KMU-Förderung EFRE 2014 Vorschlag ILB
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- Ursula Kerner
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1 Platz für Foto KMU-Förderung EFRE 2014 Vorschlag ILB Olav Wilms, Berndt-Armin Schmidt, Potsdam, 18. Oktober 2012
2 KMU-Förderung EFRE 2014 Vorschlag ILB Ziele Instrumente Zuschuss Darlehen EK-Instrumente Ziel I Stärkung Forschung, technischer Entwicklung und Innovation Ziel III Wettbewerbsfähigkeit von KMU FuE Zuschuss GRW-G Zuschuss FuE Darlehen KMU- Darlehen BK Mezzanine II Frühphasenfonds II BFB Wachstumsfonds III Beteiligungsfonds für TOU Verfügbarkeit von EFRE-Mitteln noch offen Ziel IV Verringerung der CO 2 - Emmission in allen Bereichen der Wirtschaft RENplus Zuschuss Darlehen für energetische Sanierung EFRE-Workshop, Seite 2
3 Status Quo EFRE Programme Risikokapital und Mezzanine Technologieorientierung BFB Frühphase BFB Wachstum BK Mezzanine Seed Start-up Expansion Nachfolge Finanzierungsphase - Das bisherige Angebot deckt alle Wachstumsphasen von KMU`s ab - Nachfolgelösungen bislang nicht darstellbar - Technologiefokus bei Risikokapitalfonds EFRE-Workshop, Seite 3
4 BK Mezzanine sollte fortgeführt werden Bedarf im breiten Mittelstand wirtschaftliches Eigenkapital zu stärken Reduktion von Zulagen und Zuschüssen sowie Basel III erhöhen den Eigenkapitalbedarf und werden die Nachfrage weiter steigern Erfahrungen aus bisherigem Angebot Nachrangdarlehen als Mittel zur Stärkung des wirtschaftlichen Eigenkapitals werden sowohl von KMU wie auch finanzierenden Banken begrüßt Nachfrage fokussiert sich auf Finanzierungsvolumina größer EUR Kombination mit anderen Förderprogrammen wird angefragt/nur in Teilen möglich Einsatz bei Nachfolgelösungen bislang nicht darstellbar Ansatz EFRE 2014 ff. Beibehaltung Gestaltung als Nachrangdarlehen Kombination auch mit anderen EFRE kofinanzierten Programmen sollte möglich sein Erhöhung Einzelfinanzierung auf 3 Mio. EUR und Programmvolumen auf 30 Mio. EUR Sofern EFRE-konform, Erweiterung der Finanzierungsanlässe um Nachfolgelösung EFRE-Workshop, Seite 4
5 Zunehmende Bedeutung von öffentlichem Risikokapital Allgemeine Trends am privaten Risikokapitalmarkt Stagnierendes Fundraising bei privaten Fonds Zunehmender Anteil von international ausgerichteten Branchenfonds Abnehmende Anzahl aktiver Fondsgesellschaften Zunehmende Fokussierung auf etablierte Mittelständler (Umsatz > 30 Mio. EUR Umsatz) Frühphasen-/VC-Investments derzeit eher selektiv in aktuellen Hype-Themen (ecommerce und Social Media) Angebot für Frühphasenfinanzierung basiert überwiegend auf öffentlichem Angebot Weiter steigende Bedeutung von öffentlichem Angebot auch für Wachstumsfinanzierungen Regionales öffentliches Angebot kommt zunehmend eine Ankerfunktion zu EFRE-Workshop, Seite 5
