24. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 15. September 2013

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1 24. Sonntag im Jahreskreis - LJ C 15. September 2013 Lektionar III/C, 346: Ex 32, ; 2. L 1 Tim 1,12 17; Ev Lk 15,1 32 (oder 15,1 10) Geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude. Ein Wort, das der menschlichen Erfahrung entspricht und auch in den heutigen Texte des Sonntags einen Widerhall findet. Monatelang haben Eltern und Familie nach der vermissten Tochter gesucht, ehe sie in der vergangenen Woche tot aufgefunden wurde. Viele standen ihnen bei und haben das Leid geteilt, zugehört und mitgesucht. Jetzt sind viele erschrocken von den Entwicklungen, wissen nicht, wie das alles erklärt werden kann. Viele wissen auch, dass sie spontan einfach nur beten können. Das macht Kirche aus, Gemeinschaft des Gebetes. Im Glauben Freud und Leid zu teilen und einander zu stärken. In den Geschichten im heutigen Evangelium geht es um die diese Freude der Gemeinschaft der Menschen untereinander und der Menschen mit Gott. In dieser Gemeinschaft rufen zu unserem Herrn und Kyrios: Kyrie [] Herr Jesus Christus, Du bist die wahre Freude. Kyrie eleison. Du schenkst Vergebung. Christe eleison. Du führst uns zur Fülle des Lebens. Kyrie eleison. Gloria * Tagesgebet [MB 234] G ott, du Schöpfer und Lenker aller Dinge, sieh gnädig auf uns. Gib, dass wir dir mit ganzem Herzen dienen und die Macht deiner Liebe an uns erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Erlöser, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und liebt in alle Ewigkeit. AMEN. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 1/9

2 Fürbitten Wie der barmherzige Vater um die Not des Sohnes weiß, so weiß auch Gott um unsere Sorgen. So rufen wir zu ihm: Für die Menschen in Syrien und im ganzen Nahen Osten um Frieden und Versöhnung, um mutige Menschen Wege des Friedens zu gehen. Für die Schüler und Lehrer, dass sie miteinander ein gutes und erfolgreiches Schuljahr gestalten können. Für alle, denen Unrecht geschehen ist, die von anderen körperlich oder seelisch verletzt worden sind. Schenke ihnen die Kraft zur Vergebung und Versöhnung. Für die Gemeinschaft der Kirche, der du die Versöhnung der Menschen untereinander und mit dir als Dienst aufgetragen hast. Lass sie nicht müde werden, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen. Für die Verstorbenen aus unserer Pfarrei und die Opfer von Terror und Gewalt. Nimm sie auf in deine Gegenwart. Du nimmst auch uns mit offenen Armen auf, wenn wir zu dir kommen, unser Herr und Gott, darauf vertrauen wir alle Tage bis in Ewigkeit. AMEN. Schlussgebet H err, unser Gott, wir danken dir, dass du uns Anteil am Leib und Blut Christi gegeben hast. Lass nicht unser eigenes Streben Macht über uns gewinnen, sondern gib, dass die Wirkung dieses Sakramentes unser Leben bestimmt. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. AMEN. Seite 2/9 licentiatus philosophiae et theologiae

3 Fürbitten Wie der barmherzige Vater um die Not des Sohnes weiß, so weiß auch Gott um unsere Sorgen. So rufen wir zu ihm: Für die Menschen in Syrien und im ganzen Nahen Osten um Frieden und Versöhnung, um mutige Menschen Wege des Friedens zu gehen. Für die Schüler und Lehrer, dass sie miteinander ein gutes und erfolgreiches Schuljahr gestalten können. Für alle, denen Unrecht geschehen ist, die von anderen körperlich oder seelisch verletzt worden sind. Schenke ihnen die Kraft zur Vergebung und Versöhnung. Für die Gemeinschaft der Kirche, der du die Versöhnung der Menschen untereinander und mit dir als Dienst aufgetragen hast. Lass sie nicht müde werden, sich für Frieden und Versöhnung einzusetzen. Für die Verstorbenen aus unserer Pfarrei und die Opfer von Terror und Gewalt. Nimm sie auf in deine Gegenwart. Du nimmst auch uns mit offenen Armen auf, wenn wir zu dir kommen, unser Herr und Gott, darauf vertrauen wir alle Tage bis in Ewigkeit. AMEN.. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 3/9

4 Hinführung zur ersten Lesung: Ex 32, Die heutige Lesung greift eine Einzelszene aus dem großen Drama zwischen Gott und den Menschen auf, einen Abschnitt aus der Exoduserzählung, die ein Weg in die Freiheit ist, der immer wieder gefährdet ist. Eine dieser Bedrohungen ist die berühmte Erzählung vom goldenen Kalb, die die Gottesbeziehung schwer belastet. Der Text stellt im Gespräch zwischen Mose und Gott die grundlegende Frage: Soll Gott trotz der Abkehr seines Volkes ihm treu bleiben? Hinführung zur zweiten Lesung: 1 Tim 1,12 17 Christus ist gekommen, die Sünder zu retten. Diese Botschaft wird im ersten Timótheusbrief auf die Lebensgeschichte des Apostels Paulus angewandt. So bezeugt der Völkerapostel seine eigene Sündengeschichte und gibt dem heutigen Evangelium vom Verlorenen Schaf einen konkreten Namen. Sprechhinweis Timo the us (Betonung auf dem O, e und u werden getrennt gesprochen) Seite 4/9 licentiatus philosophiae et theologiae

5 Meditation Der mich umwirbt, den ich hab abgewehrt, solang es ging. Der mich nicht zerrte, nicht drängte, nur winkte über die Schwelle. Der den Schleier meiner Angst nicht fortriss, nur aufhob. Dessen Stimme allein mich so berührte, dass ich nachgab. War von Gerüchten über dich gelähmt. Jetzt ohne Ängste endlich erwart ich dich. Der mich umwirbt, den ich hab abgewehrt, solang es ging. Huub Oosterhuis. licentiatus philosophiae et theologiae Seite 5/9