INHALT. Damit s wieder läuft. Positiv & Negativ. Spielberichte & Tabelle. Mister Antino bleibt beim SV Ulten. Vorschau: Terlan und Gargazon

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1 INHALT Sportzeitung # // Donnerstag, 22. März 2018 // 27. Jahrgang Positiv & Negativ Spielberichte & Tabelle Mister Antino bleibt beim SV Ulten Vorschau: Terlan und Gargazon Interview: Patrick Breitenberger Porträt: Unter 11 SG Ultental: Spielberichte und Tabellen Interview: Greta Zöschg Die auswärtigen Ultner: Oberliga Kalender IMPRESSUM HERAUSGEBER: ASV Ulten Raiffeisen // Schwarzau 225 // St. Walburg in Ulten // Südtirol // info@svulten.it REDAKTION: Patrick Egger // Christian Staffler // Simon Egger // Florian Kuppelwieser FOTOS: Christian Staffler // SV Ulten // Archiv LAYOUT UND PRODUKTION: Christian Staffler DRUCK: LanaRepro GmbH // Lana WEB: // facebook.com/svulten Damit s wieder läuft. harald-schwienbacher.bz Koflacker 5 // I St. Walburg/Ulten M schwienbacher.harald@rolmail.net

2 POSITIV und NEGATIV von Sportzeitungs-Redakteur SIMON EGGER Zeit, danke zu sagen! Wir können uns womöglich alle noch an unsere prekären Teenie-Zeiten erinnern. Wir stachelten uns gegenseitig für das heißeste Spiel des Jahres gegen den Tabellenführer an und bekamen kurz vor Anpfiff zu Ohren, dass unser großer Mädchenschwarm zum Spiel kommen wolle. Nach einer anfänglichen Nervosität schwenkte sich dieses Gefühl aber in einen besonderen Ehrgeiz um. Man(n) wollte es nicht nur dem Trainer beweisen, dass er die richtige Aufstellung wählte. Besonders angetan hatte es einem das hübsche Mädchen, das sich zwischen all den sportbegeisterten Narren verirrte und sich endlich einmal eine Partie anschauen wollte. Was auf dem ersten Blick wie eine kitschige Romeo und Julia-Geschichte anhört, zeigt auf bei genauerem Hinschauen eines aber ganz deutlich: Fans auf der Tribüne können Fußballer zu Höchstleistungen tragen! Deshalb ist es in einer schnelllebigen Zeit wie unserer, in denen kaum jemand noch Zeit für seine Mitmenschen findet, schon eine Ausnahme im Amateurfußball, dass so viele Ultner Fans die Strapazen auf sich nehmen, um der Mannschaft hautnah die Daumen zu drücken. Solche Fans würde man jeden Verein wünschen, denn sie sind beileibe keine Selbstverständlichkeit. Bestes Beispiel sind da die Auswärtsspiele des SV Ulten, bei dem die Anhängerschaft der Gastgeber meistens in Unterzahl agiert. Unser Verein kann sich deshalb glücklich schätzen, immer Fans im Rücken zu haben, die diesen nie im Stich lassen. Denn was wäre der Fußball ohne seine Fangemeinschaft? Auch wenn es letztendlich die Spieler selbst sind, die über Sieg oder Niederlage entscheiden, darf man den Anteil der Fans nicht vergessen. Denn sie bringen Mannschaften zum Brennen. Deshalb ist es heute an der Zeit, danke an unsere Spezis zu sagen. Der Erfolg des SV Ulten ist auch euer Verdienst! HERZLICH WILLKOMMEN, MARIA! Unser Vorstandsmitglied Alex und seine Frau Conny sind Mitte März glückliche Eltern der kleinen Maria geworden. Wir wünschen der kleinen Familie alles, alles Gute und viel Glück und Gesundheit für die gemeinsame Zukunft! 2 // ULTNER SPORTZEITUNG

