Schulcurriculum kath. Religionslehre 7-9 mit Zuordnung der Kompetenzen
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- Gundi Albert
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1 Schulcurriculum kath. Religionslehre 7-9 mit Zuordnung der Kompetenzen Klasse 7, erstes Halbjahr 1. Von Gott diktiert? - Wie ist die Bibel entstanden und wie kann man sie verstehen? (lässt sich mit dem folgenden Thema verbinden.) ev.: - kath: Entstehung und Sprachformen biblischer Texte 2. Reich Gottes Fülle des Lebens ev.: Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes kath: Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens 3. Diakonie und Caritas Einsatz für die Würde des Menschen ev.: Diakonie Einsatz für die Würde des Menschen kath.: Ethische Herausforderungen menschlichen Handelns kath. Inhaltsfeld 3: ev. Inhaltsfeld 2: kath. Inhaltsfeld 4: ev. Inhaltsfeld 3: kath. Inhaltsfeld 1: Bibel als Ur-kunde des Glaubens an Gott Christlicher Glaube als Lebensorientierung Jesus der Christus Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Menschsein in Freiheit und Verantwortung KOMPETENZEN ZU 1.: Die Schülerinnen und Schüler erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt, erklären, warum die Evangelien Frohe Botschaft sind, erläutern Merkmale der Sprachformen Gleichnis und Wundererzählung. Die Schülerinnen und Schüler führen einen synoptischen Vergleich durch. KOMPETENZEN ZU 2.: Die Schülerinnen und Schüler erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches. Die Schülerinnen und Schüler bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion.
2 KOMPETENZEN ZU 3.: Die Schülerinnen und Schüler legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen, unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen, stellen biblische Grundlagen der Ethik Zehn Gebote, Goldene Regel, Nächsten- und Feindesliebe in Grundzügen dar und zeigen exemplarisch auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben, erläutern angesichts von ethischen Herausforderungen die besondere Würde menschlichen Lebens, erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispielen. Die Schülerinnen und Schüler setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schaubilder um. Die Schülerinnen und Schüler erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auf kirchliche Positionen, beurteilen die Tragfähigkeit und Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses aus.
3 Klasse 7, zweites Halbjahr 4. Muss die Kirche sich verändern? darin z.b.: Konstantinische Wende; Sekten ev.: Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel kath.: Kirche angesichts zeitgeschichtlicher Herausforderungen 5. Wo findet man überall Religion? ev.: Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat kath.: Symbolsprache kirchlichen Lebens ev. Inhaltsfeld 4: kath. Inhaltsfeld 5: ev. Inhaltsfeld 6: kath. Inhaltsfeld 5: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Kirche als Nachfolgegemeinschaft Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Kirche als Nachfolgegemeinschaft KOMPETENZEN ZU 4.: Die Schülerinnen und Schüler legen an je einem Beispiel aus der Kirchengeschichte und aus der Gegenwart die Herausforderungen dar, die sich für die Kirche in der Nachfolge Jesu Christi ergeben, verdeutlichen, wo die Kirche soziale Verantwortung in der Gesellschaft und für sie übernimmt. Die Schülerinnen und Schüler erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kirche, die sich als Volk Gottes auf dem Weg durch die Zeit versteht. Die Schülerinnen und Schüler bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer, am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zu realisieren, beurteilen an einem geschichtlichen Beispiel, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wurde. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergangenheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt.
4 KOMPETENZEN ZU 5.: Die Schülerinnen und Schüler beschreiben einen Kirchenraum und deuten ihn im Hinblick auf seine Symbolsprache. Die Schülerinnen und Schüler verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß. Die Schülerinnen und Schüler analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder, analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese.
5 Klasse 8, erstes Halbjahr 6. Wann bin ich richtig? - Martin Luthers Entdeckung und der Streit um die wahre Kirche 7. Der nahe und der ferne Nächste - Gerechtigkeit in der Einen Welt ev.: Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung kath.: Reformation - Ökumene ev.: Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt kath.: Prophetisches Zeugnis ev. Inhaltsfeld 1: kath. Inhaltsfeld 5: ev. Inhaltsfeld 3: kath. Inhaltsfeld 2: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Kirche als Nachfolgegemeinschaft Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Sprechen von und mit Gott KOMPETENZEN ZU 6.: Die Schülerinnen und Schüler erläutern sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Glauben zwischen der katholischen Kirche und anderen christlichen Konfessionen, erläutern historische und religiöse Ursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert, erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutlichen sein Anliegen an einem Beispiel, erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche. Die Schülerinnen und Schüler erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens. Die Schülerinnen und Schüler skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik. KOMPETENZEN ZU 7.: Die Schülerinnen und Schüler deuten prophetische Texte des Alten Testamentes in ihrem politischen und historischen Kontext, erläutern Berufungs- und Wirkungsgeschichten von Prophetinnen und Propheten. Die Schülerinnen und Schüler verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung prophetischen Handelns in Geschichte und Gegenwart.
