Wri(o)te: Graffiti, Cultural Criminology und Transgression in der Kontrollgesellschaft

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1 Hochschule Vechta Band 3 Online - Schriftenreihe zur Sozialen Arbeit Hochschule Ve Sascha Schierz Wri(o)te: Graffiti, Cultural Criminology und Transgression in der Kontrollgesellschaft VVSWF Vechtaer Verlag für Studium, Wissenschaft und Forschung

2 Hochschule Vechta Band 3 Online - Schriftenreihe zur Sozialen Arbeit School Shooting Ursachen Sascha Schierz und Hintergründe zu extremen Gewalttaten an deutschen Schulen ist Diplom-Sozialwissenschaftler mit einem Schwerpunkt in der Soziologie sozialer Probleme und sozialer Kontrolle. Er promovierte in der Pädagogik. Seit Wintersemester 2008 lehrt er im Fach Soziale Arbeit an der Hochschule Vechta als Lehrkraft für besondere Aufgaben. Zur Zeit arbeitet er an soziologischen bzw. kulturwissenschaftlichen Forschungen rund um den Themenkomplex Anne Kühling Nachtleben und der Transgression in spätmodernen Gesellschaften bzw. Fragen urbaner Kontrolle.arbeitet seit 2008 im Bereich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Bereits vor und während ihres Studiums an der Hochschule Vechta engagierte sie sich mehrere Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit. Im Sommersemester 2008 gab sie als Lehrbeauftragte im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft ein Seminar zum Thema außerschulische Jugendarbeit an der Hochschule Vechta. Vechta 2009 VVSWF ISBN

3 Wri(o)te: Graffiti, Cultural Criminology und Transgression in der Kontrollgesellschaft Sascha Schierz Vechta 2009

4 Die Online - Schriftenreihe zur Sozialen Arbeit wird herausgegeben von: Prof. Dr. Klaus-Dieter Scheer, Universitätsprofessor (Pädagogik und Sozialpädagogik) am Institut für Erziehungswissenschaft der Hochschule Vechta Detlev Lindau-Bank, Dipl.-Päd., Dipl.-Sozpäd., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Hochschule Vechta Autor: Sascha Schierz Die vorliegende Publikation wurde im Dezember 2008 vom Fachbereich G, Bildungs- und Sozialwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal als Dissertation angenommen. Für die Drucklegung wurde der Text geringfügig überarbeitet. Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Sascha Schierz: Wri(o)te: Graffiti, Cultural Criminology und Transgression in der Kontrollgesellschaft Vechtaer Verlag für Studium, Wissenschaft und Forschung, 2009 ISBN Alle Rechte vorbehalten by VVSWF Vechtaer Verlag für Studium, Wissenschaft und Forschung Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der schriftlichen Einwilligung des Verlages. Umschlaggestaltung: Lindau-Bank, Reins, Scheer

5 Vorbemerkung Graffiti ist illegal und kann unter den gegebenen Umständen auch nur illegal sein. Was die künstlerische Relevanz angeht, muss man dafür geradezu dankbar sein. Noch die dem Graffiti verwandten oder es reflektierenden Künstler in Galerien und Museen bleiben nur von Bedeutung, solange sie zweigleisig fahren. Die Katze hat kein Problem damit, gefüttert zu werden und ein wenig im Haus herumzuschnurren, aber wenn sie es geschehen lässt, dass sie dafür ein Leben ohne Katzenklappe in Kauf nehmen muss, sehen die freien Katzen mitleidig auf sie herab. ( ) Wir können, was sonst nur Piratensender können: einen herrschaftsfreien Diskurs nicht nur theoretisch postulieren, um ihn dann doch wieder zugunsten von Proporz, guten Sitten, den (vermeintlichen) Interessen von religiösen oder ethnisch-religiösen Lobbyistenverbänden zu opfern. Nein, wir können ihn praktizieren. ( ) Während also Bücher, Bilder, Lieder und Symbole verboten werden können, hat Graffiti einen entscheidenden Vorteil: es ist schon verboten aber dadurch in seinen Inhalten absolut frei (Another One 2009, S. 7-8). So utopisch das oben angeführte Zitat - es wurde in einer der letzten Ausgaben des Szenemagazins Graffiti Magazine abgedruckt - anmuten mag, sowenig unbedeutsam kann diese subversive Einschätzung der Illegalität für die sozialwissenschaftliche Erforschung von Normalität und Abweichung eingeschätzt werden. Untermalt mit hochwertigen Motiven auf Zügen und an Wänden rekapituliert der entsprechende Artikel die aktuelle künstlerische wie politische Relevanz des illegalen Agierens im städtischen Raum der gegenwärtigen Kontrollgesellschaften. Graffitiwriting existiert als Praxis (wie über die gesamte Bandbreite hinweg) nur durch die Illegalität als Referenz. Mehr noch, scheinbar, so ließe sich anmerken, lässt sich der Illegalität auch eine andere Bedeutung abringen außer einem eingeschränkten Verständnis als Kriminalität. Eben dieser Problematik soll sich im Folgenden angenähert werden. Hierfür wird vor allem auch die wissenschaftliche Disziplin der Kriminologie befragt, wie sie eben diese Leerstelle ihrer Formierung, die mit dem obigen Zitat offensichtlich geworden sein dürfte, füllen kann. Der vorgeschlagene Ausweg aus kontrolltheoretischen Verkürzungen, man könnte auch vor einem Herumschnurren der Disziplin vor einer scheinbar steuerungspraktischen Relevanz in spätmodernen Gesellschaften sprechen, stellt sich durch eine auf das Alltagsleben bezogene kulturelle Wende kriminologischer Forschung und Theoriebildung ein, die es herauszuarbeiten gilt. Die hier vorliegende Publikation stellt die gekürzte (einige Exkurse wie eine Darstellung legaler Flächen und Projekte sind entfallen), leicht überarbeitete und stellenweise aktualisierte Fassung der gleichnamigen Dissertationsthesis am Fachbereich G, Bildungs- und Sozialwissenschaften, der Universität Wuppertal dar. Der Versuch, eine Annäherung an die Cultural Criminology über eine Fallstudie am Beispiel Graffiti zu schreiben, ist vor allem dem nicht intendierten Sachverhalt geschuldet, dass ein Forschungsprojekt zur Transformation städtischer Kontrolldispositive, in dem ich eigentlich promovieren wollte, leider keine Förderung durch die DFG erhielt. In einem kurzen Gespräch interessierte sich Heinz Sünker sofort für die ersatzweise vorgeschlagene Thematik und erklärte sich spontan bereit, auch dieses Dissertationsprojekt zu betreuen. Aus dem Plan B entstand in einer Kooperation mit dem legalen Graffitiprojekt CasaNova das Interesse, den kulturellen Artikulationen beziehungsweise sich wandelnden Sensibilitäten von Legalität wie Illegalität rund um Graffiti nachzuspüren. Es ist der Reiz des Illegalen, den auch zu dekonstruieren galt: Manche Aktionen werden erst verteufelt und zu gegebener Zeit, z.b. durch die Etablierung eines Künstlers, positiv bewertet. Womit sich legal und illegal als reine Variablen zu erkennen geben (Winkler/McCormick 2007, S. 28). In diesem Sinne muss ich nicht nur Heinz Sünker für seine Offenheit gegenüber der Themenwahl danken, sondern es gilt auch die Künstler bzw. Aktivisten For, Wahn, Vicky und Marcus stellvertretend für CasaNova zu erwähnen,

