Input sexualisierte Gewalt und TäterInnenstrategien

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1 Input sexualisierte Gewalt und TäterInnenstrategien Referentin: Barbara Ameling in Pappenheim

2 Angebote des Kinderschutzbundes Nürnberg Beratungsstelle Kinder und Jugendliche Eltern Fachkräfte / Teams Elternabende und Fortbildungen Sexualisierte Gewalt Erziehung Elternkurse Starke Eltern Starke Kinder Projekte Ich bin Ich Achtung Grenze! Vereint in Bewegung

3 Definition was ist sexueller Missbrauch? Grenzüberschreitung Macht- und Abhängigkeitsverhältnis Ausnutzung einer bereits vorhanden Beziehung aus Vertrauen und Zuneigung Geheimhaltung Fließende Grenze zwischen liebevoller Zärtlichkeit und sexuellen Übergriffen

4 Kriterien zur Beurteilung sexuellen Missbrauchs Sexuelle Missbrauchshandlungen sind oft nicht eindeutig und werden vom Täter in sehr geschickte Verdeckungsmanöver eingebettet Deshalb sind sie für Außenstehende schwer zu erkennen

5 Kriterien zur Beurteilung sexuellen Missbrauchs 1. Gefühle und Bedürfnisse des Kindes/ Entwicklungsstand 2. Absicht des Erwachsenen / Jugendlichen Von wem geht die Handlung aus, z.b. gemeinsames Baden? Wer hat was davon? Wessen Bedürfnisse werden befriedigt?

6 Kriterien zur Beurteilung sexuellen Missbrauchs 3. gesellschaftliche Normen / Familiennormen Bsp. FKK-Urlaub, Kuss auf den Mund 4. Machtgefälle 5. Welches Gefühl habe ich der Handlung gegenüber? komisches Gefühl im Bauch

7 Wer sind die TäterInnen? Meist gehen wir davon aus, dass die Täter Fremde sind, aber: der weitaus größte Anteil der TäterInnen (70 80 %) stammt aus dem persönlichen Umfeld der Kinder, aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis (Väter, Stiefväter, Onkel, Brüder, Trainer, LehrerInnen ErzieherInnen)

8 Wer sind die TäterInnen? Missbrauchende Männer oder Frauen sind nicht erkennbar krank oder verrückt, sie stammen aus allen sozialen Schichten und haben keine eindeutigen Merkmale, die sie von nichtmissbrauchenden Menschen unterscheiden Die Täter sind zum größten Teil männliche Erwachsene, es gibt aber auch weibliche Täterinnen. Bei missbrauchenden Frauen sind es meist die Mütter

9 Vorgehen des Täters/Täterstrategien Bewusste Tat, die nicht zufällig passiert, Täter planen ihr Vorgehen Handlungen setzen schleichend ein, es wird ausgetestet, ob das Kind sich bei leichten Grenzüberschreitungen abgrenzt; nach und nach werden die Grenzüberschreitungen gesteigert Die Täter stellen Vertrauen her, sie manipulieren die Kinder und das Umfeld (sympathisch, hilfsbereit, machen Geschenke )

10 Vorgehen des Täters/Täterstrategien Geheimhaltung/Drohungen Isolation des Kindes Ab/Aufwertung in der Familie, zerstören der Beziehung zu Vertrauenspersonen, z.b. der Mutter

11 Nähe und Distanz Übung

12 Arbeit in Kleingruppen Was wollen wir auf keinen Fall tun! Dauernd Körperkontakt, Aufdringlich sein, bedrängen, Rollenumkehr, Zutexten, Übergriffig sein, Unsensibel sein, Privatsphäre verletzten, Zu tief in einen Privatbereich hinein geholt werden, gefühllos wirken, unangenehme Gefühle auslösen, Angst haben vor dem Falschen, zu spontan sein, stumm sein müssen, von oben nach unten wirken, Berührungen an den primären Geschlechtsmerkmalen, Berührungen an Kopf, Bauch, Beinen (Ausnahme: Segnung), als (potentieller) SexualpartnerIn wahrgenommen werden,

13 Handlungskatalog/ Ethikcharta Wir klären vorher, was dem anderen gut tut. Wir zeigen Respekt und wahren nötige Distanz. Wir wissen um Handlungsalternativen, wollen aber auch unserer Intuität trauen. Wir nehmen die Reaktionen des anderen sensibel wahr. Wir wollen transparent, offen, durchschaubar agieren. Wir wollen selektiven und einvernehmlichen Körperkontakt (Vor zu großer Nähe fragen wir).

14 Handlungskatalog/ Ethikcharta Wir wollen fragen, bevor wir uns setzen (z.b. Das Bett als Tabuzone sehen) Wir wollen als Person wahrgenommen werden - in meiner Funktion/ meinem Amt respektiert werden. (Rollenklarheit) Wir wollen unsere eigene Geschichte außen vor halten. Wir wollen uns selbst gut fühlen, schützen. Wir wollen die Balance zwischen Spontanität und Reflexion Wir wollen auf Augehöhe (physisch) agieren

15 Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Nürnberg e.v. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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