Radverkehr im ländlichen Raum - Potenziale Handlungsansätze - Chancen

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1 Radverkehr im ländlichen Raum - Potenziale Handlungsansätze - Chancen Peter Gwiasda Planungsbüro VIA eg Marspfortengasse Köln peter.gwiasda@viakoeln.de 1

2 Die Themen: Was ist der ländliche Raum? Oder ist man so ländlich wie man sich fühlt. Ländlich ist nicht gleich ländlich? Innere Differenzierung des Raumes Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch und was ist ländlich. Was ist zu tun: Die Strategie Netzplanung: Hierarchie, Kooperation und Zielgruppen Ein Planungsgrundsatz: Trennen oder Verträglich abwickeln Planungsrepertoire im ländlichen Raum Das rote und das grüne Netz Radfahren für jeden! Alle machen mit Teilhabe durch aktives Handeln, Zukunftsaufgaben 2

3 Was ist eigentlich der ländliche Raum? Ländliche Idylle gegen ländliche Alltagskultur Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Planungsbüro VIA 3

4 Wird auf dem Land weniger Fahrrad gefahren Ein Blick auf ganz Österreich Im Vergleich zu Deutschland 4

5 Neue Ziele Neue Zahlen Weitere Ziele der Radverkehrsförderung Mittlere Länge der Wege mit dem Fahrrad verlängern, um deutliche Entlastungen zu erreichen. Bei den mittleren Entfernungen liegen die Potenziale Quelle: MiD

6 Wird auf dem Land weniger Fahrrad gefahren Unterschiede im Mobilitätshandeln in Österreich Unterwegs in Österreich 2014) Der Radverkehr lag landesweit bei 6,5 % Die Unterschiede im Radverkehr zwischen Stadt und Land sind gravierend Folgerung: Mehr Radverkehrs geht nur über Zuwächse im ländlichen Raum. 7% 6

7 Auf dem Land noch was zu retten? Trends und Entwicklungen Die Entwicklungen sind auch in Oberösterreich direkt ablesbar. Im Ländlichen Raum fragt sich, wenn die Talsohle durchschritten ist? Oberösterreich gesamt Stadt Linz 7

8 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? Wo liegen Unterschiede und Gemeinsamkeiten 1. Im ländlichen Räum fehlt die Dichte der Gelegenheiten in der typischen Radverkehrsentfernung 2. Es fehlt die typisch städtische Gruppe der multimodalen umweltbewußten Verkehrsteilnehmer 3. Es gibt keine Restriktionen: Im ländlichen Raum kommt man überall schnell hin und findet auch noch einen Parkplatz 4. Die Kompetenzen sind zersplittert. Baulastträger, Gemeinden, Landkreise, Touristiker u.a. müssen sich zusammenraufen 5. Netzlücken sind im ländlichen Raum besonders gravierend und hemmen die Entwicklung regionalen Radverkehrs. 8

9 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? 1. Im ländlichen Räum fehlt die Dichte der Gelegenheiten in der typischen Radverkehrsentfernung Nein: Auch im ländlichen Raum dominieren die kurzen Wege! Auch im ländlichen Raum sind 2/3 aller Wege kürzer als 7 km. Quelle: Landkreis Grafschaft Bentheim, Niedersachsen Haushaltsbefragungen 2005 und

10 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? 2. Es fehlt die typisch städtische Gruppe der multimodalen umweltbewussten Verkehrsteilnehmer oder doch nicht? Ja: Da hier noch Mobilitätsangebote fehlen. Mit >18 Jahren fahren nur noch ein Drittel Rad? Verkehrsverhalten der Lörracher Bevölkerung Dagegen nimmt der Fahrradanteil der ab 18 jährigen in Münster sogar zu. Mobilität in Münster

11 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? 3. These: Es gibt keine Restriktionen: Man kommt überall schnell hin und findet auch noch einen Parkplatz Traditionelle Stadtzentren und... Foto: Planungsbüro VIA... Standorte in Gewerbegebieten stehen in Konkurrenz. Parkgebühren werden nirgends erhoben. oto: Planungsbüro VIA Ja: Einschränkungen für den Autoverkehr sind in den meisten Kommunen nicht durchsetzbar. 11

