IM OSTEN WAS NEUES? DAS BILD POLENS UND RUSSLANDS IN DEUTSCHLAND IM OSTEN WAS NEUES? JACEK KUCHARCZYK AGNIESZKA ŁADA CORNELIUS OCHMANN ŁUKASZ WENERSKI

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1 Die Deutschen verbinden Polen hauptsächlich mit Erfahrungen aus dem Alltagsleben mit guten polnischen Arbeitern, schönen Landschaften, aber auch mit... Diebstählen. Die deutsche Gesellschaft nimmt den guten Zustand der polnischen Wirtschaft sowie die wachsenden deutschen Investitionen auf der anderen Seite der Oder wahr, dennoch erhält die Funktionsweise des polnischen Staates in vielen Bereichen noch immer keine befriedigende Bewertung. Häufiger als in den Jahren zuvor halten die Deutschen Polen für freundlich, aktiv oder modern. Anders ist die Sicht auf Russland. Die Meinung über die Russen ist negativer als die über die Polen. Die in der Publikation vorgestellte deutsche Sicht auf Polen und Russland wurde im Frühjahr 2013 durch das Institut für Öffentliche Angelegenheiten und die Bertelsmann Stiftung untersucht. Die Autoren des Berichtes analysieren die Veränderungen, welche im Laufe der letzten Jahre in der Wahrnehmung der Deutschen von Polen und seiner Gesellschaft stattgefunden haben und vergleichen die Meinungen der Deutschen zu Polen und Russland. IM OSTEN WAS NEUES? IM OSTEN WAS NEUES? DAS BILD POLENS UND RUSSLANDS IN DEUTSCHLAND JACEK KUCHARCZYK AGNIESZKA ŁADA CORNELIUS OCHMANN ŁUKASZ WENERSKI DAS INSTITUT FÜR ÖFFENTLICHE ANGELEGENHEITEN ist einer der führenden Think Tanks in Polen und seit 1995 als unabhängiges Zentrum für Forschungen und Analysen tätig. Durch vielfältige Untersuchungen, Gutachten und Empfehlungen zu grundlegenden Fragen des öffentlichen Lebens steht das ISP im Dienst von Staat, Gesellschaft und Bürger. Das ISP kooperiert dabei eng mit zahlreichen Experten und Forschern wissenschaftlicher Einrichtungen aus dem In- und Ausland. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte werden auf Konferenzen und Seminaren vorgestellt, aber auch in Form von einschlägigen Buchpublikationen, Berichten und Policy Papers unter polnischen und ausländischen Parlamentariern, Regierungsmitgliedern und Angehörigen der Staats-, Kommunal- und EU-Verwaltung, in akademischen Kreisen sowie unter Journalisten und Repräsentanten von NGOs verbreitet. DIE BERTELSMANN STIFTUNG engagiert sich in der Tradition ihres Gründers Reinhard Mohn (gest. 2009) für das Gemeinwohl. Die Werte Freiheit, Solidarität, Menschlichkeit und der Glaube an den Wettbewerb bilden das Fundament der Stiftungsarbeit. Die Bertelsmann Stiftung ist unabhängig und parteipolitisch neutral. Eines der wichtigsten Ziele der Stiftung ist die Förderung der internationalen Verständigung und der Beitrag zur Gesellschaftsreform durch den ständigen Dialog mit allen gesellschaftlichen Stakeholdern. Partner der Bertelsmann Stiftung sind beispielsweise Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, öffentliche und wissenschaftliche Institutionen oder andere Stiftungen.

2 IM OSTEN WAS NEUES? DAS BILD POLENS UND RUSSLANDS IN DEUTSCHLAND

3 2 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland

4 IM OSTEN WAS NEUES? DAS BILD POLENS UND RUSSLANDS IN DEUTSCHLAND JACEK KUCHARCZYK AGNIESZKA ŁADA CORNELIUS OCHMANN ŁUKASZ WENERSKI Warszawa, 2013

