Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Herbst 2014

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1 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2014

2 Projektleitung Joachim Trebbe Hans-Jürgen Weiß Forschungsgruppe Anne Beier Torsten Maurer Matthias Wagner Mitarbeit Ulrike Bauer Vivien Benert Florian Buchmayr André Drexler Juliane Henn Christopher Hirsch Alisa Raudszus Eva Spittka Jonas Zadow Bericht Anne Beier Joachim Trebbe Matthias Wagner Durchführung GöfaK Medienforschung GmbH Lennéstr. 12A Potsdam Fertigstellung März 2015

3 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2014 Danksagung 1 Vorbemerkung 2 Programmtrends im Herbst 2014 ein Überblick 2.1 RTL und Sat ProSieben und VOX 2.3 kabel eins und RTL II 2.4 ARD/Das Erste und ZDF 2.5 Fazit 3 Methodische Eckdaten der Herbststichprobe Stichprobenkonzept 3.2 Die Herbststichprobe Der Ereigniskontext der Herbststichprobe Praxis und Reliabilität der Programmcodierung 4 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Herbst Tabellen zur Programmentwicklung (Frühjahr/Herbst 2014) 4.2 Grafiken zur Programmentwicklung (Jahr 1998 bis Herbst 2014) 4.3 Sendungsformate und Produktionscharakteristik (Herbst 2014) 4.4 Sendungsformate und Themenschwerpunkte der Fernsehpublizistik (Herbst 2014) 4.5 Codebuch zu den Programmanalysen (Herbst 2014)

4 Danksagung An dieser Stelle wird in der Regel in den jeweils aktuellen Stichprobenbericht der kontinuierlichen Programmforschung der Medienanstalten eingeführt. Dies wird im Folgenden auch wie gewohnt geschehen. Bevor wir jedoch über die Konzeption und Methode sowie die aktuellen Daten der ALM-Studie berichten, sei ausnahmsweise ein Wort in eigener Sache erlaubt. Dieser Stichprobenbericht stellt für das Team der ALM-Studie eine Zäsur dar. Erstmals wird er nicht mehr unter der Gesamtleitung von Hans-Jürgen Weiß herausgegeben, der die Konzeption und Durchführung der Studie bis zum Herbst 2013 federführend verantwortet hat. Nach einer Zeit des Übergangs ist der Bericht über die Herbststichprobe 2014 nun der erste nach 33 Ausgaben und mehr als 16 Jahren der ohne das wachsame Auge des Chefs erstellt wurde. Wir, die MitarbeiterInnen und KollegInnen der GöfaK Medienforschung, sind uns dieser Tradition bewusst und werden versuchen, den hohen Standard, den Hans-Jürgen Weiß bei der Durchführung und Dokumentation der Studie eingeführt, gepflegt und stetig weiter entwickelt hat, zu halten und in seinem Sinne fortzuführen. Wir sind dankbar nicht nur für das bisher von ihm Geleistete, sondern auch für seine Bereitschaft, uns auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen! Die GöfaK Medienforschung hat die Zeit des Übergangs bis zur aktuellen Stichprobe genutzt, das Team der Programmforschung neu aufzustellen und mit Anne Beier und Matthias Wagner zwei MitarbeiterInnen gewonnen, die die Kontinuität und Qualität der Studie und der darin gewonnenen Daten sicherstellen werden. Unter der Gesamtleitung von Joachim Trebbe werden wir auch weiterhin dafür arbeiten, valide Daten zum Programmalltag der deutschen Fernsehvollprogramme zuverlässig und aktuell zur Verfügung zu stellen. Berlin/Potsdam, im März 2015 Anne Beier Joachim Trebbe Matthias Wagner 1

5 1 Vorbemerkung Für die kontinuierliche Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten werden die acht reichweitenstärksten deutschen Fernsehvollprogramme RTL, RTL II und VOX, Sat.1, ProSieben und kabel eins sowie ARD/Das Erste und ZDF seit 1998 auf der Grundlage von Stichprobenerhebungen analysiert und beschrieben (vgl. Abb. 1). Abbildung 1 Programme und Stichproben KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 11. KW Frühjahr 14. KW Frühjahr 14. KW Frühjahr 13. KW Frühjahr 16. KW Frühjahr 15. KW Frühjahr 46. KW Herbst 42. KW Herbst 42. KW Herbst 45. KW Herbst 41. KW Herbst 42. KW Herbst 41. KW Herbst 42. KW Herbst Gegenstand der Programmanalysen sind die strukturelle und inhaltliche Vielfalt sowie die gesellschaftliche Relevanz der acht Fernsehvollprogramme. Sie sind als ein zweistufiges Verfahren konzipiert: Die erste Untersuchungsstufe besteht aus einer Programmstrukturanalyse des gesamten Stichprobenmaterials pro Programm sieben vollständige, vierundzwanzigstündige Programmtage. Sie dient der Ermittlung und Dokumentation struktureller Vielfalt im deutschen Fernsehen. Die zweite Untersuchungsstufe bezieht sich auf die Informationsleistung und inhaltliche Vielfalt der Programmangebote und ihre gesellschaftliche Relevanz. Dazu werden alle Sendungen, die im weitesten Sinne auf fernsehpublizistische Inhalte ausgerichtet sind (Nachrichten, Magazine, Reportagen, Dokumentationen, Talksendungen etc.), auf der Ebene von Beiträgen und Themen vertiefend analysiert und programmvergleichend dargestellt. Die Ergebnisse dieser Forschung werden in den jährlich erscheinenden Programmberichten der Medienanstalten publiziert. 1 Die zweite Publikationsform sind die zweimal pro Jahr erstellten 1 Die jeweils aktuelle Ausgabe findet sich unter: [ ]. 2

6 Stichprobenberichte. In ihnen werden die Basisdaten und methodischen Grundlagen der Studie fortlaufend dokumentiert. Sobald die Auswertung einer Programmstichprobe abgeschlossen ist, wird der hierauf bezogene Stichprobenbericht auf der Homepage der Medienanstalten zur Verfügung gestellt. 2 Der Stichprobenbericht zum Untersuchungszeitraum Herbst 2014 enthält insgesamt vier Kapitel. Nach dieser Einführung werden in Kapitel 2 die aktuellen Stichprobendaten in einem kurzen Überblick zusammengefasst. In Kapitel 3 werden die methodischen Grundlagen der Fernsehprogrammanalysen erläutert, die im Herbst 2014 durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt des Stichprobenberichts steht dann, wie immer, die umfangreiche, in fünf Teilkapitel untergliederte Daten- und Methodendokumentation in Kapitel 4. Die Basisdaten der Herbststichprobe 2014 werden in Tabellen dokumentiert und den Daten aus dem Frühjahr 2014 gegenübergestellt (Abschnitt 4.1). Die wichtigsten Indikatoren zur Programmentwicklung werden für den Zeitraum 1998 bis 2014 in grafischen Zeitreihen dargestellt (Abschnitt 4.2). Die Format- und Produktionscharakteristika aller Sendungen, die in der aktuellen Stichprobe aufgezeichnet und ausgewertet wurden, finden sich in Abschnitt 4.3. Zum einen ergänzen diese Übersichten die abstrakten Daten des Tabellenteils. Zum anderen ist anhand der dort dokumentierten Systematik nachvollziehbar, welchen Programmsparten die einzelnen Sendungen zugewiesen worden sind. Im Anschluss daran werden die Format- und Themencharakteristika aller fernsehpublizistischen Sendungen aufgeführt, die in der Frühjahrsstichprobe 2014 ermittelt und analysiert wurden (Abschnitt 4.4). Abschließend wird das Instrument der Programmanalysen, das Codebuch, in der Fassung dokumentiert, die bei der Auswertung der Programmaufzeichnungen im Frühjahr 2014 verwendet wurde (Abschnitt 4.5). 2 Vgl. zuletzt GöfaK Medienforschung GmbH (2014): Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten. Stichprobenbericht Frühjahr Potsdam. Die Stichprobenberichte sind ebenfalls unter in FN 1 angegebener Adresse online abrufbar. 3

