Praxisimpuls Wegweiser Bildung Gute Beratung durch strategische Einbettung in das Freiburger Bildungsmanagement
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- Lars Gerber
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1 Praxisimpuls Wegweiser Bildung Gute Beratung durch strategische Einbettung in das Freiburger Bildungsmanagement Bildungsbiographien erfolgreich gestalten Thementag Bildungsberatung, Mainz, 20. Mai 2015 Clara Kecskeméthy, Wegweiser Bildung Linda Steger, Freiburger Bildungsmanagement
2 Überblick I. Der Wegweiser Bildung II. Das Freiburger Bildungsmanagement III. Die strategische Einbettung des Wegweiser Bildung in das Freiburger Bildungsmanagement 2
3 I. 3
4 Zielesystematik der Bildungsberatung in Freiburg Auszug Leitbild LEIF / Freiburger Bildungsmanagement» Wir erhöhen die Bildungschancen aller Freiburger Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die bildungsbenachteiligter und bildungsferner Menschen.» Wir führen regionale, bildungsrelevante AkteurInnen (TrägerInnen/ AnbieterInnen) und ihre Kompetenzen zusammen. Auszug Zielsystem Bildungsberatung» Freiburger Bürgerinnen und Bürger finden in Bildungsfragen schnell und unkompliziert qualifizierte und individuell passende Beratungsangebote.» Verantwortliche der Freiburger Bildungsberatung entwickeln systematisch die Freiburger Bildungslandschaft weiter.» Verantwortliche der Freiburger Bildungsberatung sprechen (bildungsferne und -nahe) Zielgruppen gezielt an und beraten Ratsuchende bedürfnisgerecht. 4
5 Der Wegweiser Bildung WeBi Zielgruppen 1. Bürgerinnen und Bürger» trägerneutral und trägerübergreifend informieren, orientieren, wegweisen 2. Bildungsberatungs- Institutionen» Service: Koordination, Vernetzung und Information 3. MultiplikatorInnen» Information und Vernetzung Dienstleistungen» Angebote vor Ort» Online-Datenbank» Freiburger Lupe» Koordination und Vernetzung» Dezentrale Angebote» Qualitätssicherung 5
6 Konzeptionelle Kernelemente der Bildungsberatung in Freiburg» Bildungsbiographische Perspektive und Panoramablick» Bildungs- und Übergangsphasenkonzept» Anlass-orientierte Angebote» Niedrigschwelligkeit» Qualitätssicherung» Vernetzung der Bildungs- und BeratungsanbeiterInnen» Neue Kooperationsstrukturen 6
7 Bildungsbiographische Perspektive und Panoramablick» Verständlicher Überblick über bestehende Bildungswege und Bildungs(beratungs-)möglichkeiten» Im Zentrum stehen die Zielgruppen mit ihren bildungsbiographischen Situationen und Bedarfen» Die Angebote sind aufeinander abgestimmt» Ein Übergang ist eine Lebensphase, die in einem Lernort beginnt und erst mit der vollständigen Integration im neuen Lernort ausklingt» Kennen und Einbeziehen aller Möglichkeiten, Weggabelungen, Querverbindungen und Optionen über die gesamte Bildungsbiographie 7
8 Bildungs- und Übergangsphasenkonzept 1. Frühkindliche Bildung 2. Grundschulbildung 3. Weiterführende Schulbildung 4. Berufliche Ausbildung 5. Hochschulbildung 6. Berufliche und Allgemeine Weiterbildung 7. SeniorInnenbildung 8
9 Freiburger Lupe 9
10 Bildungsberatungs-Datenbank und Infothek 10
11 Anlass-orientierte Angebote» Lebenslagenbezogene Beratung durch Verbundpartner im WeBi:» Qualifizierung, Beschäftigung, Bewerbung» Berufliche Orientierungsberatung» Ausbildung und Karriere im Handwerk» Lebenslagenbezogene Verbundangebote im WeBi:» (Wieder-)Einstieg in Ausbildung und Beruf für Frauen mit Migrationshintergrund» Thementage für Eltern mit und ohne Migrationshintergrund» Berufliche Weiterbildung finanzieren» Inklusiver Themennachmittag für Mädchen 11
