Gesundheitsvorsorge Rechtliche und ethische Aspekte der Präventivmedizin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheitsvorsorge Rechtliche und ethische Aspekte der Präventivmedizin"

Transkript

1 Gesundheitsvorsorge Rechtliche und ethische Aspekte der Präventivmedizin Forum Bioethik Berlin, 25. Februar 2009

2 Gliederung I. Die Verantwortung des Sozialstaats für die Gesundheit II. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge III. Probleme einer Politik der Gesundheitsvorsorge IV. Das Verhältnis von Versorgungs- und Vorsorgepolitik

3 I. Die Verantwortung des Sozialstaats für die Gesundheit 1. Gesundheit als existentielles und transzendentales Gut 2. Verantwortung des Sozialstaats für ein System der Gesundheitsversorgung, das ist: - funktionsfähig ( Volksgesundheit ) - allgemein zugänglich ( Gesundheitsgerechtigkeit )

4 I. Die Verantwortung des Sozialstaats für die Gesundheit 3. Demographische Entwicklung und medizinischtechnischer Fortschritt setzen die öffentlichen Versorgungssysteme unter Druck 4. aber: hohe Bedeutung und soziale Differenzierungsfeindlichkeit der Gesundheitsversorgung erschweren politische Lösungen

5 II. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge 1. Die begrenzten Auswirkungen des Versorgungssystems a) Der Gesundheitszustand der Bevölkerung: relative Unabhängigkeit von den Ausgaben für das Versorgungssystem

6 Life Expectancy at Birth ( ) Cuba India Botswana Lesotho Swaziland Lebenserwartung und Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben Singapore Bahamas South Africa Spain Japan United Kingdom Canada Germany Switzerland Norway United States Health Expenditure Per Capita (PPP US$, 2002) United Nations (2005)

7 II. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge 1. Die begrenzten Auswirkungen des Versorgungssystems b) Die Verteilung von Gesundheit: sozialer Gradient trotz egalitärer Ausgestaltung des Versorgungssystems

8 Verbleibende Lebenserwartung deutscher Rentner nach Entgeltpunkten 20 Verbleibende Lebenserwartung (deutsche Rentner, Männer, 65 Jahre) Entgeldpunkte Von Gaudecker HM u. Scholz RD (2006): Lifetime Earnings and Life Expectancy, Max-Planck-Institut für demographische Forschung, Working Paper WP , Abb. 2, S. 14

9 Lebenserwartung verschiedener Einkommensgruppen in Deutschland Untere 25% Obere 25% Männer Frauen Reil-Held, Anette (2000): Einkommen und Sterblichkeit in Deutschland: Leben Reiche länger? Beiträge zur angewandten Wirtschaftsforschung, No

10 II. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge 2. Gesundheitsrelevante Faktoren und ihre schichtenspezifische Ausprägung a) Gesundheitsfaktoren (1) medizinische Versorgung (2) genetische Disposition (3) Umweltbedingungen (4) Lebensführung (5) soziale Faktoren b) Die schichtenspezifische (Einkommen, berufliche Position, Bildung) Ausprägung dieser Faktoren

11 II. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge 3. Für Gesundheit und Gesundheitsgerechtigkeit ist die Vorsorge mindestens von so großer Bedeutung wie die Versorgung

12 III. Probleme einer Politik der Gesundheitsvorsorge 1. Der integrative Charakter von Gesundheitspolitik a) wirksame Politik der Gesundheitsförderung und Gesundheitsgerechtigkeit muss sektorenübergreifend und integrativ angelegt sein b) aber: schwierig in sektoral und föderal aufgespaltenem Gesundheitswesen und Politikbetrieb c) zudem: Gefahr der Entgrenzung zu allgemeiner Gesellschaftspolitik und damit verbundener Durchsetzungsschwäche

13 III. Probleme einer Politik der Gesundheitsvorsorge 2. Relativierung der Bedeutung personaler Autonomie? a) Zusammenhang von individueller Lebensführung und Gesundheit b) aber: - Rechtfertigung von Ungleichheiten aufgrund freier Entscheidungen - Paternalismus/ healthism -Verdacht

14 III. Probleme einer Politik der Gesundheitsvorsorge 2. Relativierung der Bedeutung personaler Autonomie? c) Verlust des Handlungsspielraums der Vorsorgepolitik? Gegenargumente: - Empirie: Lebensführung ist nur ein Faktor - Politik: victim blaming - Philosophie: Ursachen der Ursachen d) Freiheitsbeschränkung oder Freiheitsförderung: das Beispiel der Werbeverbote

15 III. Probleme einer Politik der Gesundheitsvorsorge 3. Die Durchsetzungsschwäche der Gesundheitsvorsorge a) das Präventions-Paradox b) konkrete vs. statistische Leben?

16 IV. Fazit: Das Verhältnis von Versorgung und Vorsorge 1. Ambivalenz: - einerseits sollten soziale Unterschiede durch das Versorgungssystem nicht verschärft werden - andererseits lenken gerade die dargestellten epidemiologischen Erkenntnisse den Blick auf die Opportunitätskosten des Versorgungssystems, so dass Anspruchsverfestigungen untunlich sind, wenn man nur auf das Gut der Gesundheit selbst blickt 2. Die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge erinnert uns an die Notwendigkeit, die Kosten des Versorgungssystems zu begrenzen, ohne den sozialen Gesundheitsgradienten zu verstärken

Worauf alles basiert in unserem Staat - Leitgedanken zu Prinzipien gerechter Verteilung. 8. Lilly Jahressymposium Berlin, 19.

