Jagdhornbläser. Aus den Kreisgruppen, Jagdvereinen & Jägerschaften

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1 Jagdhornbläser Feuchtwanger Jagdhornbläser in Schleswig-Holstein erfolgreich Die Jagdhornbläsergruppe Feuchtwangen nahm als einzige bayerische Gruppe am Landeskürwettbewerb Schleswig-Holstein im Wildpark Eekholt teil. Seit zwei Jahren verbindet die Gruppen aus Feuchtwangen und dem Schleswig-Holsteinischen Steinberg eine enge Freundschaft, so dass die Franken bereits letztes Jahr zum Landeskürwettbewerb in den Norden eingeladen worden waren. Mit ihnen traten diesmal über 700 Jagdhornbläser aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und sogar Dänemark an, um sich in den Gruppen Parforcehörner in Es, Gemischte Hörner in B und Fürst-Pless- Hörner zu messen. Die Feuchtwanger traten mit Parforcehörnern in Es an sowie als gemischte Gruppe mit Fürst-Pless Hörnern und Parforcehörnern. Solist war Eckehard Lechner, ein Duo bildete sich aus ihm und Lucia Lechner. Eckehard Lechner wurde als Solist Dritter der Gesamtgästewertung. Das Duo brachte es auf den zweiten Platz, und in beiden Gruppendisziplinen wurde ebenso der Vizetitel errungen. Bei den Parforcehörnern in Es lag der Unterschied zum Landessieger gar nur bei drei Punkten von über 330 Gesamtpunkten. Neben dem Landeswettbewerb boten die Gastgeber den Bläsern aus Feuchtwangen ein dreitägiges Rahmenprogramm mit Wattwanderung und Führungen durch Termin die schöne Landschaft an der Nordseeküste. Einen Gegenbesuch wird es im September 2012 geben, wenn die Feuchtwanger Jagdhornbläser ihr 50-jähriges Gründungsfest feiern. P. Kopetz B-Parforce-Seminar 17. September, Dinkelsbühl. Informationen und Anmeldung unter Tel /96888 H. Weißmann Appell zu Waldbegängen in Füssen Die Jahreshauptversammlung Füssen wurde traditionell von den Jagdhornbläsern eröffnet. Der Erste Vorsitzende Hermann Koch (i. Bild l.) zeigte sich erfreut, dass über 60 Jägerinnen und Jäger gekommen waren. Im Rückblick erinnerte er an die gut besuchten Veranstaltungen wie das Frühjahrsschießen, das Anschussseminar, die Jägerstammtische oder die Hubertusmesse. Als Erfolg wertete Koch den Arbeitskreis in Pfronten und Waldort Kinsegg mit Verantwortlichen aus Politik, Jagd, Forst, Tourismus und Gemeinden. Der Vorsitzende hob die Arbeit des neuen Jungjägerbeauftragten Uli Baur hervor. In diesem Jahr soll für die Jungjäger ein gesondertes jagdliches Schießen stattfinden. Koch will dafür den Hauptpreis, einen Gamsabschuss, stiften. Auch seien die Revierinhaber bemüht, die Jungjäger besser in ihre Reviere zu integrieren. Schatzmeister Rudi Schmidt gab einen zufriedenstellenden Kassenbestand bekannt. Im Anschluss folgten die Berichte von Schießobmann Lothar Hausdorf, Hornmeister Stefan Renner und Hundeobmann Hubert Blochum. Wildbiologe Prof. Dr. Hofmann sprach zur Lebensweise des Rehwildes in unseren Revieren. Koch appellierte an die Revierinhaber, jedes Jahr einen gemeinsamen Waldbe- Termin gang mit den Waldbesitzern zu unternehmen. Zwei Mitglieder zeichnete er für ihre langjährige Treue aus: Karl Schmölz erhielt die Treuenadel für 50-jährige, Dr. Bernd Jordan aus Roßhaupten (r.) für 25-jährige Mitgliedschaft. Die Jagdhornbläser beendeten die Versammlung mit der Uraufführung des Füssener Jägermarsch, komponiert von Hornmeister Stefan Renner. A. Schaufler Kreisjagdverband Kempten 10. Juli, 11 Uhr, 15. traditionelle Jägerbergmesse auf der Wachters Alpe, Gemeinde Memhölz, Ortsteil Ettlis. Von Waltenhofen Richtung Niedersonthofen nach rechts Richtung Gerats, der Beschilderung folgen. Findet bei jeder Witterung statt. M. Werne 7/

