Kompetenzscan (vom Arbeitsbetreuer vor der Zwischen- und Endbewertung auszufüllen)
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- Karl Knopp
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1 Kompetenzscan (vom Arbeitsbetreuer vor der Zwischen- und Endbewertung auszufüllen) Kompetenzscan praktischer Teil 2 (für Lernen in der Praxis) Instruktionen Der Kompetenzscan wird während des praktischen Teils zu verschiedenen Zeitpunkten ausgefüllt und dient als Hilfsmittel, um die Entwicklung der Fähigkeit, eine professionelle Beziehung aufzubauen, die Entwicklung der Fähigkeit zur professionellen Reflexion und die Entwicklung der professionellen Einstellung (zum Lernen) zu dokumentieren. Die/der Studierende füllt den Kompetenzscan dreimal aus: 1. In der Orientierungswoche füllt die/der Studierende den Kompetenzscan aus und formuliert anhand der Antworten mindestens zwei persönliche Lernziele pro Kernthema. Die/der Studierende verbindet die persönlichen Lernziele mit konkreten Handlungen und gibt zu jedem Lernziel an, welche Betreuung sie/er für notwendig hält. 2. Vor dem Zwischenbewertungsgespräch und dem Beratungsgespräch füllen die/der Studierende und der Arbeitsbetreuer den Kompetenzscan aus./ Vor beiden Gesprächen besprechen die/der Studierende und der Arbeitsbetreuer gemeinsam die Ergebnisse des Scans und analysieren die Übereinstimmungen und Unterschiede. Auf dieser Grundlage werden zu Beginn des praktischen Teils und während der Zwischenbewertung festgelegte Entwicklungsschwerpunkte angepasst. Darüber hinaus werden bei Bedarf neue Entwicklungsschwerpunkte und Aktionspunkte festgelegt. Die Ergebnisse werden bei den Gesprächen diskutiert. Die Entwicklung (und damit der Fortschritt bei den Entwicklungsschwerpunkten) im praktischen Teil dienen als Input für die Beurteilung von Lernen in der Praxis. Wie bereits zuvor erwähnt, ist der Kompetenzscan ein Hilfsmittel, um die Entwicklung und die Lernschwerpunkte zu erfassen und das Lernen anschließend darauf auszurichten. Daher sollte versucht werden, den Scan so realistisch wie möglich auszufüllen. Der Scan bietet grundsätzlich die Möglichkeit, 1 bis 10 Punkte zu erlangen (auf einer 10-Punkte-Skala). Es gilt: 1: Trifft überhaupt nicht zu 10: Trifft voll zu Während des unterstützenden Unterrichts findet Intervision in einer kleinen Gruppe statt, die sich auf die persönliche Entwicklung konzentriert. Die Themen aus dem Scan können bei den Intervisionstreffen zur Sprache kommen. Zum Inhalt der Intervision siehe den separaten Ordner Intervision.
2 Name der/des Studierenden: Name des Arbeitsbetreuers Ausgefüllt von: Datum: Für (umkreisen) Orientierungswoche/Zwischenbewertung/Beratungsgespräch Kernthema: Professionelle Beziehung Aufbau und Pflege des Kontakts zur/zum Pflegebedürftigen, den Angehörigen und dem sozialen Netz; Pflege langfristiger Pflegebeziehungen und sorgfältiger Abbau der Beziehung, sofern dies notwendig sein sollte. Professionelle Beziehung Kann geeignete Kommunikationsfertigkeiten einsetzen Kann die Interessen der/des Pflegebedürftigen und der Angehörigen berücksichtigen Zeigt eine offene und respektvolle Einstellung gegenüber der/dem Pflegebedürftigen Berücksichtigt Werte und Normen, Wünsche und Gewohnheiten, Gefühle, persönliche Umstände und Möglichkeiten der/des Pflegebedürftigen Nimmt aktiv an der Beschlussfassung und Aufgabenverteilung im Team teil, setzt sich für das gemeinsame Ergebnis ein Bewertet die Zusammenarbeit, gibt konstruktiv Feedback Zeigt Bereitschaft, anderen zu helfen, denkt mit Sorgt dafür, dass eventuelle Meinungsverschiedenheiten besprochen werden können Nutzt Beiträge und Fachkenntnisse von anderen, hält bei Bedarf oder auf Wunsch Rücksprache Persönliche Lernziele und professionelle Beziehung 2
