Was bringt die EU VO 1370/2007?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Was bringt die EU VO 1370/2007?"

Transkript

1 Der neue Rechtsrahmen für den ÖPNV: Was bringt die EU VO 1370/2007? Peter FAROSS peter.faross@ec.europa.eu 1

2 Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Geschichte: 1. (EG) Nr. 1191/69 öffentliche Pflichten ohne Geld; 2. Neuer Vorschlag 07/2000 wegen Beihilfeproblematik und Vergabeverfahren; : Altmark, 2005: abgeänderter Vorschlag. 2

3 Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße und zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1191/69 und (EWG) Nr. 1107/70 des Rates (L315/1 vom ) Inkrafttreten: 3 Dezember 2009 Übergangszeit (Art. 8): 10 Jahre für die Vergabearten des Artikel 5 (Progression) Sonderregelung für laufenden Verträge: Richtwert 30 Jahre (Stichtag: 26 Juli 2000) 3

4 ANWENDUNGSBEREICH VO gilt für innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Personenverkehr Die Verordnung findet Anwendung, auf 1. öffentliche Verkehrsdienste für Personen auf der Strasse oder der Schiene, 2. mit Verpflichtungen im öffentlichen Interesse, gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen, 3. für die Abgeltung in Form bevorzugter (ausschließliche Rechte) Marktzugangsrechte und/oder finanzieller Abgeltung geleistet werden. Eine Anwendung auf Personenver-kehrsdienste in der Binnenschifffahrt ist möglich. Respektierung VO 3577/92 Seekabotage [diese VO gilt nicht für öffentliche Baukonzessionen aber für Dienstleistungsaufträge & Dienstleistungskonzessionen] 4

5 VERTRAG Art. 3 Grundsatz: Bei ausschließlichen Rechten und/oder Ausgleichsleistungen für die Erfüllung gemeinwirtschaftlichen Pflichten bedarf es eines öffentlichen Dienstleistungsauftrages. 5

6 VERTRAG Grundsätzliche Verpflichtung zum Vertragsabschluss Ausnahme! Vorschriften über Höchsttarife für Schüler, Studenten, Auszubildende & Behinderte können von VO ausgenommen werden. Maximale Vertragsdauer (+50%) über 10 bzw. 15 Jahre; bei außerordentlichen Investitionen in Rollmaterial + Infrastruktur plus Wettbewerbsverfahren = längere Laufzeit; Mitteilung an KOM. Minimum an Transparenz hinsichtlich der Vertragsinhalte Preis & Leistung! Parameter für Ausgleichsleistung, Def. Gemeinwirtschaftliche Pflichten, Gebiet, Kosten, Einnahmen. 6

7 VERTRAG Vertragliche Regelung der Untervergabe. Betrauter Betreiber muss einen bedeutenden Teil der Personenverkehrsdienste selbst erbringen. Fakultative = Qualitäts- + Sozialstandards. 7

8 KOMPENSATION Verbot der Überkompensation! Anhang mit Minimum Standards Unterkompensation abgelehnt. Ausschließliches Recht und/oder finanzielle Abgeltung der zu erbringenden Verkehrsleistung Preisfestsetzung durch Ausschreibung oder Verhandlung bei Direktvergabe Transparenzregeln! Anhang für Direktvergabe: Vergleich mit und ohne gemeinwirtschaftliche Verpflichtung. 8

9 VERGABEMODALITÄTEN Bahn [nicht Metro/Straßenbahn] Die Vergabe von Verträgen über öffentliche Verkehrsdienste auf der Schiene sind ohne Ausschreibung möglich, wenn dies den innerstaatlichen Rechtsvorschrift entspricht, erhöhte Transparenz gegeben ist (Art. 7, 3): Veröffentlichung: Auftraggeber, Dauer des Vertrages, Beschreibung der Personenverkehrsdienste & Parameter für Ausgleichsleistung, Qualitätsziele, eine Dauer von maximal 10 Jahren eingehalten wird. 9

10 VERGABEMODALITÄTEN Bus, Straßenbahn und U-Bahn Vergaberecht = Bus, Straßenbahn wenn nicht Konzession Vergaben von Verträgen über öffentliche Verkehrsdienste auf der Strasse oder im örtlichen Schienenverkehr können selbst erbracht werden, im Wettbewerb, oder direkt an einen internen Betreiber* vergeben werden, wenn Kontrolle und Gebietsbeschränkung gewährleistet sind. Maximale Dauer : 10 Jahre/15 Jahre * Einheit, über die die zuständige Behörde eine Kontrolle ausübt, die der Kontrolle über ihre eigenen Dienststellen entspricht; aber Behörde muss nicht 100% Eigentümer sein. 10

11 ERGEBNISSE Interner Betreiber Zusammenschluss mehrerer Behörden zu Verbünden und die Beauftragung eines Betreibers ist möglich; Untervergabe muss transparent geregelt sein; Durchbrechung der örtlichen Beschränkung in integrierten Verkehrssystemen; Betreiber bleibt im Zuständigk. bereich Behörde; Möglichkeit der privaten Beteiligung solange Behördenkontrolle gewährleistet ist [örtliche Behörde muss nicht 100% Eigentümer sein sofern beherrschender öffentliche Einfluss] => Vergaberecht und Rechtsprechung des EuGH Art. 5, 1: Bus, Straßenbahn aber Konzession. 11

12 VERGABEMODALITÄTEN Direktvergabe - generell Ohne wettbewerbliches Verfahren können folgende Verträge unabhängig von der Verkehrsart direkt vergeben werden: Verträge mit geringem Wert < 1 Million Euro (oder km) [Vorteil kleine Behörde] < 2 Millionen Euro (oder km), bei KMU und max. 23Fahrzeugen. Notmassnahmen 12

13 LEX SPECIALIS Abgrenzung EU Vergaberichtlinien Dienstleistungsaufträge für Bus und Straßenbahn müssen auch weiterhin nach den Verfahren der Vergaberichtlinien erfolgen. Wahlrecht der Behörden: Vergabe eines Dienstleistungs-auftrags oder einer Dienstleistungskonzession (Risikoanteil der Verkehrunternehmer!) Behörde hat es in der Hand. Dauer und Vertragsinhalt folgen der ÖPNV Verordnung => Vorrang der Vergaberichtlinien bedeutet: Volle Anwendung der Verfahren der Richtlinien, niedrigere Schwellenwerte, Wegfall der Übergansfrist, abweichende Vergabe an Interne Betreiber [fair, transparent, nicht diskriminierend]. 13

