Höhepunkt. Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Leichter Sprache
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- Ewald Tiedeman
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1 Ausgabe 30 Frühling 2012 Höhepunkt Neuigkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten in Leichter Sprache Dieses mal mit Neuigkeiten von Selbstvertretern aus Salzburg. Und einen Text zum Thema Gruppen-SprecherInnen.
2 Inhaltsverzeichnis Bericht von einer Schulung Seite 1 10 Jahre Werkstatt-Rat Seite 4 1. Staaten-Bericht in Leichter Sprache Seite 6 Neuigkeiten von Selbstvertretern aus Salzburg Seite 8 Termine, Termine, Termine,... Seite 11 Autor: Wibs
3 Bericht von einer Schulung Seite 1 Zara-Schulung Ich war bei einer Schulung. Die Schulung war am 23. und am 24. Jänner Die Schulung heißt Zara-Schulung. Was ist Zara? Zara ist ein Verein. Zara ist eine Abkürzung. Zara heißt: Zivil-Courage und Anti-Rassismus Arbeit. Zara gibt es seit 11 Jahren. Was tut Zara? Zara macht Beratungen. Und Zara informiert Leute. Diese Themen sind Zara wichtig: Benachteiligung und Rassismus. Was ist Rassismus? Rassismus ist ein schweres Wort. Rassismus teilt Menschen in Gruppen ein. Zum Beispiel: Die ÖsterreicherInnen, die AusländerInnen oder die Menschen mit Behinderungen. Autor: Reinhard Köbler
4 Bericht von einer Schulung Seite 2 Es gibt Leute die Rassismus gut finden. Diese Leute sind rassistisch. Rassistische Leute sagen zum Beispiel: Die Menschen sind nicht gleich. Die AusländerInnen sind schlechtere Menschen als die ÖsterreicherInnen. Rassistische Menschen mögen die Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht. Rassismus benachteiligt verschiedene Menschen-Gruppen. Rassismus ist verboten. Gegen Rassismus kann man sich wehren. Auch der Verein Zara kämpft gegen Rassismus. Zara sagt: Jeder Mensch hat die gleichen Rechte. Zum Beispiel: Menschen mit Lernschwierigkeiten haben die gleichen Rechte wie andere Menschen. Und Menschen aus der Türkei haben die gleichen Rechte wie Menschen aus Österreich. Autor: Reinhard Köbler
5 Bericht von einer Schulung Seite 3 Das habe ich bei der Schulung noch gelernt Diskriminierung heißt Benachteiligung. Es gibt verschiedene Benachteiligungen. Benachteiligung ist zum Beispiel: Beschimpfen, belästigen oder verspotten. Es gibt auch noch andere Benachteiligungen. Gegen Benachteiligung kann man sich wehren. Ich habe bei der Schulung viel gelernt. Es ist wichtig, dass wir uns gegen Benachteiligung wehren. Wenn Sie Fragen haben dann melden Sie sich bei mir. Meine Telefon-Nummer ist: Meine Adresse ist: reinhardwibs@selbstbestimmt-leben.at Autor: Reinhard Köbler
6 10 Jahre Werkstatt-Rat Seite 4 Der Werkstattrat in Landeck Den Werkstattrat von der Werkstätte Hasliweg gibt es seit 10 Jahren. Der Werkstattrat besteht aus 10 Personen (Gruppensprecher). Sie treffen sich einmal im Monat zu einer Sitzung. Inge Türtscher ist die Vorsitzende. Sie hat das Vertrauen der Gruppensprecher. Die Gruppensprecher werden jedes Jahr neu gewählt. Diese Wahl wird vom Werkstattrat organisiert. Inge sammelt im Laufe des Monats Themen, die in der nächsten Sitzung besprochen werden sollen. Sie führt ein Protokoll und eine Anwesenheitsliste. Dieses Protokoll bekommt jeder Gruppensprecher. So hat jeder einen guten Überblick, was in der letzten Sitzung besprochen wurde. Autorin: Inge Türtscher
7 10 Jahre Werkstatt-Rat Seite 5 Ganz wichtig ist der Austausch zwischen den Gruppensprechern. Jeder berichtet ob sich in der Gruppe etwas verändert hat. (Zivildiener, Praktikanten, wer schnuppert gerade) Wenn es Anregungen oder Probleme gibt, meldet sich Inge bei der Werkstattleitung. Inge nimmt einmal im Monat an der organisatorischen Besprechung der AssistentInnen von der Werkstatt teil und berichtet vom Werkstattrat. Inge hat Fragen zusammengestellt, um herauszufinden, welche Angebote, wie Sport, Musik usw., bei den Mitarbeitern interessant sind. Der Werkstattrat hilft auch bei der Planung vom Sportfest und vom Kathreinstanz mit. Es wir auch berichtet, was gerade in jeder Gruppe an Waren hergestellt wird. Autorin: Inge Türtscher