7 2 Programmtrends im Herbst 2014 ein Überblick In diesem Abschnitt des aktuellen Stichprobenberichts wollen wir dem schnellen Leser einen kurzen Überblick über die wichtigsten Programmentwicklungen des Jahres 2014 geben. In der umfangreichen Dokumentation finden sich alle aktuellen Daten der letzten Stichprobe aus dem Herbst 2014, dieses Mal im Vergleich zu denjenigen der Stichprobe aus dem Frühjahr Uns ist bewusst, dass es nicht jedermanns Sache ist, diese Daten im Detail zu studieren, um Steigerungen, Konsolidierungen und stabile Programmprofile zu identifizieren. Deshalb werden wir in diesem Kapitel kurz und überblicksartig die wichtigsten Daten der aktuellen Erhebungsperiode zusammenstellen und so vielleicht auch den einen oder anderen Ansatzpunkt zur weiterführenden Lektüre der von uns erhobenen Programmcharakteristika der wichtigsten privaten und öffentlich-rechtlichen Vollprogramme auf dem bundesweiten Fernsehmarkt bieten. Dafür haben wir im Folgenden für jedes der untersuchten Programme acht Indikatoren ausgewählt und neu zusammengestellt, die für die Beschreibung der Programmleistungen und deren Entwicklung im vergangenen Jahr besonders charakteristisch sind. Für jeden dieser Indikatoren gibt es in der Dokumentation zu diesem Stichprobenbericht eine oder mehrere kontextualisierende Tabellen, die zeigen, wie sich die Programme im direkten Vergleich untereinander und in Relation zu den anderen Kategorien auf der jeweiligen Analyseebene entwickelt haben. Um hier einen besseren Überblick gewährleisten zu können, haben wir einige dieser komplexen Programmcharakteristika bewusst aus dem Zusammenhang gerissen, was einen leichten und schnellen Einstieg in die Daten der Programmanalyse der Medienanstalten ermöglicht. Wir werden dieses Konzept in den künftigen Stichprobenberichten weiterentwickeln und so ggf. auch andere/neue Indikatoren in die Programmprofile aufnehmen, wenn sie sich als profilbildend für die größten bundesweiten Fernsehvollprogramme herausstellen. Aktuell wurden insgesamt acht Indikatoren ausgewählt: Auf der Ebene der Programmstruktur werden wir die Programme im Hinblick auf ihren redaktionellen Gehalt (den Anteil der Sendungen), ihr Werbevolumen (Spots, Teleshopping und Sponsoring) sowie ihren Wiederholungsanteil im Untersuchungszeitraum beschreiben (vgl. Tab im Tabellenteil). Auf der Ebene der Programmsparten werden wir vor allem die Anteile für Fernsehpublizistik (als äußerste Schicht der fernsehspezifischen Informationsleistung) und fiktionale Unterhaltung (Filme und Serien) gegenüberstellen. Dazu wird mit Blick auf die Programmentwicklungen der letzten Jahre der Anteil des Reality-TV am Gesamtprogramm und über alle Sparten hinweg ausgewiesen (vgl. Tabelle im Tabellenteil). 4

8 Auf der Ebene der fernsehpublizistischen Themenanalyse betrachten wir die Werte für den Kernbereich der gesellschaftlich-relevanten Informationsfunktion, die Politikberichterstattung, und den Randbereich der journalistischen Berichterstattung, die Unterhaltungspublizistik zu Human-Touch-Themen (vgl. Tabelle im Tabellenteil). Alle hier besprochenen Programmdaten beziehen sich auf den durchschnittlichen 24-Stunden- Sendetag im Untersuchungszeitraum der 42. Kalenderwoche im Herbst 2014 und werden vor dem Hintergrund der Werte aus der vorangegangenen Frühjahrsstichprobe beschrieben. Da hier die Programmprofile und -entwicklungen der einzelnen Sender beschrieben und gegenübergestellt werden sollen, werden im Folgenden Paarvergleiche derjenigen Programme, die in direkter Programmkonkurrenz stehen, angestellt. Wir vergleichen die Flaggschiffe der RTL-Mediengruppe und der Pro- SiebenSat.1 Media Group, RTL und Sat.1 (vgl. Abb. 2 und 3), gefolgt von denen der zweiten Reihe, ProSieben und VOX (vgl. Abb. 4 und 5), und der kleineren Schwesterprogramme kabel eins und RTL II (vgl. Abb. 6 und 7). Abschließend und sowohl der Vollständigkeit als auch des andersartigen Programmauftrages halber werden die Programmprofile von ARD/Das Erste und ZDF (vgl. Abb. 8 und 9) beschrieben. 2.1 RTL und Sat.1 (Abb. 2 und 3) Programmstruktur Beide Programme, die in Deutschland mit den Öffentlich-Rechtlichen um die Marktführung auf dem Zuschauer- und Werbemarkt miteinander konkurrieren, haben etwa vier Fünftel des Tages und der Nacht zur Verfügung, um diese Zeit redaktionell zu gestalten (RTL: 80 Prozent, Sat.1: 78 Prozent). Mit anderen Worten: Mehr als vier bzw. fünf Stunden pro Tag werden für Programmverbindungen, Programmmarketing und Werbung aufgewendet und dienen damit nicht unmittelbar dem Programmauftrag der privaten Programme. Der größte Anteil fällt dabei naturgemäß auf werbliche Inhalte, die zusammengenommen, inklusive Teleshopping (vor allem nachts) und Sponsoring (u.a. bei Sportübertragungen, Shows und Spielfilmen), 15 Prozent der täglichen Sendezeit von RTL und 16 Prozent der täglichen Sendezeit von Sat.1 in Anspruch nehmen. Zusätzlich zu den genannten gibt es noch eine weitere strukturelle Einschränkung der originären Programmleistungen aller hier untersuchten Programme: Kurzfristige Zweitaustrahlungen, meist innerhalb von 24 Stunden und hier gemessen bis zu sieben Tage nach der Erstsendung, machen bei RTL knapp ein Viertel (24 Prozent) des durchschnittlichen Sendetages aus, bei Sat.1 sind es mit 17 Prozent deutlich weniger, aber auch hier immerhin mehr als 4 Stunden pro Tag. 5