5 INSTITUT FÜR ÖFFENTLICHE ANGELEGENHEITEN EUROPAPROGRAMM Die Publikation entstand in Kooperation mit dem Programm Zukunft Europas der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Projektes: Vereinigte Staaten von Europa. Wissenschaftlicher Gutachter: Grzegorz Gromadzki Statistische Analyse: Yuryi Taran Übersetzung ins Deutsche: Anna Schlögel Sprachliche Redaktion: Thomas Behrens Umschlaggestaltung: Pracownia Grafiki Copyright by Institut für Öffentliche Angelegenheiten, Warschau 2013 Vollständige und/oder auszugsweise Nachdrucke von Materialien des Institutes für Öffentliche Angelegenheiten sind nur mit Einwilligung des Institutes gestattet. Das Zitieren von Textstellen sowie die Verwendung von empirischen Daten ist unter Angabe der jeweiligen Quellen erlaubt. ISBN: Herausgeber: Stiftung Institut für Öffentliche Angelegenheiten Warschau, ul.szpitalna 5/22 Tel.: (004822) , Fax: (004822) Satz und Drucklegung: Ośrodek Wydawniczo-Poligraficzny SIM ul. Emilii Plater 9/11, Warszawa Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

6 INHALTSVERZEICHNIS Schlussfolgerungen 7 Einführung 11 Die deutsch-polnischen und deutsch-russischen Beziehungen 17 Der Einfluss von Geschichte und Tradition 17 Zwischenmenschliche Kontakte 19 Grenzkriminalität 21 Wirtschaftskontakte 23 Das Wissen über Polen und Russland 25 Das Reiseverhalten der Deutschen nach Polen und Russland 25 Wissensquellen über Polen und Russland 27 Das Bild Polens und Russlands 31 Assoziationen mit Polen und Russland 31 Die Beurteilung der politischen Situation in Polen und Russland 41 Die Bewertung der polnischen und russischen Wirtschaft 49 Die Beurteilung der Investitionen 49 Die Bewertung der Warenqualität 52 Die Beziehung zu Polen und Russen 55 Gegenseitige Beziehungen 71 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 83 Deutschland und Polen schön, aber ruhen wir uns nicht auf den Lorbeeren aus 83 Deutschland und Russland ein langer Weg 92 Zu den Autoren 97 Publikationen des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten zum Thema deutsch-polnisch-russische Beziehungen sowie die gegenseitige Wahrnehmung in den letzten Jahren auf Deutsch und Englisch 99

7 6 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland

8 SCHLUSSFOLGERUNGEN Das Bild Polens in Deutschland ist positiv besetzt, aber nicht einheitlich. Zum Positiven hin verändert hat sich die Wahrnehmung polnischer Charaktereigenschaften sowie der deutsche-polnischen Beziehungen im Allgemeinen. Hingegen fast unverändert zeigen sich seit Jahren die Einstellungen der Deutschen zur Funktionstüchtigkeit des polnischen Staates. Und auch die Akzeptanz der Polen in bestimmten gesellschaftlichen Rollen ist seit 2008 gesunken. Entschieden negativ in der deutschen Gesellschaft ist hingegen die Perzeption Russlands. Entsprechend werden Russen von deutscher Seite aus negativer wahrgenommen als Polen. Ein Viertel aller Bundesbürger (24%) hat Polen seit der Wende 1989 besucht. Am häufigsten fahren dabei Einwohner aus den östlichen Bundesländern ins Nachbarland jenseits der Oder. Die Deutschen beziehen ihr Wissen über Polen und Russland überwiegend aus dem Fernsehen und aus der Presse. Polen und seine Bevölkerung assoziieren deutsche Bürger hauptsächlich mit Situationen aus dem Alltag, darunter mit dem Bereich Arbeit (40% aller Assoziationen). Diese Tendenz bestätigt sich seit Jahren. Viele Assoziationen beziehen sich auf das Thema Kriminalität (14,5%). Deutsche betonen aber insbesondere auch die Professionalität polnischer Arbeiter (gute Arbeiter/gute Handwerker), wie auch die Tatsache, dass Arbeitsleistungen durch Beschäftigte aus Polen billiger sind. Eine steigende Anzahl der Befragten zielen darüber hinaus bezüglich erster Assoziationen auf die Landschaft, sowie verschiedene Regionen und Städte in Polen ab. Historische Assoziationen mit Polen hingegen spielen für Deutsche lediglich eine untergeordnete Rolle. Nach Assoziationen zu Russland befragt, zielen die Deutschen hauptsächlich auf Probleme und Unzulänglichkeiten der Demokratie im Land sowie auf den Alkoholkonsum. In der Bewertung des polnischen Staates lassen sich in der deutschen Gesellschaft seit einigen Jahren keine bedeutenden Veränderungen feststellen. Ähnlich wie in früheren Jahren glaubt die Hälfte der Befragten,

