Kooperation als ein Mittel für Wettbewerbs-und Zukunftsfähigkeit
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- Jan Vogt
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1 Kooperation als ein Mittel für Wettbewerbs-und Zukunftsfähigkeit Die Leitbilder für die Raumentwicklung 2016 Jens-Uwe Staats Mainz,
2 MKRO-Leitbilder 2016 Gemeinsame Orientierung der Raumordnung von Bund und Ländern (Entwicklungsstrategie) Fortschreibung und Ergänzung der Leitbilder 2006 Den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des räumlichen Zusammenhalts verpflichtet Handlungsstrategien und -ansätze geben Anhaltspunkte für ihre weitere Konkretisierung und Umsetzungen an die Raumordnung selbst (Bund, Länder, Regionalplanung) als auch an verschiedene Fachpolitiken 2
3 MKRO-Leitbilder 2016 Die gemeinsame Entwicklungsstrategie von Bund und Ländern 9 9 stärkt die Regionen als Motoren von Wachstum und Innovation 9 unterstützt die Entwicklung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land 9 unterstützt die Regionen bei der Bewältigung der Auswirkungen des demografischen Wandels und bei Anpassungen an den Klimawandel 9 verfolgt die Vereinbarkeit von Wachstum, Ausgleich und Nachhaltigkeit 9 befördert das Miteinander der Regionen, von Stadt und Land, ihre Potenziale zu erkennen, zu bündeln, zu vernetzen sowie gemeinsam partnerschaftliche Verantwortung zu entwickeln 9 setzt Impulse für räumlich bezogene Fachplanungen in Bund und Ländern 3
4 Leitbild: Wettbewerbsfähigkeit stärken 4
5 Leitbild: Wettbewerbsfähigkeit stärken Bedeutung von Kooperation wächst, regionale Entwicklungspotenziale zu erkennen und über verschiedene Instrumente selbst zu heben 9 regionaler Mehrwert Zusammenarbeit und Vernetzung von Räumen stärken und als Prozesse der Selbstorganisation auf Initiative regionaler Akteure befördern 9 strukturschwache Räume inner-und außerhalb der Metropolregionen, Regiopolenkonzept, Verkehrs-und digitale Infrastruktur, Energiewende, grenzüberschreitende Raumplanung Versteigung des neuen Planungsverständnisses 9 Vernetzung unterschiedlichster und neuer Akteursstrukturen 5
6 Leitbild: Daseinsvorsorge sichern 6
7 Leitbild: Daseinsvorsorge sichern Durch regionale / interkommunale Kooperation 9 9 Infrastrukturangebote erhalten, anpassen und neue Infrastruktur-angebote ermöglichen 9 Potenziale der Digitalisierung nutzen 9 Einfluss auf Anpassungsprozesse von Standards mit den Fachplanungen nehmen 9 Zentrale Orte für die Integration von Zuwanderung stärken 9 grenzüberschreitende Kooperation in Teilbereichen ausbauen 9 Ansätze und Lösungen zahlreicher Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) nutzen (z. B. Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge) 7
8 Leitbild: Raumnutzungen steuern und nachhaltig entwickeln 8
9 Leitbild: Raumnutzungen steuern und nachhaltig entwickeln Räumliche Nutzungskonflikte minimieren 9 9 Verknüpfung von raumordnerischenplanungen mit denen von Bodenschutz und Flurbereinigung Flächenneuinanspruchnahme reduzieren 9 9 bestehende Ansätze und Instrumente konsequenter anwenden 9 Auseinandersetzung mit neuen Instrumenten (Zertifikatehandel) 9 Quantifizierung von Flächensparzielen regional angehen Rekultivierung und Folgenutzungen von Rohstoffabbaugebieten 9 Frühzeitige Einbindung der Raumordnung 9 Regionale Konzepte 9
10 Leitbild: Klimawandel und Energiewende gestalten 10
11 Leitbild: Klimawandel und Energiewende gestalten (1) Partnerschaftliche Abstimmung zum Hochwasserschutz zwischen 9 9 Ober- und Unterlieger 9 Raumordnung und Wasserwirtschaft Verbesserungen der Datenbasis für regionale Risiko-und Gefährdungskarten Regionale Klima-(und Energie)konzepte 11
12 Leitbild: Klimawandel und Energiewende gestalten (2) 12
13 Leitbild: Klimawandel und Energiewende gestalten(3) Regionale Energiekonzepte als Pflichtaufgabe der Regionalplanung?! Anpassung / Fortschreibung an veränderte Rahmenbedingungen Verbesserung der Datengrundlagen zum Status Quo und Szenarien bzgl. Energieverbrauch, Erzeugung, Infrastrukturen 13
14 Vorhaben der Raumordnung des Bundes Weitere Modellvorhaben sind geplant bzw. laufen, u. a. zur 9 9 Entwicklung von Smart Regions 9 Aufbau eines Netzwerks zum Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge 9 Ausbau der grenzüberschreitenden Raumbeobachtung Erarbeitung der Raumordnungsprognose 2035 (BBSR) Beiträge zur Anpassung des Förderinstrumentariums, um regionale Probleme auch im regionalen Maßstab lösen zu können (z. B. Fördersystem ab 2020, Europäische Territoriale Zusammenarbeit) 14
15 Fazit (1) Die Bedeutung von Kooperation wächst 9 9 Herausforderungen wachsen 9 sie schafft Situationen, von denen alle profitieren Niemand weiß, was er kann, bevor er s versucht hat Bildquelle: Shutterstock / Digital Storm 9 Räume, die vordem wenig voneinander wissen, entwickeln ein Verständnis für ihre wechselseitigen Probleme und gemeinsame Lösungen Es gibt ausreichende Beispiele und Ansätze 15
16 Fazit (2) Voraussetzungen für den Erfolg von Kooperationen 9 9 Konkret, verbindlich und auf Augenhöhe 9 Kooperation von Beginn an auf konkrete Projekte fokussieren 9 Lokomotiven, die die kleinen Züge am Ende alle in die gleiche Richtung ziehen (OB Dr. Maly, Nürnberg) 9 Prozesse und Entwicklungen im Blick behalten 9 Befähigung der Raumordnung bzgl. der Herausforderungen sichern 9 volle Unterstützung der Politik 16
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