9 Abbildung 2: Das Programmprofil von RTL Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung Abbildung 3: Das Programmprofil von Sat.1 Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung 6

10 Insgesamt waren die Strukturen der Programme im vergangenen Jahr keinen größeren Schwankungen unterworfen. Sie bewegen sich bei Sat.1 im Nachkommabereich und bei RTL maximal im Bereich von einem Prozent (etwa 15 Minuten pro Tag). Programmsparten In mehr als der Hälfte des durchschnittlichen Sendetages werden bei Sat.1 Filme und Serien gezeigt (57 Prozent, keine Veränderung). Bei RTL liegt dieser Wert mit 44 Prozent (minus 2 Prozentpunkte im Vergleich zum Frühjahr 2014) deutlich darunter. RTL hat sich für Sendungen, in denen fernsehpublizistische Berichterstattung stattfinden kann, im Vergleich zum Frühjahr geringfügig gesteigert (von 26 auf 27 Prozent) und liegt damit nach wie vor deutlich vor dem Konkurrenten Sat.1, der die fernsehpublizistische Programmsparte im Herbst 2014 von 16 auf 14 Prozent zurückgefahren hat. Abbildung 3 zeigt deutlich, dass bei Sat.1 weiterhin verstärkt auf Realitätsfernsehen gesetzt wird. Nimmt man alle Formate, also fiktionale, nonfiktionale und publizistische Reality-TV-Formate zusammen, sind nach den aktuellen Daten der Programmanalyse jetzt 39 Prozent (das entspricht mehr als 9 Stunden täglich) für diese Programmsparte reserviert eine Steigerung von 10 Prozentpunkten zwischen Frühjahr und Herbst Bei RTL liegt dieser Wert mit 31 Prozent des Sendetages 1 Prozentpunkt hinter dem der Frühjahrsstichprobe Berichterstattung Politische Berichterstattung wird in beiden Programmen innerhalb der Fernsehpublizistik nach wie vor nicht prioritär behandelt. RTL ist dabei unter den privaten Programmen mit aktuell 4 Prozent für Politik im Fernsehen noch der absolute Spitzenreiter. Sat.1 rangiert mit 2 Prozent in der aktuellen Stichprobe schon deutlich dahinter. Human-Touch-Berichterstattung ist bei RTL weiterhin ein thematischer Schwerpunkt der journalistischen Thematisierungsleistung (11 Prozent, minus 3 Prozentpunkte). Bei Sat.1 liegen unterhaltungspublizistische Themen mit 5 Prozent ebenfalls deutlich oberhalb der Werte für Politik, wenn auch im Vergleich zu RTL auf einem niedrigeren Niveau. 2.2 ProSieben und VOX (Abb. 4 und 5) Programmstruktur ProSieben und VOX haben den redaktionellen Gehalt hier gemessen durch die Zeit, in der täglich im engeren Sinne Sendungen ausgestrahlt werden gesenkt: ProSieben von 80 Prozent im Frühjahr auf 78 Prozent im Herbst 2014; VOX von 82 auf 81 Prozent im gleichen Zeitraum. 7

11 Abbildung 4: Das Programmprofil von ProSieben Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung Abbildung 5: Das Programmprofil von VOX Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung 8

12 In beiden Programmen korrespondiert dieser Rückgang mit einer Ausweitung der Sendezeit für werbliche Inhalte. ProSieben hatte im Herbst Prozent seiner täglichen Sendezeit für Werbung reserviert (plus 1 Prozentpunkt), bei VOX waren es 14 Prozent (ebenfalls plus 1 Prozentpunkt). ProSieben strahlt traditionell vergleichsweise viele seiner Sendungen als kurzfristige Wiederholungen aus. In der Herbststichprobe 2014 lag dieser Anteil (trotz eines leichten Rückgangs um 2 Prozentpunkte) bei 27 Prozent. Auch bei VOX ist zwischen Frühjahr und Herbst 2014 der Wiederholungsanteil zurückgegangen von 26 auf 23 Prozent des durchschnittlichen Sendetages. Programmsparten Fernsehpublizistische Berichterstattung findet bei ProSieben in weniger als 2 Stunden pro Tag statt. Der Anteil ist im Herbst 2014 noch einmal um 1 Prozentpunkt gesunken von 8 auf 7 Prozent. Deutlicher noch ist der Rückgang der Sendezeit für konventionelle Filme und Serien von 69 Prozent (Frühjahr 2014) auf 64 Prozent in der aktuellen Stichprobe. Dies ist vor allem auf die Zunahme der nonfiktionalen Unterhaltungssendungen zurückzuführen (vgl. Tabelle 11 im Dokumentationsteil). Bei VOX ist der Rückgang der fernsehpublizistischen Formate die größte Veränderung in den Programmsparten. Der Anteil ist zwischen Frühjahr und Herbst 2014 von 23 auf 16 Prozent der täglichen Sendezeit gesunken. Tabelle 11 im Dokumentationsteil zeigt, dass dies vor allem Standardformate, also Magazine und Dokumentationen betrifft und dafür nonfiktionale Reality-TV-Formate in hohem Maße zugenommen haben. Der Anteil für Filme und Serien liegt im Programm von VOX nach den neuesten Stichprobendaten bei 40 Prozent, das entspricht nahezu 10 Stunden pro Tag und einer Steigerung von 2 Prozentpunkten. Über alle Formate hinweg, also fernsehpublizistische, nonfiktionale und fiktionale Sendungen, hat VOX mit 54 Prozent der täglichen Sendezeit noch immer den höchsten Wert für Reality-TV im Vergleich aller bundesweiten Fernsehvollprogramme. Bei ProSieben spielen diese Sparten mit konstant etwa 1 Prozent der täglichen Sendezeit dagegen so gut wie keine Rolle. Berichterstattung Bedingt durch den geringen Anteil fernsehpublizistischer Formate sind auch die Thematisierungsquoten bei ProSieben sehr gering. Man muss schon auf die Nachkommastellen verweisen, um den Anteil der Berichterstattung über Politik an der Sendezeit eines durchschnittlichen Wochentages zu identifizieren. Dieser Anteil liegt bei ProSieben aktuell bei 0,6 Prozent. Das entspricht deutlich weniger als einer Viertelstunde pro Tag und speist sich hier fast ausschließlich aus den täglichen Nachrichten. Die Werte für unterhaltungspublizistische Human-Touch-Themen sind im Vergleich dazu um den Faktor 5 häufiger im Programm vertreten (3 Prozent). Bei VOX zeigt sich ein ähnliches Bild trotz höherer Anteilswerte für fernsehpublizistische Formate. Die Anteile für politische, journalistisch aufbereitete Inhalte liegen bei unter 0,5 Prozent der täglichen Sendezeit und damit unverändert auf sehr niedrigem Niveau. Unterhaltende Inhalte nehmen dagegen in den fernsehpublizistischen Formaten mit 13 Prozent deutlich mehr Raum ein (zur 9