9 8 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland dass in Polen Korruption herrscht (50%), und fast ein Drittel ist der Meinung, dass die Bürokratie die Erledigung der simpelsten Angelegenheiten in Polen erschwert (29%). Gleichzeitig behaupten heute mehr Deutsche als in früheren Jahren, dass sich die polnische Wirtschaft gut entwickelt (40%) und dort eine gute Arbeitsorganisation herrscht (15%). Russland schneidet demgegenüber weitaus schlechter ab als Polen. 82% der Befragten zufolge herrscht in Russland Korruption, und fast zwei Drittel (62%) sind der Meinung, dass die russische Bürokratie die Erledigung simpelster Angelegenheiten erschwert. Lediglich knapp 9% der Befragten vertreten die Ansicht, dass in Russland ein demokratisches System ähnlich dem westeuropäischer Staaten existiert, sowie, dass dort eine gute Arbeitsorganisation herrscht. Noch kleiner (jeweils nur 5%) ist die Anzahl derjenigen, die glauben, dass in Russland die Bürgerrechte respektiert werden, und dass die Medien offen die Regierung kritisieren dürfen. Positiv bewerten die Deutschen Polen als Investitionsstandort. Auch in Russland zu investieren, schätzen die Deutschen als profitabel ein; dennoch fällt die Bewertung im Vergleich zu Polen schlechter aus. Die Information, dass eine Ware aus Polen oder Russland stammt, wird neutral aufgenommen. Sie stellt keinen besonderen Anreiz zum Kauf dar, hält Deutsche aber auch nicht davon ab. Vor die Aufgabe gestellt, aus sieben unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu wählen, deren Beliebtheit mittels Umfrage ermittelt werden soll, bekunden Deutsche, am meisten Sympathie für Holländer (55%) und Franzosen (50%) zu haben. In der weiteren Reihe der Beliebtheitsskala folgen Amerikaner (43%) und Briten (37%). Den Polen bringt etwa ein Viertel der Deutschen Sympathie entgegen, womit diese auf dem sechsten Platz, dem vorletzten vor den Russen (15%), aber noch hinter den Griechen (34%) rangieren. Über die vergangenen Jahre betrachtet lässt sich dabei feststellen, dass die Sympathiewerte der Deutschen gegenüber den Polen nur unbedeutend schwanken; meist bewegen sie sich (auf einer Skala von 1 (= Sympathie) bis 5 (= Abneigung) verortet) um mittlere Werte zwischen 2,9 (in den Jahren 2000 und 2008) und 3,2 (im Jahr 2006) der aktuelle Wert beträgt 3,0. Die Akzeptanz gegenüber den Polen in allen untersuchten gesellschaftlichen Rollen übersteigt deren Ablehnung bei Weitem. Allgemein betrachtet bekunden 61% der Deutschen, keinerlei

10 Schlussfolgerungen 9 Vorbehalte gegenüber Polen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Rollen zu haben. Am liebsten sehen die Deutschen Polen als Mitarbeiter (79%), Nachbarn (77%) oder als Einwohner in Deutschland (74%). Unter den Befragten haben 62% der Deutschen keine Einwände dagegen, dass Polen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten können. Geringere Akzeptanz lässt sich feststellen im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Rollen, die mit mehr Nähe verbunden sind, wie etwa Freund/Freundin (57%) oder Schwiegersohn/Schwiegertochter (49%), sowie im Kontext von Unterordnung beispielsweise ein Pole/eine Polin als Chef (53%). Allerdings ist während der letzten Jahre der Anteil der positiven Antworten auf die Frage nach der Akzeptanz von Polen in gesellschaftlichen Rollen in vielen Fällen gesunken. Diese Veränderung ist allerdings nicht mit einem verhältnismäßig starken Anstieg negativer Antworten verbunden, sondern geht einher mit der nun vergleichsweise öfter gegebenen Antwort: Schwer zu sagen. In derselben Reihenfolge, wie mit Blick auf die Polen aufgeführt, gelten auch Russen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Rollen in Deutschland als akzeptiert. Allerdings liegen die Werte hierbei durchgehend um etwa 14% bis 17% deutlich niedriger. Bei der Frage nach der Zuschreibung von Charaktereigenschaften zeigt sich, dass die Deutschen die entschieden beste Meinung von sich selbst haben. Polen und Russen werden in den meisten Fällen um einiges schlechter wahrgenommen. Nach Meinung der Deutschen haben Polen und Russen ähnliche Charaktereigenschaften, wobei sie sich häufig erheblich von den Deutschen unterscheiden. Die Polen schneiden allerdings meist besser ab als die Russen. Die Wahrnehmung der Charaktereigenschaften der Polen hat sich seit 2006 sehr zum Positiven hin verbessert. Im Vergleich einer internationalen Gruppe von zehn Staaten, die von den Deutschen unter dem Gesichtspunkt der Zusammenarbeit bewertet werden sollten, schneiden Frankreich und Holland am besten ab: in beiden Fällen sind drei Viertel der Deutschen überzeugt, dass ihr Land eng mit diesem Staat zusammenarbeiten sollte. Es folgen weitere westliche Länder: Die Vereinigten Staaten (69%), Großbritannien (58%) und Japan (55%). Polen befindet sich im mittleren Bereich dieser Rangliste von der Notwendigkeit einer engen Kooperation mit Polen ist die Hälfte der Befragten überzeugt (48%). Polen lässt damit einen