6 ohne die die Fallstudie eher unwahrscheinlich gewesen wäre. Schlussendlich eröffnete mir auch gerade die Projektarbeit den Zugang zu einer Szene, die sonst eher untergründig und verschlossen existiert. Weiterhin waren die Kontakte zu dem Kölner Projekt Mittwochsmaler mehr als hilfreich und vor allem anregend. Auf diesem Wege möchte ich mich auch ganz besonders bei Maurice Kusber und Alex Reinken bedanken. Das nahezu keine bundesdeutsche Publikation rund um Graffiti ohne einen Kontakt zu Barbara Uduwerella und längeren Telefonaten zur Hamburger Situation auskommt, ist obligatorisch. Nächtliche Ausflüge mit allerhand Freundinnen und Freunden kamen der Thematik der vor allem allabendlich performierten Transgression im Alltagsleben entgegen und regten die ein oder andere Betrachtung an. In diesem Sinne können auch Kneipen- und Clubbesuche wichtige Momente sozialwissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisgenerierung verkörpern. Nun geht es in der Thesis nicht primär um eine objektive und möglichst detailgenaue Ethnographie der Writingkultur, sondern vor allem auch um den urbanen Kontext, der das Writing als karnevalistische Aktivität zwischen pleasure and panic hervorbringt, oder eben um die Frage, wie sich Kriminalität als Alltagsbelang auf verschiedenen Ebenen artikuliert. Herbert Reinke und Klaus Weinhauer ist der Sachverhalt geschuldet, unterschwellig ein Projekt betreiben zu wollen, heimlich kultur- und alltagsgeschichtliche Fragestellungen und Methoden mit Hilfe der Cultural Studies in die Kriminologie zu importieren. Scheinbar waren die Historiker mit ihrem cultural turn doch um so vieles weiter, als es die Kollegen der soziologischen wie kriminologischen Zunft weitestgehend sind. Ohne diesen historischen Umweg wären mir sicherlich die biographischen wie sozialen Verstrickungen von Kriminalität und Kontrolle im Alltagsleben verborgen geblieben. Zusätzlich muss ich Herbert Reinke für die Versorgung mit einschlägigen Berichten aus der Hauptstadtpresse danken. Für den theoretischen Drive der Studie sind vor allem zwei Kontakte bedeutsam gewesen. Sven Huber und Oliver Clemens mussten über die Jahre hinweg zuerst meine Begeisterung und dann die spätere Skepsis gegenüber dem foucault schen Analysemodell erdulden und dürften sich auch noch mit Autoren wie Deleuze, Guattari und de Certeau konfrontiert sehen. Ich hoffe einige ihrer kritischen Anmerkungen aufgegriffen zu haben. Einen nachhaltigen, aber leider erst sehr späten Einfluss auf die Arbeit hatte auch ein diskreter Brief eines französischen Soziologen von der Sorbonne (Paris V) ausgeübt, der in den hiesigen Diskursen kaum gewürdigt wird, sich aber verstärkt mit der Thematik des postmodernen Alltagslebens befasst. Wahrscheinlich, so würde er anmerken, wäre eine stärkere Ausarbeitung des Imaginären als theoretischer Bezugsrahmen von Nöten gewesen. Ein Dank ist auch Detlev Lindau-Bank und Klaus Scheer geschuldet, die die Publikation als Monographie in ihre Schriftenreihe aufnehmen und meinen verzögerten Überarbeitungen und Aktualisierungen gegenüber gelassen reagierten. Schlussendlich muss ich mich bei meiner Familie, Petra, Jonas, Soley und Julee, entschuldigen, da die verwendete Zeit für das Verfassen der Dissertationsschrift und die abschließende Überarbeitung vor allem auf ihre Kosten gingen. Hoffentlich konnten Ausflüge zu Menschen, die bunte Bilder malen und Ausstellungen wenigstens zu einem Teil entschädigen. Vechta im September 2009

7 1. Einleitung und Fragestellung 5 2. Normalität, Pathologie und das Soziale Die moderne Gesellschaft als Gefängnis: Disziplinargesellschaft Monströse Subjekte: Pathologie, Gefährlichkeit und das Element of Crime Babylon: Von Slums und gefährlichen Klassen Wo sich das Soziale und das Pathologische trafen: Die Formation der wohlfahrtsstaatlichen Kriminalpolitik Moment mal! Die Formationen der kritischen Kriminologie Konturen der Kontrollgesellschaften Subjekte, Raum, Sicherheit und Responsibilität Ordnung, wo alles flieht: Postskriptum über die Kontrollgesellschaften Freihandelszone: Die flüchtige Moderne und die neue Kultur des Kapitalismus Die neue Kultur der Kontrolle und die Kriminologien des Alltagslebens Etwas Neues: Der Beginn der deutschsprachigen Diskussion oder die räumliche Kontrollgesellschaft Ein Leben mit dem feel good Faktor oder Kontrollgesellschaft Raum Modulation Das neue Steuern städtischer Subjekte Karten der Kontrollgesellschaft Gouvernementale Kontrollgesellschaft? Soziale Kontrolle als Selbstkontrolle Regieren über Freiheiten Alles eine Frage der richtigen Einstellung? Responsibilisierung und Community Three Strikes and you re out Punitivität der Kontrollgesellschaft Transversal - Im Kontext von Souveränität, Community, Biomacht und Technologien des Selbst Die digitale Kontrollgesellschaft und das Dividuum Lights, Camera, Action - CCTV als Chiffre der Kontrollgesellschaft Das Subjekt und die Macht? Cultural Criminology oder was ist los mit dem Cultural Turn in der Kriminologie? 133 1

8 4.1 Kultur im Kontext der Cultural Studies Eine (Re)Artikulation als Ausweg? Artikulation der Cultural Criminology: Crime as Culture Culture as Crime Von den frühen Überschneidungen zwischen der National Deviance Conference und dem Center for Contemporary Cultural Studies zur Cultural Criminology Ich mach den ganzen Tag nur Sachen, die ich gar nicht machen will Subkulturen als vorweggenommenes Ende der traditionellen Arbeiterklasse Don t Panic! Moralische Paniken oder die Drohung mit der Permissivität God save the Queen, we mean it man : Krisen, Nachrichten und die Krise von Hegemonie und Authentizität Crime Talk - Auf dem Weg zu einer Alltagskultur von Sicherheit und Kriminalität Du auch hier? Transgression und Rachsucht als Chiffren einer neuen Artikulation Dazwischen: New Cultural Geography Ordnung und Heterotopie räumlich gedacht Heterotopie, liminaler Raum und Out of Space Alltag, Transgression, Karneval oder die Formation der New Cultural Criminology Von De Certeaus Netz der Antidisziplin, John Fiskes Populären und Jack Katzs Versuchung Hin zu einem Verständnis der Performativität von Ordnung? World upside down - Mike Presdee und das Karnevaleske des Kriminellen Unterwegs mit Kevin Hayward - oder die Stadt als Ort der Cultural Criminology und die Sensibilität der Straße The Most High Kriminalität, Exzess und Transzendenz mit Christopher Stanley Zwischen Edgework und Langeweile Ein risikoreicher Ausflug in den Alltag mit Lyng und Ferrell Gonzo-Kriminologie: Ethnographisches Vorgehen und Criminological Verstehen Across the Border: Irgendwo zwischen The Bronx, Compton, Elberfeld, Overath und Köln Zollstock? Einige Überlegungen zu einer Kriminologie auf Höhe der Straße oder von der Performanz des Hip Hop zur Theatralität des Graffiti 211 2