14 ERGEBNISSE Transparenz Veröffentlichung einer Vergabeabsicht ein Jahr vorab (Behörde, Vergabeverfahren & betroffene Dienste & Gebiete, km); Verpflichtung der Veröffentlichung von Vertragsinhalten (Direktvergabe); Berichtspflicht der Mitgliedstaaten an die Kommission (1x Jahr Gesamtbericht); Verpflichtung der Kommission zur Analyse der Marktsituation nach Ablauf der Übergangsfrist. => Verstärkt Transparenz im Fall von Direktvergabe 14

15 Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Vor den 26. Juli 2000: - Vergabe Wettbewerbsverfahren = volle Laufzeit; - Nichtwettbewerbsverfahren = max. 30 Jahre. Ab 26. Juli vor 3. Dezember 2009: - Vergabe Wettbewerbsverfahren = max. 30 Jahre; - Nichtwettbewerbsverfahren = Laufzeit (Art. 4): 10/15 Jahre. 15

16 EUROPEAN COMMISSION Bon voyage! 16

Neuzeitliche Vergabe auslaufender Linienverkehrsgenehmigungen nach Personenbeförderungsrecht

Neuzeitliche Vergabe auslaufender Linienverkehrsgenehmigungen nach Personenbeförderungsrecht Neuzeitliche Vergabe auslaufender Linienverkehrsgenehmigungen nach Personenbeförderungsrecht Klaus Füßer Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht Überblick über den Vortrag I. Einleitung: Daseinsvorsorge,

Mehr

Bestellung nach GWB-Vergaberecht

Bestellung nach GWB-Vergaberecht Forschungsstelle für Verkehrsmarktrecht Friedrich-Schiller-Universität Jena Tagung Bestellung von Verkehrsleistungen im ÖPNV am 04.11.2016 Bestellung nach GWB-Vergaberecht Stuttgart Frankfurt Dresden Brüssel

Mehr

VERGABE AN DRITTE im wettbewerblichen Verfahren VERGABE ALS ÖFFENTLICHER AUFTRAG ALLGEMEINES VERGABERECHT RL 2004/17(EG) RL 2004/18(EG)

VERGABE AN DRITTE im wettbewerblichen Verfahren VERGABE ALS ÖFFENTLICHER AUFTRAG ALLGEMEINES VERGABERECHT RL 2004/17(EG) RL 2004/18(EG) NICHT-REGULIERTE PERSONEN- VERKEHRSMÄRKTE REGULIERTE PERSONENVERKEHRSMÄRKTE VO (EG) 1370/2007 ZUSTÄNDIGE BEHÖRDE FINANZIELLER AUSGLEICH AUSSCHLIEßLICHE RECHTE ALLGEMEINE BETRIEBSVORSCHRIFTEN ÖFFENTLICHER

Mehr

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007 Dr. Mehmet H. Sarikaya, Leiter Planungsamt des Rhein-Sieg-Kreises Arbeitsgruppe des Landkreistages NRW Siegburg, 21.10.2010 Agenda Begriffsbestimmung

Mehr

Aktuelles zur VO (EG) 1370 und zum PBefG. Jahrestagung bei der PKF-IVT am 30. Juni 2017 in München

Aktuelles zur VO (EG) 1370 und zum PBefG. Jahrestagung bei der PKF-IVT am 30. Juni 2017 in München Aktuelles zur VO (EG) 1370 und zum PBefG Jahrestagung bei der PKF-IVT am 30. Juni 2017 in München Rechtsanwalt Professor Dr. Holger Zuck Anwaltskanzlei Zuck, Stuttgart Lehrbeauftragter an der Hochschule

Mehr

Das Verhältnis von allgemeinem Vergaberecht und Verordnung (EG) Nr. 1370/2007

Das Verhältnis von allgemeinem Vergaberecht und Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Das Verhältnis von allgemeinem Vergaberecht und Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 Dr. Corina Jürschik, LL.M. Rechtsanwältin und Fachanwältin für Vergaberecht OPPENLÄNDER Rechtsanwälte Vollzugsfragen des ÖPNV-Rechts,

Mehr

Entwicklungen der Marktöffnung im ÖPNV seit 2000 Überblick

Entwicklungen der Marktöffnung im ÖPNV seit 2000 Überblick Entwicklungen der Marktöffnung im ÖPNV seit 2000 Überblick 1 Die sektorale Liberalisierung im Bereich der Daseinsvorsorge Telekommunikation Strom, Gas Postdienste Eisenbahnliberalisierungspaket Öffentlicher

Mehr

Wettbewerbliche Vergaben nach Art. 5 Abs. 3 VO Nr. 1370/2007

Wettbewerbliche Vergaben nach Art. 5 Abs. 3 VO Nr. 1370/2007 Wettbewerbliche Vergaben nach Art. 5 Abs. 3 VO Nr. 1370/2007 31.08.2010 Kolloquium: Brennpunkte des öffentlichen Personenverkehrs vor dem Hintergrund der neuen EG Personenverkehrsdiensteverordnung Dr.

Mehr

Es soll doch alles in der Familie bleiben! Aktuelle Fragen bei Inhouse-Vergaben

Es soll doch alles in der Familie bleiben! Aktuelle Fragen bei Inhouse-Vergaben CORNELIUS BARTENBACH HAESEMANN & PARTNER Es soll doch alles in der Familie bleiben! Aktuelle Fragen bei Inhouse-Vergaben 12. Vergaberechtsforum West 12. + 13. Dezember 2018 Köln Rechtsanwalt FACHANWALT

Mehr

VORSTELLUNG DES LEITFADENS DER NEUE RECHTSRAHMEN FÜR DEN BUSVERKEHR CHANCEN FÜR DEN MITTELSTAND

VORSTELLUNG DES LEITFADENS DER NEUE RECHTSRAHMEN FÜR DEN BUSVERKEHR CHANCEN FÜR DEN MITTELSTAND VORSTELLUNG DES LEITFADENS DER NEUE RECHTSRAHMEN FÜR DEN BUSVERKEHR CHANCEN FÜR DEN MITTELSTAND BBG und Partner Contrescarpe 75 A 28195 Bremen T +49 (0) 421.335410 F +49 (0) 421.3354115 kontakt@bbgundpartner.de

Mehr

Synoptischer Überblick über die Änderungen der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 durch die Verordnung (EU) 2016/2338

