BALANCE Leben ohne Barrieren GmbH. Wohnverbund Bernstein

Transkript

1 BALANCE Leben ohne Barrieren GmbH Wohnverbund Bernstein BALANCE Leben ohne Barrieren GmbH Andrej Rubarth

2 Wohnpark Donaucity

3 BALANCE Leben ohne Barrieren GmbH Andrej Rubarth/März 2017

4 Wer wohnt im Wohnverbund Bernstein? o Menschen mit Behinderung o Mit einer Förderbewilligung o Mit Unterstützungsbedarf ab Pflegestufe 4 o Teilweise selbständig in der Lebensführung Leitidee: Wohnen für Personen, die aus der Vollbetreuung ausziehen wollen, für die die Leistung der Mobilen Dienste nicht ausreichen

5 WOHNEN UnterstützerInnen-Team BALANCE 1 Wohngemeinschaft 5 Personen 8 Wohnungen 8 Personen

6 GELD Persönliches Einkommen Lebenshaltungskosten o Grundeinkommen (Mindestsicherung od. Pension) o Pflegegeld o Familienbeihilfe o Miete, Energie o Lebensmittel o Mobile Dienste o Therapien o Eigenbeitrag an BALANCE (Grund-/ Zusatzleistung) Für Teilhabe bleiben: im Monat

7 Soziales Leben o Barrierefreie Umgebung o Nahversorgung o Gastronomie o Naherholung o Pfarre o Gemeinsames Wohnzimmer o Terrasse zum Innenhof o Besuche o Öffentliche Begegnungsräume

8 Unterstützung / Dienstleistungen (1) BALANCE-Team o Zeitlich planbare Leistungen o Zeitlich nicht planbare Leistungen BALANCE-Team o Zeitlich nicht Planbare Leistungen Externe Dienstleister o Zeitlich planbare Leistungen BALANCE-Team Bereitschaft / Kurzbetreuung

9 Unterstützung / Dienstleistungen (2) Aus öffentlichen Mitteln Grundleistungen o Leistungsbereitschaft o Kurzbetreuung o Unterstützung der Kommunikation Aus dem Pflegegeld Planbare Basisversorgung o Körperpflege o Mobilität o Ernährung o Haushaltsführung o Unterstützung medizinischer Grundversorgung o Wäsche o Einkäufe Aus dem Eigenbeitrag Zusatzleistungen o Bezugsbegleitung o Erledigungen und Aktivitäten außer Haus o Organisation und Koordination externer Leistungen o Unterstützung in finanziellen Angelegenheiten

10 Lebensqualität NutzerInnen o Selbstbestimmung im häuslichen Alltag o Persönlicher Lebensstil o Soziales Wohnen o Partnerschaft und Sexualität o Haustiere o Sicherheit in der Gesundheit o Geringes Vorkommen von Aggression und Gewalt BALANCE

11 Institution Wirkungen auf das Leben der NutzerInnen o MitbewohnerInnen nicht selbst gewählt (Mitsprache) o Personal nicht selbst gewählt (Mitsprache) o Beschränkung auf eine Zielgruppe o Kostenbeiträge an BALANCE o Auftrag und Leistung sind begrenzt o Ungerechte Verteilung der Leistung o Zeitliche Abfolge der Leistungen: Warten o Zeitweise Überlastung der MitarbeiterInnen (1-2 MitarbeiterInnen im Dienst)

12 Inklusive Wirkungen Bedingung: Eigenverantwortung o Unterwegs im Wohnviertel o Unter Leuten sein o Kultur in der Stadt o Eigene Interessen verfolgen o KundIn sein o Erkannt werden und angesprochen werden o Religiöses Leben: Dabei-Sein und Beiträge für andere leisten

13 Psychosoziale Begleitung und das Leben mit Risiken Ängste Gewalterfahrung Sterbebegleitung Selbstgefähr dung Altern mit Behinderung Psychische Erkrankung Chronische Erkrankung Hygiene Suizidalität Armut

14 Fragen die uns heute umtreiben o Wie begleiten wir die NutzerInnenim Spannungsfeld Risiko und Selbstbestimmung? o Wie können MitarbeiterInnenin diesem Spannungsfeld sicher und gut arbeiten? o Wie können wir die NutzerInnenunterstützen, sich mit anderen Menschen zu verbinden?