9 4.7.1 Der Aufstand der Zeichen reloaded oder ein Aufstand der Ereignisse? Mit Graffiti durch den spätmodernen Alltag Vergnügen: Writing als Gefühlswelt, Performanz und Kultur Run for Fame allzuoffensichtliche Elemente des Writings Rock the City with your Name oder Name as other Name Eine kurze Geschichte des Graffitiwritings Realismus, Inszenierung und Ironie die Dramaturgie von Wild Style, Style Wars, Whole Train, Dirty Hands und anderen Filmen rund um Graffiti Von Wildstyle zu Whole Train Von Style Wars! zu Schutzbeschichtung Vermittelte Dialoge, die niemals stattfanden? Lights, Camera, Action reloaded? Dirty Handz, True to the Game und Consequenz III als ein Reality TV von unten? Die Berliner Republik - Pure Hate trifft auf Boulevardformate Der Krieg der Stile als reine Männersache? Gender und Writing True 2 the Game - Graffiti repräsentieren, Illegal Werden, Legal Werden, Authentisch Werden als Sensibilitäten des Graffitiwritings Alles viel zu bunt hier! Oder: Die Angst vor was eigentlich und warum aufräumen wie in New York? Lauter überflüssiges Zeug? Die Artikulation von Graffiti als Buff Stuff im ersten War on Graffiti Scheitern als Chance - Von einer Ästhetik der Furcht hin zu einer Logik der zerbrochenen Scheiben Eine Kriminologie des Alltagslebens - Die Logik der weißen Wand und der Nichtort der Graffitikontrolle Souveräne Regierung oder symbolische Politik? Strafrechtliche Reaktionen That s the Sound of the Police Ein kursorischer Blick auf die Polizei zwischen Dominanzbestrebungen und Impotenz Guns are Drawn - Maskuline Dominanzbestrebungen, Disziplinierung und symbolische Führung United we stand - Divided we fall - Partnerschaften gegen Graffiti Kiko was Here, Luftnummern, die Piusstraße, Flusssäure und die 3

10 Affäre KET Was kommt nach der moralischen Panik? Don t feel right - Die Herausforderung der Legalität als Alltäglichkeit der Graffiti in der Marktgesellschaft Zwischen Selling Crime, Disclaimer und Selling Broken Windows Problems - Der Mehrwert der Kultur oder abschließende Bemerkungen zu einer kritischen Kriminologie der Spätmoderne 447 Literatur: 462 Zeitungsartikel: 487 Internetquellen: 491 Tabellen: Tab. 1: Entwicklung der erfassten Fälle von Sachbeschädigungen (6740) gemäß PKS zwischen 1997 und Tab. 2: Entwicklung der erfassten Fälle von Sachbeschädigungen auf Straßen, Wegen und Plätzen (6743) gemäß PKS zwischen 1997 und Tab. 3: Entwicklung der Häufigkeitszahlen von Sachbeschädigungen (6740) gemäß PKS zwischen 1996 und

11 1. Einleitung und Fragestellung Graffiti-Legende vor Gericht. Die New Yorker Säuberungs-Politik treibt absurde Blüten: Weil er mehrere U-Bahn-Waggons verschandelt haben soll, drohen einem Veteranen der Graffiti-Szene 42 Jahre Gefängnis. Ein bisschen spät schließlich ist Alan Ket seit 20 Jahren anerkannter Künstler und Grafiker. (...) Ket verkörpert wie kaum ein anderer der legendären Sprayer der frühen Jahre den Weg, den die Kunstform Graffiti aus der Subkultur in den angepassten Mainstream gegangen ist. Er stellt heute in Galerien und Museen aus, hält Vorträge an Universitäten und Schulen und kreiert Designs für Firmen wie Atari, MTV, das Mode-Label Ecko sowie Champagner-Abfüller Moet & Chandon. Der 36-Jährige ist ein etablierter Grafiker und kein zorniger Vandale mehr. ( Selbstbewusst durch Hip-Hop und Graffiti (...) Rap-Songs entwickeln, Breakdance tanzen, Graffiti malen oder eigene Texte schreiben all dies lernen seit Wochen rund 230 Kölner Jugendliche in 22 speziellen Workshops, die an Schulen oder in Jugendeinrichtungen angeboten werden. Das Projekt, das den Namen LifeJamKöln trägt und Gewalt und Rechtsextremismus vorbeugen soll, hat die Offene Jazz Haus Schule als Träger zusammen mit der Bildungsagentur MIC auf die Beine gestellt. (Kölner Stadt-Anzeiger ) Das ätzende Spiel mit der tödlichen Gefahr. Da hört jede Kunst auf: Schmierereien mit Flusssäure stellen ein großes Risiko für die Öffentlichkeit dar. Berlin. Keine Häuserwand, keine Scheibe, keine Bahn, kein Bus nichts ist mehr sicher. Jetzt setzen die Angreifer noch eins drauf: Sie verätzen Scheiben auf Bahnhöfen und in Zügen mit der hochgiftigen Flusssäure. Die greift nicht nur Glas an, sondern kann Menschen, die mit ihr in Berührung kommen, sogar töten. (Berliner Woche ) The Term graffiti is to writing what the N word is to African Americans and what the S word is to Puerto Ricans, says Mico, a first generation writer of Latino descent from Brooklyn who made a name for himself by crafting protest paintings on the sides of subway cars ( Hang Nixon Free Puerto Rico! ). In those formative days, on walls alongside names like Julio 204, one might spy sprayed-on slogans like Black is Beautiful or Power to the People. (Jenkins 2007, S ) Wie lässt sich die gegenwärtige kulturelle Konstruktion von Abweichung und sozialer Kontrolle im Kontext der spätmodernen Gesellschaftsformation, der aktuellen Gouvernementalität, oder eben genau im Rahmen der Kontrollgesellschaft theoretisch fassen? Diese Frage treibt das hier vorgestellte theoretische Unterfangen einer kulturellen Wende innerhalb der Kriminologie und die anschließende 5

