Massnahmenplanung bis 2019
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- Nikolas Hartmann
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1 Massnahmenplanung bis 2019 Basierend auf der gewählten strategischen Ausrichtung werden für die genannten Handlungsebenen verschiedene Massnahmen vorgeschlagen, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind. Diese Tabelle entspricht dem aktuellen Informationsstand, wobei bekannte langfristige Massnahmen bereits aufgeführt sind. Die Tabelle soll im Sinne einer rollenden Massnahmenplanung periodisch aktualisiert werden. Handlungsebene I: Implementierung von Grundlagen und Instrumente zur Behandlung und Betreuung von Patienten mit COPD und Diabetes mellitus Typ 2 Nr. Ziele und Massnahmen Details Priorisierung Bemerkungen Im 2017/ I/1 Die erarbeiteten Grundlagen und Instrumente sind aktuell, den jeweiligen Leistungserbringern bekannt, und ihr Einsatz wird erleichtert Online und offline I/1.1 I/1.2 I/1.3 I/1.4 I/1.5 Publikation der erarbeiteten Empfehlungen/Tools Anerkennung/Unterstützung der Empfehlungen/Tools durch die verschiedenen Fachorganisationen Regelmässige (periodische) Aktualisierung der erarbeiteten Empfehlungen/Tools Erarbeitung von weiterführenden Empfehlungen auf Basis der im Rahmen der Gap-Analyse definierten Handlungsfelder COPD und DM2 Die erarbeiteten Empfehlungen/Tools werden in Fortbildungsveranstaltungen der Leistungserbringer präsentiert bzw. integriert Zielgruppenspezifisch, in Abhängigkeit der betroffenen Fachorganisation Unter Hinweis auf QualiCCare als Initiant oder Enabler Laufend bei Aktualisierung (I/1.3) Unterstützung mittels Autorenschaft, Logos Idealerweise nach einem standardisierten Update- Prozess Klärung der Verantwortlichkeiten mit den entsprechenden Fachorganisationen Bei ausgewiesenem Bedarf Unter Einbezug der relevanten Akteure Unter Hinweis auf QualiCCare als Initiant oder Enabler Aktivere Promotion der Inhalte SGED hat Mitwirkung zugesichert; Finanzierung des ISPM Lausanne möglich, jedoch braucht es ein regelmässiges Update und nicht einmalig, hierzu muss Finanzierung sichergestellt sein White Paper zu Gesundheitsstrategien erstellt (2016) Vertiefung bei Handlungsfelder I und II, Erweiterung Lungenkrankheiten, Multimorbidität; Ausweitung auf andere Krankheitsfelder vgl. Handlungsfeld III Diabetesfortbildungsreihe in Q- Zirkeln und an DIAfit-Zentren läuft 2016 weiter
2 Nr. Ziele und Massnahmen Details Priorisierung Bemerkungen Im 2017/ Prüfung von spezifischen Fortbildungen für HMO, Netzwerke, grossen Gruppenpraen (z.b. in Qualitätszirkeln) Prüfung eines spezifischen Fortbildungskonzepts im Bereich COPD für Grundversorger DIAfit Zusammenarbeit vertiefen im 2017 Themenspezifische Fortbildungen ( Füsse an Swiss Family Docs) weitere für 2017 noch offen FB im Bereich COPD: Apotheker: pharmactuel Heft, QZ-Basiskurs zu Asthma und COPD 2017 für Grundversorger prüfen I/1.6 I/1.7 I/1.8 Für die praistaugliche Handhabung werden die erarbeiteten Empfehlungen/Tools in Abstimmung mit verschiedenen Akteuren digital/ elektronisch zur Verfügung gestellt; Umsetzungsvarianten sind zu prüfen Implementierung von ausgewählten Empfehlungen/Tools im Rahmen von Pilotprojekten interessierter Akteure (i.s. von Kooperationsprojekten) Verstärkung der Zusammenarbeit mit weiteren Fach-/Berufsorganisationen der Grundversorgung Prüfung im Rahmen eines Pilotprojekts mit grösserer Einheit der Grundversorgung Prüfung der personellen Beteiligung von QualiCCare i.s. der Rules of Engagement (auf Anfrage) Insbesondere ist der Kontakt zu Fach-/Berufsorganisationen