6 Klasse 8, zweites Halbjahr 8. Muss man alles glauben, was in der Bibel steht? - Glaubenserfahrungen in Geschichten (lässt sich mit dem folgenden Thema verbinden.) 9. Wer oder was ist eigentlich 'Gott'? - der Gott der Bibel 10. Hat das Leben einen Sinn? - Beispiele christlichen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart ev.: - kath.: Erzählungen der Bibel als gedeutete Glaubenserfahrungen kath. Inhaltsfeld 3: Bibel als Ur-kunde des Glaubens an Gott ev.: - kath.: Biblische Gottesbilder Kath. Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott ev.: Bilder von Männern und Frauen als Identikationsangebote kath.: Menschsein in der Spannung von Gelingen, Scheitern und der Hoffnung auf Vollendung ev. Inhaltsfeld 1: kath. Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Menschsein in Freiheit und Verantwortung KOMPETENZEN ZU 8.: Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen, unterscheiden zwischen metaphorischer und begrifflicher Sprache, deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse. Die Schülerinnen und Schüler deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung. Die Schülerinnen und Schüler bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen biblischer Aussagen. KOMPETENZEN ZU 9.: Die Schülerinnen und Schüler erläutern Gottesbilder des Alten und Neuen Testaments als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung, charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses, erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott, deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschiedlicher Gottesvorstellungen.
7 KOMPETENZEN ZU 10.: Die Schülerinnen und Schüler identifizieren und erläutern Erfahrungen von Endlichkeit, Schuld und Sünde sowie Möglichkeiten der Versöhnung und der Hoffnung auf Vollendung, erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eigenen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Antworten voneinander ab, benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie historische und philosophische Fragestellungen. Die Schülerinnen und Schüler erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen.
8 Klasse 9, erstes Halbjahr 11. Glauben alle dasselbe? - die Weltreligionen im Dialog darin: Östliche Religionen 12. Ist mit dem Tod alles aus? - die Bedeutung von Kreuz und Auferstehung Jesu ev.: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen kath.: Religionen als Wege der Heilssuche ev.: Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi kath.: Vom Tod zum Leben Leiden, Kreuz und Auferstehung ev. Inhaltsfeld 5: kath. Inhaltsfeld 6: ev. Inhaltsfeld 2: kath. Inhaltsfeld 4: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Christlicher Glaube als Lebensorientierung Jesus der Christus KOMPETENZEN ZU 11.: Die Schülerinnen und Schüler benennen religiöse Zeichen, Räume und Verhaltensregeln unterschiedlicher Weltreligionen, stellen in Grundzügen die historische Entstehung verschiedener Weltreligionen dar, legen zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses in den Weltreligionen dar, erläutern ethische Leitlinien und religiöse Vorschriften einzelner Weltreligionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Perspektive, stellen Charakteristika von Hinduismus und Buddhismus als Wege der Heilssuche dar. Die Schülerinnen und Schüler deuten Religionen und Konfessionen als Wege des Suchens nach Urgrund, Sinn und Heil, benennen im Vergleich mit anderen Religionen das unterscheidend Christliche. Die Schülerinnen und Schüler bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen, erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen.
9 KOMPETENZEN ZU 12.: Die Schülerinnen und Schüler zeigen das Konfliktpotential der Botschaft Jesu auf und erläutern, inwiefern der Tod Jesu Konsequenz seines Lebens ist, deuten Wundererzählungen und Osterzeugnisse als Ausdruck von Glaubenserfahrungen und als Hoffnungsgeschichten angesichts von Gebrochenheit, Leid und Tod, deuten die Symbolik künstlerischer Darstellungen von Kreuz und Auferstehung, stellen den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der christlichen Hoffnung auf Vollendung her. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung des christlichen Glaubens an die Auferstehung im Vergleich zu Wiedergeburtsvorstellungen.
10 Klasse 9, zweites Halbjahr 13. Gibt es Gott überhaupt? - Religionskritik in Geschichte und Gegenwart 14. Schwierige Entscheidungen Ethik mit und ohne Gott ev.: Auseinandersetzung mit Gott zwischen Bekenntnis, Indifferenz und Bestreitung kath.: Gottesglaube angesichts von Zweifel, Bestreitung, Indifferenz ev.: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen kath.: Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote ev. Inhaltsfeld 5: kath. Inhaltsfeld 2: ev. Inhaltsfeld 5: kath. Inhaltsfeld 6: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Sprechen von und mit Gott Religionen und Weltanschauungen im Dialog Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche KOMPETENZEN ZU 13.: Die Schülerinnen und Schüler erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben. Die Schülerinnen und Schüler ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein. Die Schülerinnen und Schüler tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ. Die Schülerinnen und Schüler erörtern Konsequenzen von Indifferenz, beurteilen an einem Beispiel die Plausibilität einer Bestreitung oder Infragestellung Gottes. Handlungskompetenz Die Schülerinnen und Schüler stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben.
11 KOMPETENZEN ZU 14.: Die Schülerinnen und Schüler beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil. Die Schülerinnen und Schüler erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik. Die Schülerinnen und Schüler wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein. Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsangebote, begründen Grenzen der Toleranz. Die Schülerinnen und Schüler prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Prozess der ethischen Urteilsfindung.
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