Lernrennbahn. Durcharbeiten so behalte ich alles! Ich fange jetzt mit dem Lernen an! Langfristiges Merken, weil ich es verstanden habe!
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- Marielies Schenck
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1 Lernrennbahn Ich fange jetzt mit dem Lernen an! Durcharbeiten so behalte ich alles! Langfristiges Merken, weil ich es verstanden habe! So konzentriere ich mich besser! Etappe 3 Wiederholung Etappe 1 geschafft! Etappe 2 geschafft! geschafft! geschafft! Boxenstop: Pausen einplanen! Etappe 4 Ich mache mir selbst Mut! Eselsbrücken Lauter kleine Portionen: Ich teile den Stoff auf. Keine Ablenkung von außen! Ein inneres Bild vom Gelernten
2 Etappe 1 Langfristiges Merken, weil ich es verstanden habe! Durcharbeiten so behalte ich alles! So konzentriere ich mich besser! 1. Ich gewinne einen Überblick: Alles, was zu diesem Thema gehört, erst mal durchlesen. 2. Habe ich alles verstanden? Begriffe, Wörter, Zusammenhänge (Wie funktioniert das?). Wenn nicht, frage ich meinen Lehrer, meine Eltern oder einen Klassenkameraden. Ich arbeite alles durch, damit ich alles behalte. Wenn ich es nur durchlese, vergesse ich die Hälfte wieder. Und zwar so: 1. Einen Eintrag unterteilen: Ich mache zusammengehörige Pakete mit Teilüberschriften geht das wunderbar. 2. Absatz für Absatz lernen: Zudecken Was habe ich mir gemerkt? Erst wenn einer sitzt, gehe ich zum nächsten Absatz. 3. Wichtige Begriffe wiederhole ich mehrmals, bis ich sie auswendig kann. Ich lerne laut (vor allem Vokabeln!). Bei schwierigem Stoff, beim Rechtschreiben und beim Rechnen spreche ich laut mit. Dann mache ich das auch bald mit innerlichem Sprechen in der Schule ganz automatisch. 4. Überschriften und Teilüberschriften lerne ich mit, weil aus ihnen oft die Fragen der Proben entstehen! 5. Selbst Lehrer spielen: Ich bilde Fragen aus Überschriften und wichtigen Begriffen.
3 Etappe 2 Lauter kleine Portionen: Ich teile den Stoff auf. Ein inneres Bild vom Gelernten Eselsbrücken Lauter kleine Portionen: Ich teile den Stoff auf. Mehrere kleine Pakete sind leichter zu tragen als ein riesiger schwerer Sack! 1. Zum Arbeitsbeginn: Es fällt mir leichter anzufangen, wenn ich mehrere kleine Häufchen Arbeit vor mir sehe als einen riesigen Berg. Wenn ich ein Häuflein erledigt habe, kann ich sagen: Prima, erledigt! 2. Ich gliedere längere Aufzählungen oder Wortlisten (Vokabeln): Immer kleine Pakete kann sich mein Gehirn leichter merken. Daher lerne ich von einer Seite immer nur 4 oder 5 möglichst zusammenhängende Vokabeln oder Stichpunkte und dann die nächsten! 3. Speziell für Englisch: Da lese ich die Unit nach dem Vokabellernen noch einmal durch und wende das Gelernte an. Wenn ich mir dabei kleinere Satzteile mit den gelernten Vokabeln merke, erinnere ich mich später an die Geschichte und mir fällt die Bedeutung schneller wieder ein. Ich versuche, mir ein inneres Bild vom Gelernten einzuprägen z.b. Erdkunde: ein Hauptfluss und daran die Nebenflüsse z.b. Biologie: Ein Modell des Blutkreislaufs z.b. Rechtschreiben: bei schwierigen Wörtern schließe ich die Augen, versuche es (innerlich) zu sehen. Ich zeichne oder schreibe es in die Luft. z.b. Textaufgaben in Mathematik: Ich schließe die Augen und stelle mir vor ich wäre der Handelnde in der Geschichte. Die guten alten Eselsbrücken helfen, wenn ich mir etwas merken muss, was ich mir sehr schlecht merken kann: z.b. Zähler Bruchrechnen: Am Himmel oben, zähle ich die Sterne