der Pflege (SVA, Spite, SBK etc.) zu verstärken vgl. auch I/2.4 Prüfung im Gang bei VitoData zur Implementierung des Benchmarking- Tools Diabetes Zusammenarbeit econnecta im Rahmen Diabetes Projekt III Zusammenarbeit hcri in Prüfung Laufend Kontakt zu Spite Schweiz erfolgt Kontakt zu SVA erfolgt Kontakt zu Careum Stiftung erfolgt Mitgliedschaft aufgrund des hohen Beitrags nicht möglich I/2 Evaluationsinstrumente für die Behandlung und Betreuung der COPD- und Diabetes-PatientInnen (Outcome- & Prozessqualität) bestehen I/2.1 Validierung und praktischer Einsatz (über Begleitforschung hinaus) des Evaluationsinstruments zur Betreuung Diabetes mellitus Typ 2 (Score gutes Diabetes Disease Management) Prüfung von nutzenbringenden, praktischen Einsatzmodalitäten gemeinsam mit verschiedenen User-Kategorien Einsatz in 5 Centramed-Praen Einsatz in Netzwerk-Praen und weiteren HMO in Prüfung Einsatz in 30 HA-Praen für 2017/2018 geplant mit Begleitforschung
3 I/2.2 I/2.3 Entwicklung und praktische Validierung des Evaluationsinstruments zur Betreuung von COPD im Rahmen von einer oder mehreren Begleitstudien Intensivierte Kommunikation der Evaluationsinstrumente und der Qualitätssteigerungsergebnisse Analog Instrument DM2 Mittels Eperten, unter Einbezug der relevanten Akteure Validierung im Rahmen von Begleitstudien Präsentation der Instrumente und Begleitforschungsergebnisse an Kongressen, idealerweise durch Studienteilnehmer selbst Veröffentlichung der Ergebnisse in Fachmedien Offizielle Anfrage SGP erfolgt Kriterien zum Guten COPD Management in der Grundversorgung entwickelt Präsentation Ergebnisse Santémed Allianz Q, Stoos Poster am SGED-Jahreskongress Santémed Ergebnisse I/2.4 I/2.5 Nutzung der Evaluationsinstrumente im Rahmen von Studien zur Bestimmung von Qualitätssteigerungs- und Kostenoptimierungspotential IT-basierte Umsetzung der validierten Evaluationsinstrumente Prüfung einer Studie zur Bestimmung gesundheitsökonomischer Effekte Prüfung der Implementierung in gängigen Praissoftwares vs. webbasierten Instrumente oder Apps Gegebenenfalls Umsetzung mit ausgewählten Partnern Zusammenarbeit mit Krankenkassen für 2017 geplant Erst nach erfolgter praktischer Validierung möglich, siehe auch I/1.6 Prüfung bei Vitodata im Gang Implementierung bei econnecta erfolgt; praktische Umsetzung für Diabetes Pilotprojekt III geplant (2017/18) Handlungsfeld II: Aktive Mitwirkung in Bezug auf die gesundheitspolitischen Bestrebungen des Bundes und der Kantone Nr. Ziele und Massnahmen Details Priorisierung (kfr./lfr.) Bemerkungen Im II/1 II/1.1 II/1.2 QualiCCare bringt sich aktiv in die gesundheitspolitische Diskussion auf Bundesebene und in nationale (Präventions-)Programme ein Teilnahme an Stellungnahmen des Bundes zur gesundheitspolitischen Anhörungen im Bereich Qualität, Betreuung und Behandlung Partizipation an Strategie-/Programmentwicklungs- und Umsetzungsprozessen des Bundes auf Anfrage bzw. im Auftrag Unter Einbezug der in QualiCCare versammelten Akteure i.s. eines Interessensausgleichs Auf Anfrage/Einladung oder im Auftrag laufend NCD-Strategie KVG-Änderung Q-Netzwerk Prämienerhöhung GFCH HGHD Strategie laufend, Personalaufwand zulasten QualiCCare bei Entwicklungsprojekten, Umsetzungsprojekte im Auftrag s.o. -