13 quantitativen Bedeutung der unpolitischen Sachthemen aus Wirtschaft, Gesellschaft etc. vgl. Tabelle 25). 2.3 kabel eins und RTL II (Abb. 6 und 7) Programmstruktur In dieser Stichprobe ist kabel eins das Programm mit dem geringsten redaktionellen Gehalt. Nur etwas mehr als drei Viertel (77 Prozent) des durchschnittlichen Sendetages stehen hier für redaktionelle Sendungen zur Verfügung. Dieser vergleichsweise niedrige Wert rührt nicht so sehr von besonders ausgedehnten Werbezeiten (16 Prozent), er kommt vielmehr durch die hohe Zahl der Programmunterbrechungen durch Trailer, Senderpromotion und andere Programmverbindungen zustande (etwa 7 Prozent, vgl. Tabelle 7 im Dokumentationsteil). RTL II liegt im Vergleich dazu mit 81 Prozent eher noch am oberen Ende der Skala für redaktionelle Sendungen, auch wenn der Wert seit dem Frühjahr um 3 Prozent gesunken ist. Der Anteil für werbliche Inhalte an der Gesamtsendezeit ist bei RTL II mit 14 Prozent leicht angestiegen (plus 2 Prozentpunkte). Darüber hinaus findet man im Programm von kabel eins die meisten kurzfristigen Sendungswiederholungen (35 Prozent, plus 4 Prozentpunkte). Kein anderes bundesweites Fernsehvollprogramm zeigt weniger redaktionelle Erstsendungen an einem durchschnittlichen Sendetag (42 Prozent). Ein Befund, der mit der Rechtesituation bei der Ausstrahlung fiktionaler Filme und Serien zu tun haben dürfte. Bei RTL II liegt die Wiederholungsquote konstant bei 15 Prozent der Sendezeit eines durchschnittlichen Tages. Programmsparten Nach VOX ist RTL II das Programm auf dem bundesdeutschen Fernsehmarkt, das sich am stärksten durch seinen hohen Anteil an Formaten des Realitätsfernsehens auszeichnet. Fast jede zweite Sendeminute ist bei RTL II unter dem Stichwort Reality-TV kategorisierbar. In der Sparte der nonfiktionalen Reality-TV-Shows und -Spiele hat RTL II in der aktuellen Stichprobe sein Schwesterprogramm mit 26 Prozent sogar hinter sich gelassen (VOX: 23 Prozent, vgl. Tabelle 11 im Dokumentationsteil). Aber auch kabel eins hat mit 23 Prozent sein Programmvolumen für Reality-TV im Vergleich zur Frühjahrsstichprobe um 8 Prozentpunkte gesteigert. 10

14 Abbildung 6: Das Programmprofil von kabel eins Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung Abbildung 7: Das Programmprofil von RTL II Programmstruktur Programmsparten Berichterstattung 11

15 Die stärkste Programmsparte bei kabel eins ist traditionell die fiktionale Unterhaltung. Auch wenn die aktuellen Zahlen etwas zurückgegangen sind (minus 5 Prozentpunkte), sind mit 52 Prozent immer noch mehr als die Hälfte aller Sendeminuten unterhaltenden Filmen und Serien gewidmet. RTL II liegt im Vergleich dazu mit 41 Prozent (minus 4 Prozentpunkte) deutlich dahinter obwohl ein großer Teil der fiktionalen Sendungen aus (gescripteten) Realitätsformaten besteht (15 Prozentpunkte, vgl. Tabelle 11). Bei den fernsehpublizistischen Formaten lagen beide Programme in der Frühjahrsstichprobe 2014 mit etwa 17 Prozent noch auf dem gleichen Niveau. Nach den neuen Daten der Programmanalyse haben beide Sender diese Programmsparte aktuell untergewichtet, kabel eins um 2 Prozentpunkte auf 15 Prozent und RTL II um 4 Prozentpunkte auf 13 Prozent des durchschnittlichen Sendetages. Damit liegen sie im Gesamtvergleich der Programme etwa auf dem Niveau von Sat.1 (14 Prozent) und VOX (16 Prozent) und deutlich vor ProSieben (7 Prozent). Berichterstattung Politikberichterstattung im engeren Sinne, also Informationen über aktuelle Debatten im politischen System der Bundesrepublik Deutschland, findet weder bei kabel eins noch bei RTL II in einem publizistisch relevanten Umfang statt: Bei kabel eins sind es 0,4 Prozent, bei RTL II 0,3 Prozent. Bei RTL II ist die Berichterstattung über Human-Touch-Themen noch immer ein journalistischer Schwerpunkt trotz eines deutlichen Rückgangs in der aktuellen Stichprobe (von 13 auf 9 Prozent). Die Sendezeit für solche Beiträge liegt bei mehr als 2 Stunden pro Sendetag. kabel eins liegt mit etwa 8 Prozent der Gesamtsendezeit nicht so weit von diesen Werten entfernt. 2.4 ARD/Das Erste und ZDF (Abb. 8 und 9) Programmstruktur Die zwei öffentlich-rechtlichen Sender im Programmvergleich der bundesweiten Fernsehvollprogramme unterliegen vollständig anderen Rahmenbedingungen als die privaten Programmveranstalter. Diese unterschiedlichen Gegebenheiten zeigen sich auf allen in der Studie betrachteten Analyseebenen und damit auch in diesem Überblick über die wichtigsten Eckdaten der untersuchten Programme. So ist etwa der Programmverlust durch Werbung und Programmvermarktung bei den öffentlich-rechtlichen Programmen deutlich geringer und führt bei beiden (konstant) zu Anteilswerten für das redaktionelle Programme von 96 Prozent. Beide Programme unterliegen den gleichen Werbebeschränkungen und können so nur etwa 2 Prozent des durchschnittlichen 24-Stunden-Tages mit Werbung füllen. 12

16 Abbildung 8: Das Programmprofil von ARD/Das Erste Programmstruktur Programmsparten -Berichterstattung Abbildung 9: Das Programmprofil von ZDF Programmstruktur Programmsparten -Berichterstattung 13