2 Berufsjäger wählten neuen Vorstand Hans Bader (unteres Bild 3. v. r.) ist neuer Erster Vorsitzender des Bundes Bayrischer Berufsjäger (BBB). Er wurde bei der Hauptversammlung am 25. Mai im oberbayerischen Großweil einstimmig zum Nachfolger von Ludwig Gschmeißner gewählt, der nicht mehr antrat. Gschmeißner, der neun Jahre lang als Zweiter und neun als Erster Vorsitzender aktiv gewesen war, wurde von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt. BJV-Vizepräsident Dr. Günther Baumer verlieh ihm zudem die BJV-Ehrennadel in Gold (Bild oben). Der bisherige Schatzmeister Gerhard Schwaninger (3. v. l.) wurde zum Zweiten Vorsitzenden gewählt und der bisherige Stellvertretende Schriftführer Andreas Hendlmeier (2. v. l.) zum Schriftführer. Neuer Kassier ist Hans Greindl (2. v. r.), sein Stellvertreter Marcus Hirsch (r.). Stellvertretender Schriftführer wurde Wolfgang Kampa (l.), Presseobmann ist jetzt der Freie Journalist Christian Aigner. Auch hat der Bund seine Satzung geändert: Künftig können auch Berufsjäger Mitglied sein, die ihren Erstwohnsitz nicht in Bayern haben, wenn sie die Prüfung zum Revierjäger im Freistaat abgelegt haben. Verjüngungskur für den Jagdschutz- und Jägerverein Nürnberg Land Bei der Jahreshauptversammlung des Jagdschutzund Jägervereins Nürnberg Land in Schwarzenbach standen Neuwahlen an. Schon im Vorfeld war bekannt, dass der Vorstand aus Altersgründen nahezu komplett zurücktreten würde. Immerhin brachte er es auf einen Altersdurchschnitt von 71 Jahren. Einige Vorstandsmitglieder dienten dem Verein schon seit Jahrzehnten, Schriftführer Heinz Roth sogar schon 42 7/2011 anerkennenswerte 35 Jahre lang. Aber auch Hundeobmann Stefan Ruff, Schriftführer Hans-Jürgen Bianga und die Vorsitzenden Peter Poellot, Harald Gebhard und Rupert Nowotny opferten unzählige Stunden für den Verein. Die zurückgetretenen Herren überließen in gewohnter Weise nichts dem Zufall und hatten bei Zeiten für die richtigen Nachfolger gesorgt. So konnten sie der Mitgliederversammlung junge dynamische Jäger präsentieren, die sogleich jeweils einstimmig in ihr neues Amt gewählt wurden. Der bisher Zweite Vorstand Harald Gebhard (i. Bild 2. v. l.) stieg zum Ersten Vorsitzenden auf. Zweiter Vorsitzender ist Dr. Max von Petz, Dritter Vorsitzender Maximilian Haag (l.). Das Amt des Kassiers übernimmt Günther Hartmann Termin (2. v. r.), und zum Schriftführer wurde Michael Kraus (r.) gewählt. Auch im erweiterten Vorstand gab es eine Änderung: Der bisherige Hundeobmann Stefan Ruff übergab sein Amt an seine Stellvertreterin Claudia Gebhardt. Die neue Vorstandschaft hat damit also nur noch einen Altersdurchschnitt von 41 Jahren. M. Kraus Bund Bayerischer Jagdaufseher Jagdaufseherlehrgang in Schwaben Findet an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt: 16. September, 16 Uhr, 17. und 18. September, 8 Uhr 23. September, 16 Uhr, 24. und 25. September, 8 Uhr 7. Oktober, 16 Uhr, 8. und 9. Oktober, 8 Uhr Veranstaltungsort: Gasthaus Zum schwarzen Reiter, Fam. Platzer, Hauptstr. 1, Horgau, Tel.: 08294/8608-0, info@flairhotel-platzer.de Kursgebühr: 260 Euro. Anmeldung bei: Franz Obermüller, Vögelestr. 19, Fischach-Itzlishofen, Tel.: 08236/958245, Fax: 08236/958247, Mobil: 0171/ R. Erlinger