Synoptischer Überblick über die Änderungen der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 durch die Verordnung (EU) 2016/2338 Synoptischer Überblick über die Änderungen der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 durch die Verordnung (EU) 2016/2338 Am 14.12.2016 hat das Europäisches Parlament nach zweiter Lesung die Änderung der VO (EG)

Mehr

Seminar für NWE-Projektpartner und LeadPartner in Nordrhein-Westfalen zu Fragen der korrekten finanziellen Projektdurchführung

Seminar für NWE-Projektpartner und LeadPartner in Nordrhein-Westfalen zu Fragen der korrekten finanziellen Projektdurchführung Seminar für NWE-Projektpartner und LeadPartner in Nordrhein-Westfalen zu Fragen der korrekten finanziellen Projektdurchführung TOP 3: Vergaben Düsseldorf, 17.04.2013 Gliederung Definition Grundsätze Rechtliche

Mehr

Der neue Weg der Vergabe von Busverkehrsdiensten im OÖVV

Der neue Weg der Vergabe von Busverkehrsdiensten im OÖVV Ausschreibungswettbewerb im Öffentlichen Verkehr Neuerungen bei der Vergabe von Busverkehrsdiensten im OÖVV Der neue Weg der Vergabe von Busverkehrsdiensten im OÖVV DI Herbert Kubasta MAS, OÖVG DI Gernot

Mehr

Dr. Ute Jasper Rechtsanwältin. Förderungen, Beihilfen und Subventionen Fehler und Fallen beim Ausgeben von Fördermitteln

Dr. Ute Jasper Rechtsanwältin. Förderungen, Beihilfen und Subventionen Fehler und Fallen beim Ausgeben von Fördermitteln Dr. Ute Jasper Rechtsanwältin Förderungen, Beihilfen und Subventionen Fehler und Fallen beim Ausgeben von Fördermitteln 16.01.2013 in Melle Aufbau für Fehler und Fallen Sanktionen 2 Stadt Bauauftrag 100

Mehr

Interkommunale Zusammenarbeit in der Wasserversorgung und EU-Vergaberecht Prof. Dr. Gerald G. Sander

Interkommunale Zusammenarbeit in der Wasserversorgung und EU-Vergaberecht Prof. Dr. Gerald G. Sander Interkommunale Zusammenarbeit in der Wasserversorgung und EU-Vergaberecht Prof. Dr. Gerald G. Sander Leiter des Instituts für Angewandte Forschung und Direktor des Instituts für Öffentliches Wirtschaftsrecht

Mehr

Rechtsanwälte 04.05.2011 02.05.2011

Rechtsanwälte 04.05.2011 02.05.2011 > Direktv vergabe von Ve erträgen über SP PNV-Leistungen n Direktvergabe von Verträgen über SPNV- Leistungen Analyse der Möglichkeiten der Auftraggeber nach dem Beschluss des BGH vom 08.02.2011 Dr. Niels

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Einleitung Teil Grundfragen des Verhältnisses von Daseinsvorsorge und Wettbewerb 22. /. Kapitel Begriffsbestimmungen 22

Inhaltsverzeichnis. Einleitung Teil Grundfragen des Verhältnisses von Daseinsvorsorge und Wettbewerb 22. /. Kapitel Begriffsbestimmungen 22 Inhaltsverzeichnis Einleitung 19 1. Teil Grundfragen des Verhältnisses von Daseinsvorsorge und Wettbewerb 22 /. Kapitel Begriffsbestimmungen 22 A. Daseinsvorsorge 22 I. Forsthoffs Lehre von der Daseinsvorsorge

Mehr

8061/16 ADD 1 REV 2 gha,kwo/gt/cat 1 DGE 2 A

8061/16 ADD 1 REV 2 gha,kwo/gt/cat 1 DGE 2 A Rat der Europäischen Union Brüssel, den 28. April 2016 (OR. en) Interinstitutionelles Dossier: 2013/0028 (COD) 8061/16 ADD 1 REV 2 TRANS 123 CODEC 488 BERICHT Absender: Empfänger: Generalsekretariat des

Mehr

Der rechtliche Rahmen für die Vergabe von Leistungen im ÖPNV in Deutschland

Der rechtliche Rahmen für die Vergabe von Leistungen im ÖPNV in Deutschland Der rechtliche Rahmen für die Vergabe von Leistungen im ÖPNV in Deutschland Konferenz: Mit Bus und Bahn in die Zukunft? Modelle für einen nachhaltigen ÖPNV im europäischen Vergleich 07.06.2011, Berlin

Mehr

Amtsblatt der Europäischen Union C 92. Mitteilungen und Bekanntmachungen. Mitteilungen. 57. Jahrgang 29. März Ausgabe in deutscher Sprache

Amtsblatt der Europäischen Union C 92. Mitteilungen und Bekanntmachungen. Mitteilungen. 57. Jahrgang 29. März Ausgabe in deutscher Sprache Amtsblatt der Europäischen Union ISSN 1977-088X C 92 Ausgabe in deutscher Sprache Mitteilungen und Bekanntmachungen 57. Jahrgang 29. März 2014 Informationsnummer Inhalt Seite II Mitteilungen MITTEILUNGEN

Mehr

Vorstellungen der EU-Kommission zur Marktöffnung im ÖPNV

Vorstellungen der EU-Kommission zur Marktöffnung im ÖPNV 9. Kasseler Nahverkehrstage 28./29. November 2005 Vorstellungen der EU-Kommission zur Marktöffnung im ÖPNV RA Reiner Metz Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Köln Kurzfassung Dritter Vorschlag der EU-KOM

Mehr

EuGH, Schlussantrag vom , C 292 / 15

EuGH, Schlussantrag vom , C 292 / 15 VERIS - Entscheidungen > EU-Spruchkörper > EuGH > 2016 > 28.06.2016 - C 292 / 15 EuGH, Schlussantrag vom 28.06.2016, C 292 / 15 Normen: Art. 5 Abs. 1 VO (EG) Nr. 1370/2007; Art. 4 Abs. 7 VO (EG) Nr. 1370/2007

Mehr

Die Präsidentin des Niedersächsischen Landesrechnungshofs. - Überörtliche Kommunalprüfung -

Die Präsidentin des Niedersächsischen Landesrechnungshofs. - Überörtliche Kommunalprüfung - Die Präsidentin des Niedersächsischen Landesrechnungshofs - Überörtliche Kommunalprüfung - Kommunalbericht 2017 Kommunalbericht der Präsidentin des Niedersächsischen Landesrechnungshofs - Überörtliche