17 Auch die Öffentlich-rechtlichen wiederholen in einem bedeutsamen Umfang ihre Sendungen. Beim ZDF sind es 13 Prozent (plus 1 Prozentpunkt), im Ersten Programm der ARD sind es 16 Prozent (plus 2 Prozent) und damit etwa genauso viel wie bei Sat.1 oder RTL II. Hier enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon wieder, wenn man die Gewichtung der Programmsparten und Themenstrukturen genauer in den Blick nimmt. Programmsparten Journalistische Berichterstattung im Sinne der fernsehpublizistischen Themenbehandlung in Nachrichten, Magazinen, Dokumentationen und Talkshows ist die Domäne der öffentlich-rechtlichen Programme. Fast jede zweite Sendeminute (47 Prozent) kann man sowohl im Ersten Programm der ARD (keine Veränderung) als auch im ZDF (plus 1 Prozentpunkt) dieser Sparte zurechnen. Auch bei der quantitativ gesehen zweitwichtigsten Programmsparte sind sich die beiden Anbieter ähnlich und liegen etwa auf dem gleichen Niveau. Konventionelle Filme und Serien nehmen 40 Prozent (ARD/Das Erste, minus 2 Prozentpunkte) bzw. 38 Prozent (ZDF, keine Veränderung) der Sendezeit eines durchschnittlichen 24-Stunden-Tages ein. Reality-Formate spielen in beiden Programmen so gut wie keine Rolle (jeweils 4 Prozent) und beziehen sich primär auf realitätsnahe Show- und Spielformate (vgl. Tabelle 11 im Dokumentationsteil). Berichterstattung Politikberichterstattung gehört ohne Zweifel zum Grundversorgungsauftrag der öffentlichrechtlichen Programme. Im Ersten Programm der ARD finden sich diesbezüglich mit 16 Prozent (keine Veränderung) die höchsten Werte und damit Anteile (etwas weniger als 4 Stunden) für politische Themenbeiträge, die buchstäblich zu einer anderen fernsehpublizistischen Welt gehören als diejenigen der privaten Programme. Etwas weniger ausgeprägt, aber in der Tendenz ähnlich, gilt der Satz auch für die Themenstruktur des ZDF mit einem Anteil von 10 Prozent (minus 2 Prozentpunkte) für im engeren Sinne politische Beiträge. Zur Erinnerung: Bei ProSieben, kabel eins und RTL II liegen diese Anteile unter der Rundungsgrenze für einen Wert von 1 Prozent der täglichen Sendezeit. Berichterstattung über Human-Touch-Themen findet nicht nur im Privatfernsehen, sondern auch in den zwei öffentlich-rechtlichen Vollprogrammen statt. Die Werte für das ZDF (10 Prozent) und das Erste Programm der ARD (8 Prozent) liegen etwa auf dem Niveau von kabel eins (8 Prozent) und beispielsweise deutlich über demjenigen von ProSieben (3 Prozent). 14

18 2.5 Fazit Die Veränderungen in den Programmprofilen waren zwischen den Stichproben des Jahres 2014 weitaus weniger tiefgreifend als in den 5 Jahren zuvor. Programmstrukturelle Verschiebungen zwischen Werbezeiten, redaktioneller Sendezeit und Wiederholungen spielen sich im Bereich von 1 bis 2 Prozent ab. Bei den Sparten ist Reality-TV in allen Sendungsformaten weiter auf dem Vormarsch, allerdings mit sehr viel geringerer Dynamik als zwischen 2009 und Kleinere Programmverschiebungen sind bei den Formaten durchaus beobachtbar und bemerkenswert. Konventionelle fernsehpublizistische Sendungen wie Nachrichten, Magazine und Dokumentationen sind in den privaten Programmen weiter auf dem Rückzug. Besonders in den Programmen der zweiten und dritten Reihe der RTL Group und der ProSiebenSat.1 Media AG wurde die Sendezeit für journalistische Berichterstattung in der aktuellen Herbststichprobe untergewichtet (ProSieben, VOX, kabel eins, RTL II). Politikberichterstattung ist im privaten Fernsehen in den Programmfamilien nach wie vor nur bei den Flaggschiffen RTL und Sat.1 in einem nennenswerten Umfang identifizierbar RTL konnte sich hier nach den aktuellen Daten noch einmal etwas vom Hauptkonkurrenten Sat.1 absetzen. Ein Blick in die Tabellen im Dokumentationsteil dieses Programmberichts lohnt sich, wenn man den Themenstrukturen der Berichterstattung im privaten Fernsehen weiter auf den Grund gehen will. 15

19 3 Methodische Eckdaten der Herbststichprobe 2014 Die Ausführungen zur Methode der ALM-Studie beziehen sich an dieser Stelle vor allem auf das allgemeine Stichprobenkonzept der Studie (Abschnitt 3.1), die konkrete Realisation der Stichprobenerhebung im Herbst 2014 (3.2) und den Ereigniskontext dieser Programmstichprobe (3.3). Außerdem wird über die Praxis der Programmcodierung und die Reliabilität der Untersuchungsergebnisse informiert (3.4). Die Untersuchungskonzeption der Studie wird in den Programmberichten der Medienanstalten genauer erläutert, 3 das Untersuchungsinstrument wird am Ende des Stichprobenberichts dokumentiert. 3.1 Stichprobenkonzept Grundgesamtheit der Programmanalysen, die im Rahmen der ALM-Studie durchgeführt werden, sind die insgesamt sechs Vollprogramme der beiden großen privaten Senderfamilien RTL Group (RTL, RTL II und VOX) und ProSiebenSat.1 Media AG (Sat.1, ProSieben und kabel eins) sowie die beiden öffentlich-rechtlichen Vollprogramme ARD/Das Erste und ZDF. Bezogen auf diese Grundgesamtheit werden seit 1998 zweimal pro Jahr Stichprobenerhebungen durchgeführt (vgl. Abbildung 10). Hierfür wird im Frühjahr und Herbst jedes Jahres eine natürliche, d.h. eine aus sieben aufeinanderfolgenden Tagen bestehende Programmwoche bewusst ausgewählt. In der Regel wird das Programmangebot einer Kalenderwoche von Montag bis Sonntag aufgezeichnet. Bei der Definition von Sendetagen wird die Konvention der kontinuierlichen Fernsehzuschauerforschung in Deutschland übernommen. Das heißt, die Sendetage der ALM-Studie beginnen jeweils um 3 Uhr und enden um 3 Uhr des Folgetags. Soweit vorhersehbar, wird bei der Auswahl der Stichprobenwochen darauf geachtet, dass sie nicht von besonderen programmexternen (politischen, gesellschaftlichen, sportlichen etc.) Ereignissen dominiert werden, die sich einerseits in Abweichungen des Stichprobenmaterials von den ansonsten geltenden Wochenschemata der Programme niederschlagen und andererseits die Themenstruktur der Fernsehpublizistik dominieren könnten. Bei erheblichen Abweichungen der Programmstichproben von den Programmschemata wird eine Stichprobenkorrektur vorgenommen. Anlass hierfür geben vor allem die Liveübertragungen von sportlichen Großveranstaltungen; relativ selten sind es Liveübertragungen von anderen gesellschaftlichen und politischen Ereignissen. In diesen Fällen werden Aufzeichnungen der Stichprobenwoche durch Ersatzaufzeichnungen (normalerweise vom gleichen Wochentag der Vor- oder der Folgewoche) ersetzt. 3 Vgl. dazu zuletzt Joachim Trebbe und Anne Beier (2014): Konzeption, Methode und Basisdaten der ALM-Studie 2012/2013. In: Programmbericht der Medienanstalten 2013, S

20 Abbildung 10 Stichprobenplan der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten 1 Laufende Nr. Untersuchungszeitraum Untersuchungswoche 01 Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Frühjahr Herbst Untersuchte Programme: RTL, RTL II und VOX; Sat.1, ProSieben und kabel eins; ARD/Das Erste und ZDF. 17

