Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Gesundheitspolitik. Infopunkt: Strategien im BAG

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1 Infopunkt: Strategien im BAG 1

2 Koordinierte Versorgung Lea von Wartburg, Projektleiterin 2

3 Projekt «Koordinierte Versorgung» Ziel Verbesserung der koordinierten Versorgung für ausgewählte Patientengruppen, die viele unterschiedliche und aufwendige Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen. Verbesserung der Rahmenbedingungen für die koordinierte Versorgung. 3

4 Enfants et adolescents atteints de maladies chroniques graves (ou d un handicap physique / mental) Patients très âgés et polymorbides Personnes souffrant à la fois de maladies psychiques et physiques 4

5 Massnahmen 1. Patientengruppe Förderung der gesundheitlichen Vorausplanung Verbesserung Spitalaustritt Zugang zu spezialisierten, geriatrischen Versorgungsstrukturen Schaffung von Grundlagen zur Vermittlung von geriatrischem Grundwissen 5

6 Massnahmen: Verbesserung der Rahmenbedingungen Klärung der Abgeltung von Leistungen im Rahmen der koordinierten Versorgung Identifikation der typischen Leistungen (Fallbeispiele): Schnittstellen zwischen Akutbehandlung und vor-/ nachgelagerten Versorgungseinrichtungen Klärung, wie diese Leistungen unter den bestehenden rechtlichen Grundlagen abgegolten werden können 6

7 7

8 Fallbeispiel 1 Hauptfrage: Ist Tätigkeit der Hausärztin/des Hausarztes der Spitalbehandlung zuzurechnen? Ja, z.b. Hausarzt gibt (telefonisch) Auskunft über Medikation, Vorerkrankungen etc. >> Aufwand ist mit der Spitalpauschale abgegolten. Nein, z.b. Planung der Nach- und Weiterbehandlung >> Leistungen können von der Hausärztin oder dem Hausarzt z.b. über Tarmed (Positionen unter «Ärztliche Leistung in Abwesenheit des Patienten») verrechnet werden. 8

9 Weitere Informationen: 9

10 Nationale Demenzstrategie Verena Hanselmann und Pia Oetiker, Leitung BAG 10

11 Ausgangslage: Zahlen & Fakten Demenz als eine der häufigsten Erkrankungen im Alter Menschen mit Demenz in der Schweiz, jährlich Neuerkrankungen Prognose 2040: Menschen mit Demenz in der Schweiz Weniger als 50% der Menschen mit Demenz verfügen über eine formelle Diagnose Jede vierte Person in der Schweiz ist besorgt, an Demenz zu erkranken 95% der durch Demenz verursachten Kosten betreffen Betreuungs- und Pflegekosten 50% der Menschen mit Demenz leben zu Hause 11

12 12

13 1 Gesundheits- 2 Bedarfs-gerechte 3 Qualität 4 Daten und Wissens- kompetenz, Angebote und Fach-kompetenz vermittlung Information und Partizipation Sensibilisierung Bevölkerung Diagnostik Ethik Monitoring Sensibilisierung Branchen Koordination Grundversorgung Begleitforschung Information und Beratung Entlastung Assessments Vernetzung Forschung Praxis Spital Krisensituationen 2018 Langzeitpflege Aus-/Weiterbildung Laufende Projekte Begleitende Forschungsprojekte Finanzierung Angehörige/ Freiwillige 13

14 Pflegende Angehörige - Aktivitäten des Bundes Bundesamt für Gesundheit Frau Dr. Regula Rička, Sektion Nationale Gesundheitspolitik

15 Schwerpunkte der pflegenden Angehörigen nach Lebensphasen Lebensphase der Angehörigen Schwerpunkte Kinder und Jugendliche Gesunde Entwicklung ermöglichen Schule und Ausbildung fortsetzen Erwachsene im erwerbsfähigen Alter Erwerbstätigkeit beibehalten Rentnerinnen und Rentner Eigene Freiräume erhalten 15

16 Aktionsplan des Bundes Handlungsfeld 1: Information und Daten Handlungsfeld 2: Entlastungsangebote Zugang und Qualität *Handlungsfeld 3: Bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege *Handlungsfeld 4: Betreuungsurlaub *In Vorbereitung: Vernehmlassung zum Vorentwurf Bundesgesetz über die Verbesserung von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege 16