3 Alles genauso wie in der Hinrunde 1. Amateurliga: Ulten gewinnt gegen Neumarkt und holt ein Remis gegen Schlanders 1. Amateurliga 15. Spieltag Bozner Boden Gargazon 0:1 Riffian Kaltern 0:2 SV Ulten Neumarkt 7:2 Auer Sarntal 1:0 Moos Schenna 1:4 Frangart Schlanders 3:2 Nals Terlan 0:2 Simon Breitenberger traf gegen Neumarkt dreimal. 7 2 SV Ulten Neumarkt Der SV Ulten hat das Heimspiel in Lana gegen Neumarkt mit 7:2 für sich entschieden. Weiss traf in der Anfangsphase sehenswert aus 45 Metern (2.), ehe Mair die Ultner Führung nach einem Eckball ausbaute (24.). Kurz vor der Halbzeitpause machte Simon Breitenberger mit einem Doppelschlag früh alles klar (43., 45.). In der zweiten Halbzeit traf Santachiara mit seinem ersten Tor im Ultner Dress zum 5:0, ehe Laratta im direkten Gegenzug der Anschlusstreffer gelang (65., 66.). Simon Breitenberger sowie der eingewechselte 16-jährige Lukas Schwienbacher schossen den SV Ulten schließlich mit 7:1 in Führung (70., 87.), ehe Guadagnini per Foulelfmeter in der Nachspielzeit zum 7:2-Endstand traf (92.). 1 1 Schlanders SV Ulten In einer packenden Partie trennten sich Schlanders und Ulten am Ende leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden. Marvin Laimer hatte den SVU mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern in Führung gebracht (11.), ehe Dominik Telser per Foulelfmeter den Ausgleich erzielte (24.). Bis dahin hatte die Antino-Elf das Spiel klar im Griff. Danach riss der Faden im Spiel der Ultner, die in Hälfe eins nicht mehr viel zu Stande brachten. In Durchgang zwei hatten beide Mannschaften Chancen auf den Siegtreffer. Die besten vergaben Franz Tappeiner, der das leere Tor verfehlte (79.) sowie der eingewechselte Andreas Schwarz, der Schlanders-Keeper Raffeiner in letzter Minute zu einer Glanzparade zwang (90.). 16. Spieltag Kaltern Auer 2:0 Terlan Frangart 2:0 Riffian Moos 4:1 Gargazon Nals 1:1 Sarntal Bozner Boden 0:1 Neumarkt Schenna 0:3 Schlanders SV Ulten 1:1 Pl. Mannschaft Sp. Pkt. 1. Kaltern Terlan Riffian Schenna SV Ulten Gargazon Schlanders Frangart Nals Auer Moos Neumarkt Sarntal Bozner Boden Die kommenden Begegnungen 17. Spieltag Frangart Gargazon Bozner Boden Kaltern Moos Neumarkt Auer Riffian Nals Sarntal Schenna Schlanders SV Ulten Terlan 18. Spieltag Sarntal Frangart Auer Moos Kaltern Nals Schlanders Neumarkt Riffian Bozner Boden Terlan Schenna Gargazon SV Ulten ULTNER SPORTZEITUNG // 3

4 Mister Antino bleibt an Bord Im Sommer installierte die sportliche Leitung um Sepp Kuppelwieser und Georg Kaserbacher den ehemaligen Olimpia-Meran-Trainer im Ultental. Mittlerweile ist klar: Antino passt perfekt in das Ambiente. Weil es auch sportlich läuft, wurden bereits früh Nägel mit Köpfen gemacht und der Vertrag mit dem Ex-Torhüter verlängert. Die ganze Mannschaft steht hinter dem Trainer und er ist sehr motiviert, beim SV Ulten zu arbeiten. Sepp Kuppelwieser, der zusammen mit Georg Kaserbacher die sportlichen Geschicke beim SV Ulten leitet, ist zufrieden mit seiner Trainerwahl. Das kann er