12 Fallstudie zum Graffitiwriting an. Dabei machen bereits die oben angeführten vier Zitate auf unterschiedliche Facetten der gegenwärtigen Formation von Graffiti wie allgemeiner der kulturellen Formation von Abweichung und sozialer Kontrolle aufmerksam. Das Feld scheint höchst differenziert und ohne archimedischen Punkt zu existieren. Eine einfache Interpretation von Normalität und Abweichung greift jedenfalls zu kurz. (Alltags-)Kultur, so ließe sich an den Beispielen aufzeigen, erschließt sich weniger als ein stabiler Moment gesellschaftlicher Integration, denn als ein umkämpfter Raum divergierender Praktiken und heterogener Bedeutungszuweisungen. Einerseits stoßen wir mit dem Zitat eines Berichtes aus dem Onlineangebot der Zeitschrift Der Spiegel auf die formierende Kraft, die das Zero Tolerance Denken auf Fragen städtischer Sicherheit ausübt. Gleichzeitig werden wir dennoch daran erinnert, dass KET nicht mehr illegal arbeite, sondern in den Rang eines anerkannten, sprich seriösen Künstlers aufgestiegen ist und sich nicht mehr mit Vandalismus abgeben müsse. Das Niedere des Vandalismus wurde für eine akzeptierte Karriere in Kunst und Design aufgegeben. Der Bericht des Kölner-Stadtanzeigers verweist nicht nur auf den Life-Jam, sondern weiter auf die Potentiale, die Graffiti innerhalb der Jugendarbeit erhalten kann. Hip Hop Kultur und Graffitiwriting seien von ihrer Formation positiv verständlich in Hinblick auf die Identitätsbildung der in ihr aktiven Jugendlichen, gewaltpräventiv und ein probates Mittel gegenüber Rechtsradikalismus, welches professionell-pädagogisch zu bearbeiten wäre. Der Artikel aus der Wochenzeitschrift Berliner Woche erzeugt dagegen Graffiti als ein unvereinnahmbares wie gefährliches >>Anderes<<, das als Form ernstzunehmender Kriminalität nur mit Hilfe der Polizei zu bearbeiten sei und alle, die sich im öffentlichen Raum bewegen, bedrohe. Sacha Jenkins, ein in den USA bekannter Journalist, Autor und Graffitiwriter, weist wiederum auf eine weitere Facette hin. Das Label Graffiti sei selber schon eine Abwertung gegenüber dem Writing. Man wird missverstanden und im Verständnis einer dominanten Mehrheit eingeordnet, die gleichzeitig die Möglichkeit eines politischen Gehalts weitestgehend verkennt. Writing lässt als alternative Kommunikation die Stimme derer in der Stadt zirkulieren, die ansonsten kaum wahrgenommen werden und auf offiziellen Karten nicht oder nur als Gefahr existieren. Für den Sozialwissenschaftler stellt diese diskursive Vielheit kein einfaches Arbeitsfeld dar, in dem er seine Theorie reflexiv bilden und empirische Forschungen durchführen kann. Auf einen sicheren Common Sense als jugendliche Devianz kann man sich bei dieser Heterogenität zwischen Zero Tolerance Diskursen, Kommerzialisierung, pädagogischer Integrationshoffnung, moralischer Panik und widerständiger Artikulation wohl kaum zurückziehen. Mit Rückgriff auf verschiedenste Autoren der Cultural Studies ließe sich diese kontrastierende Anordnung von Zitaten vorläufig als ein Verweis auf Konfrontationen zwischen entgegengesetzten Lebensweisen oder Verständnissen der städtischen Populärkultur deuten. Dem Offiziellen oder Dominanten stehen eher alltagsweltlich unterfütterte Deutungen gegenüber. Die Artikulation der Writingkultur und ihrer Kontrolle erschließt als Kultur einer neuen, kontrollierten Urbanität, die ihre gemeinsamen Wurzeln weitestgehend im New York der 1970er Jahre haben. Graffiti erschließen sich von ihrem Präsentationsmodus her frontal. Als wahrnehmbarste Form städtischer Kriminalität sollen 6

13 sie das subjektive Sicherheitsgefühl beeinträchtigen und eine Wirkung bis hin zu einem urban decay hervorrufen können. Graffiti signalisieren im kriminologischen wie kriminalpolitischen Diskurs demnach eine real existierende wie direkt wahrnehmbare Anomie; oder sie verweisen aus der Sicht ihrer Gegner auf einen drohenden Zusammenbruch der gesamten Rechtsordnung, die durch ein subversives Unterlaufen des Eigentumsbegriffs erzeugt wird. Dem entgegen - oder eben dem entsprechend - wird bei der aktuellen Produktion städtischen Raums verstärkt auf weiche, symbolische Faktoren wie Aufenthaltsqualität gesetzt und darauf gezielt, eine saubere, ordentliche und sichere Stadt in einem globalen Standortwettbewerb zu vermarkten. Die erwünschte Warenförmigkeit städtischen Raums implizit den Versuch, eine homogene Erscheinung oder Ästhetik durchzusetzen. So gesehen stellt sich rund um die bunten Bilder, und fortwährend seit den 1970er Jahren, auch die Frage, wer legitim städtische Räume besetzen oder produzieren kann. Dabei stellen Graffiti und deren Bekämpfung eines der ersten urbaner Konfliktfelder dieser neuen, vor allem neoliberalen Stadtpolitik als Standortpolitik dar. Man könnte mit einigen Einschränkungen so weit gehen, dass das Aufkommen der bunten Bilder auf der Oberfläche der Stadt eben ein Versuchsraum für neuere städtische Kontrollstrategien und Allianzen lieferte. Somit ergibt sich die Fragestellung wie politische Rahmungen, städtische Kultur und Fragen von Legalität/Illegalität gemeinsam artikuliert werden. Wie beeinflussen sich offizielle Verlautbarungen oder Steuerungsbemühungen und inoffizielle, subkulturelle oder eben populäre Praktiken. Nun, sicherlich passt das Modell NYC 1970 nicht auf den gegenwärtigen bundesrepublikanischen Kontext und dessen aktuelle Formation der Graffiti, zumindest passt es nicht, ohne erhebliche Einschränkungen in seiner Kontextualisierung nachzuzeichnen. Dennoch artikulierten sich die Writingkultur und das entsprechende Bekämpfungskonzept in ähnlicher Weise. Eine neue Formation von Sicherheit und eine neue Kultur von Kontrolle deuten auf eine veränderte Wirkweise von Regelbrüchen im Alltag hin. Der (kritische) Kriminologe deutet diese Fragen städtischer Kontrolle häufig vor dem theoretischen Hintergrund der von Deleuze (1993) skizzierten Kontrollgesellschaften. Ihre neue, post-panoptische Funktionsweise soll nicht nur durch die Verwendung neuer Technologien, wie die der elektronischen Fußfessel, neue, post-wohlfahrtsstaatliche Regulationsweisen und Subjektivitäten hervorbringen. Die zu erfassenden Stichworte sind Biopolitik, Risiko und Gouvernementalität. Sie, so die weithin geteilte Schlussfolgerung, erfordern eine veränderte Theoretisierung von Abweichung und Kriminalität. Vor dem Hintergrund der aktuellen Formation von (Un-)Sicherheit und Risiko entsteht sowohl eine neue Formation der Kriminalitätskontrolle im Alltag, das sogenannte Governing Through Crime (vgl. Simon 2007), wie sich gleichzeitig eine tieferliegende Krise der kritischen Kriminologie und des Labeling-Gedankens andeutet. Kritische Theoriebildungen rund um Abweichung und soziale Kontrolle, man denke zum Beispiel an moralische Paniken, scheinen die Intensität gegenwärtiger Kriminalitätsdiskurse, kaum noch zu erfassen. Die Deutung einer neuen Kultur der Kontrolle (vgl. Garland 2001) macht die 7