17 Förderprogramm: Entlastungsangebote für pflegende Angehörige Stand der Arbeiten P1: Wissensgrundlagen Bedürfnisse pflegender Angehöriger nach Unterstützungs- und Entlastung (GP01) Finanzielle Tragbarkeit der Kosten von Entlastungsangeboten (G03) Fachliche Unterstützung beim Einstieg und in Notfallsituationen (G04) Tages- und Nachtstrukturen: Einflussfaktoren der Inanspruchnahme (G05) Koordination von Betreuung und Pflege zu Hause aus Sicht von pflegenden Angehörigen (G07) Massnahmen für eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung in Unternehmen der Schweiz (G12) 2018: 3-4 Ausschreibungen auf Einladung in Vorbereitung P2: Modelle guter Praxis Unternehmen, die sich für pflegende Angehörige engagieren bzw. die eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Betreuungs- resp. Pflegeaufgaben fördern Gemeinden und Städten, die konkrete Massnahmen zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen umsetzen Berufs-, Mittel- und Hochschulen sowie Bildungsinstitutionen, die konkrete Massnahmen zur Unterstützung von pflegenden Schüler/innen und Studierenden anbieten Interessenbekundung 2018 (rollende Planung): Konzepte und Aktivitäten zum Tag f. pfleg. Angehörige (30.10.) Pfleg. Angehörige in Aus-, Weiter- und Fortbildungskonzepten von Fachpersonen 17

18 Palliative Care & Suizidprävention Forum Palliative Care Esther Walter Projektleitung Suizidprävention BAG 18

19 Ausgangslage Bund (BAG), Kantone (GDK) und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz haben gemeinsam mit rund 100 Expertinnen und Experten den Aktionsplan Suizidprävention erarbeitet. Der Aktionsplan wurde im November 2016 vom Bundesrat und dem Dialog Nationale Gesundheitspolitik verabschiedet. Mit der Umsetzung wurde im Januar 2017 begonnen. Der Aktionsplan fokussiert auf die Reduktion nichtassistierter Suizide. 19

20 1000 Suizide pro Jahr Im Jahr 2014 starben in der Schweiz 754 Männer und 275 Frauen durch nichtassistierten Suizid. Das sind zwei bis drei Suizide pro Tag. Jeder dritte Todesfall bei jungen Männern ist ein Suizid. Bei jungen Frauen jeder fünfte. Täglich werden 20 bis 30 Menschen nach Suizidversuchen medizinisch betreut mehrheitlich Frauen. Die höchste Suizidrate haben Männer über 75 Jahre. 20

21 IX. : Monitoring & Forschung zu : 10 Ziele des Aktionsplans I. Ressourcen stärken II. Sensibilisieren und informieren III. Einfacher Zugang zu Hilfe gewähren IV. Früh erkennen und früh intervenieren V. Wirkungsvoll betreuen und behandeln VI. Verfügbarkeit suizidaler Mittel reduzieren VII. Hinterbliebene und beruflich Involvierte unterstützen VIII. Suizidpräventive Medienberichterstattung & suizidpräventive digitale Kommunikation X. Beispiele guter Praxis zu : Zur Zielerreichung wurden 19 Massnahmen definiert. 21

22 Begleitkrankheiten bei Suizid 22

23 Rolle des Bundes bei der Umsetzung Ausgangslage: Suizidprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Viele Akteure engagieren sich bereits. Beitrag Bund / BAG: Unterstützung staatlicher und zivilrechtlicher Akteure durch Vernetzungs- und Koordinationsarbeit sowie das Erarbeiten von Wissensgrundlagen. Ab August 2018: online-plattform zu Praxisbeispielen der Suizidprävention (Ziel X).h

24 Die Weiterführung der Nationalen Strategie gegen Krebs bis 2020 Catherine Gasser & Michael Röthlisberger Gesamtprojektleitung Forum Palliative Care

25 Die Nationale Strategie gegen Krebs basiert auf den Krebsprogrammen 25

26 Gesamtprojektleitung Auftraggeber Auftragnehmer Operationelle Verortung Projektleitende Projektumsetzung 26 26

27 Vision Eine Schweiz in der weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und Sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene und ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit aktiv miteinbezogen werden und die nötige Zuwendung und Hilfe erfahren. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz haben den gleichen Anspruch auf: Ein niedriges Krebsrisiko durch Vorbeugung und Früherkennung Sinnvolle Diagnostik und Behandlung nach neusten Erkenntnissen Psychosoziale und Palliative Betreuung 3 Grundsätze Koordination und Kooperation Integration : Mensch im Mittelpunkt Hohe Qualität für alle Chancengerechtigkeit 27 27

28 28 28

29 29 29

30 Umsetzungsplan Projekte und Aktivitäten Über 30 Aktivitäten in den 13 Projekten Über 50 beteiligte Partnerorganisationen Aktivitäten für die Jahre

31 Umsetzungsplanung Beispiele im Bereich Prävention 31

32 Umsetzungsplanung Beispiele im Bereich Früherkennung 32

33 Umsetzungsplanung Beispiele im Bereich Cancer Survivors 33

34 Umsetzungsplanung Beispiele im Bereich Selbstwirksamkeit 34

35 Umsetzungsplanung Beispiele im Bereich Versorgungsforschung 35

36 36 36

37 Fragen an:

Die Rolle der Gesundheitspolitik für die pflegenden Angehörigen

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