auch sein, denn Ferdinando Antino hat in St. Walburg bisher gut gearbeitet. Der frühere Torhüter (er zählte zu den besten Keeper in Südtirol) hat von Anfang an überzeugt auch, weil er ein harter Arbeiter ist. Antino ist sehr akribisch und genau im Training. Gleichzeitig ist er aber ein `signore al campo`, bestätigt Georg Kaserbacher. Antino und der SVU: Ja, das passt! Dass Antino gut zum SV Ulten passt, zeigt auch, dass er gerne mit jungen Spielern arbeitet. Mit Lukas Schwienbacher, Manuel Zöschg, Matthias Thaler und Andrè Garber kamen bereits vier Junge, die im Vorjahr noch bei der A-Jugend waren, zu Einsätzen in der 1. Amateurliga. Weitere Debüts von jungen einheimischen Spielern werden folgen, denn Antino hat mit dem SV Ulten einiges vor. Er sieht das Ganze auch als sein persönliches Projekt und er will immer mehr, so Sepp Kuppelwieser. Der 23-Jährige ist seit den letzten Vorstandswahlen, zusammen mit Georg Kaserbacher, der sportliche Leiter des Vereins. Die Zusammenarbeit klappt perfekt. Sepp ist näher an der Mannschaft dran als ich, sagt Georg und ergänzt: Dafür arbeite ich mehr im Hintergrund und kenne den einen oder anderen Spieler mehr. Auch Sepp sieht es so: Ich bin sehr froh, dass wir das zusammen machen. Es klappt hervorragend und wir ergänzen uns sehr gut. 4 // ULTNER SPORTZEITUNG

5 VORSCHAU AUF DIE KOMMENDEN GEGNER Die Schweren JUNGS KOMMEN Mit dem Heimspiel gegen Terlan und dem Auswärtsmatch in Gargazon beginnt für den SV Ulten die Zeit der Wahrheit. Gegen die Topteams der Liga wird man sehen, wo Kurt Weiss & Co. wirklich stehen und was dem SVU noch fehlt. In der Hinrunde hat der SV Ulten vor allem gegen die kleinen Teams gepunktet. Wenn es darum ging, gegen die besser platzierten Mannschaften zu bestehen, zog man meistens den Kürzeren. Einzige Ausnahme war das Auftaktspiel gegen Schenna. Vor allem Terlan hat dem SV Ulten in der Hinrunde aber die Grenzen aufgezeigt. Dort hielt man eine Zeit lang hervorragend mit. Doch mit einem Mann weniger auf dem Feld (Patrick Breitenberger sah die Gelb-Rote Karte) war Terlan nicht mehr zu stoppen. Am Ende gewannen die Überetscher mit 5:2. Kann der SV Ulten dieses Mal etwas Zählbares mitnehmen? Terlan ist noch immer der Titelfavorit Für die Redakteure dieser Zeitschrift ist Terlan immer noch der große Favorit auf die Meisterschaft. Das hängt auch damit zusammen, dass die Roten den SVU in der Hinrunde vor viel größere Probleme stellten als Kaltern. Klar, die Überetscher haben mit Peter Mair, Georg Dissertori und Fation Imeri drei richtige Kaliber in ihren Reihen. Doch Terlan ist mehr eine Mannschaft und an individueller Qualität mangelt es ebenfalls nicht. Zudem kann Terlan auf einen breiten Kader zurückgreifen. Fallen Leistungsträger aus, können sie 1:1 ersetzt werden und das ist Gold wert. Die Sportzeitung glaubt, dass Terlan am Ende ganz oben stehen wird. Trotzdem wird der SV Ulten im Heimspiel alles daran setzen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Gargazon ist auf dem Weg zurück zum Glück Mit einer sportlichen Revolution im Sommer hat sich Gargazon für