14 Runde. Auch ein Labeling-Verständnis, innerhalb dessen Zuschreibungen als von Defintionsmächtigen betriebenes Sprachspiel operieren, verliert demnach an Erklärungskraft, wenn Sicherheit ubiquitär wird. Stellenweise mündete diese Krise in eine Abkehr von einer antiessentialistischen oder kritischen Annäherung an Kriminalität und Kontrolle. Verstärkt wurden Fragen von Anomie, Desintegration und gesellschaftlicher Exklusion, also soziale Strukturen, als unabhängige Variablen wiedereingeführt oder in Popularisierungen einer antagonistischen Winner- Loser-Kultur thematisiert. Die neue Kultur der Kontrolle oder aber der transgressionalism (Rigakos 2008) erschließen aus der Sicht der bundesdeutschen Kriminologie relativ einheitlich und eben nicht, wie in der weiter oben angedeuteten Leseweise der Cultural Studies als umkämpfte Räume zwischen unterschiedlichen Lebensweisen. Schaut man allerdings über den bundesdeutschen Tellerrand hinaus nach Großbritannien oder in die Vereinigten Staaten, lassen sich, neben den sicherlich dominierenden Großtheorieversuchen im Sinne einer veränderten Gouvernementalität oder Regulation (Garland 2001, Simon 2007, Wacquant 2000), kulturwissenschaftliche und ethnographische Annäherungen an das Themenfeld auffinden, die ihrerseits an die klassischen Studien der Chicago School oder die New Criminology andocken. Weiterhin rekurrieren sie auf unterschiedlichen Theoriesträngen der Cultural Studies. Kriminalität, Abweichung und soziale Kontrolle werden entlang ihrer unterschiedlichen, zum Teil widersprüchlichen Formierungen im spätmodernen Alltag rekonstruiert. Alltag oder eine Veralltäglichung von Abweichung und Kontrolle werden zu neuen Schlüsselkategorien der Kriminologie. Die möglichen Definitionsversuche, was denn genau Alltag und eine entsprechend reflexive Sozialwissenschaft umfassen könnte, sind in Gänze kaum zu rekonstruieren. Entsprechend soll hier eine Arbeitsdefinition vorgeschlagen werden, die zwar nicht der Cultural Criminology entstammt, aber dennoch offensichtlich macht, was denn nun Alltag auch in kriminologischen Fragestellungen meinen könnte. Folgt man dem Historiker Alf Lüdtke (1989, ähnlich de Certeau 1988, Maffesoli 2004) könnte eine für den Alltag sensible Sozialwissenschaft das Deuten, Handeln und Leiden derer in den Mittelpunkt stellen, die man gemeinhin als die kleinen Leute beschreibt: Es geht um ihr Arbeiten und Nicht-Arbeiten. Geschildert werden Wohnen und Wohnungslosigkeit, Kleidung und Nacktheit, Essen und Hungern. Das Interesse gilt dem Lieben und Hassen, dem Streiten und Kooperieren, den Erinnerungen, Ängsten und Zukunftserwartungen. Bei Alltagsgeschichte richtet sich die Aufmerksamkeit nicht mehr nur auf die Taten (oder Untaten), auf das Gepränge der >>Großen<<, d.h. der weltlichen oder kirchlichen Herren. Wichtig werden vielmehr Leben und Über- Leben der in der Überlieferung weithin Namenlosen, bei täglicher Mühsal wie bei gelegentlicher >>Verausgabung<<. In Studien zu alltäglichen Mühen wie festtäglichen Freuden von Männern, Frauen, Kindern und Alten treten Handelnde hervor. Aber: In dieser Perspektive wird auch der Blick für die Opfer und die Konturen ihrer Leiden geschärft (Lüdtke 1989, S. 9). Alltag beschreibt somit den widerspenstigen Raum, in dem gewöhnliche Menschen als (kreative) Akteure mit der Macht und sozialen Strukturen kollidieren oder konfrontiert werden, einen Raum, in dem gewöhnliche Menschen häufig auf ein Doppelleben zwischen formellen und informellen Regelungen zurückgreifen, ohne dass 8

15 diese Widerspenstigkeit an sich politisch wäre. Im Folgenden soll eben eine entsprechende Rekonstruktion rund um Fragen der kulturellen Aneignung oder Verwendung von Illegalität und Kontrolle versucht werden. Kriminalität und Abweichung erscheinen so nicht mehr zwangsläufig als Produkte eines passiv erlittenen und durch Mächtige durchgeführten Definitionsprozesses, wie ihn zum Beispiel eine radikale Labeling-Perspektive oder aber das Subjektivierungsverständnis einiger Gouvernementalitätsstudien nahelegen, sondern als fortlaufende, gegenwartsbezogene, kreative Konstruktionsleistungen, die mit einem Blick auf die gefühlten Möglichkeiten wie symbolische Potenziale inszeniert werden. Das Spezifische der Kultur oder kulturellen Praktiken, ihre relative Autonomie, wird ersichtlich. Kriminalität, Abweichung und Kontrolle, so die These, werden populär als Transgression performiert und affektiv erlebt, verkörpern etwas wie einen Ausschnitt einer alltagsweltlichen Dramatik. Demnach gilt es auch im Kontext von Normalität, sozialer Kontrolle und Abweichung den kulturellen Eigensinn und Widerständiges zu erfassen, um nicht lediglich einer kontrollgesellschaftlichen Planungsrationalität aufzusitzen. Abweichung wäre hier nur noch begrenzt ein Verhalten, welches man so nennt, sondern gleichzeitig eine sinnvolle (Selbst-)Inszenierung in einem sozialen Prozess, an dem sich unterschiedlichste Akteure in hegemonialen Deutungskämpfen rund um kulturelle Praktiken und Bemächtigungsversuche beteiligen. Graffiti liefern eben ein solches alltagskulturelles Phänomen umkämpfter Alltagskultur. Im Rahmen ihres häufig expressiven wie emotionalen Ausagierens entlang von kulturellen Mustern erzeugen Kriminalität, Transgression und Kontrolle Realitäten und bringen wiederum Diskurse und Praktiken hervor. Kulturelle Entwicklungen transportieren sich über und mit Deutungen von Kriminalität (Ferrell, Hayward, Young 2008, S. 2). Mit der These der Performanz im Zusammenspiel mit kulturell artikulierten Performativität von Kriminalität, Transgression und sozialer Kontrolle stellt sich somit weniger die klassische Definitionsfrage der kritischen Kriminologie, What is Crime, als die gegenwartsbezogene Frage, What makes Crime real 1. Neben der Textualität von Kriminalitätsdiskursen oder politökonomischen Allokationsprozessen zwei, wie wir sehen werden, nicht unbedeutsamen Dimensionen - geht es bei der Performanz um den gegenwartsbezogenen Ereignischarakter einer kriminellen Situation (Ferrell 1998). Somit rücken auch unterschiedliche kulturelle Sensibilitäten, durchstilisierte Inszenierungen und populäre Praktiken gegenüber oder von Abweichung in den Mittelpunkt der hier angedachten, vor allem post-strukturalistisch geführten Betrachtung. Im Verhältnis zur Macht geht es eben neben den strukturellen Bedingungen auch um alltäglichen Eigensinn, wie ihn Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1970, S. 155, ähnlich Lüdtke 1989) verstand: als Freiheit in Knechtschaft, weder reine Form des Wesens, noch Produkt des Einzelnen, sondern ein geschicktes Handeln in einem formierten Kontext verkörpernd. Michel Maffesoli (2003) spricht in seiner einfühlsamen Alltagssoziologie häufiger von kleinen Zwischenräumen der Freiheiten, die gegenüber den rationalistischen Herrschaftsstrukturen und ihrer Gewalt auch weiterhin im Alltag der 1 Um die Frage des Subjektes an dieser Stelle aufzugreifen, könnte man die These aufstellen, dass das Subjekt der Transgression, das Subjekt wäre, welches sich durch sein Begehren in seiner Subjektivierung durchkreuzt. 9