Mehr

Bekanntmachung über vergebene öffentliche Dienstleistungsaufträge 1

Bekanntmachung über vergebene öffentliche Dienstleistungsaufträge 1 Veröffentlichung des Supplements zum Amtsblatt der Europäischen Union 2, rue Mercier, 2985 Luxembourg, Luxemburg ojs@publications.europa.eu Infos und Online-Formulare: http://simap.europa.eu Bekanntmachung

Mehr

Einleitung: Die Entwicklung des Vergaberechts in Deutschland. 1. Teil 1: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)... 17

Einleitung: Die Entwicklung des Vergaberechts in Deutschland. 1. Teil 1: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)... 17 Vorwort der Herausgeber....................... VII Bearbeiterverzeichnis......................... XVII Abkürzungs- und Literaturverzeichnis................ XIX Einleitung: Die Entwicklung des Vergaberechts

Mehr

EU-weite Ausschreibungspflicht für Dienstleistungskonzessionen

EU-weite Ausschreibungspflicht für Dienstleistungskonzessionen EU-weite Ausschreibungspflicht für Dienstleistungskonzessionen Die Übertragung der Recht zum Betrieb des Pumpspeicherwerks an eine Betriebsgesellschaft stellt insofern eine Dienstleistungskonzession dar.

Mehr

Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. vom 26. Mai zum

Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. vom 26. Mai zum Stellungnahme des BKK Dachverbandes e.v. BKK Dachverband e.v. Mauerstraße 85 10117 Berlin TEL (030) 2700406-0 FAX (030) 2700406-111 politik@bkk-dv.de www.bkk-dachverband.de vom 26. Mai 2015 zum Referentenentwurf

Mehr

Praxisfragen bei Direktvergaben nach Art. 5 (2) VO 1370/2007. Reinhold Jäger Jahrestagung PKF-IVT am 24./25. Juni 2016 in München

Praxisfragen bei Direktvergaben nach Art. 5 (2) VO 1370/2007. Reinhold Jäger Jahrestagung PKF-IVT am 24./25. Juni 2016 in München nach Art. 5 (2) VO 1370/2007 Reinhold Jäger Agenda A. Zulässigkeit von Direktvergaben B. Voraussetzungen für Direktvergaben - durch eine Behörde - durch eine Gruppe von Behörden C. Änderungen während der

Mehr

Die neue EU-Vergaberichtlinie 2014/24/EU Ende des Preisverfalls und Rückkehr zur Qualität? Berlin, Dr. Daniel Soudry, LL.M.

Die neue EU-Vergaberichtlinie 2014/24/EU Ende des Preisverfalls und Rückkehr zur Qualität? Berlin, Dr. Daniel Soudry, LL.M. Die neue EU-Vergaberichtlinie 2014/24/EU Ende des Preisverfalls und Rückkehr zur Qualität? Berlin, 16.10.2014 Dr. Daniel Soudry, LL.M. Themenübersicht Überblick Soziale und andere besondere Leistungen

Mehr

Vorarlberger Juristische Gesellschaft Die neuen EU-Vergaberichtlinien

Vorarlberger Juristische Gesellschaft Die neuen EU-Vergaberichtlinien Vorarlberger Juristische Gesellschaft Die neuen EU-Vergaberichtlinien 30.10.2014 Prof. Dr. Michael Breitenfeld 1 INHALTSVERZEICHNIS die neuen Richtlinien Umsetzung ausgewählte inhaltliche Aspekte Die neuen

Mehr

Europäisches Vergaberecht Thema Seite 1

Europäisches Vergaberecht Thema Seite 1 Europäisches Vergaberecht 27.04.2009 Thema Seite 1 Inhalte: 1. Rechtliche Grundlagen des Europäischen Vergaberechts 2. Anwendungsbereich des Europäischen Vergaberechts 3. Grundsätze des Europäischen Vergaberechts

Mehr

Fachveranstaltung Wettbewerb im SPNV

Fachveranstaltung Wettbewerb im SPNV 1 Fachveranstaltung Wettbewerb im SPNV BBG und Partner Contrescarpe 75 A 28195 Bremen T +49 (0) 421.335410 F +49 (0) 421.3354115 kontakt@bbgundpartner.de www.bbgundpartner.de Berücksichtigung der Belange

Mehr

Ausschreibung versus Direktvergabe: Handlungsmöglichkeiten der Aufgabenträger. IHK Nürnberg 6. November 2014 RA Arnd Bühner RA Tobias Jordan

Ausschreibung versus Direktvergabe: Handlungsmöglichkeiten der Aufgabenträger. IHK Nürnberg 6. November 2014 RA Arnd Bühner RA Tobias Jordan Ausschreibung versus Direktvergabe: Handlungsmöglichkeiten der Aufgabenträger IHK Nürnberg 6. November 2014 RA Arnd Bühner RA Tobias Jordan 1. ÖPNV-Regelungsebenen 2. Nahverkehrsplan 3. Zielkonflikt: Eigenwirtschaftlichkeit

Mehr

Ausgestaltung der Direktvergabe in der Praxis

Ausgestaltung der Direktvergabe in der Praxis 31.08.2010 1 Fachveranstaltung Wettbewerb im SPNV Fulda, 18. Februar 2010 Rechtsanwalt Dr. Niels Griem Rechtsanwalt Dr. Hubertus Baumeister BBG und Partner Contrescarpe 75 A 28195 Bremen T +49 (0) 421.335410

Mehr

DIREKTVERGABE DURCH GRUPPE VON BEHÖRDEN

DIREKTVERGABE DURCH GRUPPE VON BEHÖRDEN DIREKTVERGABE DURCH GRUPPE VON BEHÖRDEN DR. CHRISTIAN BAUMANN Jena, 9. November 2018 1 AGENDA 1 Begriff der Gruppe von Behörden 1.1 Zuständige Behörde i.s.d. VO 1370 1.2 Interventionsbefugnis 2 Aufbau

Mehr

ÖPNV im Umbruch Neue EU Verordnung und beihilfenrechtliche Rahmenbedingungen

ÖPNV im Umbruch Neue EU Verordnung und beihilfenrechtliche Rahmenbedingungen ÖPNV im Umbruch Neue EU Verordnung und beihilfenrechtliche Rahmenbedingungen Dr. Carsten Jennert LL.M, Rechtsanwalt Volker Wolfrum, Rechtsanwalt 24. Januar 2007 Gliederung Teil I: Neue EU Verordnung VO