4 Etappe 3 Ich fange jetzt mit dem Lernen an! Boxenstop: Pausen einplanen! Nicht erst am Nachmittag vor der Probe mit dem Lernen beginnen, denn 1. Unser Gedächtnis ist wie ein Sieb: Vergessen ist normal! Deshalb muss ich es zum Behalten rechtzeitig wiederholen! Denn wenn ich zu lange mit den Wiederholen warte muss ich von vorne lernen, weil ich alles schon wieder vergessen habe. 2. Ich kann nicht beliebig lange am Stück lernen: Nach einiger Zeit kriege ich nichts mehr rein oder ich bringe dann alles durcheinander! Deshalb: Ich schreibe mir einen Nachmittagsstundenplan für die Woche vor der Probe: Hier trage ich alle festen Termine und Vorhaben ein, zusammen mit den aufgeteilten Einträgen, Buchseiten oder Vokabeln für jeden Tag. Grundsätzlich gilt für jeden Tag: Hausaufgabe ist nicht nur das, was ich schreiben soll, sondern auch das mündliche Lernen. Mit Blick auf meinen Stundenplan, weiß ich für welches Fach ich mir den letzten Eintrag im Heft noch einmal anschauen und lernen werde. Das zahlt sich aus, weil ich dann nicht in Rückstand gerate. Ich bin so immer auf dem Laufenden und kann dem neuen Stoff besser folgen. Speziell für Mathematik: Von Zeit zu Zeit wiederhole ich Formeln und wichtige Begriffe. Auch blättere ich im Buch zu den ersten Seiten des Themas zurück und arbeite diese nochmals durch. Pausen sind besonders am Anfang wichtig sonst ermüde ich zu rasch: Ideal ist es, wenn ich eine halbe Stunde lerne und dann 5 Minuten Pause mache. zum Pause machen stelle ich mir den Wecker, damit ich das Ende nicht verpasse. Dann stehe ich auf, schnappe frische Luft, strecke mich, bewege mich etwas. Den Computer zum Spielen lasse ich aus, da ich ja noch weiter lernen will.
5 Etappe 4 Keine Ablenkung von außen! Ich mache mir selbst Mut! Wenig Ablenkung von außen! Die äußeren Bedingungen sind wichtig! Mein Schreibtisch: Spielsachen räume ich vom Tisch und auch ablenkende Poster oder Magazine nehme ich aus der Blickrichtung (reizarme Umgebung), denn ich will ja lernen. Zeit: Ich vereinbare mit meinen Geschwistern und Freund/innen einen festen Zeitraum, während dessen ich auch telefonisch nicht ansprechbar bin. Lern-Anteile lege ich auf den späteren Nachmittag, da mittags wegen des Biorhythmus eine ungünstige Lernzeit ist. Am Abend bin ich zu müde. Ich kann mir selbst Mut machen! Meine eigene Einstellung trägt erheblich zu einem förderlichen oder hinderlichen Lernverlauf bei. Schaue ich auf das, was ich schon geschafft habe, merke ich schnell: Ich kann ja was! Hausaufgaben sind zwar nicht meine Lieblingsbeschäftigung, aber konzentriert gehts wie geschmiert! In Mathe bin ich zwar nicht gerade ein As, aber vieles kann ich auch! Klingt besser als Hausaufgaben sind blöd! oder Mathe kann ich nicht! Belohnung erlaubt: Wenn ich mit allem fertig bin, belohne ich mich mit einer Beschäftigung, die ich gerne mache (Freunde sehen, Hobbys...) Frische Luft und eine nicht zu warme Zimmertemperatur verhindern rasches Ermüden. Kein Fernsehen Viel Fernsehen ist Gift für konzentriertes Lernen: Das Mitleben und Mitfühlen mit den Bildschirmfiguren fesselt meine Gedanken und lenkt mich vom lernen ab, auch wenn der Fernseher längst ausgeschaltet ist.
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