11 10 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland anderen östlichen Nachbarn Deutschlands, Tschechien (43%), hinter sich, und danach folgt China (39%). Eine enge Zusammenarbeit mit Russland hingegen wünscht sich nur ein Drittel der Befragten (34%). Die Deutschen bewerten die deutsch-polnischen Beziehungen als sehr gut. Zum ersten Mal seit Jahren beläuft sich der Anteil der positiven Antworten hierzu auf 70% und reicht somit an die Werte auf polnischer Seite heran. Im Gegensatz dazu werden die deutsch-russischen Beziehungen von den Deutschen heterogen bewertet. Beinahe die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, die Beziehungen zu Russland seien gut (47%). Eine ähnliche hohe Anzahl von Befragten (42%) betrachtet den Zustand dieser bilateralen Beziehungen hingegen als schlecht. Nach Meinung von 59% der deutschen Befragten sollte Deutschland in den Beziehungen zu Polen auf Kooperation und das Erreichen von Kompromissen setzen. Gegenteiliger Meinung ist lediglich ein Drittel der Befragten (32%). Anders sollte nach Meinung der Deutschen die Politik gegenüber Russland aussehen. Diesbezüglich liegt der Anteil derer, die meinen, Deutschland solle eher Kooperation und das Erreichen von Kompromissen in den Vordergrund stellen (48%), kaum fünf Prozentpunkte höher als die Zahl derer, die meinen, Deutschland solle vor allem auf die Wahrung eigener Interessen achten. Die größte Gruppe der Deutschen ist der Meinung, dass Polen keinen Einfluss auf die Beziehungen zwischen der EU und Russland hat (39%). Daneben vertreten allerdings fast ein Viertel der Befragten (24%) die Ansicht, dass Polen zum Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen zwischen Brüssel und Moskau beiträgt. Wiederum 15% der Befragten sind gegenteiliger Meinung; dieser Anteil ist jedoch seit 2008 gesunken (damals 26%). Mehr als die Hälfte der Befragen (52%) glaubt, dass Deutschland und Polen, was Russland anbelangt, gemeinsame Interessen verfolgen. Diejenigen Personen, die zumindest einmal in Polen waren oder ihr Wissen von Polen beziehen, die in Deutschland leben, bewerten das Land und seine Bevölkerung besser. Bezüglich der persönlichen Einstellung zu Russland ist diese Tendenz ebenfalls festzustellen, jedoch nicht in Bezug auf sämtliche erhobene Aspekte. Im Allgemeinen bewerten Deutsche aus den östlichen Bundesländern Polen und seine Menschen als positiver bzw. sympathischer.