16 Kontrollgesellschaften existieren. Eben diese scheinbar paradoxe Formation soll sich, folgt man diversen Autoren der Cultural Criminology, durch den spätmodernen Alltag ziehen. Graffiti in ihrer illegalen Kontextualisierung sollen hier als Beispiel für eben jenen kulturellen Eigensinn gegenüber einem rechtlichen Verbot und seiner Durchsetzung verstanden werden. Als zentralen Fokus bietet es sich somit an, gewöhnliche Alltagskulturen in den Blick zu nehmen. Autoren wie Jock Young (2003) dachten bereits an, Kriminalität und Kontrolle nicht nur entlang der Kategorien einer politischen Soziologie der Rachsucht und einer transgressiven Subjektivität zu untersuchen, sondern diese Analyse als einen Hip Hop Across the Border zu betreiben und in ihrem Spannungsfeld zwischen der Inszenierung auf der Straße und der im hyperrealen Raum der Medien nachzuzeichnen. Dominante Deutungen sollen gleichzeitig mit subordinierten Erfahrungen und, nach einiger Kritik, auch mit Rückgriffen auf Kontrollversuche als kulturell konstruiert erfasst werden. Auf die bundesdeutsche Kriminologie hin umformuliert, könnte man ein solches Unterfangen, als einen empirischen Ausflug in den Alltag der Kontrollgesellschaft deuten, durch den versucht werden soll, die aktuelle Artikulation von Transgression und Kontrolle durch eine kulturwissenschaftliche Brille zu erfassen. Ein entsprechender Versuch soll im Rahmen dieser Studie mit der Rekonstruktion des Graffitiwritings, seiner Performanz, seiner Performativität und der ihm entgegenstehenden Kontrollbemühungen unternommen werden. Entlang der für Graffitiwriting wie Graffitikontrolle üblichen Nutzungen von Legalität und Illegalität, soll ein Verständnis des spätmodernen Alltags vor dem Hintergrund seiner Durchdringung mit Sicherheitsbelangen und transgressiven Akten ermöglicht werden. Entsprechend gilt es, die kulturelle Formation des Graffitiwritings, oder eben Graffiti als kulturelle Formation, zu kartographieren, wie es Lawrence Grossberg (1992) in Anlehnung an Deleuze und Guattari formuliert hat. Dementsprechend existieren eine Menge alternativer Zugänge zur Writingkultur, zum Beispiel hin auf Fragen der Veränderungen von Subkulturen, der Kommerzialisierung, des Flow-Erlebens, der Performanz im Hip Hop, der Theoretisierung von Männlichkeit oder der Produktion von städtischen Raum durch jüngere Alterskohorten. Sicherlich werden auch diese Belange während der Rekonstruktion angesprochen, doch zeichnen sie alternative Wege durch das Feld. Das folgende Kapitel Normalität, Pathologie und das Soziale zieht eine kritische Bilanz zu Theorien im Themenfeld Kriminalität und Kontrolle. Hierzu wird unter anderem das Disziplinarraster Michel Foucaults rekonstruiert und in Abgrenzung zur bundesdeutschen Formation der kritischen Kriminologie die Problemstellung des Zusammenhangs von Kultur, Kriminalität und Performanz abgesteckt. Im Kontext des Kapitels Konturen der Kontrollgesellschaften Subjekte, Raum, Sicherheit und Responsibilität wird versucht, die gegenwärtige Formation sozialer Kontrolle nachzuzeichnen. Hierfür greife ich einerseits auf das Postskriptum der Kontrollgesellschaften nach Deleuze und dessen Aufarbeitungen in der theoretischen Kriminologie zurück. Auch die garland sche 10

17 Kultur der Kontrolle wird thematisiert. Sie sollen es vor dem Hintergrund einer Betrachtung des urbanen Raums ermöglichen, die aktuelle Regierung oder Kontrolle von Graffiti als Kriminalität zu rahmen. Dennoch erweisen sich einige Kritiken an dem gouvernementalen Verständnis der Kontrollgesellschaft als notwendig. Diese Kritiken sollen die Transgression oder das Wildern auf und in Räumen eines >>Anderen<<, gegenüber der Betrachtung der Stadt als Panorama verständlich machen (vgl. De Certeau 1988). Das Kapitel Cultural Criminology oder was ist los mit dem cultural turn in der Kriminologie? versucht die Überschneidungsmenge zwischen den Cultural Studies und der kritischer Kriminologie zu skizzieren. Hierfür wird neben den aktuellen Arbeiten auch die Überschneidung zu Autoren der Birminghamer Schule der Cultural Studies und der New Criminology aufgearbeitet. Dieses Kapitel liefert eine theoretische Kontextualisierung und entscheidende Konzepte zur Erfassung der Problematik von Transgression und sozialer Kontrolle im Alltag spätmoderner Gesellschaften aus einem (kritisch) kulturalistischen Blickwinkel. Dennoch, so zeigt der Rekurs auf die Cultural Studies, erscheint ein solches Unterfangen nahezu notwendig mit Fragen der kulturellen Artikulation verbunden. Das folgende Kapitel Vergnügen: Writing als Gefühlswelt, Performanz und Kultur rekonstruiert die Writingkultur aus der Sicht Graffitiszene, ihre Geschichte und ihrer zentralen Konzepte. Die Fragen der kulturellen Konstruktion einer Identität als Writer und einer illegalen Authentizität als subversive Fluchtlinie sollen die Problematik der transgressiven Subjektivität in der Spätmoderne am Beispiel des Graffitiwritings aufzeigen. Das Kapitel Alles viel zu bunt hier! Oder: Die Angst vor was eigentlich und warum aufräumen wie in New York rekonstruiert die Artikulation des Anti-Graffitidiskurses und der gegenwärtigen Kontrollbemühungen. Gegenüber dem Illegal-Werden aus der Sicht der Szene formierte sich hier eine Existenz als überflüssiger Buff Stuff (to buff = Graffiti entfernen), der ein karnevaleskes Spiel zwischen Werden und Vergehen im Gange hält. Ähnlich der Reartikulation der Writingszene außerhalb von New York haben wir es hier mit einem Import der New Yorker Politik und Problematisierung von Ordnung in Anschluss an das zero tolerance policing, die broken windows theory und den quality of life politics zu tun. Entlang dieser Rekonstruktion soll die Frage der gegenwärtigen Formation sozialer Kontrolle betrachtet werden. Das anschließende Kapitel Don t feel right Die Herausforderung der Legalität als die Alltäglichkeit der Graffiti ermöglicht den Blick auf Momente der legalen Artikulation von Graffiti und die Frage der Authentizität des Illegalen. Hierzu werden einerseits kursorisch die Politiken von Farbherstellern wie Reinigungsunternehmen im Bereich des Graffitiwritings dargestellt und andererseits die Logiken legaler Artikulationen angedeutet. In der abschließenden Betrachtung wird ein Fokus auf den >>Mehrwert<< einer kulturalistischen Deutung, wie ihn die Cultural Criminology impliziert, gelegt und dieses mit den Erkenntnissen der Fallstudie konfrontiert. 11