Worauf alles basiert in unserem Staat - Leitgedanken zu Prinzipien gerechter Verteilung. 8. Lilly Jahressymposium Berlin, 19. Worauf alles basiert in unserem Staat - Leitgedanken zu Prinzipien gerechter Verteilung 8. Lilly Jahressymposium Berlin, 19. Februar 2010 Überblick I. Die Notwendigkeit von Leistungsbeschränkungen im öffentlichen

Mehr

Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie

Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie Gesundheit: Vier Faktoren, die für die Gesundheit wichtiger sind als Behandlungen und Therapie Gene, Einkommen und Bildung, Verhalten, Umwelteinflüsse oder die medizinische Versorgung: Welche Faktoren

Mehr

Herzlich willkommen zur. Fachtagung. Gesundheitsdeterminanten. Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz

Herzlich willkommen zur. Fachtagung. Gesundheitsdeterminanten. Wir arbeiten im Auftrag des Kantons Schwyz Herzlich willkommen zur Fachtagung Gesundheitsdeterminanten Fachtagung 2011 Begrüssung Herr Kantonsrat Peter Häusermann Fachtagung 2011: Einleitung Dort wo Menschen leben, arbeiten, lieben und spielen.

Mehr

Digital-Gipfel Nürnberg, 3. Dezember 2018

Digital-Gipfel Nürnberg, 3. Dezember 2018 WO STEHT BAYERN IN DER KÜNSTLICHE INTELLIGENZ-FORSCHUNG? EINBLICKE IN DIE KI-FORSCHUNG BAYERN, DEUTSCHLAND UND DIE WELT DIETMAR HARHOFF Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Expertenkommission

Mehr

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Prof. Dr. Bruno Klauk Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Gliederung 1. Vorbemerkungen 2. Demografische Veränderungen in Europa (EU27 Europa gesamt) 3. Fazit Vorbemerkungen Vorbemerkungen

Mehr

Wirtschaft und Gesellschaft (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte)

Wirtschaft und Gesellschaft (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte) Wirtschaft und Gesellschaft 1000-2000 (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte) Einheit, am 15. 1. 2014 Wirtschaft, soziale Entwicklung und Staat im Zeitalter der Extreme II: die Ausbildung

Mehr

Gesundheitssystem Schweiz/Kt. Freiburg Ausserkantonale Spitalbehandlungen

Gesundheitssystem Schweiz/Kt. Freiburg Ausserkantonale Spitalbehandlungen Kantonsarztamt KAA Gesundheitssystem Schweiz/Kt. Freiburg Ausserkantonale Spitalbehandlungen Dr. Thomas Plattner, MPH, Kantonsarzt Stv. Direction de la santé et des affaires sociales DSAS Direktion für

Mehr

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut

Gesundheitliche Auswirkungen von Armut 1 116. Deutscher Ärztetag 2013 Gesundheitliche Auswirkungen von Armut Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck Institut für Medizinische Soziologie, Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Mehr

Wer arm ist stirbt früher?! Soziale Gesundheitsungleichheiten: Was können und sollen wir tun?

Wer arm ist stirbt früher?! Soziale Gesundheitsungleichheiten: Was können und sollen wir tun? Wer arm ist stirbt früher?! Soziale Gesundheitsungleichheiten: Was können und sollen wir tun? Friedrich Breyer, Universität Konstanz Ahrtal-Gespräch am 21.11.2013 Gliederung 1. Ergebnisse einer (eigenen)

Mehr

Wirtschaftswachstum als ökologische und soziale Herausforderung

Wirtschaftswachstum als ökologische und soziale Herausforderung Wirtschaftswachstum als ökologische und soziale Herausforderung Heinrich-Böll Stiftung Berlin, 15. Februar 2012 Gespräche zur Nachhaltigkeit der Wirtschaft III Nachhaltigkeit der Wirtschaft Demographische

Mehr

Jutta Markus Betriebswirtschaftliche Potenziale vom "Medizintourismus" Patienten aus den GUS Staaten in deutschen Kliniken

Jutta Markus Betriebswirtschaftliche Potenziale vom Medizintourismus Patienten aus den GUS Staaten in deutschen Kliniken Jutta Markus Betriebswirtschaftliche Potenziale vom "Medizintourismus" Patienten aus den GUS Staaten in deutschen Kliniken IGEL Verlag Jutta Markus Betriebswirtschaftliche Potenziale vom "Medizintourismus"

Mehr

Page 3 of 6 Page 3 of 6

Page 3 of 6 Page 3 of 6 WBT2 BIG (Deutsch) Hier sehen Sie zwei Gruppen mit jeweils sechs Bildern - eine auf der linken und eine auf der rechten Seite. Alle Bilder in jeder Gruppe haben eine Gemeinsamkeit. Der gemeinsame Faktor

