Markttrend Drogeriemarkt 2006
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- Jasper Berger
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1 Markttrend Drogeriemarkt 2006 Frankfurt am Main, Januar 2006
2 Kurzer Marktüberblick Mit knapp Filialen gilt der Drogeriemarkt in Deutschland als gesättigt. Wachstum ist zwangsläufig nur noch auf Kosten der anderen möglich. Zuletzt geriet die Kette Ihr Platz in die Krise. Schlecker, dm und Rossmann beherrschen drei Viertel des Drogeriemarktes. Den Rest teilen sich kleinere Wettbewerber wie Müller oder Ihr Platz. Konkurrenz bekommen die drei Großen vom Discounter Lidl, der inzwischen ebenfalls Drogerie-Markenprodukte verkauft. 2
3 Umsatz 2004 In Mrd. Euro 6,6 Schlecker ist mit 6,6 Mrd. Euro Umsatz (2004) Marktführer. 3,1 1,7 Schlecker dm Rossmann Quelle: managermagazin spezial Oktober
4 Informationen zur Zeitungsmonitor-Befragung Grundgesamtheit In Privathaushalten lebende, deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland Methode Telefonische Befragung (CATI) Untersuchungszeiträume 5. August bis 28. August 2002 (KW ) 22. August bis 2. September 2005 (KW ) Stichprobe Befragte (KW ) Befragte (KW ) Feldarbeit BIK Umfrageforschung, Hamburg (jetzt ARIS Umfrageforschung, Hamburg) Design, Fragebogen, Datenanalyse und Bericht ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, Frankfurt am Main 4
5 Interesse am Thema Drogeriewaren/Kosmetik/Parfüm Nach Soziodemographie (sehr stark interessiert, interessiert) Gesamt 2002 Gesamt 2005 Männer Frauen Jahre Jahre 50 Jahre und älter 29% 33% 44% 43% 48% 55% 54% Für den Bereich Drogeriewaren, Kosmetik und Parfüm interessieren sich unverändert etwa 43 Prozent der Bevölkerung. Frauen haben ein deutlich größeres Interesse an dem Thema als Männer. bis unter bis unter und mehr 36% 41% 51% Quelle: Zeitungsmonitor 2005 Basis: KW , Bevölkerung ab 14 Jahren 5
6 Produkterwerb in Drogeriemärkten I Wie oft kaufen Sie in einem Drogeriemarkt (Anteil mindestens einmal im Monat ) Bedarf für die Körperpflege Deodorants Hygieneartikel Haushaltsreiniger Lebensmittel freiverkäufliche Arzneimittel Parfüm Verbandsmittel Reformhauskost 13% 53% 57% 52% 46% 32% 40% 26% 38% 30% 38% 22% 29% 25% 83% 78% 76% 69% Artikel für die Körperpflege und Deodorants sind noch immer die bevorzugt in Drogerien gekauften Produkte. Der Anteil an Personen, die freiverkäufliche Arzneimittel (38 %) oder Reformhauskost (25 %) in Drogerien kaufen, ist deutlich gestiegen
7 Produkterwerb in Drogeriemärkten II Wie oft kaufen Sie in einem Drogeriemarkt (Anteil mindestens einmal im Monat ) Textilien wie z.b. Strümpfe Bedarf für Schuhpflege Bürobedarf Gartenbedarf Filme CDs oder Kassetten Heimwerkbedarf Küchenbedarf wie z.b. Toaster Babykost 25% 25% 18% 24% 20% 24% 17% 21% 22% 19% 16% 17% 12% 16% 9% 15% 9% 12% Im weniger stark frequentierten Produktsegment der Drogerien ist der Anteil der Schuhpflegemittel- und Küchenbedarf-Käufer deutlich gestiegen. Aber auch Büro-, Gartenund Heimwerkerbedarf wurde im Vergleich zu 2002 verstärkt nachgefragt
8 Aspekte beim Einkauf in Drogeriemärkten wichtigster und zweitwichtigster Aspekt Günstige Preise Nähe des Geschäfts Auswahl im Geschäft Angenehme Einkaufsatmosphäre Gute Parkmöglichkeiten 16% 19% 12% 4% 7% 45% 20% 21% 21% Kurze Wartezeiten 5% 8% an der Kasse wichtigster Aspekt % Und was noch? 17% 12% 9% 19% 15% 5% 12% 3% 7% 55% 24% wichtigster Aspekt 22% Und was noch? Beim Einkauf in Drogeriemärkten legen die Deutschen neben günstigen Preisen auch Wert auf die Nähe des Geschäfts und die Auswahl im Geschäft. Im Vergleich zu 2002 sind den Deutschen vor allem günstige Preise wichtiger geworden. 8
9 Sortimentserweiterung von Drogeriemärkten Im Zeitvergleich Finden Sie das % 40% 26% 12% 15% Fast 60 Prozent der Deutschen begrüßen die Sortimentserweiterung der Drogeriemärkte (Verkauf von CDs, Büromaterialen etc.) % 45% 19% 9% 13% Gegenüber 2002 ist der Anteil der Befürworter deutlich angestiegen. sehr gut gut weniger gut überhaupt nicht gut weiß nicht 9