Mehr

Beihilferechtliche Fragen der Finanzierung des ÖPNV. Investitionsförderung im ÖPNV. 3. November 2017

Beihilferechtliche Fragen der Finanzierung des ÖPNV. Investitionsförderung im ÖPNV. 3. November 2017 www.pwclegal.de Beihilferechtliche Fragen der Finanzierung des ÖPNV Investitionsförderung im ÖPNV Investitionsförderung im ÖPNV war und ist von hoher Bedeutung Fahrzeugförderung (insb. Modernisierung,

Mehr

Quelle: Zitiervorschlag: Urteil des Gerichtshofes Oktober 2016; Hörmann Reisen; Rechtssache C-292/15

Quelle: Zitiervorschlag: Urteil des Gerichtshofes Oktober 2016; Hörmann Reisen; Rechtssache C-292/15 Recherchieren unter juris Das Rechtsportal Langtext Gerichtshof Hörmann Reisen 27.10.2016 C-292/15 Urteil Quelle: Gericht: Entscheidungsname: Entscheidungsdatum: Aktenzeichen: Dokumenttyp: Zitiervorschlag:

Mehr

Das Urteil des EuGH und seine Auswirkungen in Deutschland und Europa

Das Urteil des EuGH und seine Auswirkungen in Deutschland und Europa Das Urteil des EuGH und seine Auswirkungen in Deutschland und Europa 5. Deutscher Nahverkehrstag 17.-19.9.2003 Vortrag vom Assessor Martin Schäfer, VDV 2 EuGH zur Anwendbarkeit der VO 1191/69 in Deutschland

Mehr

Deutschland-Bremen: Straßentransport/-beförderung 2016/S Vorinformation für öffentliche Dienstleistungsaufträge

Deutschland-Bremen: Straßentransport/-beförderung 2016/S Vorinformation für öffentliche Dienstleistungsaufträge 1 / 5 Diese Bekanntmachung auf der TED-Website: http://ted.europa.eu/udl?uri=ted:notice:393878-2016:text:de:html -Bremen: Straßentransport/-beförderung 2016/S 216-393878 Vorinformation für öffentliche

Mehr

12. Deutscher Nahverkehrstag

12. Deutscher Nahverkehrstag www.pwclegal.de 12. Deutscher Nahverkehrstag Mittelstandsfreundliche Fördermaßnahmen gestaltbar oder rechtlich unmöglich? Investitionsförderung im ÖPNV war und ist von hoher Bedeutung Bürgerbusförderung

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII. Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Ausgewählte Literatur zum Vergaberecht... XIX

Inhaltsverzeichnis VII. Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Ausgewählte Literatur zum Vergaberecht... XIX VII Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XIII Ausgewählte Literatur zum Vergaberecht... XIX I. Grundlagen... 1 A. Ökonomische Bedeutung... 1 B. Funktionen des Vergaberechts... 1 C. Der Weg zur gesetzlichen

Mehr

Ausblick: Inhalt und aktueller Stand der Modernisierung des EU-Vergaberechts

Ausblick: Inhalt und aktueller Stand der Modernisierung des EU-Vergaberechts Ausblick: Inhalt und aktueller Stand der Modernisierung des EU-Vergaberechts Dr. Sönke E. Schulz 20.06.2014 18. Schleswiger Forum zum Öffentlichen Recht OVG Schleswig 1 Agenda Einführung Rechtssetzungsverfahren

Mehr

Die Mogelpackung? Ausschreibungen in der Großstadt und der Leistungserbringer Berufsfeuerwehr am Beispiel von Köln.

Die Mogelpackung? Ausschreibungen in der Großstadt und der Leistungserbringer Berufsfeuerwehr am Beispiel von Köln. Die Mogelpackung? Ausschreibungen in der Großstadt und der Leistungserbringer Berufsfeuerwehr am Beispiel von Köln. Prof Dr.med. Dr.rer.nat. Alex Lechleuthner Stadt Köln Institut für Notfallmedizin der

Mehr

Neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Vergabe von Arbeitsmarktleistungen. Jahrestagung in Kassel, Dr. Daniel Soudry, LL.M.

Neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Vergabe von Arbeitsmarktleistungen. Jahrestagung in Kassel, Dr. Daniel Soudry, LL.M. Neue rechtliche Rahmenbedingungen für die Vergabe von Arbeitsmarktleistungen Jahrestagung in Kassel, 17.09.2015 Dr. Daniel Soudry, LL.M. Die neuen EU-Richtlinien Konzessions- RL Richtlinie 2014/23/EU Keine

Mehr

Finanzverfassung und europäisches Vergaberecht: Art. 106a GG

Finanzverfassung und europäisches Vergaberecht: Art. 106a GG Finanzverfassung und europäisches Vergaberecht: Art. 106a GG - Ausarbeitung - 2008 Deutscher Bundestag WD 3 3000-443/08 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Verfasser/in: Finanzverfassung

Mehr

Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG)

Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG) Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG) Hier: 1. Verpflichtender Beschäftigtenübergang gem. 1 Abs. 4 LTTG 2.

Mehr

Rechtsgrundlagen für Ausschreibungen bibliotheksrechtliche Sicht

Rechtsgrundlagen für Ausschreibungen bibliotheksrechtliche Sicht Rechtsgrundlagen für Ausschreibungen bibliotheksrechtliche Sicht Ausschreibungen im Erwerbungsbereich Leipzig 19. 03. 2007 Dr. Harald Müller 97 GWB Allgemeine Grundsätze (1) Öffentliche Auftraggeber beschaffen

Mehr

Professor Dr. Martin Burgi Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsmodernisierung und Vergaberecht Juristische Fakultät

Professor Dr. Martin Burgi Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsmodernisierung und Vergaberecht   Juristische Fakultät Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsmodernisierung und Vergaberecht www.rub.de/burgi Juristische Fakultät 2. Berliner FIW-Kolloquium Wettbewerb und Rekommunalisierung 10. Mai 2012 Rekommunalisierung,

Mehr

- 1 - Öffentlich KT 10. Okt Nichtöffentlich Nichtöffentlich bis zum Abschluss der Vorberatung SOA KSA JHA

- 1 - Öffentlich KT 10. Okt Nichtöffentlich Nichtöffentlich bis zum Abschluss der Vorberatung SOA KSA JHA - 1 - Landkreis Esslingen Sitzungsvorlage Nummer: 101a/2013 den 30.09.2013 Mitglieder des Kreistags des Landkreises Esslingen Öffentlich KT 10. Okt. 2013 Nichtöffentlich VFA Nichtöffentlich bis zum ATU