Mehr

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik

Mehr

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt 11.03.2014 1 zur Aktualität von Prävention und Gesundheitsförderung zwei unterschiedliche Wirkprinzipien zur Erzielung von Gesundheitsgewinn Krankheitsprävention

Mehr

Soziale und umweltbezogene Determinanten von Gesundheit sowie gesundheitliche Ungleichheit in Europa: Faktenblatt

Soziale und umweltbezogene Determinanten von Gesundheit sowie gesundheitliche Ungleichheit in Europa: Faktenblatt Soziale und umweltbezogene Determinanten von Gesundheit sowie gesundheitliche Ungleichheit in Europa: Faktenblatt Soziale und umweltbezogene Determinanten von Gesundheit bezeichnen die Gesamtheit der sozialen

Mehr

Lebenserwartungen. Zercur, K. Hager Zentrum für Medizin im Alter Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung

Lebenserwartungen. Zercur, K. Hager Zentrum für Medizin im Alter Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung Lebenserwartungen Zercur, 20.06.2014 K. Hager Zentrum für Medizin im Alter Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung Lebenserwartungen Jeanette-Louise Calment aus einem Dia-Vortrag von J.-P. Janssen; http://www.lebensstilaenderung.de/publikationen/2009-janssen-altersgedaechtnis.pdf

Mehr

Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik Prof. Dr. Rolf Rosenbrock BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Frankfurter Kunstverein

Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik Prof. Dr. Rolf Rosenbrock BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Frankfurter Kunstverein Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Gesundheitspolitik Gesellschaftliches Management von Gesundheitsrisiken vor und nach ihrem Eintritt 2

Mehr

Kann Rationierung gerecht sein? Lösungen für eine faire Begrenzung von Gesundheitsleistungen

Kann Rationierung gerecht sein? Lösungen für eine faire Begrenzung von Gesundheitsleistungen Kann Rationierung gerecht sein? Lösungen für eine faire Begrenzung von Gesundheitsleistungen Spreestadt-Forum, 22. Juni 2015 Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Sozial- und Gesundheitsrecht I. Ausgangsproblem

Mehr

Gesundheitssystem Österreich FINANZIERUNG

Gesundheitssystem Österreich FINANZIERUNG Gesundheitssystem Österreich FINANZIERUNG Ausgaben Entwicklung der Gesundheitsausgaben in Österreich in % des Bruttosozialproduktes 10 8 6 4 2 0 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987

Mehr

Bleibt die Schweiz wirtschaftlich top?

Bleibt die Schweiz wirtschaftlich top? Bleibt die Schweiz wirtschaftlich top? Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm 26. Oktober 2014 Übersicht Die Schweiz ist wirtschaftlich top Rolle der Bevölkerungswachstum (Die wirtschaftliche Situation heute) 26.

Mehr

JAHRESERGEBNISSE 2016 INVESTORENANWERBUNG

JAHRESERGEBNISSE 2016 INVESTORENANWERBUNG JAHRESERGEBNISSE 016 INVESTORENANWERBUNG BERLIN, 09.0.01 Achim Hartig Managing Director Investor Consulting www.gtai.com Executive Summary 016 sind 01 Vorhaben, die.6 geplanten Arbeitsplätze beinhalten,

Mehr

Public Health in Deutschland internationale Bezüge: Fokus auf Gesundheitssysteme und ihr Einfluss auf Bevölkerungsgesundheit

Public Health in Deutschland internationale Bezüge: Fokus auf Gesundheitssysteme und ihr Einfluss auf Bevölkerungsgesundheit Public Health in Deutschland internationale Bezüge: Fokus auf Gesundheitssysteme und ihr Einfluss auf Bevölkerungsgesundheit Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische

Mehr

Gesundheitsvorsorge. Ethische Aspekte der Präventivmedizin

Gesundheitsvorsorge. Ethische Aspekte der Präventivmedizin Gesundheitsvorsorge Ethische Aspekte der Präventivmedizin Harald Schmidt Assistant Director, Nuffield Council on Bioethics Forum Bioethik, Berlin, 25 Februar 2009 Überblick Rolle des Staates und Dritter

Mehr

Gesundheit in der Schweiz

Gesundheit in der Schweiz Buchreihe des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Katharina Meyer Herausgeberin Gesundheit in der Schweiz Nationaler Gesundheitsbencht 2008 B 365502 Verlag Hans Huber Geleitwort 11 Vorwort 13 Teil

Mehr

The Doctor in Companies. Dr. med. Sebastian Wolf MD, PhD

The Doctor in Companies. Dr. med. Sebastian Wolf MD, PhD The Doctor in Companies Dr. med. Sebastian Wolf MD, PhD Boston Business School Dr. Sebastian Wolf Motivation für Work-Life-Balance In der ersten Hälfte des Lebens opfert der Mensch seine Gesundheit um

Mehr

Herausforderungen in der alternden Gesellschaft

Herausforderungen in der alternden Gesellschaft Herausforderungen in der alternden Gesellschaft Vorsorge oder Umverteilung: Das Gesundheitswesen am Scheideweg Dr. Harry Telser LI-Symposium, Zürich 1. Juni 2012 Literatur L. Steinmann, H. Telser (2005)

Mehr

Die Ausbildung zum sozial verantwortlichen Arzt - die Bedeutung sozialer Faktoren. Olaf von dem Knesebeck

Die Ausbildung zum sozial verantwortlichen Arzt - die Bedeutung sozialer Faktoren. Olaf von dem Knesebeck 1 Die Ausbildung zum sozial verantwortlichen Arzt - die Bedeutung sozialer Faktoren Olaf von dem Knesebeck Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 2 Gliederung 1. Ein

Mehr

HEALTH AT A GLANCE Wo steht Deutschland?