6 Bedarf für Risikokapital bei technologieorientierten KMU Zusätzliche Mobilisierung von Risikokapital für technologieorientierte KMU notwendig Eigenkapitalinvestitionsquote in Brandenburg 50% unter Bundesdurchschnitt Zugriff auf alternative Finanzierungsinstrumente notwendig bis technologieorientierte KMU kreditfähig werden (in Abhängigkeit von Branche teilweise in zweistelligen Millionenbereich) Reduktion von Zulagen und Zuschüssen sowie Basel III erhöhen den Eigenkapitalbedarf Grenzen der bisherigen EFRE Risikokapitalfonds Kurze Investitionsphase begrenzt Nachfinanzierungsspielraum/schränkt Wahrung der Rechte ein Frühphasenfondsstruktur begrenzt Spielraum in Bezug auf Branchen, Folgefinanzierungen und Einbindung HTGF Private Co-Investoren in Seed- und Start up-phase teilweise nicht mobilisierbar, gleiches gilt für stille Beteiligungen Finanzierungsbedarf von technologieorientierten KMU erfordert höhere Fondsvolumina Wachstumsfonds bereits heute defacto ausfinanziert EFRE-Workshop, Seite 6
7 Bedarf für Risikokapital bei technologieorientierten KMU Lösungsansätze Verzahnung von Frühphasen- und Wachstumsfonds wäre sinnvoll, um technologieorientierte KMU nachhaltig in Brandenburg aufzubauen/ zu stärken Größtmöglicher Investitionszeitraum und Nutzung neuer Möglichkeiten, Mittel auch noch in der Desinvestionsphase für Folgefinanzierungen einzusetzen Modifikation des Frühphasenmodells, um HTGF einbeziehen zu können (nicht müssen) Beibehaltung der 2012 erreichten erhöhten Flexibilität bzgl. Privatinvestorenerfordernis für Wachstumsfonds Sofern EFRE-Regularien 2014 ff. es gestatten, Finanzierung von Nachfolgelösungen (MBO, MBI) Fondsvolumen ausweiten Kombination mit anderen EFRE kofinanzierten Programmen ermöglichen EFRE-Workshop, Seite 7
8 Modell eines kumulierten Risikokapitalfonds Frühphasenfonds II Volumen 20,0 Mio. EUR Modifiziertes bisheriges Modell (Einbeziehung HTGF, Möglichkeit der Folgefinanzierung, etc.) Einzelinvestment bis 1 Mio. EUR + Wachstumsfonds II 50,0 Mio. EUR max. 30% Mezzanine Reduktion der Privatinvestorenreglementierung (in Anlehnung an Nachnotifizierung BFB II) KMU`s Sofern möglich Nachfolgelösungen Einzelinvestments bis 5 Mio. EUR Folgefinanzierungen möglich Flexibilität in Strukturierung Reduktion von Verwaltungsaufwand 70,0 Mio. EUR Risikokapitalfonds Investitionszeitraum und Folgefinanzierungen danach EFRE-Workshop, Seite 8
9 Eckpunkte KMU-Darlehen ILB-Vorschlag zur Schließung von Finanzierungslücken auf Grund rückläufiger Zuschüsse durch Landesdarlehen Antragsteller: KMU im Sinne der EU-Definition Mitfinanzierungsanteil: bis 40 % der förderfähigen Gesamtkosten Darlehenshöhe: mindestens ,- EUR Zinssatz: 0-1 % Beihilfe: Notifizierung als Regionalbeihilfe oder Nutzung de-minimis-regelung EFRE-Workshop, Seite 9
10 Finanzierungsbeispiel KMU-Darlehen Annahmen: Kleines Unternehmen, Region SW, förderfähiges Investitionsvolumen 1,5 Mio. Euro, EK 20 %, Hebel Zuschuss Darlehen 1:4 Erwartete Änderungen 2014: Investitionszulage fällt weg, zulässiger Beihilfewert sinkt auf 30 % Finanzierungsplan 2012 Finanzierungsplan 2014 Zuschuss Finanzierungsplan 2014 Darlehen TEUR Finanzierungsanteil Finanzierungsanteil * Finanzierungsanteil * Beihilfewert Eigenkapital % % % - GRW-G-Zuschuss % % % 27 % Investitionszulage % KMU-Darlehen % 3 % Beihilfe gesamt % % % 30 % Hausbankdarlehen % % Insgesamt % % % 100 % * Finanzierungsanteil = Beihilfewert EFRE-Workshop, Seite 10
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