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2 Einführung Fragestellung Methodische Vorgehensweise Ergebnisse Persönliches Fazit

3 Das Intensivtagebuch: wird von Intensivpflegenden für ihre Patienten geschrieben. ist eine Hilfe in der Krankheitsverarbeitung, da die Patienten mit Hilfe der Einträge die kritische Zeit besser nach vollziehen und rekonstruieren können. wurde bisher noch nicht aus der Sicht der Pflegenden untersucht.

4 Welche persönlichen Erfahrungen haben Pflegekräfte einer Intensivstation mit dem Schreiben eines Patiententagebuches gemacht und welche Bedeutungen und Auswirkungen messen sie diesem Konzept innerhalb ihrer pflegerischen Arbeit bei?

5 Literaturrecherche in CINAHL, PubMed, Medline, Cochrane etc. Hermeneutisch-Phänomenologisches Design Datenerhebung mittels leitfadengestützter, teilstrukturierter Interviews Stichprobe/ Setting: 20 Pflegekräfte (7 m/13 w) von 7 Intensivstationen aus NRW, RLP, NI, BY und der Schweiz Erhebungszeitraum: März-April 2012 Datenanalyse nach A. Giorgi

6 Intensivtagebuch Erinnerung Erwartung Kommunikation Herausforderung Motivation Beziehung Bewältigung Stellenwert

7 Es sind nur Situationen die mir persönlich im Gedächtnis bleiben, ne? Irgendwelche Anekdoten, Verläufe, ne?

8 Pflegekräfte erinnern sich in der Arbeit mit dem Intensivtagebuch vorwiegend an die damit verbundenden Personen/ Familienkonstellationen, deren Krankheitsverläufe sowie an positive wie negative Rückmeldungen.

9 Die Angehörigen sind in der Regel, honorieren das sehr mit dem Tagebuch und die sehen, dass wir, dass ich engagiert bin und das motiviert natürlich auch.

10 Motivation ist der Beweggrund aus dem Pflegende Tagebücher schreiben. Pflegekräfte sind motiviert zu schreiben, weil: sie positive Rückmeldungen erhalten und sich dadurch bestätigt fühlen. überzeugt davon sind, dass das Tagebuch eine konkrete Hilfe darstellt. sie durch ihre Einträge in Erinnerung bleiben möchten. weil es ein rein pflegerisches und kein medizinisches Konzept ist.

11 Was ich mitbekomme ist, dass dieses Stresssyndrom eher die Angehörigen bekommen, weil den Patienten sehe ich nachher nicht mehr. Da weiß ich s nicht, da kenn ich es nur aus m, aus der Literatur. Bei den Angehörigen sieht man es eher direkt. Für mich ist es die erste Priorität, die Angehörigen für mich zu nutzen. Für diese Versorgung zu nutzen.

12 Erwartungen sind die die konkreten Annahmen, die Pflegende bzgl. des Konzeptes haben. Das Tagebuch: ist für die Patienten eine Hilfe in der Rekonstruktion ihrer Erinnerungen. ist jedoch viel mehr eine Hilfe für die Angehörigen in deren akuten Krisen- und Stressbewältigung. ist hilfreich in der Reflektion der eigenen pflegerischen Arbeit und trägt zur Verbesserung der pflegerischen Qualität bei.

13 Ja, das ist eine Kommunikation, also sie hat überhaupt stattgefunden, denn sonst hätte sie so nicht stattgefunden. Das ist ein bisschen von meinem Gefühl her, ein bisschen nachhaltiger. Weil ich les mir dann halt manchmal auch die, die Einträge der Angehörigen durch. Und dann weiß ja auch, welche Ängste und Sorgen die haben.

14 Durch das Intensivtagebuch wird erst eine (bewusste und nachhaltige) Kommunikation mit dem Patienten ermöglicht. Das Lesen der Einträge fördert das gegenseitige Verständnis in der Pflege-Angehörigenbeziehung. Das Tagebuch dient als Gesprächsgrundlage mit den Angehörigen und als aktives Werkzeug innerhalb der Angehörigenbetreuung. Die Sprache im Tagebuch ist im Gegensatz zur verbalen Kommunikation besonders wertschätzend, ressourcenorientiert und respektvoll.

15 Das Schreiben glaub ich nicht, aber die Gesprächsebene die dazu geführt hat [ ]. Das ist glaub ich so der Schlüssel zur Beziehung. Ich glaube das mit dem Tagebuch ich mich vielleicht aus `ner rationellen Pflege heraus in eine empathischere Ebene bewegen kann. [ ] die richtigen Worte dafür zu finden und was man da schreibt, das ist auch `ne sehr persönliche Sache.

16 Die Pflege-Angehörigen-Beziehung wird durch die Förderung des gegenseitigen Verständnisses intensiviert. Das Schreiben der Einträge fördert einen empathischeren Umgang mit dem Patienten. Durch das Lesen der Einträge wird der Patient als Mensch und Person besonders wahrgenommen und kennengelernt. Pflegende bringen sich als individuelle Person in die Einträge mit ein. Problem: Nähe und Distanz.

17 Ja, rei schreiben konn jeder.

18 Besondere Herausforderungen bestehen hinsichtlich der Formulierung der Einträge (besonders bei neg. Ereignisse), der fehlenden Zeit, der mangelnden Akzeptanz im Team und die Ablehnung der Angehörigen. Durch die gegenseitige Unterstützung und Rückhalt im Team können die Herausforderungen bewältigt werden. Durch das Verfassen der Einträge können Pflegende schwierige Situationen reflektieren und selbst besser bewältigen.

19 Für mich ist das Tagebuch noch nachgeordnet. Irgendwas was noch aufgepropft ist. Was ich für, nichtsdestotrotz eben für wichtig halte, aber es ist als Modell noch neu, man kennt es noch nicht so gut und je mehr es etabliert wird, umso mehr wird auch die Wertigkeit von diesem Tagebuch eben steigen.

20 Das Tagebuch ist aufgrund seiner Bedeutung für die Patienten und die Angehörigen(-betreuung) eine pflegerische Kernaufgabe. Außerdem ist es eine Ausdruck des menschlichen-respektvollen Umgangs. Dadurch hat es eine sehr hohe Wertigkeit. Das Konzept ist nicht überlebensnotwendig für die Patienten und nicht verpflichtet. Zudem ist das Intensivtagebuch nur wenig bekannt und kostet etwas Zeit in der Durchführung. Aus diesem Grund besitzt es insgesamt nur eine geringe Priorität innerhalb der Alltagsroutine.

21 Das Tagebuch ist ein Baustein professioneller Intensivpflege. Das Tagebuch ist nicht nur ein Patienten - tagebuch sondern eher ein Patienten- Angehörigen-Pflegende-Tagebuch, da alle Personen davon profitieren können. Zukünftig allerdings weitere Forschungen hinsichtlich der Auswirkungen auf die Angehörigen notwendig.

22 [ ] vielleicht muss i des jetzt schon no sagen, dass ich einfach stolz bin, dass ich da stolz bin auf uns und auf unsere Station und meine Kollegen, das wir so was machen. [ ] i glaub mir san so im medizinischen Bereich sammer scho ganz oben mit dabei. Aber i möcht eben a, das hört sich jetzt bleed o, im menschlichen Bereich auch eine fünf Sterne Intensivstation haben.

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