12 EINFÜHRUNG Polen und Russland zwei Länder, die östlich von Deutschland liegen sind in der deutschen Gesellschaft vergleichsweise wenig bekannt. Beinahe ein Vierteljahrhundert nach dem Zerfall des kommunistischen Systems werden in den Medien nach wie vor Ausdrücke wie ehemaliger Ostblock oder Osteuropa zur Beschreibung der Länder östlich der Oder benutzt. Vom politischen Standpunkt aus gesehen, trennten sich die Wege Polens und Russlands jedoch schon vor mehr als 25 Jahren, und beide Länder unterhalten völlig unterschiedliche Beziehungen mit Deutschland, was sich unter anderem aus der Mitgliedschaft Polens in der Europäischen Union ergibt. Daher erweisen sich die Bilder von Polen und Russland im wiedervereinten Deutschland als sehr unterschiedlich. Dies wird allerdings nicht immer bewusst wahrgenommen. Die deutsch-polnischen Beziehungen haben sich während der letzten Jahre auf unterschiedlichsten Ebenen intensiv entwickelt. Eng sind die Beziehungen beider Staaten auf internationaler Bühne. In der Europäischen Union stehen Berlin und Warschau, was die Entscheidungsfindung anbelangt, häufig auf derselben Seite. Polens Rolle in der Europäischen Union wächst, obwohl es noch nicht Mitglied der Eurozone ist; seine (im Vergleich zu einem Teil der EU- Mitgliedstaaten) stabile wirtschaftliche Lage fällt positiv auf, und die EU-Ratspräsidentschaft Polens im Jahre 2011 erntete positive Kommentare. Langjährige Ängste vor einem Ansturm polnischer Arbeiter nach Deutschland haben sich nicht bewahrheitet sie gelten heute, nicht nur in der Landwirtschaft oder im Niedriglohnsektor, als gefragte Arbeitskräfte. Hinzu kommt der positive Eindruck, den Polen als Ausrichter der Fußball-Europameisterschaft 2012 hinterlassen hat. All dies hat zur Folge, dass die deutschen Eliten sich in wachsendem Maße positiv über Polen äußern. Die berühmte Rede von der polnischen Wirtschaft gilt deutschen Wirtschaftseliten schon seit längerer Zeit nicht mehr als Synonym für Durcheinander, höchste Unwirtschaftlichkeit, das Fehlen jeglicher Planung und Schmutz, sondern steht heute inzwischen sinnbildlich

13 12 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland für Wirtschaftsaufschwung und zielführende Reformen. Ganz in diesem Sinne verweisen deutschen Medien immer häufiger auf Wirtschaftsdaten, die die gute Entwicklung des östlichen Nachbarn belegen. In Umfragen bezeichnen deutsche Unternehmer den polnischen Markt als sehr attraktiv für Investitionen. Und nach Jahren der Annäherung, in denen die deutsch-polnischen Verbindungen stetig an Bedeutung gewannen, hatten auch die Bundesbürger vielerlei Möglichkeiten, negative Einstellungen, die nicht nur Jahrzehnte, sondern oft Jahrhunderte lang in Deutschland zirkulierten, gegenüber dem Nachbarn im Osten persönlich zu prüfen. Daher scheint alles auf bestem Wege, dass nicht nur Experten und Unternehmer, sondern auch die breite deutsche Öffentlichkeit positiver auf den Nachbarn jenseits der Oder blicken. Wie sich zeigt, läuft dieser Prozess jedoch keineswegs völlig automatisch ab. Tatsächlich ist die Wahrnehmung Polens, die sich aus den vorliegenden Umfrageergebnissen ablesen lässt, derzeit eher positiv, doch innerhalb der deutschen Gesellschaft hat sie sich in den vergangenen Jahren nicht so stark verbessert, wie dies vergleichsweise in den Reihen der deutschen politischen und wirtschaftlichen Eliten zu verzeichnen ist. Auffällig ist noch immer das große Unwissen der Deutschen über Polen. Dies bildet gewöhnlich auch den Nährboden für Stereotype und die unreflektierte, schematische Wiederholung von Ansichten, die sich, vor allem negativ konnotiert, in vergangenen Jahrzehnten entwickelt und festgesetzt haben. Bemerkenswert ist auch die durchweg positivere Bewertung westlicher Länder und deren Bevölkerungen so bleibt Polen auf der Beliebtheitsskala und bei der Beurteilung der angemessenen Zusammenarbeit beispielsweise weit hinter Ländern wie Holland oder Frankreich zurück. Das Russlandbild der Deutschen hingegen stellt sich vergleichsweise anders dar. Von der Rückkehr Wladimir Putins in den Kreml zeigen sich die Deutschen überwiegend enttäuscht. Die Hoffnungen, die mit Dmitri Medwedew als Russlands Präsident verbunden waren, sind unerfüllt geblieben. Seine Modernisierungsrhetorik nahm zunächst die deutschen Eliten, so auch Angela Merkel, für ihn ein. Man hoffte auf eine Vertiefung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reformen. Diese Hoffnungen blieben unerfüllt. Trotz der positiven Entwicklung der Handelsbeziehungen und des wachsenden deutschen Exports nach Russland nimmt die kritische Haltung der Eliten und des Großteils

