Stadtumbau West Dietrich Henckel. Wirtschaftlicher Strukturwandel als städtebauliche Herausforderung in westdeutschen Städten. Bremen 05.
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1 Stadtumbau West Dietrich Henckel Wirtschaftlicher Strukturwandel als städtebauliche Herausforderung in westdeutschen Städten Bremen 05. Mai 2003 Zentrale Rahmenbedingungen Wirtschaftlicher Strukturwandel Räumliche Folgen des Strukturwandels Ursachen der Betroffenheit von Schrumpfung Schrumpfung vs. Umbau Strategien Schlussbemerkungen C:\DOKUME~1\geffe\LOKALE~1\Temp\StadtumbauWest doc
2 Zentrale Rahmenbedingungen Globalisierung/Internationalisierung Technische Entwicklung Entgrenzung Wertewandel Demographische Entwicklung Zeitstruktureller Wandel
3 Globalisierung Verflüssigung von Grenzen Ausdifferenzierung weltweiter Arbeitsteilung und Kooperation Handlung über Distanzen Globalisierungsintensität unterschiedlich Global Player Weltarbeitsmärkte nur in wenigen Bereichen
4 Auflösung von Grenzen Einzugsbereiche Sektoren, Branchen Unternehmen Öffentlich Privat Beschäftigungssystem
5 Technik und Konzepte Mikroelektronik als Basistechnologie Telematik Verkehrstechnik Produktionskonzepte
6 Neue Unternehmenskonzepte Lean production Deregulierung von Monopolen Neue Infrastrukturen
7 Aspekte von Lean-Konzepten Firmenzerlegung Parallelisierung von Strukturen Flache Hierarchien Hohe Qualifikationen Flexibilisierung der Arbeit Flexibilisierung der Orte Konzentration auf Kernkompetenzen Auslagerung Neue Steuerungs- und Kooperationsmechanismen Ziele/Folgen Einsparungen auf allen Ebenen (Personal, Kapital, Flächen)
8 Wertewandel/Individualisierung Erosion traditioneller sozialer Netze Bedeutungszuwachs der Erwerbsarbeit Entsolidarisierung Gefahr sozialer Polarisierung
9 Demographischer Wandel Schrumpfung Heterogenisierung Alterung Vereinzelung Ost-West-Wanderung Suburbanisierung
10 Zeitstruktureller Wandel Beschleunigung Flexibilisierung Ausdehnung
11 Wirtschaftlicher Strukturwandel Sektoraler Wandel Deindustrialisierung und Dienstleistungsentwicklung Funktionaler Wandel Dienstleistungstätigkeiten und Informationstätigkeiten Arbeitsmarktstrukturen Dezentralisierung vs. Konzentration
12 Deindustrialisierung und Tertiärisierung Dienstleistungen lösen Industrie als stadtbestimmenden Sektor ab Massenproduktion ohne Massenbeschäftigung Überhang von gewerblichen Flächen Stadt als Zeitsparmaschine neue Typen der Urbanisierung?
13 Informations- und Wissensgesellschaft Wissen als zentrale Ressource der Zukunft Zunahme der Informationsbeschäftigung als Wachstumsbereich Unterschied Wissen und Information
14 60 50 Das Vier-"Sektoren"-Modell Prognose Informationsberufe Anteil Landwirtschaft Produktion Dienstleistungen Jahr 2010 Quelle: Dostal IAB 2001
15 Rolle von Zentralität Die Informationsgesellschaft bewegt sich in Drähten und auf Rädern Überlagerung von Netzknoten als Kern städtischer Bedeutung
16 Räumliche Folgen des Strukturwandels Zersiedelung/Suburbanisierung Flächenfreisetzungen Neue Formen der Urbanisierung Neue Standortcluster
17 Flächenfreisetzungen Industrie Deregulierte Monopole Verkehrsinfrastruktur
18 Neue Formen der Urbanisierung Verkehrsknoten (Bahnhöfe, Flughäfen) Tertiäre Großeinrichtungen am Stadtrand
19 Neue Standostcluster New Economy Logistikzentren Clusterkonzepte der Städte
20 Ursachen der Betroffenheit von Schrumpfung Deindustrialisierung Niedergang stadtbestimmender (Wirtschafts-)Bereiche Besondere Betroffenheit monostrukturierter Räume
21 Schrumpfung als übliche Erfahrung Bergbaustädte Marienthal Detroit Ruhrgebiet Ostdeutschland
22 Schwarzpläne für Detroit 1916, 1950, 1960, 1994 Quelle: Detroit: Schrumpfung und Regeneration einer amerikanischen Stadt
23 Schrumpfung vs. Umbau Schrumpfung als Verlust von Bevölkerung und wirtschaftlicher Niedergang Rückbau als Konjunkturprogramm? Schrumpfung wirkt auf alle Aspekte der Stadt: Wirtschafts- und Lebensraum Gebaute Stadt Politische Stadt Politische Gefahr der Schrumpfung
24 Strategien für Schrumpfung Offenheit vs. Erkenntnisverweigerung Bescheidene Entwicklungsziele Langfristperspektive Run a smaller but lucrative business (Rybczynski) Strategien Ost (Göschel): Die perforierte Stadt Die transformierte Stadt Die Stadt alternativer Ökonomien
25 Schlussbemerkungen Mentalitätswandel Langfristaspekte und Zeitkonflikte Instrumentelle Herausforderungen Grenzen kommunaler Handlungsmöglichkeiten
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