21 Ein Nebeneffekt dieser Stichprobenkorrektur ist eine kontrollierte Unterschätzung des Sportanteils in den Basisdaten der ALM-Studie. Davon betroffen sind vor allem die beiden öffentlichrechtlichen Programme, die auf das Jahr bezogen einen erheblichen Anteil an Sportübertragungen aufweisen, weniger stark die privaten Fernsehvollprogramme (lediglich RTL, Sat.1 und seit 2010 auch kabel eins). 4 In Sonderanalysen zur Synopse der Informations- und Unterhaltungsangebote der Fernsehvollprogramme auf der Basis von Jahresdaten 5 wird daher ein Gewichtungsverfahren verwendet, durch das die Unterschätzung der Sportangebote in den Teilstichproben der ALM- Studie anhand externer Daten korrigiert wird Die Herbststichprobe 2014 Für die Herbststichprobe 2014 wurden die acht Fernsehvollprogramme in der 42. Kalenderwoche (von Montag, 13. Oktober 2014, 3 Uhr, bis Montag, 20. Oktober 2014, 3 Uhr) im Berliner Kabelnetz aufgezeichnet. 7 In dieser Stichprobenwoche waren drei Programme von Stichprobenkorrekturen betroffen (ARD/Das Erste, RTL und Sat.1), RTL übertrug ein Fußballspiel, Das Erste brachte eine Live-Übertragung der DTM und Sat.1 übertrug einen Boxkampf Der Ereigniskontext der Herbststichprobe 2014 Der Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) war in dieser Stichprobenwoche das zentrale Thema der gesamten tagesaktuellen, insbesondere der auf internationale Politik bezogenen Fernsehberichterstattung. Während zu Beginn der Woche noch die Debatte um die Angriffe der türkischen Armee gegen die PKK, welche in Syrien gegen den IS kämpft, die Berichterstattung bestimmte, wurde im Verlauf der Stichprobenwoche das Vorgehen der internationalen Allianz gegen die terroristische Bedrohung durch den IS diskutiert. Ab Mitte der Woche standen außerdem die Entwicklungen im Kampf gegen Ebola im Fokus der Nachrichten. 4 Vgl. Trebbe/Beier 2014, S. 203 (Tab. 1). 5 Vgl. Beier, Anne, Torsten Maurer und Joachim Trebbe (2014): Deutsche Fernsehvollprogramme Neue Daten der ALM-Studie. In: Programmbericht der Medienanstalten 2013, S (dort besonders S ). 6 Ausgangsparameter für die Gewichtung sind Programmdaten der AGF/GfK-Fernsehforschung. In sie gehen alle innerhalb eines Jahres ausgestrahlten Sportsendungen und Sportübertragungen ein. 7 In Berlin und Brandenburg werden keine Fensterprogramme von RTL und Sat.1 ausgestrahlt. Deshalb werden in den Stichproben der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten die überregionalen Ersatzangebote auf den entsprechenden Sendeplätzen aufgezeichnet und codiert (im Herbst 2014 bei RTL: Explosiv Das Magazin, bei Sat.1: Schicksale und plötzlich ist alles anders ). 8 Alle Ersatzaufzeichnungen sind in den Sendungslisten in Abschnitt 4.3 des Dokumentationsteils gekennzeichnet. 18

22 Daneben bestimmten zu Beginn der Woche die Unruhen in Hongkong und Mexiko die Berichterstattung. Gegen Ende des Stichprobenzeitraums wurde vermehrt über ein vermeintlich in Seenot geratenes russisches U-Boot vor der Küste Schwedens berichtet. Die Berichterstattung zur deutschen Innenpolitik wurde sowohl von Debatten über die deutsche Flüchtlingshilfe als auch von den Maßnahmen gegen die Ausreise radikaler deutscher Islamisten in das Kriegsgebiet Syrien geprägt. Zu Beginn der Stichprobenwoche wurde über einen Einzelfall berichtet, in dem einem deutschen Radikalen trotz Überwachung die Ausreise gelang. Außerdem wurde die negative Korrektur der Wachstumsprognose für Deutschland thematisiert. Im Rahmen der Berichterstattung über die deutsche Außenpolitik ging es um die Beteiligung Deutschlands im Kampf gegen den IS. Des Weiteren wurde zu Beginn der Woche über die deutschen Geiseln der islamistischen Untergrundorganisation Abu Sayyaf berichtet. Im Verlauf der Stichprobe wurde das Einschreiten der deutschen Regierung im Entführungsfall thematisiert. Die Ukraine-Krise wurde im Zuge des Europa-Asien-Gipfels diskutiert. Neue Anschuldigungen des BND gegen prorussische Separatisten im Fall der abgestürzten Maschine MH17 bestimmten die Schlagzeilen am Ende der Erhebungswoche. Im Mittelpunkt der Wirtschaftsberichterstattung standen die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL und der Piloten der Lufthansa und von Germanwings. Im Vordergrund der Berichterstattung über gesellschaftlich kontroverse Themen stand das von einigen Firmen angebotene Social Freezing, das Einfrieren von Eizellen. Außerdem wurde zu Beginn der Woche über die Abnahme der Zahl an hungernden Menschen weltweit berichtet. Der Prozess um den des Mordes verdächtigten Oscar Pistorius stand im Fokus der Unterhaltungspublizistik. Neben den Gerichtsverhandlungen bestimmten Gerüchte über Helene Fischer und das frisch verheiratete Paar George und Amal Clooney die Berichterstattung. Am Ende der Stichprobenwoche machte ein spektakulärer Bankraub in Berlin Schlagzeilen. Der Schwerpunkt der Sportberichterstattung lag schließlich auf dem EM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Irland. Zuvor wurde über die Niederlage gegen die polnische Mannschaft diskutiert. 3.4 Praxis und Reliabilität der Programmcodierung Die Codierung der aufgezeichneten Fernsehprogramme wird von einer siebenköpfigen Gruppe studentischer Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter durchgeführt, auf die das Untersuchungsmaterial nach Wochentagen aufgeteilt wird. Die Programmaufzeichnungen sind mit einem Datumsund Zeitcode versehen, der eine sekundengenaue Vermessung der untersuchten Sendungen und Beiträge ermöglicht. 19