3 Kernthema: Professionelle Reflexion Kritische Analyse der eigenen Pflegehandlungen im Hinblick auf Berufsethos und professionelle Werte, engagierte und sorgfältige Argumentation in (mono- und multidisziplinären) Gesprächen über Pflegebedürftige, Berücksichtigung der Gefühle und Interessen der/des Pflegebedürftigen vor dem Hintergrund einer moralisch-ethischen Berufsausübung. Reflexion Reflexion über Gefühle, Gedanken und Verhalten Reflektiert methodisch Reflexion bietet Einblick in eigene Stärken und Entwicklungsschwerpunkte Formuliert Pläne und probiert neue Verhaltensweise aus Kann angeben, welche Faktoren das eigene Handeln beeinflussen, beschreibt Auswirkungen Feedback Bittet um Feedback, prüft, was davon realistisch ist, und berücksichtigt Feedback im eigenen Handeln Gibt konstruktiv Feedback Sagt ehrlich, was sie/er fühlt, ohne andere dadurch zu verletzen Formuliert Grenzen, was sie/er von anderen akzeptiert, und überwacht diese Grenzen Kritische Grundeinstellung Strebt Objektivität an, begründet, argumentiert, wägt ab und erklärt Gleicht Handeln mit wissenschaftlichen Erkenntnissen ab Übernimmt nicht kritiklos die Meinung anderer, stellt Fragen und prüft Auslegungen Ist neugierig Wägt persönliche, ethische, sozial-gesellschaftliche, wissenschaftliche Aspekte ab Bemerkt Veränderungen in (Pflege- oder Studien-)Situationen und handelt entsprechend Trägt zur Besprechung, Analyse und Lösung von Problemen bei Verantwortung Trifft sorgfältige und begründete Entscheidungen Begründet das Wie und Warum von Handlungen Handelt gemäß dem Berufsethos und der professionellen Werte der Krankenpflege 3
4 Hält Vereinbarungen und Pflichten ein Handelt innerhalb der Grenzen der eigenen Befugnisse Handelt gewissenhaft und sorgfältig Ist aufmerksam, stellt fest, welche Arbeit notwendig ist und führt sie aus Selbständigkeit/Initiative Ergreift die Initiative, handelt, wenn Fragen oder Probleme aufkommen Arbeitet strukturiert und planmäßig Arbeitet auf eine Lösung oder ein Ergebnis hin Ist energisch und entscheidungsfreudig, stellt fest, was zu tun ist, und handelt entsprechend Bleibt in angespannten Situationen ruhig und behält die Übersicht Flexibilität Sucht nach Anpassungen und alternativen Lösungen unter veränderten Bedingungen Zeigt Bereitschaft zur Veränderung Sieht Probleme als Herausforderung und kann Probleme bei Bedarf unkonventionell angehen Versucht alles, um andere zu verstehen, und achtet die Würde anderer Betrachtet Probleme aus mehreren Perspektiven und wartet mit dem eigenen Urteil Vergleicht eigene Meinung mit der anderer und passt eigene Meinung bei Bedarf an Persönliche Lernziele und professionelle Reflexion 4
5 Kernthema: Förderung von Sachkenntnis Zeigt aktives und kritisches Verhalten, um die eigenen Pflegekenntnisse und die Kenntnisse anderer zu aktualisieren, trägt aktiv zur Suche, Entwicklung und Teilung von neuen Wissen(-sformen) bei. Eigenes Fachwissen fördern Beurteilt eigene Kompetenz und deren Entwicklung realistisch Motiviert sich selbst dazu zu lernen und Leistungen zu erbringen Steuert und strukturiert das eigene Lernen, setzt sich Prioritäten beim Lernen Zeigt den Willen zu lernen und strebt zunehmende Selbständigkeit beim Lernen an Ist offen für (neue) Entwicklungen und Lernmöglichkeiten Gibt Lernwünsche an und Einblick in den eigenen Lernprozess Professionelle Standards Befasst sich intensiv mit Pflegerichtlinien, -standards und -protokollen der Praktikumsstelle Erwirbt aktiv (Pflege-)Wissen Wendet Richtlinien, Standards und Protokollen unter Angabe von Gründen an Weicht unter Angabe von Gründen von aktuellen Richtlinien, Standards oder Protokollen ab Persönliche Lernziele und Entwicklung des eigenen Fachwissens 5
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