soziale Lage und Gesundheit im Alter

Soziale Lage und Gesundheit im Alter Soziale Lage und Gesundheit im Alter Gesund ist das nicht! Altersarmut als Realität und Zukunftstrend 22.02.2016 Christel Zühlke, MPH (christel.zuehlke@nlga.niedersachsen.de) Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

Mehr

Gesundheitsbefragung Linz

Gesundheitsbefragung Linz Gesundheitsbefragung Linz Die Zufriedenheit der Linzer Bevölkerung mit der medizinischen Versorgung und der Wohnsituation bleibt weiterhin sehr hoch. Die gesundheitliche Situation der LinzerInnen ist gut,

Mehr

Messung der Lebensqualität als Methode der Nutzen-Schaden-Abwägung?

Messung der Lebensqualität als Methode der Nutzen-Schaden-Abwägung? IQWiG-Herbst-Symposium Köln, 19.-20. November 2010 Messung der Lebensqualität als Methode der Nutzen-Schaden-Abwägung? Thomas Kohlmann Institut für Community Medicine Universität Greifswald Aspekte des

Mehr

"Mädchen- und Frauengesundheitsbericht belegt guten Gesundheitszustand der Vorarlbergerinnen"

Mädchen- und Frauengesundheitsbericht belegt guten Gesundheitszustand der Vorarlbergerinnen Pressefoyer Dienstag, 15. Dezember 2009 "Mädchen- und Frauengesundheitsbericht belegt guten Gesundheitszustand der Vorarlbergerinnen" mit Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber Landesstatthalter Mag. Markus

Mehr

Suchtmonitoring Land Brandenburg 2007

Suchtmonitoring Land Brandenburg 2007 Arbeitskreis Daten / Berichterstattung in der LSK Suchtmonitoring Land Brandenburg 2007 Bearbeitung: Dr. Andreas Böhm Dagmar Pattloch November 2007 Landesgesundheitsamt im Landesamt für Soziales und Versorgung

Mehr

Patientenberichtete Studienendpunkte

Patientenberichtete Studienendpunkte GFR Gesundheitsforschungsrat 3. Diskussionsforum zur Nutzenbewertung im Gesundheitswesen Berlin, 26. Januar 2010 Patientenberichtete Studienendpunkte - Stand in Forschung und Praxis - Thomas Kohlmann Institut

Mehr

Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Ruhrgebiet. Analysen, Prognosen und mögliche Gesundheitsgewinne

Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Ruhrgebiet. Analysen, Prognosen und mögliche Gesundheitsgewinne Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Ruhrgebiet Analysen, Prognosen und mögliche Gesundheitsgewinne Dr. Claudia Terschüren, LZG.NRW Lebenswirklichkeit und Gesundheit in strukturschwachen Regionen.

Mehr

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts»

Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Brustkrebs Screening mittels Mammographie : Contra oder «a case for reasonable doubts» Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität Bern www.ispm.ch Screening vs. diagnostisches

Mehr

BASS. Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung in der Schweiz (GMM II) Einleitung Der Gesundheitszustand

BASS. Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung in der Schweiz (GMM II) Einleitung Der Gesundheitszustand BÜRO FÜR ARBEITS- UND SOZIALPOLITISCHE STUDIEN KONSUMSTRASSE 20. CH-3007 BERN. TEL +41 (0)31 380 60 80. FAX +41 (0)31 398 33 63 INFO@BUERO.CH. WWW.BUERO.CH Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung

Mehr

East meets West. Entwicklung der Säuglingssterblichkeit und Lebenserwartung in Ost- und Westeuropa

East meets West. Entwicklung der Säuglingssterblichkeit und Lebenserwartung in Ost- und Westeuropa East meets West Entwicklung der Säuglingssterblichkeit und Lebenserwartung in Ost- und Westeuropa Brand H, Rosenkötter N (helmut.brand@inthealth.unimaas.nl) Department of International Health DGSMP/DGEpi,

Mehr

Entwicklungen im Bereich Patientensicherheit in Europa wo stehen wir?

Entwicklungen im Bereich Patientensicherheit in Europa wo stehen wir? Entwicklungen im Bereich Patientensicherheit in Europa wo stehen wir? Dr.med.. Pirjo Pennanen Medizinalrat Zulassungs- und Aufsichtsamt für Soziales und Gesundheit Valvira,, Helsinki, Finnland 20.5.2009

Mehr

Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen

Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen November 2012 NRW kurz und informativ LZG.NRW Säuglingssterblichkeit in Nordrhein-Westfalen Barbara Zitzmann Die Säuglingssterblichkeit ist in Nordrhein-Westfalen in den letzten zwei Jahren leicht angestiegen

Mehr

Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung

Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung Gesundheitssystem: Patienten, Ärzte, Kassen, Interessenkonflikte Das unausgeschöpfte Potenzial von Prävention und Gesundheitsförderung Zukunftswerkstatt der LZG 7.5.2014 München David Klemperer Gesundheitsprobleme

Mehr

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT

Prof. Dr. Sigrid Leitner: BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT : BEDARFE UND RESSOURCEN EINER ALTERNDEN GESELLSCHAFT: PERSPEKTIVEN FÜR DIE SOZIALE ARBEIT Vortrag im Rahmen der Fachtagung Quartiersorientierung in der stationären Altenhilfe, HS Düsseldorf, 13.11.2015

Mehr

Benefit Footprint der Gesundheitswirtschaft (1): Veränderung der Krankheitslast in den letzten 20 Jahren

