Psychologische Diagnostik I. Katharina Vock
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- Alke Grosser
- vor 5 Jahren
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1 Psychologische Diagnostik I Katharina Vock
2 5-6 Fragen, 90 Minuten Zeit 1 Fallbehandlung (diagnostischer Prozess) Meist 1 Rechenbeispiel Lehrzielbezogene Mindestanforderungen: /Lehrziele/lehrziele.htm#jump02 Verwendbare Materialien: Bücher, Mitschriften KEINE kopierten urheberrechtlich geschützten Werke (z.b. kopierte Bücher, kopierte Testmanuale) Taschenrechner und SNV-Tabelle!
3 Frage genau lesen und gezielt Beantworten! (Was ist mit Frage gemeint?) Beispiel: Von welchem Test- und Interpretationskonzept geht der Range aus? Mit dem Range kann man abschätzen, in welchem Ausmaß die intellektuelle Mindestfähigkeit überschritten wird. Der Range ist die Differenz zwischen größtem und kleinstem Testwert. Bloße Definition Kein Zusammenhang zur Profilinterpretation bzw. zur förderungsorientierten Diagnostik hergestellt.
4 Mit Kernaussagen beginnen! (Was würde ich hinschreiben, wenn ich die Frage in nur einem Satz beantworten müsste?) Beispiel: Skizzieren Sie den Unterschied zwischen Gutachten und Befund. Statt Ein Gutachten ist., besteht aus.., Ein Befund besteht aus (Def.) Kernaussage: Im Befund werden Untersuchungsergebnisse dargestellt, ein Gutachten beinhaltet darüber hinaus eine Interpretation der Ergebnisse sowie einen Maßnahmenvorschlag.
5 Nicht vom gefragten Thema abweichen Beispiel: Diskutieren Sie aus Sicht der Diagnostik den Fall, dass eine Person bei einem Psychologen (bloß) ihren IQ bestimmen lassen möchte. Der IQ stellt nur einen Durchschnittswert dar. Ein gleicher IQ in verschiedenen Tests kann eine andere Bedeutung haben. Der IQ ist ein ungenauer Wert, schlechte Leistungen in einem Bereich können durch gute Leistungen in einem anderen Bereich kompensiert werden. Eher Kritik an IQ Besser: keine Fragestellung, es handelt sich definitionsgemäß nicht um psychologisches diagnostizieren, soll Entscheidungen optimieren und Maßnahmenvorschlag geben.
6 Kenntnis und Fähigkeit zur Umsetzung der einzelnen Schritte des psychologisch-diagnostischen Prozesses inklusive der organisatorischen Konzeption des Vorgehens Stichworte: Befund/ Gutachten, Klassifizieren/ Diagnostizieren, Alle gefragten Schritte im praktischen Beispiel einbeziehen (Anforderungsprofil!!)
7 Anforderungsprofil für Lehrlinge: - schlussfolgerndes Denken - Konzentration - Merkfähigkeit - Ökonomie nur Gruppenverfahren, am besten am PC - 1.) Screening, um Mindestanforderungen abzuklären: - Mit allen Kandidaten ein Gespräch führen (Tag 1) die sich bewähren 2.) Tests durchführen: IST-2000-R (Tag 1) - INKA, VLT (Tag 2) - 3.) Rückmeldegespräche mit allen, ob sie genommen wurden oder nicht.
8 Anforderungsprofil: - Vorhanden!! - plausibel - Gewichtung der einzelnen Anforderungen - Bekanntgabe von Ausschlusskriterien oder Kompensationsmöglichkeiten - präzise Formulierungen ( bewährt, )
9 Ökonomie-Aspekt angesprochen und realisiert Nicht auf Kosten der Sachlichkeit! Organisatorisches Konzept (zeitl. Ablauf, PCs, ) Auswahl diagnostischer Verfahren - Plausibel - Alle Anforderungen abgedeckt
10 Kenntnis der verschiedenen Arten psychologisch-diagnostischer Verfahren und Fähigkeit, psychologisch-diagnostische Verfahren, kritisch reflektieren zu können. Test, Fragebogen, Assessmentcenter, Anamnese, Exploration, Verhaltensbeobachtung, (Biographisches Inventar, Arbeitsplatzanalyse) - Wissen, worum es sich dabei handelt - Wann eingesetzt - Vor- und Nachteile hinsichtlich der Gütekriterien!!
11 Kenntnis der psychologisch-diagnostischen Verfahren des Testinventars zur Leistungsdiagnostik Es geht weniger um die einzelnen Verfahren, als um generelle Konzepte, bestimmte Fähigkeiten/ Konstrukte zu messen! Z.B. Lerntests, Konzentrationstests, Reasoning-Tests,... - Vor- und Nachteile hinsichtlich Gütekriterien!! - Ev. Beispiele nennen
12 Fähigkeit zur (rechnerischen) Transformation verschiedener Normwerte um deren Vergleichbarkeit zu gewährleisten inklusive der Berücksichtigung von Konfidenzintervallen -> Rechenbeispiel!!
13 Kenntnis der Gütekriterien und Verständnis für die Problematik, die mit den Gütekriterien verbunden ist (z. B. unterschiedliche Arten der Validierung inklusive der Vor- und Nachteile dieser Arten)
14 Kenntnis testtheoretischer Grundlagen, insbesondere Verständnis für die Umsetzung Klassischer Testtheorie und Item-Response- Theorie in der Psychologischen Diagnostik Stichworte: Messfehler/Schätzfehler Stichprobenabhängigkeit Skalierung/Fairness Adaptives Testen
15 Fähigkeit, verschiedenste Gestaltungsweisen von psychologischdiagnostischen Verfahren kritisch reflektieren zu können Antwortformate, Power- vs. Speed&Power, Gruppen- vs. Individualverfahren Jeweils Vor- und Nachteile, Beispiele dazu!
16 Fähigkeit, verschiedenste Erhebungstechniken kritisch reflektieren zu können Prüfen, Fragen, Beobachten, Auswirkungen auf die Testsituation, Vor- und Nachteile hinsichtlich Gütekriterien!!
17 !! IQ-Konzept, Profilinterpretation, Intelligenzquantität, Range,.. Gesellschaftspolitische Kritik + Rechtfertigungen DIN 33430
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