10 Markenwaren versus Eigenmarken Im Zeitvergleich 18% % 2005 Die Eigenmarken der Drogeriemärkte werden inzwischen von zwei Dritteln der Deutschen als qualitativ gleichwertig mit Markenwaren beurteilt. 19% 62% 21% 66% qualitativ gleichwertig nicht qualitativ gleichwertig weiß nicht qualitativ gleichwertig nicht qualitativ gleichwertig weiß nicht 10
11 Kauf von Eigenmarken in Drogeriemärkten Im Zeitvergleich sehr häufig häufig selten 9% 16% 30% 31% 34% 41% Von knapp der Hälfte der Deutschen werden Eigenmarken häufig oder sehr häufig gekauft (47 Prozent). Im Vergleich zum Jahr 2002 stieg der Anteil der Eigenmarken-Käufer erkennbar an. nie 20% 19%
12 Kauf von Eigenmarken in Drogeriemärkten Nach Soziodemographie (sehr häufig, häufig) Gesamt Männer Frauen Jahre Jahre 50 Jahre und älter bis unter bis unter und mehr 33% 31% % 47% 41% 45% 52% 40% 46% 49% 56% 40% 38% 45% 40% 47% 39% 43% Die Akzeptanz von Drogerie-Eigenmarken ist im Vergleich zu 2002 deutlich gestiegen: Während 2002 noch 39 Prozent der Deutschen angaben, sehr häufig oder häufig Eigenmarken zu kaufen, sind es 2005 bereits 47 Prozent. Eigenmarken-Käufer finden sich vor allem unter Frauen und Personen der mittleren Altersgruppe. 12
13 Ausgaben für Drogeriewaren Im jeweiligen Vorjahresvergleich 57% % 35% mehr ausgegeben gleich viel ausgeben weniger ausgegeben 9% 67% % mehr ausgegeben gleich viel ausgeben weniger ausgegeben 13 Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung (67 %) gaben 2005 an, dass ihre Ausgaben für Drogeriewaren im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben sind. Der Anteil derjenigen, die im Vergleich zum Vorjahr mehr für Drogeriewaren ausgegeben haben, ist von 2002 zu 2005 von 35 Prozent auf 24 Prozent gesunken.
14 Durchschnittliche Ausgaben pro Monat für Drogeriewaren Nach Soziodemographie Gesamt Männer Frauen Jahre Jahre 50 Jahre und älter bis unter bis unter und mehr Im Vergleich zu 2002 sind die durchschnittlichen Monatsausgaben für Drogeriewaren pro Person deutlich (um 8 Euro pro Person und Monat) angestiegen. Besonders stark sind die Ausgaben der Besserverdienenden angewachsen
15 Wöchentliche Anzeigen von Drogeriemärkten in Tageszeitungen erwünscht Anteil ja Gesamt Männer Frauen Jahre Jahre 50 Jahre und älter bis unter bis unter und mehr 45% 50% 55% 57% 63% 62% 56% 49% 57% 61% 52% 56% 57% 51% 57% 58% 48% 49% Der Anteil der Deutschen, die regelmäßige wöchentliche Anzeigen von Drogeriemärkten in der Tageszeitung für sinnvoll halten, liegt bei 57 Prozent und ist im Vergleich zu 2002 sogar gestiegen. Besonders erwünscht sind Drogerie-Anzeigen bei Frauen und Personen der mittleren Alters- und Einkommensgruppe
16 Informationsquellen für Angebote der Drogeriemärkte Mehrfachantworten Anzeigen in Zeitungen Prospekte/Beilagen in Tageszeitungen direkt durch den Händler durch Kataloge/Prospekte der Drogeriemärkte Anzeigen in kostenlosen Anzeigenblättern rospekte/beilagen in kostenlosen Anzeigenblättern Werbung im Fernsehen Werbung in Zeitschriften Plakate Werbung im Hörfunk/Radio Werbung im Internet 5% 11% 11% 4% 4% 17% 15% 21% 20% 27% 33% 23% 47% Sowohl Anzeigen als auch Prospekte und Beilagen in Tageszeitungen sind die am stärksten genutzten Informationsquellen für Angebote von Drogeriemärkten. anderes 4% informiere mich nicht 26% Basis: KW , Bevölkerung ab 14 Jahren 16
17 Wichtigste Informationsquelle für Angebote von Drogeriemärkten Tageszeitungen Kataloge der Drogeriemärkte kostenlose Anzeigenblätter Händler Fernsehen Zeitschriften Hörfunk/Radio Internet 7% 7% 2% 2% 15% 14% 13% 34% Die Tageszeitung ist die wichtigste Informationsquelle für Angebote der Drogeriemärkte. Mehr als ein Drittel der Deutschen (34 %), die sich über Angebote von Drogerien informieren, halten hierfür die Tageszeitung für die wichtigste Informationsquelle. Plakate 2% woanders 4% Quelle: Zeitungsmonitor 2005 Basis: KW , Personen ab 14 Jahren, die sich über Angebote von Drogerien informieren 17
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