12 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? 4. These: Die Kompetenzen sind zersplittert. Baulastträger, Gemeinden, Bezirke, Touristiker u.a. müssen sich zusammenraufen. Kleine Gemeinden haben nur einen begrenzten Handlungsspielraum. Wichtig ist die regionale Koordination und die Unterstützung durch das Bundesland. Koordination der Planung ist erforderlich. Hier ist das Vernetzungstreffen ja ein Beispiel. 12

13 Unterschiede und Ähnlichkeiten Was ist städtisch - Was ländlich? 5. These: Netzlücken sind im ländlichen Raum besonders gravierend. Die Unfallanalyse: Außerorts - Innerorts Außerorts geschehen wesentlich weniger Unfälle Die Unfälle außerorts sind aber schwerer Auch tödliche geschehen vielfach außerorts Ja: Die regionalen Netze (RadNETZ BW und Kreisnetz) sollen gerade hier die Barrieren abbauen 13

14 Was ist zu tun Was ist zu erwarten? Die Potenziale im ländlichen Raum sind vorhanden. Ein Großteil der wegen kann verlagert werden. Der multimodale Verkehrsteilnehmer braucht vielfältige Mobilitätsdienstleistungen. Der ländliche Raum darf nicht zum fossilen Dinosaurier werden. Beschleunigung des Radverkehrs, um die Konkurrenz-situation zu verbessern. Bei jeder Entscheidung den Radverkehr mitdenken Kooperation der Planungsebnen weiter verbessern. Baulastträgerübergreifend abgestimmt planen und bauen. Radwegebau auf stark befahrenen Straßen und Geschwindigkeitsreduzierung auf Nebenstrecken für ein flächenhaftes Netz. 14

15 Netzplanung: Hierarchie, Kooperation und Zielgruppen Das RadNETZ Baden-Württemberg Das RadNETZ Baden-Württemberg verbindet landesweit alle Ober- und Mittelzentren über definierte Hauptrouten für den Alltagsradverkehr und zeichnet sich im Zielzustand durch direkte, sicher und komfortabel zu befahrende sowie mit durchgehend einheitlicher Wegweisung versehene Radverkehrsverbindungen zwischen den Siedlungsschwerpunkten des Landes aus. Für den Foto: Landkreis Jörg Thiemann-Linden Lörrach ergibt sich ein überregionales Foto: Jörg Thiemann-Linden Grundnetz. Kategorie Bezeichnung AR II Überregionale Radverkehrsverbindung Quelle: Land Baden-Württemberg AR III AR IV Regionale Radverkehrsverbindung Nahräumige Radverkehrsverbindung 15

16 Netzplanung: Hierarchie, Kooperation und Zielgruppen Netzplanung auf Kreisebene Kategorie AR II AR III AR IV Bezeichnung Überregionale Radverkehrsverbindung Regionale Radverkehrsverbindung Nahräumige Radverkehrsverbindung

17 Netzplanung: Hierarchie, Kooperation und Zielgruppen Netz- und Maßnahmenplanung Planung auf Ebene der Gemeinde

18 Netzplanung: Hierarchie, Kooperation und Zielgruppen Integrierte Planung und Budgetplanung 1. Mängel und entsprechende Maßnahmen identifizieren 2. Baulastträgern zuordnen 3. Summe des Investitionsvolumens bestimmen. 4. Grundlage für die Haushalts- und Personalplanung schaffen. 18

19 Ein Planungsgrundsatz: Trennen oder Verträglich abwickeln Wahl der Radverkehrsführung Mischen oder Trennen Durch Geschwindigkeitsdämpfung kann die Verträglichkeit erhöht werden. I II III IV Regeleinsatzbereich für Mischen auf der Fahrbahn Regeleinsatzbereich für Schutzstreifen, Gehweg/Radfahrer frei und Radwege ohne Benutzungspflicht Regeleinsatzbereich für Trennen (Radwege, Radfahrstreifen, Gemeinsame Geh- und Radwege) Trennen vom Kfz-Verkehr ist unerlässlich Übergänge sind nicht als harte Grenzen zu definieren! Quelle: ERA Quelle: FGSV, ERA