die anstehende Saison gewappnet. Im Vorjahr ging das ganze Jahr über die Abstiegsanst um. Das ist heuer nicht so, denn die Burggräfler spielen eine sehr gute Spielzeit. Das liegt auch an den vielen Neuzugängen, die vor der Saison nach Gargazon gekommen sind. Allerdings steht der SV Ulten in der Tabelle noch immer vor den Gelb-Schwarzen, die von Ex-Passeier-Trainer Massimo Bianchi trainiert werden. Die Leistungsträger sind die selben wie im Hinspiel. Julian Schwarz, Stefan Nicoletti oder Moritz Frötscher. Bei den Ultner Anhängern bekannt ist außerdem Robert Knoll. Er war früher Schiedsrichter und spielt jetzt für Gargazon. ULTNER SPORTZEITUNG // 5

6 Patrick Breitenberger, der in der nächsten Woche seinen 27. Geburtstag feiern kann, gehört trotz seines jungen Alters zu den dienstältesten Spielern im Kader des SV Ulten. Der 1,78 Meter große, sprunggewaltige Abwehrspieler feierte in der Saison 2008/09 unter Dieter Oberthaler sein Debüt für die erste Mannschaft. Im Interview mit der Sportzeitung nimmt der aktuelle Vizekapitän Stellung zur jüngsten Entwicklung des Vereins. Die Lage ist trügerisch! Patrick, durchlebt der SV Ulten gerade seine sportlich erfolgreichste Zeit, seit du zum Kader der ersten Mannschaft gestoßen bist? Auf jeden Fall. Letzte Saison wurde der Aufstieg in die 1. Amateurliga geschafft und die aktuelle Saison läuft für uns als Aufsteiger bis jetzt eigentlich sehr gut. Doch die Lage ist trügerisch, denn wenn man ein paar Spiele verliert, findet man sich im Abstiegskampf wider. Was sind die ausschlaggebenden Gründe für den aktuellen Höhenflug deiner Mannschaft? Der Hauptgrund ist meiner Meinung nach der Zusammenhalt und das Klima innerhalb der Mannschaft. Hinzu kommt eine gute Kombination aus jungen, talentierten und alten, erfahrenen Spielern. Was sind deiner Meinung nach die größten Unterschiede zwischen der 1. und 2. Amateurliga? In der 2. Amateurliga spielt fast jede Mannschaft mit hohen Bällen. In der 1. Amateurliga wird hingegen versucht zu spielen und es wird mehr Wert auf Taktik gelegt. Hinzu kommt, dass in der 1. Amateurliga fast jede Mannschaft ein bis zwei Spieler hat, welche jederzeit den Unterschied ausmachen können. Dein Spiel hat sich in all den Jahren hingegen kaum verändert. Ist deine Kopfball- und Zweikampfstärke dein größter Trumpf? Ich denke schon. In welchen Bereichen musst du dich noch verbessern? Vor allem im technischen Bereich. Aber ich denke, man kann sich stetig in allen Bereichen verbessern. Ein nicht von der Hand zu weisender Umstand ist, dass du in den letzten Jahren viel disziplinierter geworden bist und fast gänzlich ohne Karten auskommst... Bist du in den letzten Jahren einfach reifer geworden? Mit den Jahren und der Erfahrung lernt man einiges dazu, dazu gehört sicherlich auch Disziplin. 6 // ULTNER SPORTZEITUNG