3 Ernst Hofmann zum Ehrenmitglied ernannt Ernst Hofmann (i. Bild M.) wurde einstimmig zum Ehrenmitglied der Jägerschaft Münchberg ernannt. Er ist Gründungsmitglied der Bläsergruppe, war beim ersten Landesbläserwettbewerb 1961 in Klingelbach dabei und hat seine Bläsergruppe seitdem bei jeder Geburtstagsfeier, jedem Jubiläum und bei jedem letzten Ehrengeleit unterstützt. Sein ganz besonderer Verdienst ist der Neuaufbau einer jungen Bläsergruppe, deren Mitgliedern er mit Gesang und Merkversen die Jagdsignale beigebracht hat. Mit vier Jungjägern hatte er begonnen. Heute zwei Jahre später sind es 19 Nachwuchsbläser, die unter der musikalischen Leitung von Klaus Dressel die langjährige Tradition des Jagdhornblasens bei den Münchberger und Helmbrechtser Jägern erfolgreich fortsetzen. Zu seiner Ernennung zum Ehrenmitglied gratulierten der Erste Vorsitzende der Jägerschaft Münchberg, Heinz Kammerer (l.), und sein langjähriger Jagdfreund Prof. Dr. Hartmut Wunderatsch, BJV-Regierungsbezirksvorsitzender von Oberfranken (r.). H. Wunderatsch Vortrag zur Beizjagd beim Braunen Hirschen Foto: A. Westphal Im Rahmen der Vortragsreihe der BJV-Kreisgruppe Brauner Hirsch Nürnberg brachten die Falkner des Deutschen Falkenordens und Lehrrevierinhaber Martina Engelke-Bauer und Roland Bauer sowie Falkner Werner Kippes den Jägerinnen und Jägern die Beizjagd näher. Sie spannten den Bogen von der Kunst der Falknerei gestern und heute bis zur Falknerei als Weltkulturerbe. Sie ließen die Teilnehmer eintauchen in die Arbeit mit dem Vorstehhund und die freie Folge und erläuterten die Situation der Greifvögel in Bayern anhand von praktischen Beispielen. Auch beantworteten sie ausführlich Fragen wie Wie wird man Falkner oder Wo sind Greif vogel- Auffangstationen. Mit dabei hatten sie den zweijährigen Wanderfalken Max und das 38-jährige Steinadlerweibchen Kalin ka. I. Kallenberg 7/

4 Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt bereicherte die MIBA Der Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt war auf der Messe MIBA Mittelbayerische Ausstellung in Ingolstadt vertreten. Initiiert wurde der Auftritt von Vorsitzendem Peter Smischek (i. Bild l.), der dank seines guten Kontakts zum Veranstalter Heinrich Sandner eine 600 Quadratmeter große Halle zur Verfügung gestellt bekam. Auf 200 Quadratmetern davon hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter dem Motto Jahr des Waldes ausgestellt für die Jäger der Kreisgruppe Ingolstadt also ein idealer Anknüpfungspunkt. Während der neun Messetage kamen rund Besucher in die Halle. Unter den Ehrengästen, die den Stand des Jagdschutz- und Jägervereins Ingolstadt besuchten, war auch Christine Haderthauer (M.), Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Smischek kam dem Wunsch des Veranstalters nach, für die Kinder unter den Messebesuchern etwas zu gestalten. So bauten die Jäger unter ihrem eigenen Motto Wald und Wild ein Traum für Kinder eine Mischwaldinsel mit kleiner Wasserfläche auf, die von Wiesen umringt wurde. Verschiedene Präparate heimischer Wildtiere wurden in die entsprechenden Lebensräume integriert. Zudem gab es eine 100 Quadratmeter große Spielburg aus Holz. Es hat sich gezeigt, dass sich auch Verbrauchermessen wie die MIBA für uns Jäger eignen, die Jagd zu repräsentieren und gute Eindrücke bei der Bevölkerung zu hinterlassen, so das Fazit des Vorsitzenden. P. Smischek Referat zur Niederwildhege in Haßfurt Zur gut besuchten Hegeschau Haßfurt begrüßte Vorsitzender Rudolf Meyer (i. Bild l.) auch den Referenten des Abends, Dr. Miroslav Vodnansky (r.), Leiter des Mitteleuropäischen Instituts für Wildtierökologie. Vodnansky sprach über die Hege von Hase, Fasan und Rebhuhn. Die zunehmenden Größen der Felder mit monotonem Anbau von Getreidearten und Energiepflanzen brächten große Probleme für diese Tierarten mit sich. Sie fänden nur noch an Feldrändern geeignete Aufenthaltsräume, denn auch ökologisch gestaltete Hecken seien rar. Das Leben auf engstem Raum führe zur Übertragung von Krankheiten, und die Feinde des Wildes hätten leichtes Spiel es entstünden so genannte ökologische