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Babette Gerhardt
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1 Der gesamte Planungsprozess von der Definition des Problems bis zur Umsetzung der gefundenen Lösungen ist eine Kommunikationsaufgabe. Quelle: Selle 1996

2 Kommunikation umfasst Information und Bewusstseinsbildung Bürgerbefragung, Information im Sanierungsgebiet Beteiligung/Partizipation Bürgerversammlung, Bürgergutachten Kooperation Zusammenarbeit selbständiger Akteure > Runde Tische, Koordination Abstimmung von Maßnahmen, Bildung von Projektgruppen Quelle: Selle, 2000

Bürgergutachten Kooperation Zusammenarbeit selbständiger Akteure > Runde

3 Kooperation allgemein Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren Kooperation genauer betrachtet 1. Zusammenarbeit innerhalb einer Organisation, z.b. Verwaltung >> Koordination 2. Zusammenarbeit zwischen Akteuren die sich inhaltlich und organisatorisch nahe stehen ( eine Sphäre ) 3. Zusammenarbeit zwischen Akteuren, die sich inhaltlich und organisatorisch nicht nahe stehen ( unterschiedliche Sphären ) Quelle: Selle, 2000

Zusammenarbeit zwischen Akteuren die sich inhaltlich und organisatorisch nahe stehen ( eine Sphäre ) 3.

4 Kooperation Beteiligung Beteiligung/Partizipation: Dritte nehmen an einem zentralen Entscheidungsprozess innerhalb eines politisch-administrativen Systems teil. Kooperation: Der Entscheidungsprozess wird nach außen, auf die beteiligten Akteure verlagert; sie gestalten den Prozess gemeinsam mit unterschiedlichen Rollen. >> Kooperation hat also etwas mit der Verlagerung von Entscheidungsmacht zu tun. Quelle: Selle, 2000

Kooperation: Der Entscheidungsprozess wird nach außen, auf die beteiligten Akteure verlagert; sie

5 Kommunikationsinstrumente >> äußeres Format Kommunikationsmethoden >> inneres Format

6 Kommunikationsinstrumente >> äußeres Format - Planning for real - Arbeitsgruppe - Zukunftswerkstatt - Planungszelle/Bürgergutachten - E-Participation - Zukunftskonferenz - Runder Tisch - Mediation - Open Space

7 Kommunikationsinsmethoden inneres Format - Metaplan-Technik - Vortrag - Rollenspiel - Planspiel - Blitzlicht - Streifzüge - subjektive Landkarten - Brainstorming

8 Planning for real Ziele: Mittelpunkt: - BewohnerInnen für den Stadtteil interessieren und aktiv an seiner Entwicklung teilhaben lassen - Sprachbarrieren abbauen - Verständigung über Mängel, Ideen usw. Erleichtern - dreidimensionales Modell des Planungsgebietes Entwickelt von: - Tony Gibson, 1979 Bischoff, Selle, Sinning, 2005

abbauen - Verständigung über Mängel, Ideen usw.

9 Planning for real Vorgehen: - Menschen aus dem Gebiet, Quartier oä. bauen aus einfachen Materialien ein zerlegbares Modell des Planungsgebeites oder ortes - Mit dem Modell gehen die Erbauer an Orte im Planungsgebiet ( Geschäfte, Schulen, Haltestellen ) und zeigen es vorbeigehenden Menschen - Die Menschen kommen ins Gespräch, diskutieren über das Modell, verändern es.

dem Modell gehen die Erbauer an Orte im Planungsgebiet ( Geschäfte, Schulen, Haltestellen )

10 Planning for real Vorgehen: - Es folgt eine große Veranstaltung, bei der intensiv am Modell gearbeitet wird. - Es bilden sich Arbeitsgruppen, die sich im Weiteren um die Umsetzung bemühen. - Ein Aktionsplan wird erarbeitet. Bischoff, Selle, Sinning, 2005

- Es bilden sich Arbeitsgruppen, die sich im Weiteren um die

11 Bürgergutachten/Planungszelle Ziele: Mittelpunkt: - Empfehlungen und Bewertungen eines Planungsvorhabens durch BürgerInnen - 25 ausgewählte BürgerInnen - für drei bis fünf Tage von ihren alltäglichen Verpflichtungen freigestellt Entwickelt von: - Prof. Peter C. Dienel, Wuppertal Bischoff, Selle, Sinning, 2005

BürgerInnen - für drei bis fünf Tage von ihren alltäglichen Verpflichtungen

12 Bürgergutachten/Planungszelle Vorgehen: - Auswahl der TeilnehmerInnen durch Zufallsverfahren - Freistellung und Vergütung der Teilnehmenden - Problemstellung, Planungs- und Entwicklungsvorhaben werden vorstrukturiert - prozessbegleitende Unterstützung durch Fachleute - Dokumentation der Ergebnisse > Bürgergutachten Bischoff, Selle, Sinning, 2005

Planungs- und Entwicklungsvorhaben werden vorstrukturiert - prozessbegleitende

13 Planspiel Ziele: Mittelpunkt: Vorgehen: - besseres Verständnis komplexer Planungs- und Entwicklungsvorhaben - z.b. Vorbereitung einer Bürgerversammlung, Ausschusssitzung - Auseinandersetzung mit einer realen Situation - max. 20 bis 25 TeilnehmerInnen - Dauer 2 bis 8 Stunden Bischoff, Selle, Sinning, 2005

14 Planspiel Vorgehen: - Festlegen eines Spielrahmens in Anlehnung an die Wirklichkeit - Rollen - entscheidungsrelevantes Material (Pläne, Literatur, Untersuchungen, Bestandsaufnahmen ) - Spielregeln - Im Spiels: TeilnehmerInnen erkennen Spielrahmen als ihre temporäre Wirklichkeit an - Nach dem Spiel: Auswertungsgespräch Bischoff, Selle, Sinning, 2005

Bestandsaufnahmen ) - Spielregeln - Im Spiels: TeilnehmerInnen erkennen Spielrahmen als

15 Planspiel Anwendung: - liefert Grundlagen, Einsichten und Strategien im Rahmen von Kooperationsverfahren Bischoff, Selle, Sinning, 2005

16 Subjektive Landkarten Ziele: - erkennen der subjektiven Bedeutung der räumlichen Strukturenfür die BewohnerInnen - Alltagserfahrungen, Nutzermuster und Bedeutungen deutlich machen Vorgehen: - Fragebogen mit offenen Fragen und ein Kartenausschnitt 1:1.000 werden Untersuchungsgruppe vorgelegt Quelle: Apel u.a., 2004

und Bedeutungen deutlich machen Vorgehen: - Fragebogen mit offenen Fragen und

17 Subjektive Landkarten Vorgehen: Anwendung: - Fragen beziehen sich auf Lebenswelt (Gefahrenbereiche, interessante Orte, Aufenthaltsbereiche ) - Auswertung der Daten liefert wichtige qualitative Informationen als Ergänzung zu Beteiligungs- und Kooperationsverfahren Quelle: Apel u.a., 2004

- Auswertung der Daten liefert wichtige qualitative Informationen als

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