7 Das ist die Unter 11 der SG Ultental Porträt: Die Jugendmannschaft von Philipp Trafoier und Benno Wenin im Überblick Warum es in der Hinrunde bei der Unter 11 so gut gelaufen ist und an welchen Stellen in der Rückserie noch gefeilt werden muss, erfährt ihr hier im großen Unter 11-Porträt. Die traditionelle Unter 11-Meisterschaft, die sich in Südtirols Sportskreisen großer Beliebtheit erfreut, zeichnete im heurigen Jahr ein eindeutiges Bild: Der Titel geht nur über den Bozner FC, der in der Hinrunde keinen einzigen Punktverlust hinnehmen musste. Stark! Aber auch die SG Ultental spielte eine mehr als beachtliche Hinrunde und findet sich auf dem dritten Tabellenplatz wieder. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Philipp Trafoier, in seinem ersten Jahr als SGU-Coach: Wir haben uns ganz gut verkauft und können zufrieden sein. Wo der Übungsleiter, der die U-11 gemeinsam mit Benno Wenin betreut, hingegen noch Entwicklungspotenzial sieht, ist in der Offensive, wo einige Chancen ungenutzt blieben. Eingespielte Mannschaft Nachdem die meisten Spieler im letzten Jahr das Trikot der U-10-Mannschaft übergestreift haben, spielen sie in der dieser Saison folgerichtig eine Klasse höher. Wir können auf einen geschlossenen 2006-er-Kader zurückgreifen, der seit Jahren gut eingespielt ist, lobt Philipp. Starke Achse Trafoier-Gamper-Gamper Der Kader der Unter 11 birgt einige Talente. Vor allem die Achse Raffael Trafoier-Aaron Gamper-Adrian Gamper zählt mit zu dem Besten, was die Liga anzubieten hat. Das Tor hüten Alex Pöder und Jörg Schwienbacher, die jeweils eine Hälfte zwischen dem Pfosten stehen. Davor formiert Abwehrchef Raffael Trafoier eine starke Defensive um sich, die durch ein kluges Stellungsspiel und einer gesunden Portion an Aggressivität besticht. Für die Treffer soll der technisch hervorragend geschulte Adrian Gamper sorgen, der von seinem Zwillingsbruder Aaron immer wieder in Szene gesetzt wird. DER KADER Alex Pöder 2006 Jörg Schwienbacher 2006 Alma Breitenberger 2006 Raffael Trafoier 2006 Selina Strafoier 2006 Aaron Gamper 2006 Marcel Zöschg 2006 Patrick Staffler 2006 Simon Gruber 2006 Leo Gruber 2006 Adrian Gamper 2006 Johannes Gamper 2006 Michael Kainz 2006 Marc Schwienbacher 2006 ULTNER SPORTZEITUNG // 7

8 Guter Auftakt für die Jugendteams SG Ultental: Die A-Jugend und die Unter 13 überzeugen zum Rückrunden-Start Drei Spiele, sieben Punkte. Die Bilanz der SG Ultental in den letzten zwei Wochen kann sich durchaus sehen lassen. Während die A-Jugend neben drei gewonnenen Punkten in Riffian mit einem Remis gegen das Tabellenschlusslicht leben musste, wurde es auch für die Unter 13 so langsam Zeit, die Flügel zu öffnen. Dies gelang aber erfolgreich. Die anderen Meisterschaften gedulden sich weiterhin. Leo Bertagnolli ist mit der A-Jugend auf Erfolgskurs: In den ersten drei Spielen gab es sieben Punkte stark! Nach dem ungefährdeten 2:0-Auftaktssieg gegen Untervinschgau und der Frau Holle geschuldeten Spielabsage in Schenna blieb die älteste Jugendmannschaft der SG Ultental auch in Riffian ihrer Linie treu und siegte mit einem Zwei-Tore-Vorsprung. Obwohl Trainer Gunther Staffler sowohl defensiv als auch offensiv noch einige Mängel festmachen wollte, zeigte er sich zufrieden mit der Leistung seiner Elf: Wir haben uns in einem hart umkämpften Spiel nicht aus der Ruhe kommen lassen und