8 1. Staaten-Bericht in Leichter Sprache Seite 6 Der 1. Staatenbericht von Österreich ist da Der Staatenbericht ist in Leichter Sprache geschrieben. Der Staatenbericht ist ein Bericht wie es Menschen mit Behinderungen in Österreich geht. Im Staatenbericht stehen 33 wichtige Themen. Ich finde alle 33 Themen wichtig. Ich finde diese Themen besonders für Menschen mit Lernschwierigkeiten wichtig. Gesundheit Arbeit und Beschäftigung Bildung Unabhängiges Leben Mehr Informationen und Verständnis für Menschen mit Behinderungen Gleiches Recht Bei Arbeit und Beschäftigung steht: Vieles muss noch besser werden. Menschen mit Lernschwierigkeit müssen besser unterstützt werden. Menschen mit Lernschwierigkeit müssen noch besser geschützt werden. Die Menschen die in den Werkstätten oder Beschäftigungs-Therapien arbeiten sollen auch versichert sein. Autorin: Aglaia Parth
9 1. Staaten-Bericht in Leichter Sprache Seite 7 Das heisst: Dass die Menschen mit Behinderungen, wenn sie krank sind, ihr Geld weiterbekommen. Und wenn sie alt sind nicht mehr arbeiten gehen müssen. Sie bekommen ihr Geld dann von der Pensions-Versicherung. Menschen mit Behinderungen sollen genauso eine richtige Arbeit bekommen. Und wenn es zu stressig für den Menschen mit Behinderung ist, muss er problemlos wieder 1 Platz in einer Werkstatt bekommen. Wenn er das will. Du kannst den Staatenbericht in Leichter Sprache bestellen. Mit der Post: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Stubenring Wien Telefon: broschuerenservice@bmask.gv.at Der Staatenbericht kostet kein Geld. Autorin: Aglaia Parth
10 Neuigkeiten von den Selbstvertretern aus Salzburg Seite 8 2 Selbstvertreter aus Salzburg arbeiten bei einem neuen Gesetzt mit Es geht um das Chancen-Gleichheits-Gesetz in Salzburg. Dieses Gesetz ist für alle SalzburgerInnen mit Behinderungen wichtig. Wir möchten euch gerne die Neuigkeiten zum Gesetz berichten. Nach der Auftaktveranstaltung von der Sozialabteilung haben wir bemerkt, dass das Gesetz in einem sehr schnellen Tempo gemacht werden soll. Letzte Woche haben wir eine mit den ersten Terminen bekommen. Im Moment sind diese Termine geplant: Dienstag 14. Februar von 14:00 18:00 Uhr Donnerstag 16. Februar von 14:00 18:00 Uhr Mittwoch 29. Februar von 9:00 13:00 Uhr Donnerstag 1. März von 9:00 13:00 Uhr Mittwoch 14. März von 9:00 13:00 Uhr Bei jedem Termin wird ein anderes Thema besprochen. Zum Beispiel: Beim 1. Termin geht es um Mitbestimmung. Beim 2. Termin geht es um Wohnen. Autoren: Erich Girlek und Maco Buchinger
11 Neuigkeiten von den Selbstvertretern aus Salzburg Seite 9 Es ist sehr wichtig, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten beim Gesetz mitarbeiten. Das bedeutet: Die Arbeitsgruppen müssen so gemacht werden, dass wir gut mitarbeiten können. Wir haben einen Plan gemacht, wie wir nach den Arbeitsgruppen vom Oktober weiter arbeiten können. Autoren: Erich Girlek und Maco Buchinger
12 Neuigkeiten von den Selbstvertretern aus Salzburg Seite 10 Wir haben auch noch einmal aufgeschrieben, was in Sitzungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten wichtig ist: Zum Beispiel: Genügend Zeit für Pausen. Besprechungen in Leichter Sprache. Genügend Zeit zum Nachfragen. Mehr Zeit zum Vorbereiten und für Nachbesprechungen. Genügend Zeit damit alle zu Wort kommen. Protokolle und Texte in Leichter Sprache. Wir haben auch einen Zeitplan auf ein Plakat gezeichnet. Wir haben mit einem langsameren Tempo geplant. Dann haben wir die Leiterin der Abteilung Behindertenangelegenheiten beim Land, Frau Kinzl-Wallner, um einen Termin für eine Besprechung gebeten. Die Besprechung war am Donnerstag, dem 26. Jänner. Bei diesem Termin besprechen wir, wo wir Probleme in ihrem Plan sehen. Wir werden sie erinnern, wie man gute Besprechungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten macht. Nach der Besprechung schreiben wir Euch wieder wie es gelaufen ist. Bis bald und Liebe Grüße Erich und Maco Autoren: Erich Girlek und Maco Buchinger
13 Termine, Termine, Termine,... Seite 11 Austauschnachmittag Wir freuen uns schon wenn viele von Euch kommen. Wann: 1. Juni 2012 Zeit: 15:00 bis 18:00 Uhr Wo: Bei Wibs Netzwerk-Treffen Juni Wir wollen das Netzwerk weiter aufbauen. Wann: 5. und 6. Juni 2012 Zeit: am 5. Juni von 10:30 bis 17:00 Uhr am 6. Juni von 9:30 bis 16:00 Uhr Wo: Bei Wibs SelbstvertreterInnen Wochenende Die Einladungen für das SelbstvertreterInnen Wochenende kommen mit der Post. Wann: 7. bis 10. Oktober 2012 Wo: Bildungshaus St. Michael Autorin: Aglaia Parth
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