Benefit Footprint der Gesundheitswirtschaft (1): Veränderung der Krankheitslast in den letzten 20 Jahren Gesundheit Mobilität Bildung Benefit Footprint der Gesundheitswirtschaft (1): Veränderung der Krankheitslast in den letzten 20 Jahren Dr. Karsten Neumann Vorstellung der Studienergebnisse Berlin, 29. Mai

Mehr

Gesundheitsbericht Wien 2004 & Ausblicke auf den Gesundheitsbericht 2008

Gesundheitsbericht Wien 2004 & Ausblicke auf den Gesundheitsbericht 2008 Gesundheitsbericht Wien 2004 & Ausblicke auf den Gesundheitsbericht 2008 Innsbruck, 4. Mai 2009 DDr. Eleonore Magistrat der Stadt Wien Ziele der GBE (nach Kellerhof 1998) Verbesserung der gesundheitlichen

Mehr

Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012)

Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012) Gesundheitliche und soziale Lage von pflegenden Angehörigen Ergebnisse der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell 2012 (GEDA 2012) Cornelia Lange, Matthias Wetzstein Robert Koch-Institut, Berlin Tagung

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.6.3 Brustkrebs Jede elfte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist in Deutschland wie auch weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Männer erkranken etwa 50- bis

Mehr

5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft

5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft 5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft Gesundheitsberufe auf dem Prüfstand - Wandel, Trends und Perspektiven Aktuelle Herausforderungen und Chancen für Gesundheitsberufe Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey

Mehr

Gesundheitsberichterstattung. ist die Darstellung der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung (oder einer Gruppe)

Gesundheitsberichterstattung. ist die Darstellung der gesundheitlichen Situation der Bevölkerung (oder einer Gruppe) Regionalvergleiche mit altersstandardisierten Kennziffern in der Gesundheitsberichterstattung Joseph Kuhn, Sebastian Rauschert, Miriam Pabst, Rolf Annuß, Manfred Wildner, Rainer Göb Gesundheitsberichterstattung

Mehr

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von:

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von: NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN Im Rahmen von: EINBETTUNG IN NATIONALE UND INTERNATIONALE ENTWICKLUNGEN 2 Gesundheit2020 : Überblick 3 Gesundheit2020 : Lebensqualität 4 Dialog

Mehr

Fachhandbuch für F03 - Arbeitsmedizin: Praktikum (9. FS)

Fachhandbuch für F03 - Arbeitsmedizin: Praktikum (9. FS) Fachhandbuch für F03 - Arbeitsmedizin: Praktikum (9. FS) Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 1.1. Vorlesung... 2 1.2. Praktikum... 4 2. Beschreibung der Unterrichtsveranstaltungen...

Mehr

deso: Mammographie Screening 2015 Mammographie Screening: PRO

deso: Mammographie Screening 2015 Mammographie Screening: PRO Mammographie Screening: PRO Prof. Dr. Beat Thürlimann 2 Mammography Screening: yes or no?...ist eine Scheindebatte Sollen wir screenen oder nicht? Diese Frage ist längst beantwortet! Realität ist dass

Mehr

AOK-Familienstudie 2018

AOK-Familienstudie 2018 Gesundheit Mobilität Bildung AOK-Familienstudie 2018 Eine quantitative und qualitative Befragung von Eltern mit Kindern im Alter von 4 bis 14 Jahren Kapitel zur Gesundheitskompetenz Kontakt: Dr. Monika

Mehr

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt?

Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Demografischer Wandel auch in Zukunft gut versorgt? Ernährung und Verpflegung in Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz, Boppard Übersicht Demografische Bevölkerungsentwicklung in RLP Gesundheitliche

Mehr

Daten für Taten reloaded. Gesundheitsziele und Gesundheitsdaten. Thomas Ziese Oktober 2006

Daten für Taten reloaded. Gesundheitsziele und Gesundheitsdaten. Thomas Ziese Oktober 2006 Daten für Taten reloaded Gesundheitsziele und Gesundheitsdaten Thomas Ziese Oktober 2006 Gesundheitsziele Prioritäten Gesundheitsberichterstattung Gesundheitziele Evaluation Datenquellen Maßnahmen Nationaler

Mehr

Workshop zur Lärmaktionsplanung - Lübeck

Workshop zur Lärmaktionsplanung - Lübeck Lärm in Deutschland Haben wir nicht wichtigere Probleme? Matthias Hintzsche Umweltbundesamt Workshop zur Lärmaktionsplanung - Lübeck 08.11.2012 Lärm ein Umweltproblem? Lärmbelästigung der Bevölkerung nach

Mehr

Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz

Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz Kooperationsverbund gesundheitsziele.de: Neun Jahre gesundheitsziele.de in Deutschland eine Zwischenbilanz Gesundheitsziele erfolgreich umsetzen europäische Erfahrungen und Perspektiven, 25. Januar 2010,

Mehr

Gesundheitskompetenz in der Schweiz

Gesundheitskompetenz in der Schweiz Symposium: Fördert oder erfordert das elektronische Patientendossier Gesundheitskompetenz? 11.12.2018, Hauptsitz der Schweizerischen Post Gesundheitskompetenz in der Schweiz Richard Benkert, MSc / Thomas

Mehr

Regionaldaten in der Gesundheitsberichterstattung: zum kommunalen Gesundheitsprofil

Regionaldaten in der Gesundheitsberichterstattung: zum kommunalen Gesundheitsprofil Regionaldaten in der Gesundheitsberichterstattung: Vom Gesundheitsatlas zum kommunalen Gesundheitsprofil Rebekka Schulz, Sabrina Scholz, Dr. Joseph Kuhn München, 15.05.2013 Regionalvergleiche in der Gesundheitsberichterstattung

Mehr