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN MITTEILUNG DER KOMMISSION ZU AUSLEGUNGSFRAGEN

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN MITTEILUNG DER KOMMISSION ZU AUSLEGUNGSFRAGEN KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 05.02.2008 C(2007)6661 MITTEILUNG DER KOMMISSION ZU AUSLEGUNGSFRAGEN in Bezug auf die Anwendung der gemeinschaftlichen Rechtsvorschriften für öffentliche

Mehr

VV zu 55 LHO. Zu 55:

VV zu 55 LHO. Zu 55: 55 Öffentliche Ausschreibung (1) Dem Abschluß von Verträgen über Lieferungen und Leistungen muß eine öffentliche Ausschreibung vorausgehen, sofern nicht die Natur des Geschäfts oder besondere Umstände

Mehr

Amtliche Bekanntmachung

Amtliche Bekanntmachung Amtliche Bekanntmachung Der Rat der Stadt Obernkirchen hat in seiner Sitzung 13. Februar 2017 folgende Allgemeine Vorschrift beschlossen: Allgemeine Vorschrift zur Festsetzung von Höchsttarifen für alle

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Vergaberecht Regierungsrat Dr. Stephan Wagner Bayerisches Staatsministerium für 1. Abgrenzung VOB VOL bei gemischten Aufträgen Gemischter Auftrag, d.h. ein öffentlicher Auftrag, der neben Bauleistungen

Mehr

Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Offizielle Bezeichnung: Nationale Identifikationsnummer: 2

Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union. Offizielle Bezeichnung: Nationale Identifikationsnummer: 2 Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union Infos und Online-Formulare: http://simap.ted.europa.eu Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber I.1) Name und Adressen Zuschlagsbekanntmachung

Mehr

Europäisches Beihilfenrecht und Finanzierung sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Dr. Karolin Hartmann HV Brüssel des DCV

Europäisches Beihilfenrecht und Finanzierung sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Dr. Karolin Hartmann HV Brüssel des DCV Europäisches Beihilfenrecht und Finanzierung sozialer Dienstleistungen in Deutschland Dr. Karolin Hartmann HV Brüssel des DCV 18.03.2010 Verständigungsprobleme Rechtliche Grundlagen Art. 106 Abs. 2 S.

Mehr

GEMISCHTE VERTRÄGE. 2. Berliner Konzessionsrechtstage am 6./7. April Dr. Justus M. Bartelt

GEMISCHTE VERTRÄGE. 2. Berliner Konzessionsrechtstage am 6./7. April Dr. Justus M. Bartelt GEMISCHTE VERTRÄGE 2. Berliner Konzessionsrechtstage am 6./7. April 2017 Dr. Justus M. Bartelt ABGRENZUNG (1) Die 110-112 GWB regeln die Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Konzessionen, die verschiedene

Mehr

Vorwort Bearbeiterverzeichnis Zuordnung der Vorschriften (alphabetisch)/paragraphen zu den Losen Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Vorwort Bearbeiterverzeichnis Zuordnung der Vorschriften (alphabetisch)/paragraphen zu den Losen Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Vorwort Bearbeiterverzeichnis Zuordnung der Vorschriften (alphabetisch)/paragraphen zu den Losen Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis V IX XXIII XXXI XXXV Darstellung der Regelungsbereiche des Vergaberechts

Mehr

Gesamtbericht der Stadt Freiburg gemäß Art. 7 der EU-VO 13/2007 für das Jahr 2011

Gesamtbericht der Stadt Freiburg gemäß Art. 7 der EU-VO 13/2007 für das Jahr 2011 Gesamtbericht der Stadt Freiburg gemäß Art. 7 der EU-VO 13/2007 Dez I / Büro des Oberbürgermeisters November 2012 Einleitung Der folgende Bericht erfolgt auf der Grundlage des Leitfaden zur Erstellung

Mehr

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom XXX

DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr.../.. DER KOMMISSION. vom XXX EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den XXX [ ](2014) XXX draft DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) Nr..../.. DER KOMMISSION vom XXX zur Einführung von Standardformularen für die Veröffentlichung von Vergabebekanntmachungen

Mehr

Vergabe Stadtverkehr Rendsburg

Vergabe Stadtverkehr Rendsburg Sozialdemokratische Partei Deutschland Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde Martin Tretbar-Endres Sprecher Regionalentwicklungsausschuss 11. August 2014 Vergabe Stadtverkehr Rendsburg Hintergrundinformationen

Mehr

Europäische Regulierungen am Beispiel des ÖPNV (Inhouse-VO 1370/2007)

Europäische Regulierungen am Beispiel des ÖPNV (Inhouse-VO 1370/2007) Europäische Regulierungen am Beispiel des ÖPNV (Inhouse-VO 1370/2007) Beitrag zur Konferenz Kommunales Infrastruktur-Management 2012 Dr. Ralf Resch ehem. Generalsekretär des CEEP CEEP: Sozialpartner und

Mehr

VL Gebietskörperschaften als Unternehmer

VL Gebietskörperschaften als Unternehmer VL Gebietskörperschaften als Unternehmer Öffentliche Unternehmen im Gemeinschaftsrecht 1 Öffentliche Unternehmen im EU-Recht Übersicht Art 106 AEUV Abs 1: Regel (Wettbewerbsordnung gilt auch für öffentliche

Mehr

Neue Vergaberichtlinien (neue Konzessions-RL sowie Neuerungen in der klassischen Vergabe-RL und Sektoren-RL)

Neue Vergaberichtlinien (neue Konzessions-RL sowie Neuerungen in der klassischen Vergabe-RL und Sektoren-RL) Berlin, den 27.01.2014 (neue Konzessions-RL sowie Neuerungen in der klassischen Vergabe-RL und Sektoren-RL) Das EU-Parlament hat am 15.01.2013 den geänderten/neuen vergaberechtlichen Richtlinien zugestimmt.

Mehr

Dr. Fridhelm Marx Reform des Vergaberechts 2016

Dr. Fridhelm Marx Reform des Vergaberechts 2016 Reform des Vergaberechts 2016 Einige grundsätzliche Bemerkungen zur Struktur des deutschen VergR s Aktionsebenen der Reform Die einzelnen Themen des VergRModG Neue VOen (VgV, SektVO, KonzVgV) Struktur

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kahl Rosenkranz Vergaberecht 2. Aufl.