HEALTH AT A GLANCE Wo steht Deutschland? HEALTH AT A GLANCE 2015 Wo steht Deutschland? Berlin, 2. November 2015 Guter Zugang aber Qualität nicht immer überdurchschnittlich Themengebiet Ausgaben Zugang Ressourcen Inanspruchnahme Qualität Merkmale

Mehr

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden European Green Index The cities Quelle: http://www.siemens.com/entry/cc/features/greencityindex_international/all/de/pdf/report_de.pdf The cities, Finland, Norway, Sweden, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania,

Mehr

Soziale Klassen/Soziale Schichten

Soziale Klassen/Soziale Schichten Mighealthnet Informationsnetzwerk Migration und Gesundheit 1. Nationales Meeting Forschung im Bereich Migration und Gesundheit Satellitenveranstaltung zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie

Mehr

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation Gesundheitsamt Gesundheitsleitbild des Landkreises Böblingen Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation Impressum: März 2017 Herausgeber:

Mehr

Bewertung der Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen

Bewertung der Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen Bewertung der Leistungsfähigkeit von Gesundheitssystemen Julia Röttger 19.10.2015 Einführung in das Management im Gesundheitswesen 1 Leistungsbewertung von Gesundheitssystemen Wieso überhaupt Gesundheitssysteme

Mehr

aus ökonomischer Perspektive

aus ökonomischer Perspektive Prävention aus ökonomischer Perspektive Marc Suhrcke University of East Anglia (Norwich) CEDAR (Cambridge) m.suhrcke@uea.ac.uk Hannover, 25/03/2009 1. Warum Prävention? Warum Ökonomie? 2. Ist Prävention

Mehr

Qualität vor Quantität in der Onkologie durch Fallpauschalen

Qualität vor Quantität in der Onkologie durch Fallpauschalen Qualität vor Quantität in der Onkologie durch Fallpauschalen Univ.-Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl W. Lauterbach Dr. rer. pol. M. Lüngen Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie

Mehr

Welche Betreuungsform(en) ist/sind 2008 erforderlich?

Welche Betreuungsform(en) ist/sind 2008 erforderlich? Welche Betreuungsform(en) ist/sind 2008 erforderlich? Jürgen Osterbrink Paracelsus Medizinische Privatuniversität Strubergasse 21, A-5020 Salzburg www.pmu.ac.at Gesundheitsausgaben und BIP International

Mehr

Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären

Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären Sterblichkeit von Rentnern und Pensionären Dr. Rembrandt Scholz (Max-Planck-Institut für Demografische Forschung) Dr. Ralf K. Himmelreicher ( Rentenversicherung ) Vortrag bei der 4. KSWD Parallelforum

Mehr

Gesundheitsförderung und Prävention selbständig lebender älterer Menschen

Gesundheitsförderung und Prävention selbständig lebender älterer Menschen Gesundheitsförderung und Prävention selbständig lebender älterer Menschen Eine medizinisch-geographische Untersuchung von Ulrike Dapp. Auflage Kohlhammer 0 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN

Mehr

Das 21. Jahrhundert - Chance und Risiko, die Zukunft des Gesundheitssystems in Deutschland

Das 21. Jahrhundert - Chance und Risiko, die Zukunft des Gesundheitssystems in Deutschland Medizin Gordon Heringshausen Das 21. Jahrhundert - Chance und Risiko, die Zukunft des Gesundheitssystems in Deutschland Auswirkungen der demographischen Bevölkerungsentwicklung und des veränderten Krankheitsspektrums

Mehr

Gesundheitsversorgung braucht Steuerung: Optimale Behandlung nachhaltig finanzieren. Mag. a Dr. in Andrea Wesenauer Direktorin OÖGKK

Gesundheitsversorgung braucht Steuerung: Optimale Behandlung nachhaltig finanzieren. Mag. a Dr. in Andrea Wesenauer Direktorin OÖGKK Gesundheitsversorgung braucht Steuerung: Optimale Behandlung nachhaltig finanzieren Mag. a Dr. in Andrea Wesenauer Direktorin OÖGKK Einleitung Gesundheit das wertvollste Gut Voraussetzung für erfülltes

Mehr

Finanzierung der Gesundheitsversorgung in der Tschechischen Republik eine internationale Perspektive

Finanzierung der Gesundheitsversorgung in der Tschechischen Republik eine internationale Perspektive Health Care Financing in the Czech Republic an International Perspective Finanzierung der Gesundheitsversorgung in der Tschechischen Republik eine internationale Perspektive Reinhard Busse, Prof. Dr. med.