schlussendlich verdient die drei Punkte mit ins Ultental genommen. Ich hoffe diese Punkte geben uns weiteren positiven Schub für die Zukunft, da ich die Mannschaft auf dem richtigen Weg sehe. Es geht Schritt für Schritt nach vorne. Das ist erfreuend! David Schwarz bestach beim umkämpften Arbeitssieg mit einem Doppelpack und war neben Manuel Laimer, der ein überragendes Spiel ablieferte und der beste Mann auf dem Platz war, der Erfolgsgarant für den 3:1-Erfolg. Das dritte Tor des Nachmittags steuerte Lukas Schwienbacher bei, der tags darauf auch beim 7:2-Kantersieg der ersten Mannschaft gegen Neumarkt einnetzte. Sieben Tage später fand sich die SG Ultental vor heimischer Kulisse der Mannschaft aus Latsch entgegen, die vor dem Spiel das Tabellenende zierte. Trotz einer frühen Führung von David Schwarz, musste die Mannschaft um Kapitän Niklas Holzner mit einem mickrigen Punkt vorliebnehmen. Dementsprechend unzufrieden zeigte sich das Trainergespann nach dem Schlusspfiff: Mit der gezeigten Leistung können wir ganz einfach nicht zufrieden sein. Nach akzeptablen ersten 20 Minuten spielten wir wie ausgewechselt. Wir haben den Faden verloren, ängstlich agiert 8 // ULTNER SPORTZEITUNG

9 und zu viele Fehler in unser Spiel gestreut. Zudem ist uns die nötige taktische Disziplin abhandengekommen. Im Auswärtsspiel gegen den Bozner FC muss nun also eine deutliche Leistungssteigerung her. Sonst wird es wohl nichts mit den gewünschten drei Punkten gegen den direkten Tabellenkonkurrenten. Übrigens: Das Nachholspiel gegen Schenna wird am Karsamstag (31.03) um 15:30 angepfiffen. Derweil ist auch die Unter 13 mit einem 4:1-Erfolg gut in die Rückrunde gestartet und ließ Goldrain Morter Martell wie im Hinspiel nicht den Hauch einer Chance. In einem etwas zerfahrenen Spiel ergriff die SG Ultental von Beginn an die Initiative und ging nach einem Fehler in der gegnerischen Defensive rasch durch Marc Gruber in Führung. Kurz vor dem Pausentee erzielte Marc seinen zweiten Treffer an diesem Nachmittag, wodurch die SGU die nötige Sicherheit in ihrem Spiel finden konnte. Laurin Breitenberger und der zweikampfstarke Thomas Bertoldi entschieden schließlich das Spiel zugunsten der SG Ultental. Natürlich war dies ein Auftakt nach Maß. Das hatten wir auch bitter nötig für die kommenden Aufgaben. Wir sind mit unserer ersten Möglichkeit gleich in Führung gegangen und haben das Spiel folglich verdient gewonnen, freute sich Trainerin Daniela Schwienbacher, die aber auch kritische Worte für das gezeigte Spiel fand: Mit unserem Spiel waren wir nicht ganz zufrieden, weil einige Dinge schief gingen. Einige Spieler konnten ihre Leistung nicht abrufen und müssen sich in den nächsten Spielen steigern. Zum Glück sprangen andere Spieler wie Marc Gruber, der Manuel Paris konnte mit seiner Unter 13 einen Sieg zum Rückrunden-Auftakt feiern. in der Hinrunde leider kaum zum Zug kam, in die Bresche. Daniela freut sich zudem auf die kommenden spannenden Wochen: Hoffentlich können wir nun gegen Laugen Tisens nachlegen. Die Zeichen dazu stehen gar nicht schlecht. Im Hinspiel gab es