14 Einführung 13 der deutschen Gesellschaft nunmehr erneut gegenüber Russland zu. Eine Resolution des Deutschen Bundestags 1 von November 2012, in der die deutschen Abgeordneten die Einschränkung der Bürgerrechte scharf kritisierten, sowie der kühle Empfang von Präsident Wladimir Putin durch die Bundeskanzlerin auf der Messe in Hannover im April 2013 spiegeln die Veränderungen wider, die sich in den Beziehungen der deutschen Eliten gegenüber Russland vollziehen. Die vorliegend präsentierte Meinungsumfrage unter Deutschen zeigt, dass die Haltung des Durchschnittbürgers zu Russland sehr kritisch ist, derweil sich auch das Bild der russischen Gesellschaft in Deutschland kaum besser darstellt. Polen, gerade auch als größter Importeur deutscher Güter östlich der Oder (und als solcher seit Jahren in der Rangliste vor der Russischen Föderation liegend), schneidet in den Augen des deutschen Durchschnittsbürgers entschieden besser ab als Russland. Die Untersuchung zeigt deutlich, dass die freundschaftliche Gesinnung der deutschen Bevölkerung gegenüber Russland ein Mythos ist. Die Bewertungen Russlands fallen streng aus und das Bild von der russischen Gesellschaft im Vergleich zur polnischen ist weitaus negativer. In diesem Fall stimmen die kritischen Ansichten der Bürger mit dem Ton überein, welcher seit Monaten in den deutschen Medien vorherrschend ist; diese bewerten Putins Russland ebenso kritisch wie die polnischen Medien, und sie benennen deutlich die Defizite der gelenkten russischen Demokratie. Gleichzeitig werden die deutsch-polnischen Beziehungen nach Meinung der Bundesbürger als sehr gut eingeschätzt. Auch wenn Polen nicht als Hauptpartner angesehen wird, mit dem Deutschland zusammenarbeiten soll, halten die Befragten eine Interessengemeinschaft mit Blick auf die Kooperation mit Russland für bedeutsam. Gleichzeitig werden die Beziehungen mit Russland schlechter bewertet, vor allem im Vergleich zur Gorbimanie der 1990er Jahre oder zur Russophilie des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Der vorliegende Bericht liefert einen Vergleich zwischen dem Polen- und Russland-Bild der Deutschen. Bisher wurden viele Umfragen durchgeführt, die sich nur auf eines dieser beiden Länder und dessen Bevölkerung bezogen. Das Institut für Öffentliche Angelegenheiten (ISP) 1 Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und FDP: Durch Zusammenarbeit Zivilgesellschaft und Rechtsstaatlichkeit in Russland stärken, Drucksache 17/11327, , siehe online unter: (Zugriff aufgerufen am ).