12 » WeBi in zentraler Lage» Kurzberatungen vor Ort (mehrsprachig)» Bildungssystemferne und Menschen mit Migrationshintergrund werden über (ehrenamtliche) MultiplikatorInnen in den Sozialräumen erreicht durch:» Projekte wie z.b. Thementage, Rucksack-Kita» Qualifizierungsmaßnahme für Beratende (RQZ)» Einführungen in die Freiburger Lupe Niedrigschwelligkeit» Ausbildung von Bildungsberatungslotsen» Präsenz bei Berufs- und Orientierungsmessen» Öffentlichkeitsarbeit (Flyer, Plakate, Presse) 12
13 Qualitätssicherung» Dokumentation der Beratungen» Zyklische Befragung der Ratsuchenden» Evaluation der Veranstaltungen und Qualifizierungen» Regelmäßige Fokusgespräche mit Akteuren Anzahl an Kontaktarten (n=1509) 86; 6% 9; 1% 171; 11% per Telefon per Mail persönlich selbst. Recherche 935; 62% 308; 20% persönlich kurze Infofrage gestellt persönlich Gespräch mit MitarbeiterIn geführt 13
14 Vernetzung der Bildungs- und Beratungsanbieter» Bildungsübergänge lückenlos gestalten Lösungen gemeinsam denken in Impulsrunden und Lupengesprächen» Neue Kooperationsstrukturen durch innovative Gesprächsformate» Professions-, Ebenen- und Institutionen-übergreifende Besetzung» Übergangskompetenz wird fortlaufend auf- und ausgebaut» Bedarfe werden erkannt/ Handlungsanforderungen benannt» Abstimmung der Angebote» Anbieterübergreifende Qualitätssicherung» Bündeln übergangsübergreifender Ergebnisse» Kommunikation in bestehende Gremien 14
15 » Bildungsanbieter stimmen ihre Angebote aufeinander ab und finden sich bei Bedarf in neuen Kooperationsstrukturen zusammen» Lupengespräche» Verbundangebote / Thementage» Kooperationen in den Sozialräumen» AG Bildungsberatung Neue Kooperationsstrukturen» Kernnetzwerk Bildungsberatung» Netzwerk Bildungsberatung 15
16 II. Das Freiburger Bildungsmanagement Freiburger Bildungsmanagement Geschä6sfeld Lebenslanges Lernen Geschä6sfeld Bildungsregion Bildungsmonitoring 16
17 Rahmenbedingungen Rolle und FunkDon Stabsstelle zur dezernats-, ämter- und partnerübergreifenden Zusammenarbeit in allen kommunalen Aufgabenbereichen mit Bildungsbezug im Lebenslauf Au6rag Gestaltung und Umsetzung kommunaler Koordinierungsprozesse mit Bildungsbezug im Lebenslauf Beratung und Begleitung bei der Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung nachhaldger, abgesdmmter Bildungsangebote und strategien AuKau eines ziel- und wirkungsorienderten Bildungsmonitoring Strategische Steuer- und Entscheidungsgremien Steuerkreis Freiburger Bildungsmanagement Beirat Freiburger Bildungsmanagement Entwicklungsgruppen, Arbeits- und Konzeptgruppen Organisatorische Verortung Amt für Schule und Bildung 17
18 Selbstverständnis prozess- oriendert pardzipadv allparteilich kontext- übergreifend bildungs- biographisch nachhaldg 18
19 Handlungsfelder 1. BILDUNGSMANAGEMENT Strategieentwicklung Strategieentwicklung Gremienarbeit und Veranstaltungsmanagement Gremienarbeit und Veranstaltungsmanagement 2. BILDUNGS- MONITORING Bildungsbericht- erstasung SelbstevaluaDon in Schulen Schulentwicklungs- abfrage Bilanztreffen der Schularten 3. ÜBERGANGS- MANAGEMENT Kita- Grundschule Grundschule- weiter- führende Schule AK- Übergänge Übergang Schule- Beruf EiA, BOP, BEST Netzwerk BO Freiburger Lupe Bildungsberatung 4. DIVERSITÄT Netzwerk Bildung und MigraDon Durchgängige Sprachbildung InnovaDonsfonds 5. SCHULISCHE QUALITÄTS- ENTWICKLUNG SelbstevaluaDon in Schulen Qualifizierungen Freiburger neue Lernkultur Führung und neue Lernkultur Praxisforum Netzwerk Kulturelle Bildung Kommunika4on und Öffentlichkeitsarbeit Kommunika4on und Öffentlichkeitsarbeit Qualitätssicherung Qualitätssicherung Bildung für nachhal4ge Entwicklung Bildung für nachhal4ge Entwicklung 19