nämlich einen 4:2-Erfolg. A-Jugend 3. Spieltag Latsch St. Pauls 1:3 Riffian SG Ultental 1:3 Schenna Untervinschgau 0:2 Virtus Bozen Bozner FC 4:2 4. Spieltag Untervinschgau Riffian 2:0 Schenna Virtus Bozen 0:8 St. Pauls Bozner FC verlegt SG Ultental Latsch 1:1 Pl. Mannschaft Sp. Pkt. 1. Virtus Bozen St. Pauls SG Ultental Bozner FC Untervinschgau Latsch Riffian Schenna 3 0 Unter Spieltag SG Ultental Goldrain Morter 4:1 Burggraf. Obervinschgau 3:3 Schlanders Prad 1:0 Kastelbell L. Algund Oberm. 4:1 Tirol Schenna Laugen Tisens 5:1 Pl. Mannschaft Sp. Pkt. 1. Tirol Schenna R Kastelbell Latsch Obervinschgau SG Ultental Schlanders Laugen Tisens Burggrafenamt Goldrain M. M Prad Algund Obermais 10 4 ULTNER SPORTZEITUNG // 9

10 Die auswärtigen Ultner Die Dritte im Bunde Greta Schwarz ist die dritte Ultnerin beim FC Obermais Greta Schwarz ist neben Daniela Schwienbacher und Verena Zöschg die dritte Ultner Dame, die für den FC Obermais aufläuft. Im Interview mit der Sportzeitung erzählt die junge Außenverteidigerin, wie sie überhaupt zum Fußball gekommen ist. Greta, du hast im November 2016 dein Debüt in der ersten Mannschaft gefeiert, nachdem du zuvor ein Jahr für die B-Jugend des FC Obermais aufgelaufen bist. Wie schwierig ist dir die Umstellung vom Jugend- zum Erwachsenenfußball gefallen? Da ich nur ein Jahr B-Jugend gespielt habe, war die Umstellung schon relativ groß. Zum einen sind die Trainings anstrengender und intensiver, zum anderen ist das Spiel in der Frauenmannschaft viel taktischer und auch variantenreicher. Hinzu kam, dass ich zur Außenverteidigerin umgeschult wurde, nachdem ich in der B-Jugend zumeist in der Innenverteidigung gespielt habe. Ich bin von der Mannschaft jedoch gut aufgenommen worden, weshalb die Umstellung nicht besonders schwer war. Wie bist du überhaupt zum Fußball gekommen? Das SG Ultental-Trikot hast du doch nie getragen, oder? Ja, das stimmt. Zwar habe ich nie für eine Ultner Jugendmannschaft gespielt, doch Fußball war für mich schon immer 10 // ULTNER SPORTZEITUNG präsent, da auch meine Familie stets an Fußball interessiert war. Als ich 2015 beim Ultnerturnier mitspielte und Daniela Schwienbacher die Spielerinnen unserer Mannschaft fragte, ob jemand Lust hätte, zum FC Obermais zu kommen, war die Sache geritzt. Gleich in deiner ersten kompletten Saison könnte deine Mannschaft zwei Titel holen... In der Meisterschaft ist Neugries unser größter Rivale und auch im Pokalfinale treffen wir auf die Bozner. Leider fehlen bei uns zurzeit einige Spielerinnen verletzungsbedingt. Trotzdem hoffe ich, dass wir beide Titel holen können. Mit dem obenstehenden Interview mit Greta Schwarz endet die Vorstellung aller Ultner und Ultnerinnen, die in der Saison 2017/18 für auswärtige Vereine auflaufen. In den restlichen Sportzeitungsausgaben berichten wir auf einer Seite über die Spiele aller auswärtigen Ultner und Ultnerinnen. Los geht es damit bereits heute, denn auf der nächsten Seite findet ihr einen Bericht über den spannenden Abstiegskampf der Oberliga, den Fabian Tratter und Marian Schwienbacher bestreiten müssen.