Mehr

Gesundheit Gerechtigkeit - Politik. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Wiener Gesundheitspreis Festsaal Wiener Rathaus 18. September 2017

Gesundheit Gerechtigkeit - Politik. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Wiener Gesundheitspreis Festsaal Wiener Rathaus 18. September 2017 Gesundheit Gerechtigkeit - Politik Wiener Gesundheitspreis Festsaal Wiener Rathaus 18. September 2017 Gerechtigkeit Was wir uns gegenseitig schulden 2 Jeder sollte eine faire Chance erhalten, seine Gesundheitspotenziale

Mehr

Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung

Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung Soziale Unterschiede in der Lebenserwartung Lars Eric Kroll, Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Berlin FG 24 Gesundheitsberichterstattung Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich

Mehr

Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem!

Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem! 1 Gesundheitspolitisches Forum Zielorientierung: vom Gesundheitswesen zu einem Gesundheitssystem! Wien, am 22.05.2013 Dr. Josef Probst Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger josef.probst@hvb.sozvers.at

Mehr

Armut und Gesundheit

Armut und Gesundheit Armut und Gesundheit Prof. Dr. Thomas Elkeles Kurzvortrag auf der Ostdeutschlandkonferenz Überholen statt einzuholen der Bundestagsfraktion DIE LINKE, 25./26.April 2008 Dresden, 26.04.2008 Sozioökonomischer

Mehr

Health Technology Assessment (HTA) Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren Elisabeth Giesenhagen

Health Technology Assessment (HTA) Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren Elisabeth Giesenhagen Health Technology Assessment (HTA) Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren Elisabeth Giesenhagen Im Geschäftsbereich des Gliederung HTA HTA beim DIMDI Gliederung HTA HTA beim DIMDI Health Technology

Mehr

Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg?

Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg? Gesundheitsatlanten im öffentlichen Gesundheitsdienst Was leistet der Gesundheitsatlas Baden-Württemberg? Gesundheit unter der Lupe ZI Forum Fachtagung am 30.11.2016 A. Leher, Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg

Mehr

Soziale Dienste im demografischen Wandel Herausforderungen und Perspektiven im europäischen Kontext

Soziale Dienste im demografischen Wandel Herausforderungen und Perspektiven im europäischen Kontext Soziale Dienste im demografischen Wandel Herausforderungen und Perspektiven im europäischen Kontext Compliment - Fachtagung 17.9.2007, Köln Dr. Eckart Schnabel Struktur Einführung Demografischer Wandel

Mehr

Grundlagen und Entwicklung der Sozialmedizin

Grundlagen und Entwicklung der Sozialmedizin Allgemeines 0 4 Inhalt 0 Allgemeines 0 1 Vorwort 0 2 Geleitwort 0 3 Autorenverzeichnis 0 4 Inhalt 0 4.2 Inhalt Gesamtverzeichnis 0 5 Gesamtstichwortverzeichnis I I 1 I 1.1 I 1.2 I 2 I 2.1 I 2.2 I 3 I 3.1

Mehr

Einflussfaktoren und Entwicklung des europäischen Arbeitsmarktes für Mitarbeiter im Gesundheitswesen

Einflussfaktoren und Entwicklung des europäischen Arbeitsmarktes für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Einflussfaktoren und Entwicklung des europäischen Arbeitsmarktes für Mitarbeiter im Gesundheitswesen Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin

Mehr

Weiterbildender Master-Studiengang. Medizinethik. Studienangebot

Weiterbildender Master-Studiengang. Medizinethik. Studienangebot Weiterbildender Master-Studiengang Medizinethik Studienangebot Das Studienangebot des WB Medizinethik gliedert sich in 8 Module, von denen die Module I- IV im ersten und drei der Module V-VIII im zweiten

Mehr

Gesundheitsthemen der Zukunft (neue) Felder der Sozialen Arbeit

Gesundheitsthemen der Zukunft (neue) Felder der Sozialen Arbeit Gesundheitsthemen der Zukunft (neue) Felder der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Holger Schmid, Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Leiter Institut Soziale Arbeit und Gesundheit Gesundheit und Soziale Arbeit

Mehr

Theoretische Rahmenkonzepte

Theoretische Rahmenkonzepte Soziale Ungleichheit und Gesundheit: Die Relevanz von individuellem Verhalten und gesellschaftlichen Verhältnissen Theoretische Rahmenkonzepte Medizinische Versorgung Biologische und genetische Gegebenheiten

Mehr

50+ in Österreich und Europa

50+ in Österreich und Europa 50+ in Österreich und Europa Aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt SHARE Dr. Rudolf Winter-Ebmer Johannes Kepler Universität Linz 2. Juli 2009 Inhalt 1 Die SHARE Studie 2 Erste Ergebnisse Lebensqualität

Mehr

Inhalt. Worum es heute geht. Wie funktioniert Gesundheitspolitik? Warum wollen die Länder mehr Mitsprache?

Inhalt. Worum es heute geht. Wie funktioniert Gesundheitspolitik? Warum wollen die Länder mehr Mitsprache? Zweiter Meilensteinworkshop zur Brandenburger Fachkräftestudie Pflege Forum 1 Impuls Möglichkeiten und Grenzen landespolitischer Initiativen in den Bereichen (Seniorenpolitik, Pflege und) Gesundheit Bettina

Mehr

Schlusslicht oder Champion Wo steht das deutsche Gesundheitswesen nach der Reform im europäischen Vergleich?