18 2. Normalität, Pathologie und das Soziale Folgt man Zygmunt Bauman (1996, S. 13), basiert die Erzeugung sozialer Ordnung vor allem auf dem Akt des Klassifizierens, der die Welt in diskrete wie graduell unterschiedliche Elemente ordnet und darüber Einheiten von Elementen zusammensetzt. Klassifizierungen geben der Welt eine sinnhafte Struktur, beeinflussen Wahrscheinlichkeiten und ermöglichen eine zumindest vorübergehende oder imaginäre Einschränkung der kontingenten Welt des Zufalls. Ohne soziokulturelle Bedeutungszuschreibungen lässt sich keine Welt ordnen. So weit so gut, allerdings ruft dies bereits die Erfahrung der Ambivalenz, das Fremde und das sie begleitende Gefühl von Unsicherheit ins Leben. Ambivalenz markiert den Raum der Unklarheit, der sich aus der Möglichkeit ergibt, einen Gegenstand oder ein Ereignis in mehr als nur eine Kategorie zuzuordnen. Im benannten existiert demnach etwas wie ein virtueller Moment, der noch viel mehr in sich bergen kann. Es ist das Versagen der sprachlichen Trennfunktion und gleichzeitig ein Element der sozialen Unordnung. Allerdings ist die Ambivalenz ebenso ein ständiger Begleiter und gesellschaftlicher Normalzustand. Sie wirft sämtliche getroffenen Unterscheidungen wie geplanten Sicherheitsmaßnahmen über den Haufen: Die Benennungs-/Klassifizierungsfunktion der Sprache hat vorgeblich den Zweck, Ambivalenz zu verhindern. Ihre Leistung bemisst sich an der Sauberkeit der Trennung zwischen den Klassen, der Präzision ihrer definitorischen Grenzen und der Unzweideutigkeit, mit der Objekte Klassen zugewiesen werden können. Und doch sind die Anwendungen solcher Kriterien und gerade die Aktivität, deren Fortschritt sie überwachen sollen, letztlich die Quellen der Ambivalenz und die Gründe, die es äußert unwahrscheinlich machen, daß Ambivalenz jemals wahrhaft ausstirbt, wie groß das Ausmaß und die Leidenschaft der strukturierenden / ordnenden Anstrengungen auch immer sein mag (Bauman 1996, S. 15). Wahrlich keine rosigen Aussichten, wenn man denn die polizeiliche Funktion einnehmen mag, eine soziale Ordnung hervorzubringen oder diese zu kontrollieren. Klassifizieren mag aus ein- und ausschließenden Operationen oder gar Gewaltakten bestehen, die die moderne Welt in zwei entgegengesetzte Klassen wie unter anderem kriminell und konform oder legal und illegal teilt, aber auf Dauer aufrechterhalten lässt sich diese Geometrie moderner Ordnung nicht. Entsprechend erscheint die klassifikatorische Systemoperation sowohl selbstzerstörerisch wie selbsterzeugend. Sie bildet die unmögliche Obsession, die sich die Moderne vorgegeben hat (vgl. Bauman 1996, S. 16). Es ist der moderne Staat, der sich dieser fast schon neurotischen Aufgabe angenommen hat: Da die Souveränität des modernen Staates in der Definitionsmacht und deren Anwendung liegt ist alles, was sich selbst definiert oder der machtgestützten Definition entzieht, subversiv. Das andere dieser Souveränität ist unbetretbares Gebiet, Unruhe und Ungehorsam, der Zusammenbruch von Recht und Ordnung (Bauman 1996, S. 21). 12

19 Kriminalität und das Soziale stehen, über Normen vermittelt, in einem komplementären Verhältnis. Der Soziologe bezeichnet dieses Zusammenspiel zur Erzeugung sozialer Ordnung, Homogenität und zur Produktion normativer Inklusion seit Ross (1969) als soziale Kontrolle 2. Vergesellschaftung entsteht demnach nicht ohne entsprechende Institutionen, die sie produzieren und in die Individuen hinein verlängern: Die Gesellschaft existierte nicht auf der Grundlage der Konformität und sie konnte nicht auf dieser Grundlage existieren, sondern sie bedarf eines Mechanismus kollektiver Problemlösung und positiver Anpassung (Janowitz 1973, S ). Grundlegend erscheinen damit das Dispositiv oder die relationale Anordnung von Menschen, Institutionen und Dingen. Man könnte mit dem Konzept der sozialen Kontrolle diejenigen sozialen, rechtlichen wie kulturellen Prozesse, Mechanismen und Strukturen bezeichnen, mit der eine Gesellschaft versucht, Normen durchzusetzen, ihre Subjekte als produktive Subjekte hervorzubringen und ihre Mitglieder auf normgemäßes Verhalten zu verpflichten. Soziale Kontrolle erscheint auf den ersten Blick als causa finalis, die Verwirklichung des Hobbes schen Leviathans zur Verhinderung des Krieges aller gegen alle oder als kant sche Verkörperung einer neutralen wie gesetzgeberischen Vernunft. Nicht alles ist mehr möglich, nach dem ein Teil ihrer Autonomie von den Subjekten an den Staat abgetreten wurde. Dieses Verständnis impliziert im Grunde genommen zweierlei: eine positive Konnotation von Verhaltensweisen, die den akzeptierten Normen entsprechen; zugleich sind andauernde wie zeitweise Verletzungen des Normgefüges negativ besetzt. Abweichende Verhaltensweisen und Normbrüche gilt es zu verhindern bzw. zu sanktionieren. Gerade letztere erscheinen als Residuen, die es im Rahmen einer Modernisierung zu bearbeiten galt, eben dadurch, dass man Kategorien der Abweichung konstituiert: Kurz, die disziplinarische Macht hat diese doppelte Eigenschaft, anomalisierend zu sein, das heißt, immer eine gewisse Anzahl von Individuen abseits zu stellen, Anomie, Irreduzibles zutage treten zu lassen, und stets normalisierend zu sein, stets neue Vereinnahmungssysteme zu erfinden, die Regel stets wiederherzustellen. Es ist eine fortwährende Arbeit der Norm in der Anomie, welche die disziplinarischen Systeme kennzeichnet (Foucault 2005, S ). Eine derartige Annäherung ist klassisch mit unterschiedlichen Perspektiven verknüpft, einerseits mit einer Mikroperspektive, die sich auf individuelle Verhaltensweisen einzelner Mitglieder der Gesellschaft richtet, andererseits mit einer (Vielzahl von) Makroperspektive(n), die sich auf Strukturen und Institutionen sozialer Kontrolle fokussiert/en. Vor allem im Kontext von Thematisierungen dieser Makroperspektive ist es in den letzten Jahrzehnten zu inflationären Benennungen dieser Strukturen und Institutionen gekommen: Neben Unterscheidungen wie z.b. der zwischen formeller und informeller sozialer Kontrolle, oder Zusammenfassungen, die zwischen staatlicher und nichtstaatlicher Sozialkontrolle zu trennen versuchen, ist es die schiere Summe von Einzelinstitutionen der sozialen Kontrolle, die die Konturen und die Abgrenzungen des Mickey Mouse Konzepts (Cohen 2 Um den Darstellungen der Kontrollgesellschaft und Deleuze und Guattari (2002) im nächsten Kapitel vorwegzunehmen, Ross war in seiner Konzeption sozialer Kontrolle stark durch den Ansatz von Gabriel de Tarde beeinflusst (vgl. Janowitz 1973, S. 501). 13