20 Das Planungsrepertoire: Was ist typisch ländlich? Standardlösungen erleichtern die Arbeit Außerorts dominieren Querungshilfen Quelle: Land Baden-Württemberg 20

21 Das Planungsrepertoire: Was ist typisch ländlich? Probleme kleinerer Gemeinden besonders berücksichtigen und Standardlösungen umsetzen. Quelle: Land Baden-Württemberg 21

22 Gemeinsame Geh- und Radwege generell: - innerorts die Ausnahme - außerorts die Regel mindestens 2,50 m (innerorts bei geringem Fußverkehrsaufkommen) größere Breiten orientieren sich am Rad- und Fußverkehrsaufkommen 3,00 m bzw. 4,00 m Foto: Planungsbüro VIA 22 22

23 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Prinzip der dualen Netzplanung Planung an Hauptverkehrsstraßen = Das Rote Netz Zielgruppe ist der routinierte, schnelle Alltagsradverkehr Planung im Netz abseits der Hauptverkehrsstraßen = Das Grüne Netz Zielgruppe ist der weniger sichere Radverkehr und der Anfänger mit höherem subjektivem Sicherheitsempfinden Einbindung des überörtlichen touristischen Netzes Überlagerung zum Gesamtnetz Quelle: ISUP, Dresden 23

24 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Charakteristik und Maßnahmen im Roten Netz Radwege / Radfahrstreifen Schutzstreifen Knotenpunktlösungen Quelle: VIA Radverkehrskonzept Bitburg 24

25 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Roten Netz Gemeinsamer Geh-/Radweg Getrennter Geh-/Radweg 25

26 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Roten Netz Bei einheitlicher Gestaltung wird das Radverkehrs-netz sichtbar: gesichertes Radwegende und Furtmarkierungen Foto: Planungsbüro VIA Foto: Planungsbüro VIA 26

27 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Roten Netz Beispiel: Schutzstreifen Markierung, Piktogramme, Parken und Breite angrenzender Fahrstreifen Foto: Planungsbüro VIA Regelbreite: 1,50 (Mindestbreite: 1,25 m) Foto: Planungsbüro VIA Foto: Planungsbüro VIA 27

28 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Grünen Netz Überquerungshilfen Furtmarkierungen Fahrradstraßen Einbahnstraßen Barrieren abbauen 28

29 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Grünen Netz Einbahnstraßen Mindestanforderungen in den VwV für Öffnung in Gegenrichtung vereinfacht Tempo 30 ausreichende Begegnungsbreite Foto: Planungsbüro VIA kurze Engstellen zulässig 3,50 m bei Bus- und Lkw-Verkehr übersichtliche Verkehrsführung herstellbar! erforderlichenfalls Schutzraum für Radfahrer Foto: Planungsbüro VIA 29

30 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Grünen Netz Fahrradstraßen StVO 2013: Tempo 30 für alle Fahrzeuge damit kompatibel zu Tempo-30-Zonen Radfahrer dürfen nebeneinander fahren Radverkehr ist oder wird vorherrschende Verkehrsart es entfällt in VwV-StVO: Bündelungsfunktion Radverkehr Beschränkung auf Kfz-Anliegerverkehr bauliche Geschwindigkeitsbegrenzung und bauliche Gestaltung der Ein- und Ausfahrtbereiche Foto: Günter Bendias (Brenner Bernard) Planerische Möglichkeiten Sichtbarmachen von Radhauptrouten Schulwege 30

31 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Grünen Netz Schwerpunkt: Knotenpunkte im Nebenstraßennetz Erweiterte Fußgängersignalisierung zur Sicherung des Radverkehrs Foto: Planungsbüro VIA Angehobene Furten zur Sicherung von Zweirichtungsradwegen Foto: ADFC Isny 31

32 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Das Planungsrepertoire im Grünen Netz Beispielmaßnahme Querung Begründung und Merkmale: - Wichtiger Kreuzungspunkt Hauptstraßennetz Nebenstraßennetz zur Umfahrung eines viel befahrenen Knotens - Kombination Zebrastreifen und Überfahrbarer Querungshilfe - Beginn einer Fahrradstraße Foto: Planungsbüro VIA / Google Earth 32