Schlusslicht oder Champion Wo steht das deutsche Gesundheitswesen nach der Reform im europäischen Vergleich? Schlusslicht oder Champion Wo steht das deutsche Gesundheitswesen nach der Reform im europäischen Vergleich? Prof. Dr. Volker Penter Hanau, 24. Oktober 2007 Pressestimmen Zu teuer, zu uneffektiv, zu schlecht

Mehr

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit?

Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? 1 2. Männergesundheitskongress Man(n) informiert sich Fragen und Antworten zur Männergesundheit Welche Hinweise liefern aktuelle Daten und Fakten zur Männergesundheit? Anne Starker Robert Koch-Institut

Mehr

Infografiken zur Elektromobilität (November 2018)

Infografiken zur Elektromobilität (November 2018) Infografiken zur Elektromobilität (November 2018) Herausgeber: BMW Group Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Produktkommunikation Elektromobilität Letztes Update: 5.11.2018 Kontakt: presse@bmw.de ELEKTROMOBILITÄT

Mehr

Postoperative. aus Public Health Sicht

Postoperative. aus Public Health Sicht Postoperative ti kognitive Störungen aus Public Health Sicht Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health

Mehr

Weltwirtschaft und die Schweiz

Weltwirtschaft und die Schweiz Air Cargo Day Switzerland, 26. Juni 2014 Weltwirtschaft und die Schweiz Kurt Lanz Mitglied der Geschäftsleitung economiesuisse Übersicht Die Weltwirtschaft verändert sich Die Schweiz bleibt stabil Hausgemachte

Mehr

EbM-Netzwerk: 2. Ethik-Workshop Stand Ethik in HTA Österreich (LBI-HTA) 30. Nov PD Dr. phil. Claudia Wild

EbM-Netzwerk: 2. Ethik-Workshop Stand Ethik in HTA Österreich (LBI-HTA) 30. Nov PD Dr. phil. Claudia Wild EbM-Netzwerk: 2. Ethik-Workshop Stand Ethik in HTA Österreich (LBI-HTA) 30. Nov. 2017 PD Dr. phil. Claudia Wild claudia.wild@hta.lbg.ac.at HTA und Ethik Ethik in HTA 1. HTA und Ethik: HTA als Operationalisierung

Mehr

P ä d i a t r i e. Ein Fach im erzwungenen? Wandel der Zeit: Von der Infektionsbekämpfung und Aufzucht zur Sozialmedizin und Prävention

P ä d i a t r i e. Ein Fach im erzwungenen? Wandel der Zeit: Von der Infektionsbekämpfung und Aufzucht zur Sozialmedizin und Prävention P ä d i a t r i e Ein Fach im erzwungenen? Wandel der Zeit: Von der Infektionsbekämpfung und Aufzucht zur Sozialmedizin und Prävention Sozialmedizinische Aspekte bei Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet

Mehr

Risiken bei Versichererwechsel

Risiken bei Versichererwechsel Risiken bei Versichererwechsel Zustimmung ein Wechsel ist mit Risiken verbunden stimme zu 69% stimme eher zu 11% stimme weniger zu 8% stimme überhaupt nicht zu 10% fehlende Zahlen zu 100%: weiß nicht/keine

Mehr

worldskills members flag colouring

worldskills members flag colouring worldskills members flag colouring Das WorldSkills Logo Das Logo zeigt eine Hand mit fünf farbigen, starken, dynamischen Linien. Diese sollen die Jugend aller Länder präsentieren und deren Wille und Engagment

Mehr

Reiche leben länger was sagt uns das?

Reiche leben länger was sagt uns das? Reiche leben länger was sagt uns das? Vortrag anlässlich des forumsanté 2019 Dr. Christoph Kilchenmann Leiter Abteilung Grundlagen, santésuisse Projekt: Reiche leben länger - was sagt uns das? Datum: 15.01.2019

Mehr

Demographie I ROLAND RAU. 06. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 52

Demographie I ROLAND RAU. 06. November Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014. c Roland Rau Demographie I 1 / 52 Demographie I ROLAND RAU Universität Rostock, Wintersemester 2013/2014 06. November 2013 c Roland Rau Demographie I 1 / 52 Vergangene Veranstaltung: Sterberate Rohe Sterberate Altersstandardisierung Dekomposition

Mehr

Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft

Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft Versorgungsplanung für eine alternde Gesellschaft Klagenfurt, 18.9.2018 EPIG GmbH Entwicklungs- und Planungsinstitut für Gesundheit Inhaltsangabe 1. Eckpunkte der demografischen Entwicklung Wie verändern

Mehr

Alfons Bora. Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien,

Alfons Bora. Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien, IWT Institut für Wissenschaftsund Technikforschung Alfons Bora Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien, 7.6.2004 Überlegungen zu einer TA-Strategie

Mehr

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens 3.1 Erklärungsgegenstand 3.2 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Sicherheit 3.3 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Unsicherheit 3.4 Wiederholte

Mehr

Internationale Gesundheitssysteme

Internationale Gesundheitssysteme Proseminar im WS 06/07 Internationale Gesundheitssysteme - Herausforderungen an das Gesundheitswesen - Dipl.-Volkswirtin Stephanie Poll http://www.uni-trier.de/uni/fb4/vwl_amk/index.htm Herausforderungen