Fallen. Eine rege Diskussion schloss den Vortrag von Dr. Vodnansky ab. Jagdberater Forstdirektor Hans Stark sprach über die Situation des Wildes im Landkreis und beleuchtete die Abschusssituation des vergangenen Jagdjahres. Auch auf die ausgestellten Gehörne und die stark schwankenden Schwarzwildstrecken ging er ein. Der neue Leiter der Unteren Jagdbehörde, Martin Schrauder, stellte sich vor und bedankte sich bei den Jägern für die Ausrichtung der Hegeschau. Die Jagdhornbläser umrahmten die Veranstaltung. I. Sollmann Schwarzwildforum im Donau-Ries Zum zweiten Schwarzwildforum hatte das Landratsamt Donau-Ries alle beteiligten Gruppierungen eingeladen. So trafen sich Vertreter der Behörden, der Waldbesitzer, der Landwirtschaft, aus Jagd und Forst zu einem Erfahrungsaustausch. Sie resümierten das Jagdjahr 2010/2011, besprachen Positives wie Negatives in Sachen Schwarzwildjagd und setzten gemeinsame Jagdtermine fest. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die zunehmende Schwarzwildpopulation nur gemeinsam eingedämmt werden kann. R. Oberfrank 44 7/2011

5 75-jähriges Jagdpachtjubiläum der Familie Rötzer Initiative zur Öffentlichkeitsarbeit in Unterfranken gestartet Anlässlich des 75-jährigen Jagdpachtjubiläums der Familie Rötzer, Jagdschutzund Jägerverein Freising, fand eine Hubertusmesse mit anschließender Feier in Giggenhausen statt. Von dem ursprünglich Hektar großen Revier zu Beginn der ersten Pachtperiode im Jahr 1935 sind heute noch rund 400 Hektar übrig. In diesem Gebiet liegt der landwirtschaftliche Betrieb des heutigen Pächters, Johann Rötzer (i. Bild r.). Die Hubertusmesse in der Filialkirche Giggenhausen wurde von den Jagdhornbläsern des Jagdschutzund Jägervereins Freising umrahmt. Bei der Feier im Anschluss verlieh BJV-Präsidiumsmitglied Rainer Kastl (M.) in Vertretung von BJV- Präsident Jürgen Vocke dem Jubilar sowie der Jagdgenossenschaft Giggenhausen die Medaille Naturerbe Bayern in Bronze. Sch Fotos für die Kreisgruppen-Seiten Liebe Pressereferenten, bitte schicken Sie uns Ihre digitalen Fotos als Bilddatei (z. B. als jpg- oder tif-datei) mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi im Anhang Ihrer . Bitte fügen Sie sie keinesfalls in die word-datei ein. Die Fotos verlieren sonst stark an Qualität und sind nicht druckbar. Die Redaktion Im Regierungsbezirk Unterfranken wurde ein Pilotprojekt zur Öffentlichkeitsarbeit gestartet. Der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit im Regierungsbezirk Unterfranken, Gerhard Klingler, Vorsitzender Ochsenfurt, hatte über 30 Medienvertreter, hauptsächlich aus dem Bereich der Printmedien, zu einem Pressegespräch eingeladen. Rund ein Drittel bekundete großes Interesse. Die Journalisten, die nicht selbst kommen konnten, baten um Übersendung der umfangreichen Pressemappe mit Informationen rund um Jagd, Jäger und den BJV, die Klinger zusammengestellt hatte. Im Rahmen des Pressegespräches wurden aktuelle Themen behandelt wie Schwarzwildproblematik, Radiocäsiumbelastung in Unterfranken, Blühflächen als Wildtierlebensraum in der Agrarlandschaft sowie auch die Aktion Natur erleben und begreifen der bayerischen Jäger. Klingler stellte zusammen mit BJV-Vizepräsident und Regierungsbezirksvorsitzendem Enno Piening die Struktur und die Organisation des BJV vor und versorgte die Journalisten mit vielfältigen Informationen. Sie überreichten ihnen das BJV-Handbuch Jagd mit allen wichtigen Ansprechpartnern sowie den Schulkalender Wald, Wild und Wasser. Das Pressegespräch klang mit einem gemeinsamen Mittagessen aus. E. Piening 7/

