Integrationsunternehmen - Personaldienstleistung. Bildungsträger - betriebliche Qualifizierung + Ausbildung

Transkript

1 Inklusionsdienstleistungen Support für Menschen mit Behinderung UND Unternehmen Das RouterPrinzip Integrationsunternehmen - Personaldienstleistung Bildungsträger - betriebliche Qualifizierung + Ausbildung Dienstleister - WfbM, IFD, Reha-Kostenträger, Unternehmen

2 Das Verständnis inklusiver Beschäftigung Wirtschaftsunternehmen suchen MitarbeiterInnen für Helfertätigkeiten und Nischenarbeitsplätze Menschen mit Behinderung suchen Beschäftigung in Wirtschaftsunternehmen, so wie jeder andere auch Inklusionsdienstleister entwickeln individuelle Beschäftigungswege für Menschen mit Behinderung und Unterstützungsbedarf in regionalen Wirtschaftsunternehmen Nachhaltige Besetzung der Arbeitsplätze Nachhaltige inklusive Beschäftigung Win-Win-Situation

3 Die wichtigsten Säulen eines Inklusionsdienstleisters Beschäftigung Integrative Arbeitnehmerüberlassung als Brücke in die Beschäftigung Direktbeschäftigung: Aufbau eigener inklusiver Strukturen Aufbau von inklusiven Integrationsabteilungen Betriebliche Qualifizierung / Ausbildung Bildungsträger / Persönliches Budget Betriebliche Ausbildungen / Duales Studium Betriebliche Teilhabe am Arbeitsleben Dienstleister von Werkstätten von Menschen mit Behinderung Anderer Leistungsanbieter ab 2018? Das Prinzip identifizieren platzieren qualifizieren beschäftigen = Matching

4 Brücke zwischen WfbM und Arbeitsmarkt Inklusive Beschäftigung in regionalen Unternehmen Flexible Unterstützung nach Bedarf und aus einer Hand WfbM Alternative Betreutes Arbeiten Betreutes Arbeiten BBB Arbeitsbereich Berufsbildungsbereich Betriebliche Qualifizierung Beschäftigung iaü oder I-Abteilung Arbeits -markt Unterstützungsbedarf Produktivität

5 Das Kölner Modellprojekt Autismus im Beruf Ziele Integration autistischer Menschen in den 1. Arbeitsmarkt Förderung der nachhaltigen beruflichen Teilhabe Entwicklung und Evaluierung eines modular aufgebauten Unterstützungsangebots für Arbeitnehmer mit ASS und deren (potentielle) Arbeitgeber Angebot soll Betroffenen möglichst rasch und flexibel in der Praxis zur Verfügung stehen und auf andere Regionen und weitere Anbieter ausgeweitet werden Gesamtdauer: , Verlängerung

6 Das Kölner Modellprojekt Autismus im Beruf Instrumente I. Basis Gruppencoaching II. III. IV. Offenes Gruppencoaching Einzelcoaching Arbeitstraining V. Beratungs- und Informationsangebote für Arbeitgeber, Kollegen und Arbeitstrainer VI. Arbeitsplatzsuche/-vermittlung

7 Inklusive Beschäftigung Autismus spezifische Coaching- und Unterstützungsangebote Wissenschaftliche Begleitung und Bewertung Flankierende Gruppencoachings Betriebliches Ausbildungsund Arbeitstraining Menschen des Autismusspektrums + Unternehmen Berufl. Inklusion Flankierende Einzelcoachings Modulares Ausbildungstraining, Persönlichkeitsentwicklung Flankierende Aufklärung + Beratung aller Beteiligten

8 I. Basis Gruppencoaching: Inhalte Sitzungsübersicht 1. Einführung in das Basis-Gruppencoaching 2. Einfu hrung in Autismus-Spektrum-Störungen 3. Psychoedukation Autismus-Spektrum-Störungen 4. Belastungen und Ressourcen am Arbeitsplatz 5. Pflichten und Rechte am Arbeitsplatz 6. Rollen und Rollenerwartungen am Arbeitsplatz 7. Einfu hrung in die Kommunikation 8. Verbale und nonverbale Kommunikation 9. Analyse sozialer Situationen im Beruf Teil Analyse sozialer Situationen im Beruf Teil Smalltalk am Arbeitsplatz 12. Soziale Konflikte im Beruf 13. Mobbing am Arbeitsplatz 14. Zeitmanagement und Priorisierung 15. Entspannungstechniken 16. Wunschthemen der Teilnehmer 17. Reflexion des Basis-Gruppencoachings Identitätsfindung Umgang mit und Vorbereitung auf Veränderungen Was sind Unterschiede zwischen Schulund Arbeitsalltag? Berufswahl Was passt zu mir? Bewerbungstraining Wie kommuniziere ich mit Vorgesetzten?? Anpassung einiger Materialien und Hausaufgaben Anpassung der zeitlichen Rahmenbedingungen Zu welchem Zeitpunkt sollte das Coaching starten? Proft, J., Schoofs, T., Krämer, K. & Vogeley, K. (2017). Autismus im Beruf. Coaching-Manual. Weinheim: Beltz.

9 II. Offenes Gruppencoaching: Rahmenbedingungen & Inhalte Im Anschluss an das Basis-Gruppencoaching Zweimal monatlich Freie Themenwahl Bearbeitung spezifischer aktueller Problembereiche Intensiverer Austausch unter den TN möglich

10 III. Einzelcoaching: Rahmenbedingungen & Inhalte Je nach Bedarf (zwischen einmal pro Woche und einmal pro Monat) Bearbeitung individueller Problemfelder Zeitnahe Hilfe bei Stresssituationen Formulierung spezifischer Ziele Raum für private Themen off-the-job

11 IV. Arbeitstraining: Rahmenbedingungen und Inhalte Findet ausschließlich im Unternehmen statt Häufigkeit je nach Bedarf Begleitende Einarbeitung in ungewohnte Arbeitsprozesse Bearbeitung individueller Schwierigkeiten des Teilnehmers direkt on-the-job Zeitnahe Hilfe bei Stresssituationen Vermittlung zwischen Teilnehmer und Mitarbeitern/ Vorgesetzten Enger Austausch mit Einzel- und Gruppen-Coaches

12 V. Beratungs- und Informationsangebote für Arbeitgeber, Kollegen und Arbeitstrainer Aufklärung und Information von Arbeitgeber, Kollegen und Arbeitstrainer am besten vor oder zeitnah nach Einstellung des Teilnehmers Spezifisches Schulungsmaterial zum Störungsbild Je nach Bedarf auch weiterführende Termine, auch um individuelle Probleme und Schwierigkeiten zu bearbeiten Arbeitstrainer und/ oder Einzelcoaches als Ansprechpartner und Vermittler

13 VI. Arbeitsplatzsuche/-vermittlung Unterstützung bei der Sondierung des Arbeitsmarktes Unterstützung bei Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen

14 Das modulare Unterstützungsangebot und seine Einsatzmöglichkeiten Im Rahmen des Übergangs Schule/Beruf STAR Schule trifft Arbeitswelt Im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsleben Maßnahmefinanzierung BBB/AB/PB Im Rahmen der Beschäftigung Rheinisches Budget für Arbeit Aktion Inklusion Autismus spezifischer Instrumentenkoffer Im Rahmen eines regionalen Angebotes Mischfinanzierung, Persönliches Budget Im Rahmen der Ausbildung Rheinisches Budget für Arbeit Aktion Inklusion Im Rahmen der InbeQ / UB- Unterstützte Beschäftigung Maßnahmefinanzierung, Persönliches Budget

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!