Mehr

Organisation der medizinischen Versorgung im internationalen Vergleich

Organisation der medizinischen Versorgung im internationalen Vergleich Organisation der medizinischen Versorgung im internationalen Vergleich Symposium der Krankenhausgesellschaft Sachsen Quo vadis Krankenhausplanung Marc Schreiner Leipzig, 11. November 2010 Finnland Population:

Mehr

Auswirkungen der demografischen Alterung auf die Kosten im Gesundheitswesen

Auswirkungen der demografischen Alterung auf die Kosten im Gesundheitswesen Auswirkungen der demografischen Alterung auf die Kosten im Gesundheitswesen Prof. Ralf E. Ulrich Ursachen und Folgen des demographischen Wandels STATISTIK-TAGE 25./26.7. 213, Bamberg Demografie in der

Mehr

UNSERE DEMOGRAPHIE DES 21. JAHRHUNDERTS DR. MED. HANS GROTH, MBA WDA FORUM, ST. GALLEN

UNSERE DEMOGRAPHIE DES 21. JAHRHUNDERTS DR. MED. HANS GROTH, MBA WDA FORUM, ST. GALLEN UNSERE DEMOGRAPHIE DES 21. JAHRHUNDERTS DR. MED. HANS GROTH, MBA WDA FORUM, ST. GALLEN Page 1 Dr. Med. Hans Groth l Unsere Demographie des 21. Jahrhunderts l 8. Zürcher Gesundheitstage l Zürich l 03.04.2014

Mehr

Impulsreferat bei GKV live Krankenhausreform Katalysator für den Strukturwandel? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH

Impulsreferat bei GKV live Krankenhausreform Katalysator für den Strukturwandel? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Impulsreferat bei GKV live Krankenhausreform Katalysator für den Strukturwandel? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH 16. Juni 2015 Überlegungen zur Krankenhausreform 2 Wovon reden wir, wenn wir von

Mehr

1. Einleitung. Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive

1. Einleitung. Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive 1. Einleitung Betrachtung von Wachstum in wirtschaftshistorischer Perspektive Identifikation empirischer Regularien von Wachstumsprozessen ( stilisierte Fakten ) 1 Real per capita GDP 30000 1990 international

Mehr

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gliederung Ursachen der

Mehr

Integrierte Gesundheitsplanung in Österreich

Integrierte Gesundheitsplanung in Österreich Symposium Bedarfsorientierte Versorgungsplanung Integrierte Gesundheitsplanung in Österreich Dr. Gerhard Fülöp Dresden, 11.11.2016 Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) - Kurzvorstellung Gesetzliche Basis»

Mehr

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Prof. Dr. Marius R. Busemeyer Universität Konstanz BIBB-Fachkongress, Berlin, 20. September 2011 Einleitung Zwei zentrale Fragestellungen:

Mehr

Thema 7. Gesundheit und soziale Ungleichheit. 13. Juni Verschiedene Formen von Ungleichheit. Unterscheiden:

Thema 7. Gesundheit und soziale Ungleichheit. 13. Juni Verschiedene Formen von Ungleichheit. Unterscheiden: Thema 7 Gesundheit und soziale Ungleichheit 13. Juni 2005 Verschiedene Formen von Ungleichheit Unterscheiden: weithin akzeptierte Ungleichheiten (z.b.: genetische Ausstattung, Lebensstile) als problematisch

Mehr

Makroökonomie II. Ingmar Schumacher Universität Trier 2009

Makroökonomie II. Ingmar Schumacher Universität Trier 2009 Makroökonomie II Ingmar Schumacher Universität Trier 2009 Generelle Informationen Ingmar Schumacher email: schuma@uni-trier.de Zeitplan: Donnerstags 14 bis 16 Uhr Dauer: 15 Wochen (30 Stunden) Vorraussetzungen:

Mehr

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaft. Begründet von Joseph Höpfner Herausgegeben von Karl Gabriel

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaft. Begründet von Joseph Höpfner Herausgegeben von Karl Gabriel Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaft Begründet von Joseph Höpfner Herausgegeben von Karl Gabriel ASCHENDORFF VERLAG Europäische Wohlfahrtsstaatlichkeit Soziokulturelle Grundlagen und religiöse Wurzeln

Mehr

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017

Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 Forderungen der DGPPN zur Bundestagswahl 2017 POLITIK UND GESELLSCHAFT Der Bedeutung psychischer Erkrankungen Rechnung tragen Psychische Erkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland

Mehr

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2)

Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) Wirtschafts- und Theoriegeschichte Die Industrialisierung: wirtschaftliche, gesellschaftliche und technische Entwicklungen (Teil 2) 4.5.2010 Industrialisierung (2) 1 Industrialisierung: Wachstum vs. Entwicklung

Mehr

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M.

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Inhalt Arbeitsmarktlage in Österreich Prognosen Europäischer

Mehr

5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft

5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft 5. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft Gesundheitsberufe auf dem Prüfstand - Wandel, Trends und Perspektiven Aktuelle Herausforderungen und Chancen für Gesundheitsberufe Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey

Mehr

Gesundheitspolitik, Gelingt die Quadratur des Kreises?