6 PERSONALIEN Willi Forster zum 100sten Willi Forster aus Weiden feierte bei guter Gesundheit seinen 100. Geburtstag. In den 50er Jahren war er in ganz Nordbayern durch sein Bekleidungshaus Forster Fertigkleidung in Weiden bekannt. Forster ist von Jugend an naturverbunden und seit fast 60 Jahren aktiver Jäger. Er war viele Jahre Pächter der Reviere Luhe und Schwarzenbach. Dort baute er sich ein Wildgehege auf, das er noch heute betreibt. Seinen Ehrentag feierte er mit seiner Ehefrau Anneliese, auch Jägerin, in Österreich. Beide sind seit 56 Jahren Mitglied in der BJV- Kreisgruppe Weiden-Neustadt/Waldnaab. Wir wünschen ihm beste Gesundheit und weiterhin Waidmannsheil. Texte für die Kreisgruppen-Seiten H. Lehner Liebe Pressereferenten, bitte schicken Sie Ihre selbst verfassten Texte als word-datei per an oder an Fotos bitte als gesonderte Dateien mitschicken, nicht in das Word-Dokument einfügen. Termine müssen uns bis zum 28. des Vorvormonats der Veröffent lichung erreichen. Die Redaktion Zum 80sten von Karl Prommersberger Zum 80. Geburtstag gratulierte die BJV-Kreisgruppe Aichach ihrem langjährigen Mitglied Karl Prommersberger (Bild M.). Er war eine große Stütze des Vereins als Erster Schießwart, Hegegemeinschaftsleiter, Leiter der Bläsergruppe Aichach und Richter bei Jagdhundeprüfungen. Darüber hinaus war er über 15 Jahre Kreisjagdberater. Auf sein fachliches Urteil wird heute noch großen Wert gelegt und in geselliger Runde beim monatlichen Jägerstammtisch ist er herzlich willkommen. Gerne hören auch die jungen Jäger seinen interessanten Jagderlebnissen zu. Kreisgruppenvorsitzender Dieter Swart (r.) und der technische Leiter der Bläsergruppe Aichach, Dr. Hartmut Hanne, dankten dem unermüdlichen Waidmann, der über die Grenzen der Kreisgruppe hinaus großes Ansehen genießt, für sein jahrzehntelanges Engagement. Die Jagdhornbläser Aichach umrahmten die Feier musikalisch. D. Swart Trauer um Karl Beck Ein altes Jägerherz hat aufgehört zu schlagen. Mit diesen Worten hat Karl Beck viele Male seine Trauerrede begonnen, wenn ein Mitglied Mallersdorf zu Grabe getragen wurde. Völlig überraschend hat nun auch sein Herz aufgehört zu schlagen: Karl Beck ist am 22. April für immer von uns gegangen. Sein Name ist untrennbar mit der Kreisgruppe Mallersdorf verbunden. 46 Jahre lang war Beck durchgehend Erster Vorsitzender, eine wohl einmalige Amtszeit hatte er die Jagdhornbläsergruppe Mallersdorf gegründet und geleitet. Hier konnte er sein großes musikalisches Talent unter Beweis stellen. Hörnerklang, Jagdgesang und fröhliche Gesellschaft bedeuteten Karl Beck mehr als Trophäen. Drei Perioden war er Pächter des Gemeinschaftsjagdreviers Hadersbach. Sein Geschäft und die vielen öffentlichen Ämter ließen ihm jedoch kaum noch Zeit, die Jagd aktiv auszuüben. Als exzellenter Redner hat er jedoch jahrzehntelang die Interessen der Jägerschaft im Stadtrat und im Kreistag überzeugend und wenn nötig auch vehement vertreten. Seine Devise war Wald und Wild, wie er auf vielen Versammlungen kund tat. Ein unvergessliches Erlebnis sei für ihn die Rom-Pilgerreise der Jagdhornbläser mit dem BJV gewesen, wie er sagte. Karl Beck wurden für seine außergewöhnlichen Verdienste in Politik und Wirtschaft viele Ehrungen zuteil. So war er unter anderem Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz für die Kreisgruppe Mallersdorf wurde er zum Ehrenhornmeister und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Seine Verdienste wurden mit dem Ehrenbruch des BJV gewürdigt, bei der diesjährigen Hegeschau konnte er die 60-jährige Treuenadel in Empfang nehmen. Die Jäger der Kreisgruppe Mallersdorf sind Karl Beck zu großem Dank verpflichtet und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. L. Krinner 46 7/2011