23 Zusätzlich zu den Programmaufzeichnungen werden den Codiererinnen und Codierern weitere Materialien zur Unterstützung der Programmauswertung zur Verfügung gestellt. Neben den Programmprotokollen von media control werden zwei Fernsehprogrammzeitschriften ( HÖRZU, tv Hören und Sehen ) für die Untersuchungswoche und die Wochen vor und nach diesem Zeitraum herangezogen. Die Anknüpfung an die Codierung früherer Programmstichproben wird durch eine detaillierte Übersicht über die Codierungsdaten für jede bisher analysierte Sendung sichergestellt. Seit 2009 wird dazu eine auf dem Wiki-System basierende Datenbank geführt, in der alle Informationen zu den bislang analysierten Sendungen zusammengeführt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die methodische Qualität einer als Langzeitstudie angelegten Programmanalyse ist es, die Zuverlässigkeit bzw. Reliabilität der Programmcodierung im Vergleich der Codierer und im Vergleich der Stichproben zu gewährleisten. Dieser Zielsetzung dienen umfangreiche Schulungen zu Beginn der Analyse (pro Untersuchungsstufe im Umfang von jeweils ca. 14 Tagen) sowie standardisierte Reliabilitätstests zu Beginn und im Verlauf der Programmcodierung. Die Intercoder-Reliabilität wird durch gesonderte Analysen von Programmaufzeichnungen überprüft, die pro Test ca. 50 bis 70 Untersuchungseinheiten umfassen (vgl. Abbildung 11). Es handelt sich dabei um vier unterschiedliche Tests, die getrennt voneinander durchgeführt und ausgewertet werden. Zwei Kontrollen beziehen sich dabei auf die Festlegung der Untersuchungseinheiten der Sendungs- und der Beitragsanalyse. Die beiden anderen Tests haben die Codierung der Variablen der Sendungs- und der Beitragsanalyse zum Gegenstand. Abbildung 11 Reliabilitätstests zur Herbststichprobe 2014 Testdimensionen Untersuchungseinheiten Übereinstimmungen R Ü1 1 R Ü2 2 Sendungsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 48 87,5 75,0 Codierung der Untersuchungseinheiten ,0 94,9 Beitragsanalyse Festlegung der Untersuchungseinheiten 55 96,4 89,1 Codierung der Untersuchungseinheiten 60 99,5 97,2 1 Mehrheitliche Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 4 7). 2 Vollständige Übereinstimmung zwischen den Codiererinnen und Codierern (n = 7). 20

24 Pro Test werden zwei Werte ausgewiesen. Der Wert für die vollständige Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von allen am Test beteiligten Codiererinnen und Codierern identisch codiert wurden. Der Wert der mehrheitlichen Übereinstimmung gibt den Prozentanteil der Fälle an, die von der Mehrheit (also mindestens von vier der sieben Codiererinnen und Codierer) gleich behandelt wurden. Die Ergebnisse dieser Tests sind über die Jahre hinweg relativ konstant. Dabei sind die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Sendungsanalyse in der Regel höher als die Reliabilitätskoeffizienten für die Festlegung und Codierung der Untersuchungseinheiten der Beitragsanalyse. Das heißt, dass sich in ihnen unabhängig von der Codiererschulung primär der unterschiedliche Komplexitätsgrad der vier Codieraufgaben widerspiegelt. Die projektinternen Zielgrößen sind für die mehrheitliche Übereinstimmung der Codiererinnen und Codierer (mindestens) 90 Prozent, für ihre vollständige Übereinstimmung (mindestens) 85 Prozent. Diese Zielgrößen wurden in der Herbststichprobe 2014 für die inhaltliche Codierung der Untersuchungseinheiten wie gewohnt erreicht und zum Teil übertroffen. Im Hinblick auf die Festlegung der Untersuchungseinheiten auf der Sendungsebene, d.h. die Segmentierung der Programme in Sendungen, Programmverbindungen, Werbung etc., wurden die Zielgrößen in der aktuellen Stichprobe geringfügig unterschritten. Die Sendungsdaten wurden daraufhin einem zusätzlichen Prüfungs- und Bereinigungsschritt unterzogen, um die Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit der erhobenen Daten sicherzustellen. 21

25 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2014 Dokumentation: Daten und Materialien zur Stichprobenerhebung im Herbst 2014

26 Fernsehprogrammanalyse der Medienanstalten Stichprobenbericht Herbst 2014 Dokumentation 4.1 Tabellen zur Programmentwicklung (Frühjahr/Herbst 2014)

27 Verzeichnis der Tabellen (Frühjahr und Herbst 2014) 1 Ergebnisse der Sendungsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse... Tabelle 1 Basiselemente der Sendungsanalyse / Gesamtsendezeit... Tabelle 2 Basiselemente der Sendungsanalyse / Prime Time... Tabelle 3 Produktionscharakteristika Anzahl der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 4 Zeitumfang der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter... Tabelle 5 Drittprogramme, Regionalfenster, Programmkooperationen... Tabelle 6 Kurzfristige Programmwiederholungen... Tabelle 7 Zeitformate der Erstsendungen... Tabelle 8 Produktionsformen... Tabelle 9 Produktionsländer... Tabelle 10 Programmstrukturen und Sendungsformate Programmstruktur / Gesamtsendezeit... Tabelle 11 Programmstruktur / Prime Time... Tabelle 12 Programmstruktur ohne kurzfristige Wiederholungen... Tabelle 13 Formate der Fernsehpublizistik... Tabelle 14 Nachrichtenformate... Tabelle 15 Formate der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 16 Genres der fiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 17 Formate der nonfiktionalen Fernsehunterhaltung... Tabelle 18 Formate des Reality-TV... Tabelle 19 Formate des Kinderprogramms... Tabelle 20 Ergebnisse der Beitragsanalyse Basisdaten Zeitumfang der Basiselemente der Beitragsanalyse... Tabelle 21 Basiselemente der Beitragsanalyse / Gesamtsendezeit... Tabelle 22 Basiselemente der Beitragsanalyse / Prime Time... Tabelle 23 Aktualität der Fernsehpublizistik... Tabelle 24 Themenstrukturen Themenstruktur der Fernsehpublizistik / Gesamtsendezeit... Tabelle 25 Themenstruktur der Fernsehpublizistik / Prime Time... Tabelle 26 Themenstruktur der tagesaktuellen Fernsehpublizistik... Tabelle 27 Themenstruktur der Nachrichtensendungen... Tabelle 28 Themenstruktur der Magazinsendungen... Tabelle 29 Themenstruktur der Reportage- und Dokumentationsformate... Tabelle 30 1 Ergebnisse der Frühjahrs- und Herbststichprobe 2014.

28 Zeitumfang der Basiselemente der Sendungsanalyse Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2014 (in Std.:Min. pro Sendetag) 1 Tabelle 1.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 19:28 19:10 19:47 19:28 20:04 19:32 23:08 22:56 Programmtrailer etc. 2 01:06 01:09 01:00 01:12 01:08 01:12 00:31 00:41 Werbung und Teleshopping 3 03:23 03:38 03:11 03:17 02:48 03:16 00:18 00:19 Sponsoring 4 00:03 00:03 00:02 00:03 00:00 00:00 00:03 00:04 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 Tabelle 1.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 18:48 18:45 19:16 18:46 19:03 18:24 23:04 23:03 Programmtrailer etc. 2 01:18 01:20 01:22 01:36 01:25 01:40 00:31 00:32 Werbung und Teleshopping 3 03:51 03:50 03:21 03:36 03:32 03:54 00:22 00:21 Sponsoring 4 00:03 00:05 00:01 00:02 00:00 00:02 00:03 00:04 Gesamt 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 24:00 1 Berechnungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2013). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2013). T1