Gesundheitspolitik, Gelingt die Quadratur des Kreises? Direktionsbereich Gesundheitspolitik Gesundheitspolitik, Kostendruck und Ethik: Gelingt die Quadratur des Kreises? Kongress für Gesundheitsberufe, Inselspital Bern Dr. Stefan Spycher, Vizedirektor BAG

Mehr

Akademische Innovation Pflege. Vorstellung des Modells: Pflegemanagement und Pflegewissenschaft führen gemeinsam

Akademische Innovation Pflege. Vorstellung des Modells: Pflegemanagement und Pflegewissenschaft führen gemeinsam Akademische Innovation Pflege Vorstellung des Modells: Pflegemanagement und Pflegewissenschaft führen gemeinsam Stefanie Neuhaus B.A. Innovative Pflegepraxis Sarah Behling Studentin Pflegemanagement Kurzer

Mehr

Grundzüge der Internationalen Beziehungen

Grundzüge der Internationalen Beziehungen Grundzüge der Internationalen Beziehungen Einführung in die Analyse Internationaler Politik GIT-Prozesse Gliederung der Vorlesung Datum Nr. Thema Leitung Literatur Lehreinheit 11.04. 1 Einführung Thomas

Mehr

SEQUENZ 2: DIE BEVÖLKERUNGSPYRAMIDE

SEQUENZ 2: DIE BEVÖLKERUNGSPYRAMIDE Aktivität 1 Kleingruppe 1 Lies den Text sorgfältig. Erkläre dann die Begriffe Bevölkerungsalterung, Median, Alterungsindex und Abhängigenquotient. Die beiden hauptsächlichen Bestimmungsfaktoren der Altersstruktur

Mehr

Zentrum für Medizinische Ethik

Zentrum für Medizinische Ethik Zentrum für Medizinische Ethik MEDIZINETHISCHE MATERIALIEN Heft 178 Hier finden wir zwar nichts, aber wir sehen wenigstens etwas Zum Verhältnis von Gesundheitsversorgung und Public Health Stefan Huster

Mehr

Gesundheit und Europa die medizinische Perspektive

Gesundheit und Europa die medizinische Perspektive Gesundheit und Europa die medizinische Perspektive zu Gründungsvertrag, europäischem Gerichtshof, Verfassung und offener Methode der Koordinierung Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Professor für

Mehr

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Simon Wieser, Prof. Dr. oec. publ. wiso@zhaw.ch Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Mehr

Soziale Ungleichheiten in der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland? Ergebnisse aus dem Gesundheitsmonitor Jan Böcken

Soziale Ungleichheiten in der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland? Ergebnisse aus dem Gesundheitsmonitor Jan Böcken Soziale Ungleichheiten in der gesundheitlichen Versorgung in Deutschland? Ergebnisse aus dem Gesundheitsmonitor Jan Böcken Bertelsmann Fachseminar Gesundheitspolitik, Katholische Akademie Berlin, Gliederung

Mehr

PREISLISTE QSC -Service international

PREISLISTE QSC -Service international Mindestvertragslaufzeit) möglich kosten Alle Entgelte in EUR * 1 Algeria rufnummer 21,90 14,20 6,60 a. A. a. A. 16,90 0,0199 0,0199 0,0199 2 Angola rufnummer 21,90 14,20 6,60 a. A. a. A. 99,00 0,1390 0,1390

Mehr

Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung

Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung 2011 22. August 2011 1. Einleitung Treibhausgase beeinflussen das Klima. Anthropogene Kohlendioxidemissionen tragen zu ihrer Konzentration erheblich bei.

Mehr

Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels

Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels Rostocker Zentrum... zur Erforschung des Demografischen Wandels Interdisziplinäre Forschungseinrichtung zwischen dem Max-Planck-Institut für

Mehr

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von:

NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN. Im Rahmen von: NATIONALE STRATEGIE PRÄVENTION NICHTÜBERTRAGBARER KRANKHEITEN Im Rahmen von: NCDs: Todesursachen Nr. 1 2 NCDs: Kostenverursacher Nr. 1 3 4 Neu: 3 sich ergänzende Ansätze 5 Vision Mehr Menschen bleiben

Mehr

Von der Gesundheitsförderung und Prävention zur Versorgung

Von der Gesundheitsförderung und Prävention zur Versorgung Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus Lehrstuhl für Gesundheitswissenschaften/Public Health Von der Gesundheitsförderung und Prävention zur Versorgung Lebensqualität Ausgben Lebenserwartung Joachim Kugler

Mehr

Ist unsere Gesundheit noch bezahlbar? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH

Ist unsere Gesundheit noch bezahlbar? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH Ist unsere Gesundheit noch bezahlbar? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung in Schwellenländern. Derya Cicek, Anna-Sophia Zoller, Stefanie Gieschler, Marie Kempe

Wirtschaftliche Entwicklung in Schwellenländern. Derya Cicek, Anna-Sophia Zoller, Stefanie Gieschler, Marie Kempe Wirtschaftliche Entwicklung in Schwellenländern Derya Cicek, Anna-Sophia Zoller, Stefanie Gieschler, Marie Kempe Gliederung 1. Definition Schwellenland 2. Middle-Income trap 3. Fallbeispiele China und

Mehr