11 Die auswärtigen Ultner in der Oberliga Überall Abstiegskampf Im Vorjahr spielte der FC Obermais eine gewaltige Saison und landete am Ende auf Platz 3. Ein Jahr später steckt der Verein aus dem Meraner Stadtviertel mitten drin Abstiegskampf. Mitten drin ist Fabian Tratter, der sich in der Oberliga zum Stammspieler gemausert hat. Auch der zweite Ultner in der 5. Liga, Marian Schwienbacher, hat Probleme. Fabian Tratter (vorne am Ball) im Duell mit dem Paulsner Jugendspieler Tim Messner. Das Spiel der beiden blau-weißen Dorfklubs endete mit einem 0:0. Im Sommer hätte nie jemand gedacht, dass der FC Obermais in der heurigen Saison gegen den Abstiegs spielen muss. Doch mittlerweile ist es so. Die Meraner kommen nicht vom Fleck und stecken mitten drin im Abstiegskampf. Zusammen mit anderen Teams wie Ahrntal, Benacense oder St. Martin. Für den Bozner FC, im Vorjahr Zweiter, ist der Zug in Richtung Klassenerhalt wohl schon abgefahren. Auch Naturns, der Mannschaft von Marian Schwienbacher, ist noch nicht über den Berg. Allerdings haben die Untervinschger im Gegensatz zu Obermais zu Beginn der Rückrunde fleißig Punkte gesammelt. Mittlerweile ist Naturns aus dem Gröbsten heraus. Marian konnte seinem Verein dabei nicht helfen. Er ist seit einigen Wochen verletzt. Schon im Wintertraining hatte der 19-jährige Mittelfeldspieler mit Blessuren zu kämpfen. Weil die immer wieder aufbrachen, ist aktuell außer Gefecht. Wie lange die Muskelprobleme noch anhalten, ist schwer zu sagen. Im Moment ist nicht einmal leichtes Training möglich. Als Außenverteidiger zum Stammspieler Fabian Tratter hingegen ist fit. Sogar ein Autounfall im Winter hielt den Verteidiger nicht vom Fußballspielen ab. Er hat sich auf der Außenverteidiger-Position bei Obermais festgespielt. Zwar nicht die Idealposition des 19-Jährigen aus St. Nikolaus, doch es gibt wenige Jugendspieler in der Oberliga die in der Innenverteidigung spielen vor allem nicht bei Obermais, wo Trainer Martin Klotzner bekanntermaßen auf Routine setzt. ULTNER SPORTZEITUNG // 11

12 TERMINKALENDER Folge dem SV Ulten auf Facebook! Freitag, 23. März 16:00 Uhr Unter 10 Burgstall Schenna SG Ultental Freitag, 23. März 18:00 Uhr Unter 11 St. Walburg SG Ultental Young Boys Freitag, 23. März 18:30 Uhr Unter 12 Marling Tscherms Marling SG Ultental Freitag, 23. März 19:00 Uhr Unter 13 Tisens Laugen Tisens SG Ultental Samstag, 24. März 15:00 Uhr A-Jugend Kr. C Bozen Talfer A Bozner FC SG Ultental Samstag, 24. März 17:00 Uhr 3. Amateurliga Morter Morter St. Pankraz Sonntag, 25. März 16:00 Uhr 1. Amateurliga St. Walburg SV Ulten Terlan Mittwoch, 28. März 18:00 Uhr Unter 12 St. Pankraz SG Ultental Schenna Tirol Freitag, 30. März 20:30 Uhr VSS Freizeit Terlan Sturmtruppen Terlan SV Ulten Samstag, 31. März 15:30 Uhr A-Jugend Kr. C Schenna Schenna SG Ultental Samstag, 31. März 15:30 Uhr VSS Freizeit St. Nikolaus Hinterulten Tirol Samstag, 31. März 16:00 Uhr 1. Amateurliga Gargazon Gargazon - SV Ulten Samstag, 31. März 16:00 Uhr 3. Amateurliga St. Pankraz St. Pankraz Laas Dienstag, 03. April 18:00 Uhr Unter 11 St. Nikolaus SG Ultental Bozner FC AERPUR Luftkanalreinigung 12 // ULTNER SPORTZEITUNG Professionelle Reinigung von Zu- und Abluftkanälen, Gastroküchen, kontrollierten Wohnraumlüftungen Thomas Pircher T info@aerpur.it