4 Nr. Ziele und Massnahmen Details Priorisierung (kfr./lfr.) Bemerkungen Im II/1.3 II/1.4 II/2 und II/2.1 II/2.2 QualiCCare bewirbt sich aktiv um Umsetzungsprojekte im Rahmen nationaler Projekte Im Vorstand von QualiCCare ist mindestens ein nationaler Politiker und/oder ein Behördenmitglied vertreten Je nach Umsetzung der in Erarbeitung befindlichen nationalen Strategien im Versorgungsbereich (Prävention in der Versorgung, Qualität in der Versorgung) Präsident nationaler Politiker, im Vorstand Vertreter EDI/GS mit ständigem Gastrecht Massnahmenplanung NCD Strategie Massnahmenplanung HGHD Strategie Es erfolgt ein Transfer der Multistakeholder-Epertise von QualiCCare (inkl. der erarbeiteten Instrumente und Tools) in Politik und Behörden auf Bundes- Kantonsebene Implementierung der Grundlagen und Prüfung weiterer Massnahmen im Instrumente von QualiCCare im Rahmen Einsatz der von QualiCCare entwickelten Tools im COPD-Bereich Kanton Zürich für 2017 von Versorgungsprojekten auf Rahmen kantonaler und nationaler Projekte geplant kantonaler und nationaler Ebene Nutzung der von kantonalen und nationalen Behörden entwickelten Instrumente bei der Umsetzung von QualiCCare Implementierungsprojekten (aktive Zusammenarbeit) Nutzung der von kantonalen und nationalen Behörden entwickelten Instrumente im Rahmen der von QualiCCare umgesetzten Teilprojekte (z.b. Grippeimpfung BAG; Diabetes-Instrumente PcD VD, etc.) laufend PcD-Kollaboration bei Fusspflege (Fachbroschüre Patientenbroschüre) Zusammenarbeit mit BAG bei Grippeimpfung
5 II/2.3 II/2.4 Ausgewählte Umsetzungs-Pilote in Bezug auf Behandlung und Betreuung von COPD und DM2-Patienten in Zusammenarbeit mit kantonalen Behörden IT-basierte Umsetzung von Grundlagen und Tools in Zusammenarbeit mit kantonalen Behörden Im Rahmen kantonaler Versorgungsprojekte (z.b. MIVAG) Prüfung von Umsetzungsprojekten im Rahmen kantonaler e-health Aktivitäten erstes Gespräch bzgl. Zusammenarbeit im MIVAG Prüfung von Einbettung in Zusammenarbeit mit Argomed bei MIVAG Handlungsfeld III: Shift in Richtung Breitenstrategie Nr. Ziele und Massnahmen Details Priorisierung (kfr./lfr.) Bemerkungen Im III/1 III/1.1 III/1.2 III/2 III/2.1 Grundlagen/Tools zur Behandlung und Betreuung von PatientInnen mit COPD oder DM2 und einer weiteren chronischen Krankheit stehen zur Verfügung Erarbeitung von evidenzbasierten Grundlagen, Empfehlungen und Tools Analyse der Bedarfsfelder vorgängig zur Optimierung einer qualitativ Unter Einbezug der relevanten Stakeholder nötig (2017) hochstehenden Behandlung und In Zusammenarbeit mit geeigneten Diskussion VS Mrz 2017 Betreuung von Menschen mit COPD wissenschaftlichen Instituten oder Diabetes und einer weiteren chronischen Krankheit Projektplanung zur Implementierung von ausgewählten Empfehlungen und In Abhängigkeit der erarbeiteten Grundlagen Tools im Rahmen von Pilotprojekten interessierter Akteure Eine Bedarfs-Analyse für andere chronische Erkrankungen sowie die Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern ist aufgegleist High-level Analyse zur Bestimmung prioritärer weiterer chronischer Erkrankungen (z.b. Bewegungsapparat, Herzkreislauf, psychische Gesundheit, Demenzerkrankungen) Definition von Prioritäten bei den chronischen Erkrankungen in Vorbereitung auf den Shift zur Breitenstrategie Einbezug der Ergebnisse der Untersuchungen im Rahmen der NCD- Strategie Zusammenarbeit mit Rheumaliga und Herzstiftung
6 III/2.2 III/2.3 Evaluation des Bedarfs bei anderen chronischen Erkrankungen Prüfung der Kooperationsbereitschaft bei den relevanten Akteuren der als prioritär definierten chronischen Erkrankungen Unter Einbezug aller Stakeholder Gegebenenfalls im Rahmen einer qualitativen Untersuchung Zur Sicherung von Ownership und notwendigen Ressourcen Zusammenarbeit im Rahmen der HGHD-Strategie Erfolgt im Anschluss an III/2.1 O Stand
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