20 III. Strategische Einbettung des WeBi in das Freiburger Bildungsmanagement Beispiele aus der Praxis Kommunale Ebenen Extrakommunal Dezernate Steuerkreis Vorstand, Leitung Ämter Beirat Mittleres Management Fachbereiche AG Bildungsberatung Abteilung Freiburger Bildungskonferenz 20
21 Beispiel 1: Kooperation Stadt Freiburg / Agentur für Arbeit Kommunale Ebenen Extrakommunal Dezernat für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung Steuerkreis Agentur für Arbeit Leitung Amt für Schule und Bildung Beirat Agentur für Arbeit Bereichsleitung Wegweiser Bildung AG Bildungsberatung Agentur für Arbeit Teamleitung Ergebnis des Prozesses: Kooperationsvertrag 21
22 Beispiel 2: Qualitätssicherung von Bildungsberatung in Freiburg 22
23 Beispiel 3: Projekt KORA Kreativität Thementage Orientierung Aktivität 23
24 Zitate von MultiplikatorInnen Die Gruppe bietet geballte Fachlichkeit. Für mich ist es ein Gewinn, persönliche Kontakte zu knüpfen und dadurch Zugang zu Insiderwissen unterschiedlicher Arbeitsfelder zu bekommen. Durch das Kennenlernen verschiedener Einrichtungen bzw. AnsprechpartnerInnen konnte ich Jugendliche und junge Erwachsene erfolgreich weitervermitteln und ihnen neue Perspektiven und Zugänge eröffnen. Ich fühle mich zwischenzeitlich kompetenter bei der Beratung, da ich bei Bedarf auf viele andere Beratungsstellen und Angebote, die mir bisher nicht bekannt waren, weiter verweisen kann. Aufgrund der guten Vernetzung kann ich im Rahmen meiner Beratung auf ein größeres Spektrum an Angeboten zugreifen. Ich weiß auf jeden Fall, wohin ich eine ratsuchende Person zumindest weitervermitteln kann! Durch die Fortbildung habe ich mein bisheriges Beratungskonzept überprüfen und ergänzen können. Dabei habe ich Impulse erhalten, die ich sofort in die Praxis umgesetzt konnte. 24
25 Zitate von Bürgerinnen und Bürgern Durch Ihre Beratung habe ich mich im Kolping-Kolleg zum einjährigen Berufskolleg angemeldet und wurde angenommen. In einem Jahr habe ich meine Fachhochschulreife und dann gehe ich studieren! Ihre Beratung mit den Bildern hat mir sehr geholfen. Endlich verstehe ich, wie das deutsche Bildungssystem funktioniert. Vielen Dank für die super Beratung durch das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Jetzt weiß ich, in welche Richtung ich mich beruflich umorientieren will. Mir als Mutter hat die Beratung enorm weitergeholfen. Ich kann jetzt mit meinem Sohn gemeinsam überlegen, was er nach seinem Schulabschluss machen könnte. Danke, dass Sie mir gezeigt haben, wie ich nach einem passenden Ausbildungsplatz im Internet suchen kann. Ich wusste gar nicht, dass ich in meinem bisherigen Leben schon soviele Lernphasen durchlaufen habe. Ich komme nochmal, um Ihnen Danke zu sagen. 25
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir freuen uns auf die Diskussion mit Ihnen! Clara Kecskeméthy Linda Steger Wegweiser Bildung Freiburger Bildungsmanagement
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