33 Duale Netz- und Maßnahmenplanung Radfahren soll mittelfristig in der ganzen Gemeinde möglich sein: Auf Hauptstraßen und auf Nebenstraßen Quelle: VIA Radverkehrskonzept Bitburg 33

34 Alle machen mit Teilhabe durch aktives Handeln Zielgruppenspezifische Angebote und aktivierende Elemente für alle Altersgruppen Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Planungsbüro VIA Verkehrssicherheitsarbeit für Senioren Schüler ansprechen Berufspendeln Pedelecpendeln - Jobradmodelle 34

35 Alle machen mit Teilhabe durch aktives Handeln Zielgruppe: Schüler Der Radlbus als ergänzendes Element der Radschulwegpläne Eltern oder ältere Schüler begleiten zwei bis vier Wochen lang die Fünftklässler in ihre neue Schule. Dadurch werden sichere Wege gezeigt und eingeübt. Die Begleiter / Scouts werden vorher durch die Polizei ausgebildet. Quelle: Miltenberger Nachrichten 35

36 Alle machen mit Teilhabe durch aktives Handeln Fahrradförderung durch Unternehmen Quelle: Miltenberger Nachrichten 36

37 Alle machen mit Teilhabe durch aktives Handeln Zielgruppenansprache: Ältere Menschen Einzelprojekte: Verkehrssicherheitstraining für Senioren auf Pedelecs Ziel: Senioren testen das Pedelec und erhalten dabei ein Verkehrssicherheitstraining Zusammenarbeit aus Fahrradhändlern, Versicherungswirtschaft, Netzwerk verkehrssicheres NRW (VRS) Schulungsauftakt: Sicher unterwegs mit dem Pedelec im Kreis Steinfurt Foto: Provinzial-Versicherung 37

38 Zukunftsaufgaben Regionales Radverkehrsnetz mit unterschiedlichen Ausbaustandards: - Radgrundnetz - Radvorrangnetz - Radschnellverbindungen Neuer Umgang im Netz der ländlichen Erschließungsstraßen: - Tempo 60 oder 70 Zonen im Ländlichen Erschließungsnetz - Schutzstreifen außerorts bei schwach befahrenen Straßen mit überwiegend Erschließungsfunktion. Verknüpfung der Verkehrsmittel Rad-Bahn-Bus-Taxi etc. optimieren: - Bike+Ride in der Fläche auch an Bushaltestellen - Unterschiedliche Standards an allen Stationen E-Mobilität zur Überwindung größerer Entfernungen und Steigungen - Pedelectaugliche Infrastruktur - Förderung der leichten Elektromobilität - Neue Fahrzeuge für neue Anforderungen 38

39 Zukunftsaufgaben Radschnellwege begründen neue Anforderungen. Trennung Radfahrende und Fußgängern Sichere Befahrbarkeit bei km/h Mindestpotenzial von Rf. / Tag Einhaltung der Verlustzeiten 15sec außerorts und 30 sec. Innerorts 39 Beispiel aus Zwolle (NL) 2 Beispiel aus Kopenhagen (DK) 1 Beispiel aus den Niederlanden 1 1 Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH (2012) Broschüre Radschnellwege 2 AGFS (2012) Nahmobilität

40 Zukunftsaufgaben Schnelle Radverbindungen für Pendler Landesweite Netze (Beispiel Baden- Württemberg) haben den Anspruch alle ober und Mittelzentren zu erreichen. Abschnitte mit Potenzial für Radschnellverbindungen finden sich nur in Verdichtungsräumen. Quelle Land Baden-Württemberg Quelle Planungsbüro VIA 40