Inhaltsverzeichnis. Kahl Rosenkranz Vergaberecht 2. Aufl. IX Vorwort... Inhaltsübersicht... Abkürzungsverzeichnis... Ausgewählte Literatur zum Vergaberecht... V VII XV XXI I. Grundlagen... 1 A. Ökonomische Bedeutung... 1 B. Funktionen des Vergaberechts... 1 C.

Mehr

VDV Akademie Tagung Erfahrungen mit Vergabeverfahren im SPNV

VDV Akademie Tagung Erfahrungen mit Vergabeverfahren im SPNV VDV Akademie Tagung Erfahrungen mit Vergabeverfahren im SPNV 1 Aktuelle Entwicklungen im Vergaberecht oder: Braucht der SPNV ein spezielles Vergaberecht? Rechtsanwalt Dr. Niels Griem, BBG und Partner,

Mehr

Nathalie Miriam Mahmoudi. Die Auswirkungen des EuGH-Urteils in der Rechtssache C-280/00 Altmark Trans auf den Öffentlichen Personennahverkehr.

Nathalie Miriam Mahmoudi. Die Auswirkungen des EuGH-Urteils in der Rechtssache C-280/00 Altmark Trans auf den Öffentlichen Personennahverkehr. Nathalie Miriam Mahmoudi Die Auswirkungen des EuGH-Urteils in der Rechtssache C-280/00 Altmark Trans auf den Öffentlichen Personennahverkehr wvb Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis VII Literaturverzeichnis

Mehr

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN 12.11.2015 L 296/1 II (Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2015/1986 R KOMMISSION vom 11. November 2015 zur Einführung von Standardformularen für die Veröffentlichung

Mehr

Öffentliche Aufträge innerhalb der EU

Öffentliche Aufträge innerhalb der EU Infoblatt Öffentliche Aufträge innerhalb der EU 1. Einleitung Öffentliche Aufträge, d.h. der Einkauf von Gütern, Dienstleistungen und Bauaufträgen durch Regierungen und Körperschaften öffentlichen Rechts,

Mehr

Nomos. Die Vergabe von ÖPNV-Dienstleistungen in Deutschland und Europa. Schriften zum Vergaberecht. Rebecca Schäffer

Nomos. Die Vergabe von ÖPNV-Dienstleistungen in Deutschland und Europa. Schriften zum Vergaberecht. Rebecca Schäffer Schriften zum Vergaberecht 42 Rebecca Schäffer Die Vergabe von ÖPNV-Dienstleistungen in Deutschland und Europa Eine Untersuchung der allgemeinen und sektorspezifischen Vergaberegelungen unter besonderer

Mehr

Mittelstandsfreundliche Vergaben Eine Überlebensfrage für das private Omnibusgewerbe

Mittelstandsfreundliche Vergaben Eine Überlebensfrage für das private Omnibusgewerbe von Werner Geiger Geschäftsführer der GPV GmbH, Gesellschaft Privater Verkehrsunternehmer im VGN u. der RBV RegioBus Verkehrs GmbH & CO KG in Nürnberg 30.10.2014 GPV GmbH + RBV RegioBus Verkehrs GmbH &

Mehr

Öffentliche Ausschreibung

Öffentliche Ausschreibung 14.055 VV zu 55 LHO 55 Öffentliche Ausschreibung (1) Dem Abschluss von Verträgen über Lieferungen und Leistungen muss eine öffentliche Ausschreibung vorausgehen, sofern nicht die Natur des Geschäfts oder

Mehr

Inhouse-Vergaben und interkommunale Zusammenarbeit Wann ist Vergaberecht anwendbar?

Inhouse-Vergaben und interkommunale Zusammenarbeit Wann ist Vergaberecht anwendbar? Inhouse-Vergaben und interkommunale Zusammenarbeit Wann ist Vergaberecht anwendbar? Regierungsrätin Ute Merkel Referat kommunale Zusammenarbeit und kommunale Wirtschaft Bayerisches Staatsministerium des

Mehr

VV zu 55 LHO 4.4. Verwaltungsvorschrift zu 55 LHO

VV zu 55 LHO 4.4. Verwaltungsvorschrift zu 55 LHO Verwaltungsvorschrift zu 55 LHO vom 01.07.2010 55 Öffentliche Ausschreibung (1) Dem Abschluss von Verträgen über Lieferungen und Leistungen muss eine öffentliche Ausschreibung vorausgehen, sofern nicht

Mehr

18. Schleswiger Forum zum öffentlichen Recht Aufgaben- und Funktionsübertragung auf ausgegliederte Einrichtungen aus Sicht des Vergaberechts

18. Schleswiger Forum zum öffentlichen Recht Aufgaben- und Funktionsübertragung auf ausgegliederte Einrichtungen aus Sicht des Vergaberechts 18. Schleswiger Forum zum öffentlichen Recht 2014 Aufgaben- und Funktionsübertragung auf ausgegliederte Einrichtungen aus Sicht des Vergaberechts Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt

Mehr

Einleitung und Gang der Darstellung... 15

Einleitung und Gang der Darstellung... 15 Inhaltsverzeichnis Einleitung und Gang der Darstellung... 15 Erster Teil: Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Art. 4 Abs. 5 VO 1370/2007... 17 A. Das neue Sondervergaberecht für öffentliche Dienstleistungsaufträge

Mehr

Europäische Sozialpolitik und Auswirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland

Europäische Sozialpolitik und Auswirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland Europäische Sozialpolitik und Auswirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland Michael Müller Juristischer Referent Hauptvertretung Brüssel, Deutscher Caritasverband e. V. Würzburg, 23.04.2009 Agenda Beihilferecht

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen  digitalisiert durch Inhaltsverzeichnis Einführung 8 1 Was ist Vergaberecht 9 1.1 Geschichte des Vergaberechts 10 1.2 Ziel des Vergaberechts 10 2 Öffentliche Auftraggeber 11 3 Schwellenwert 14 4 Konjunkturpaket 17 5 Öffentlicher

Mehr

Amtsblatt der Europäischen Union L 313/3

Amtsblatt der Europäischen Union L 313/3 DE 28.11.2009 Amtsblatt der Europäischen Union L 313/3 VERORDNUNG (EG) Nr. 1150/2009 DER KOMMISSION vom 10. November 2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1564/2005 zur Einführung von Standardformularen