29 Basiselemente der Sendungsanalyse / Gesamtsendezeit Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2014 (in Prozent) 1 Tabelle 2.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 81,1 79,8 82,4 81,1 83,6 81,4 96,4 95,6 Programmtrailer etc. 2 4,6 4,8 4,2 5,0 4,8 5,0 2,1 2,8 Werbung und Teleshopping 3 14,1 15,1 13,3 13,7 11,6 13,6 1,3 1,4 Sponsoring 4 0,2 0,3 0,1 0,2 0,0 0,0 0,2 0,2 Gesamt Tabelle 2.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 78,3 78,1 80,2 78,2 79,4 76,7 96,1 96,0 Programmtrailer etc. 2 5,4 5,6 5,7 6,7 5,9 6,9 2,2 2,3 Werbung und Teleshopping 3 16,1 16,0 14,0 15,0 14,7 16,3 1,5 1,5 Sponsoring 4 0,2 0,3 0,1 0,1 0,0 0,1 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2013). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2013). T2

30 Basiselemente der Sendungsanalyse / Prime Time Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2014 (in Prozent) 1 Tabelle 3.1 Basiselemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 78,0 76,9 79,6 76,9 79,3 76,4 92,7 92,2 Programmtrailer etc. 2 5,3 4,9 4,3 5,6 6,4 6,4 2,5 2,5 Werbung und Teleshopping 3 16,3 17,8 15,9 17,1 14,3 17,2 4,6 5,0 Sponsoring 4 0,4 0,4 0,2 0,4 0,0 0,0 0,2 0,3 Gesamt Tabelle 3.2 Basiselemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 73,4 72,8 75,5 73,6 76,3 74,4 91,1 90,8 Programmtrailer etc. 2 6,9 7,2 6,2 7,0 5,3 6,0 2,8 2,8 Werbung und Teleshopping 3 19,5 19,7 18,0 19,0 18,4 19,4 6,0 6,3 Sponsoring 4 0,2 0,3 0,3 0,4 0,0 0,2 0,1 0,1 Gesamt Prozentuierungsbasis: 5 Stunden pro Tag (18 23 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hierunter werden Programmverbindungen und -überbrückungen wie Programmtrailer, Programmhinweise, Videoschleifen, Webcams etc. zusammengefasst. 3 Vgl. 2, 7, 7a, 16, 18, 45 und 45a RStV (2013). 4 Vgl. 2, 8 und 16 RStV (2013). T3

31 Anzahl der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2014 (Anzahl pro Sendetag) 1 Tabelle 4.1 Programmelemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen/Sendungsteile Nicht gesponserte Sendungen Gesponserte Sendungen Programmtrailer etc Sendungspromotion Sendungspromotion mit Sponsoring Senderpromotion Crosspromotion Werbetrenner Merchandising Lotterien Social Advertising Programmüberbrückungen Werbung und Teleshopping Spotwerbung Werbesendungen Teleshopping Sponsoring Gesamt Tabelle 4.2 Programmelemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen/Sendungsteile Nicht gesponserte Sendungen Gesponserte Sendungen Programmtrailer etc Sendungspromotion Sendungspromotion mit Sponsoring Senderpromotion Crosspromotion Werbetrenner Merchandising Lotterien Social Advertising Programmüberbrückungen Werbung und Teleshopping Spotwerbung Werbesendungen Sponsoring Gesamt Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Hier und in den folgenden Tabellen: inklusive (Dauer-)Werbesendungen mit redaktionellem Inhalt. 3 Werbeblöcke, Single Spots und Split-Screen-Werbespots. 4 Hier und in den folgenden Tabellen: exklusive (Dauer-)Werbesendungen mit redaktionellem Inhalt. T4

32 Zeitumfang der Programmelemente: TV-Sendungen und TV-Clutter Sendungsanalyse Frühjahr/Herbst 2014 (in Prozent) 1 Tabelle 5.1 Programmelemente RTL VOX RTL II ARD Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 81,1 79,8 82,4 81,1 83,6 81,4 96,4 95,6 Nicht gesponserte Sendungen 72,0 67,8 64,5 59,6 82,7 75,6 92,2 89,0 Gesponserte Sendungen 9,1 12,0 17,9 21,5 0,9 5,8 4,2 6,6 Programmtrailer etc. 4,6 4,8 4,2 5,0 4,8 5,0 2,1 2,8 Sendungspromotion 3,7 4,1 3,6 4,4 3,9 4,4 1,7 1,9 Sendungspromotion mit Sponsoring 0,2 0, Senderpromotion 0,5 0,3 0,4 0,4 0,3 0,3 0,2 0,2 Crosspromotion - 0, ,0 0,0 Werbetrenner 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,1 0,1 Merchandising 0,0 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 Lotterien ,0 0,0 Social Advertising 0, Programmüberbrückungen - - 0,0 0,0 0,3-0,1 0,6 Werbung und Teleshopping 14,1 15,1 13,3 13,7 11,6 13,6 1,3 1,4 Spotwerbung 2 14,1 15,1 13,3 13,7 10,6 12,8 1,3 1,4 Werbesendungen , Teleshopping ,8 0,8 - - Sponsoring 0,2 0,3 0,1 0,2 0,0 0,0 0,2 0,2 Gesamt Tabelle 5.2 Programmelemente Sat.1 ProSieben kabel eins ZDF Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Fj. 14 He. 14 Sendungen 78,3 78,1 80,2 78,2 79,4 76,7 96,1 96,0 Nicht gesponserte Sendungen 60,7 57,0 74,1 67,8 76,7 64,8 91,2 80,9 Gesponserte Sendungen 17,6 21,1 6,1 10,4 2,7 11,9 4,9 15,1 Programmtrailer etc. 5,4 5,6 5,7 6,7 5,9 6,9 2,2 2,3 Sendungspromotion 3,7 3,9 4,0 4,2 4,2 4,6 1,5 1,7 Sendungspromotion mit Sponsoring - 0,1 0,2 0,3 0,1 0,1 - - Senderpromotion 0,8 0,3 0,5 0,2 0,7 0,8 0,3 0,1 Crosspromotion 0,4 0,8 0,5 1,2 0,1 0,3 0,1 0,1 Werbetrenner 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,2 0,1 0,2 Merchandising 0,2 0,1 0,0 0,1 0,1 0,1 0,0 0,0 Lotterien , ,1 0,0 Social Advertising - 0,0 0, ,0 0,1 Programmüberbrückungen 0,1 0,2 0,3 0,4 0,4 0,8 0,1 0,1 Werbung und Teleshopping 16,1 16,0 14,0 15,0 14,7 16,3 1,5 1,5 Spotwerbung 2 16,1 16,0 14,0 15,0 14,7 16,3 1,5 1,5 Werbesendungen - - 0, Sponsoring 0,2 0,3 0,1 0,1 0,0 0,1 0,2 0,2 Gesamt Prozentuierungsbasis: 24 Stunden pro Tag (3 3 Uhr). Stichproben: Jeweils eine Kalenderwoche im Frühjahr und im Herbst Werbeblöcke, Single Spots und Split-Screen-Werbespots. T5

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