41 Zukunftsaufgaben Schnelle Radverbindungen auch im ländlichen Raum Standard zwischen dem Radschnellweg-Standard und den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen Einsatzkriterien: Netzkategorie nach RIN Nutzerpotenziale (500 bis < Radfahrende am Tag) Bedeutung für den Alltagsradverkehr Ziel: Angebot komfortabler Hauptrouten für den Alltagsverkehr schaffen Eingriffe in Natur und Landschaft vermeiden/ reduzieren Radschnellweg Velorouten ERA-Standard Radschnellverbindungen Asphaltdecke Rad-/Gehweg getrennt Radvorrangverbindungen Asphaltdecke Gehweg, wenn möglich Radgrundnetz Asphaltdecke Gemeinsamer Rad-/ Gehweg Bei gemeinsamer Führung mit Fußverkehr Quelle Planungsbüro VIA 41

42 Zukunftsaufgaben Regionale Netze in den drei Standards planen Der Einsatz differenzierter Standards in einem Planungsraum: Konzeption des Netzes nach Verbindungsbedeutung. Bestimmung der Ausbaustandards nach zu erwartenden Radverkehrspotenzialen. Beispiel: Netzplanung mit differenzierten Standards am Beispiel des Kommunal-verband Ruhrgebiet

43 Zukunftsaufgaben Mit dem Rad außerorts von Dorf zu Dorf Konflikte aus hohen Kfz- Geschwindigkeiten Niederlande Nicht nur Radwege; auch außerorts mit dem Verträglichkeitsprinzip Prioritär zu Bahnhöfen, zu Schulzentren, zw. Nachbarorten Forschungsprojekt Schutzstreifen außerorts Zufahrt zum SPNV! Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden 43

44 Zukunftsaufgaben Mischverkehr im ländlichen Erschließungsstraßennetz Mögliche Regelung mit T-70-Zonen außerorts Nordkreis In den T-70-Zonen sind alle Straßen gemäß EKL 4/5 gestaltet In 5 bis 10 Minuten wird eine Regionalstraße (EKL 3) erreicht Quelle: VIA Integrietrtes Verkehrskonzept des Kreises Euskirchen 44

45 Zukunftsaufgaben Verknüpfung der Verkehrsmittel Rad-Bahn-Bus-Taxi etc. optimieren. Fahrradmitnahme im Bus, bislang überwiegend im Freizeitverkehr Foto: Bentheimer Eisenbahn Fahrrad und Bus die Alternative für Regionen mit Streusiedlung Foto: Planungsbüro VIA 45

46 Zukunftsaufgaben Fahrradparken an Bushaltestellen Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Planungsbüro VIA Foto: Jörg Thiemann-Linden 46 46

47 Zukunftsaufgaben Radstationen auch an kleineren Bahnhöfen Gronau, Mülheim/R., MG-Rheydt, Dormagen Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden 47

48 Zukunftsaufgaben MaaS - Mobility as a Service Mobilität als Dienstleistung muss Mobilstationen als Drehscheiben zum Wechseln des Verkehrsmittels zur Verfügung stellen. Vorleistungen wurden und werden bereits erbracht. Szenario Mobilstation

49 Zukunftsaufgaben E-Mobilität als Chance Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden Foto: Jörg Thiemann-Linden 49

50 Zukunftsaufgaben Wegevergleich: von Tür zu Tür: Rad 5 Kilometer Pedelec 10 Kilometer 50

51 Ausblick Netzplanung und Qualitätsstandards: - Koordinierte Netzplanung über alle Planungs- und Entscheidungsebenen - Qualitätsanforderungen vermitteln (ggf. über Musterlösungen) - Differenzierte Standards im Netz umsetzen. - Planung und Unterhaltung als Daueraufgabe Folgende Trends nutzen und durch Zielgruppenansprache verstärken: - Boom bei E-Bikes durch Leasingräder und Schnupperaktionen fördern. - Digitalisierung ermöglicht dezentrale Angebote (Fahrradparken und verleih). - Arbeit mit Schülern und Eltern intensivieren.. Der Ausbau intermodaler Knotenpunkte wird eine neue Qualität erreichen: -,Bike-Ride-Angebote für alle Standorte (vom Bus zum Hauptbahnhof) - Ausweitung der Angebote auf Bike-Sharing und Car-Sharing - Entwicklung entsprechender Mobilpunkte auch und gerade im ländlichen Raum. 51

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