20 1985, S. 2) unscharf werden ließ. Zentrale gesellschaftliche Institutionen, wie z.b. Schule, Sozialarbeit, Sozialisation oder die Religion, Ideologie und Moral, aber auch die Familien wurden als Instanzen sozialer Kontrolle erkannt, die nun neben Recht und vor allem weiten Teilen des staatlichen Sicherheits- und Sanktionsapparates (die Polizei, die Strafjustiz, das Gefängnis) stehen. Alle scheinen ihren Beitrag zu einer gesellschaftlichen Integration zu leisten. Trotz dieser Unübersichtlichkeiten lässt in der Rückschau eine Grundlinie erkennen, deren Effekte bis in die erste Hälfte der 1990er Jahre hineinreicht: Seit den 1960er Jahren setzen sich zunehmend herrschaftskritische Thematisierungen des Konzeptes durch. Die systemstabilisierenden Funktionen sozialer Kontrolle, die vordem eher technisch gedeutet oder positiv gesehen wurden, sehen sich nun einem herrschaftskritisch-negativen Duktus ausgesetzt. Kontrolle erscheint selektiv und vor allem durch die Normsetzung an interessierte und mit Macht ausgestattete Gruppen oder Programme gebunden. Paradigmatisch für diese Perspektive kann Howard S. Becker gelesen werden: All social groups make rules and attempt, at some times and under some circumstances, to enforce them. Social rules define situations and the kinds of behavior appropriate to them, specifying some actions as right and forbidding others as wrong (Becker 1991, S. 1). Doch dem Eigensinnigen oder Widerständigen der Benennung, wie es mit Bauman eingangs betont wurde, kommt hier kein systematischer Platz jenseits der subjektivierenden Kontrolle zu. Abweichung und Kontrolle erschließen sich eher als ein hegemoniales Unternehmen, bei allerdings unklar bleibt, was sich jenseits des zu verhandelnden Konsenses abspielt. Es ist die Problematik der Foucault schen Disziplinargesellschaft, die sich hier abzeichnet und den Umriss des Kriminellen als abweichende Person in einer Ordnung skizziert. Entsprechend soll im Anschluss gefragt werden, wie der Kriminelle wissenschaftlich bzw. politisch als Interventionsobjekt konstruiert wurde, sprich wie die Abweichung, das Element of Crime (Kreissl 1999, Foucault 2003, Krasmann 2003), an Personen festgemacht wurde. 2.1 Die moderne Gesellschaft als Gefängnis: Panoptismus und Disziplinargesellschaft Folgt man Foucault (2005, S. 90), lässt sich die Disziplin als eine panoptisch organisierte Machttechnologie verstehen, die unterworfene Köper produziert und Subjekt-Funktionen am Körper festmacht. Sie bringt sie hervor und verteilt sie; sie ist individualisierend durch somatische Singularitäten innerhalb eines Überwachungs-Schrift-System, während sie als Verlängerung über einen Kern an Virtualität die Psyche projiziert und die universelle Norm als gesellschaftliches Teilungsprinzip einführt. Das Individuum wird als Visavis, als Zielscheibe und Partner der Macht konstituiert: Weil der Körper >>subjektivisiert<< worden ist, das heißt, sich die Subjekt-Funktion an ihm festgemacht hat, weil er psychologisiert worden ist, weil er normalisiert worden ist; deswegen ist etwas wie das Individuum zutage getreten, etwas, worüber man sprechen kann, worüber man 14

21 Abhandlungen verfassen, worüber man versuchen kann, Wissenschaften zu begründen (Foucault 2005, S ). Die Humanwissenschaften erscheinen so als Auswirkungen einer Reihe von Verfahren. Sie verbinden Rechtsindividuum und disziplinarisches Individuum: Im 19. Jahrhundert sollte dieser im Verbrecher entdeckte >>Mensch<< zur Zielscheibe einer bessernden und ändernden Strafintervention, zum Bereich sonderbarer >>Straf<<-Praktiken und >>Kriminal<<-Wissenschaften werden (Foucault 1994, S. 94). Machtwirkungen haben ein Wissen hervorgebracht und ihre Subjekte als Delinquent in Macht-Wissenskomplexe eingebunden (vgl. Foucault 1994, S ): Die Kategorie des Delinquenten wird selbst zu einem kriminellen Element, zu einer eigenständigen theoretischen Entität, die erklärungsbedürftig und über konkrete, aber auch die rechtlich fixierte und mögliche Straftat hinaus als ein Phänomen beschreibbar ist, das es immer wieder zu erforschen gilt (Krasmann 2003, S. 34). Das Gefängnis und ähnliche Häuser, in denen Insassen körperlich wie biographisch vermessen wurden, sind die Geburtsorte der Kriminologie als Erfahrungswissenschaft. Hier trat die Abweichung des Kriminellen in einer vordergründigen Natürlichkeit zutage, die sich interessierte Wissenschaftler und Praktiker außerhalb von Exkursionen in städtische Slums kaum vorstellen konnten (vgl. Sack 1972). Folgt man David Matza (1964), ist diese moderne Perspektive von drei Merkmalen gekennzeichnet: 1. kommt der Wissenschaft der Kriminologie die Aufgabe zu, verbrecherisches Verhalten zu erklären. 2. das Verhalten erscheint dabei nahezu vollständig determiniert. 3. es besteht die Annahme eines fundamentalen Unterschiedes zwischen Kriminellen und gesetzestreuen Mitgliedern der Gesellschaft. Momente des Eigensinns entgehen dem kriminologischen Diskurs, zeichnet er doch häufig ein individualistisches Subjekt der Macht, das vollkommen in Normen aufgeht bzw. aufzugehen hat. 2.2 Monströse Subjekte: Pathologie, Gefährlichkeit und das Element of Crime Die Seelenzugabe des panoptischen Disziplinardispositivs hat weitreichende Konsequenzen für die Hervorbringung des Delinquenten als Subjekt zwischen disziplinarischen Machttechniken und als Objekt einer Wissensformation. Zentral scheint - neben der rechtlich interessanten Frage der Zurechnungsfähigkeit - die Frage, was denn nun das eigentlich Kriminelle im Subjekt darstellt. Wissenschaftliche Ätiologie, aber auch Rechtsprechung und Strafverfolgung interessieren sich für Evidenzen, die es erlauben, das Besondere des Abweichlers zu fassen. Folgt man Foucault, prägen Wahrheitsdiskurse über das Kriminelle den Kern gerichtlicher Institutionen (vgl. Foucault 2003, S. 31). Das Element of Crime markiert weitestgehend die Überschneidung des Raums des Illegalen mit dem Raum des Pathologischen. Entsprechend ließe sich eine Synthese von psychiatrischen Diskursen und Strafrecht anführen, in deren Mittelpunkt sich der Delinquent wiederfinden lässt, über 15

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