Mehr

In-House-Vergaben und Direktvergaben im Fokus der neuen EU-Vergaberichtlinien

In-House-Vergaben und Direktvergaben im Fokus der neuen EU-Vergaberichtlinien PKF INDUSTRIE- UND VERKEHRSTREUHAND PKF branchenwissen ÖFFENTLICHER PERSONENNAHVERKEHR In-House-Vergaben und Direktvergaben im Fokus der neuen EU-Vergaberichtlinien Die Frage, wann ein In-House-Geschäft

Mehr

Das Vergaberecht regelt die Art der Ausschreibung. Wann ist eine EU-Ausschreibung erforderlich. Wann muss das Vergaberecht beachtet werden

Das Vergaberecht regelt die Art der Ausschreibung. Wann ist eine EU-Ausschreibung erforderlich. Wann muss das Vergaberecht beachtet werden Wann ist eine EU-Ausschreibung erforderlich Das Vergaberecht regelt die Art der Ausschreibung 1 Wann muss das Vergaberecht beachtet werden nach Haushaltsrecht: zur kostengünstigen Beschaffung von Leistungen

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) 10.4.2014 L 107/39 VERORDNUNG (EU) Nr. 361/2014 R KOMMISSION vom 9. April 2014 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung (EG) Nr. 1073/2009 hinsichtlich der Beförderungsdokumente für den grenzüberschreitenden

Mehr

Grundlagen des Vergaberechts. Thomas Ferber

Grundlagen des Vergaberechts. Thomas Ferber Thomas Ferber Darmstadt, Vergaberechtsübersicht Government Procurement Agreement (GPA) EG-Vertrag, EG-Vergaberichtlinien Internationales Recht EU-Recht Nationales Recht Haushaltsrecht BHO, LHO, GemHVO

Mehr

Neuerungen im EU - Vergaberecht

Neuerungen im EU - Vergaberecht Neuerungen im EU - Vergaberecht Was kommt auf die Praxis zu? Umsetzung des EU-Vergaberechts Köln, 30.09.2015 Hans-Peter Müller Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Richtlinienpaket umfasst: RL

Mehr

NACHWEISFÜHRUNG IN DER ÖFFENTLICHEN BESCHAFFUNG IM KONTEXT DER NEUEN EU-VERGABERICHTLINIEN

NACHWEISFÜHRUNG IN DER ÖFFENTLICHEN BESCHAFFUNG IM KONTEXT DER NEUEN EU-VERGABERICHTLINIEN NACHWEISFÜHRUNG IN DER ÖFFENTLICHEN BESCHAFFUNG IM KONTEXT DER NEUEN EU-VERGABERICHTLINIEN D r. M a t t h i a s Z i e r e s R e c h t s a n w a l t NEUE EU-VERGABERICHTLINIEN VERÖFFENTLICHT 15. Januar

Mehr

Wettbewerbsfreie Vergabe von Schülerverkehren

Wettbewerbsfreie Vergabe von Schülerverkehren > 1 Wettbewerbsfreie Vergabe von Schülerverkehren Werkstattgespräch Schülerverkehre am Rechtsanwältin Daniela Klinger, BBG und Partner BBG und Partner Contrescarpe 75 A 28195 Bremen T +49 (0) 421.335410

Mehr

Professor Dr. Matthias Knauff, LL.M. Eur.

Professor Dr. Matthias Knauff, LL.M. Eur. Professor Dr. Matthias Knauff, LL.M. Eur. Gliederung A. Kommunale Verkehrsgestaltung durch Nahverkehrsplanung B. Realisierungsmöglichkeiten I. Der Vorrang der Eigenwirtschaftlichkeit als Grenze II. Nahverkehrsplanung

Mehr

Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund

Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund ALcit: J l'«:fj \~_ t-h,,'~ Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund Die Gesellschafterversammlung des Karlsruher Verkehrsverbundes (KW) erlässt folgende Satzung zum

Mehr

Grundlagen des Vergaberechts

Grundlagen des Vergaberechts Grundlagen des Vergaberechts Innocom 2014 Mag. Magdalena Ralser Unionsrecht klassische Richtlinie (RL 2004/18/EG) Sektoren-Richtlinie (RL 2004/17/EG) Verteidigungs- und Sicherheits-Richtlinie (RL 2009/81/EG)

Mehr

Vergaberechtliche Rahmenbedingungen für innovationsorientierte öffentliche Beschaffung

Vergaberechtliche Rahmenbedingungen für innovationsorientierte öffentliche Beschaffung Vergaberechtliche Rahmenbedingungen für innovationsorientierte öffentliche Beschaffung Veranstaltung Innovationsorientierte öffentliche Beschaffung in NRW mit Blick auf das neue Rahmenprogramm für Forschung

Mehr

ÖPNV Wartburgregion. 27. Gothaer Technologenseminar. am

ÖPNV Wartburgregion. 27. Gothaer Technologenseminar. am ÖPNV Wartburgregion 27. Gothaer Technologenseminar am 23.04.2015 Vorstellung des Referenten Stefan Wagner Stabsstellenleiter Zentrale Steuerungsunterstützung im Landratsamt Wartburgkreis Geschäftsführer

Mehr

Informationsvermerk zu Artikel 55 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1083/2006

Informationsvermerk zu Artikel 55 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 Endgültige Fassung vom 21/10/2008 COCOF 08/0012/02-DE EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION REGIONALPOLITIK Informationsvermerk zu Artikel 55 Absatz 6 der Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 ERKLÄRUNG ÜBER

Mehr

Berichtszeitraum: 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2010

Berichtszeitraum: 1. Januar 2008 bis zum 31. Dezember 2010 Dritter Bericht der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Durchführung der Richtlinie 1999/13/EG des Rates vom 11. März 1999 über die Begrenzung von Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen,

Mehr

Allgemeine Informationen zum Vergaberecht bei Zuwendungen

Allgemeine Informationen zum Vergaberecht bei Zuwendungen F r e i e u n d Ha n s e s t a d t Ham b u r g B e h ö r d e f ü r W irtschaf t, Verkehr u n d I n n o v a t i o n Europäische Union Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft

Mehr

VSt-2482/ Jänner 2009 Mag. Hansjörg Teissl 12

VSt-2482/ Jänner 2009 Mag. Hansjörg Teissl 12 VERBINDUNGSSTELLE DER BUNDESLÄNDER BEIM AMT DER NÖ LANDESREGIERUNG 1010 Wien Schenkenstraße 4 Telefon 01 535 37 61 Telefax 01 535 37 61 29 E-Mail vst@vst.gv.at Kennzeichen Datum Bearbeiter Durchwahl VSt-2482/518

Mehr