15 14 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland hat diese Art der quantitativen Interviews in den Jahren , und durchgeführt. Im Rahmen der hier vorgestellten Untersuchung wurden mehrere Fragen in gleichem Wortlaut wiederholt, um die Dynamik der Wahrnehmung Polens durch die Deutschen nachzeichnen zu können. Die Sicht der Deutschen auf Russland wurde dagegen vom Deutsch-Russischen Forum untersucht. 5 In den Fällen, in denen die Fragen ähnlich waren, wurden sie in der Publikation berücksichtigt, auch wenn ihre vollständige Vergleichbarkeit nicht möglich ist. Diese Untersuchung stellt gleichzeitig eine Fortführung der durch das Institut für Öffentliche Angelegenheiten vorgenommenen Untersuchungen zur Sicht anderer Länder auf Polen und seine Gesellschaft respektive zur Sicht der Polen auf andere Länder und Gesellschaften dar. 6 Sie ist ebenfalls eine direkte Fortführung der deutsch-polnisch-russischen Studien, die im Jahre 2011 vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten und von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit begonnen wurden und die Sicht auf Polen und Deutschland in Russland behandeln. 7 Auch auf diese Ergebnisse beziehen wir uns in Teilen dieser Publikation übernahm das Institut für Öffentliche Angelegenheiten gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung die Durchführung ähnlicher Untersuchungen zur Wahrnehmung Polens und Russlands in Deutschland, die in der vorliegenden Publikation vorgestellt werden. 2 X. Dolińska, M. Fałkowski, Polska Niemcy. Wzajemny wizerunek w okresie rozszerzania Unii Eruopejskiej, Instytut Spraw Publicznych, Warszawa [Polen Deutschland. Ihr gegenseitiges Bild während der EU-Erweiterung]. 3 M. Fałkowski, A. Popko, Polacy i Niemcy. Wzajemny wizerunek po rozszerzeniu Unii Europejskiej, Instytut Spraw Publicznych, Warszawa [Polen Deutsche. Ihr gegenseitiges Bild nach der EU- -Erweiterung]. 4 L. Kolarska-Bobińska, A. Łada (red.), Polska Niemcy. Wzajemny wizerunek i wizja Europy, Instytut Spraw Publicznych, Warszawa [Polen Deutsche. Ihr gegenseitiges Bild und ihre Vision von Europa]. 5 Das Russlandbild der Deutschen das Deutschlandbild der Russen. Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsumfragen in Deutschland und Russland, siehe online unter: les/praesentation% pdf, (aufgerufen am ). 6 Eine Publikationsliste mit Berichten aus den letzten fünf Jahren, die diese Untersuchungen behandeln, fi ndet sich am Ende der vorliegenden Studie. Die gegenseitige Wahrnehmung von Polen und Deutschen erforschte 2011 auch das Allensbach Institut im Auftrag der Stiftung für deutschpolnische Zusammenarbeit. Die Fragen decken sich allerdings nicht mit dem Fragenkatalog des ISP, daher können ihre Ergebnisse nicht unmittelbar miteinander verglichen werden. Vgl. Institut für Demoskopie Allensbach, Ein großer Schritt in Richtung Normalität: Der Stand der deutsch-polnischen Beziehungen. Ergebnisse repräsentativer Bevölkerungsumfragen in Deutschland und Polen, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Warschau G. Gromadzki, J. Kucharczyk, A. Łada, C. Ochmann, Y. Taran, Ł. Wenerski, Ludzie historia polityka. Polska i Niemcy w oczach Rosjan, Instytut Spraw Publicznych, Warszawa [Menschen Geschichte Politik. Polen und Deutsche in den Augen der Russen].

16 Einführung 15 Der gleiche Wortlaut der Fragen zu den Bildern Polens und Russlands sowie deren Gesellschaften erlaubt hierbei einen genauen Vergleich der diesbezüglichen deutschen Perzeption. Dies hat zum Ziel, Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Wahrnehmung aufzuzeigen, welche die Deutschen einerseits gegenüber einem Mitgliedstaat der Europäischen Union, andererseits gegenüber einem wichtigen Wirtschaftspartner haben, der jedoch sowohl unter dem Gesichtspunkt demokratischer Wertestandards als auch in Bezug auf seine Mentalität und politische Kultur weiter von Deutschland entfernt ist. Zusätzlich soll die vergleichende Darstellung zum tieferen Nachdenken über die Ursprünge der Wahrnehmung und Methoden ihrer Verbesserung anregen. Die im November 2010 in Russland durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine solche Herangehensweise begründet ist und dies interessante Ergebnisse ergibt. Einen Forschungsbeitrag stellen auch Ergebnisse dar, die vom Standpunkt nur eines einzigen Landes aus analysiert werden. Solche Schlussfolgerungen können nämlich den deutschen Eliten als Entscheidungsträgern des Landes bewusst machen, dass sich ihre Überzeugungen nicht zwangsläufig in der öffentlichen Meinung widerspiegeln müssen. Das bedeutet ebenfalls, dass die allgemein vorhandenen Überzeugungen überprüft werden müssen, laut denen einige Prozesse schon beendet sind, da das Bild des anderen Landes und seiner Bevölkerung so ist, wie es die meinungsbildenden und politischen Eliten wahrnehmen. Die hier vorgelegten Ergebnisse weisen eindeutig auf ein solches Erfordernis hin. Die vorliegende Untersuchung soll zudem eine grundlegende Wissensquelle für Entscheidungsträger, Diplomaten, Journalisten, sowie für in den deutsch-polnischen und deutsch-russischen Beziehungen engagierte und für die Meinungsbildung in Polen und Russland verantwortliche Personen bieten. Im Rahmen des Berichts wird aufgezeigt, was unternommen werden muss, damit das Polen- bzw. Russlandbild in Deutschland verbessert und das Wissen über das jeweilige Land auf ein solides und zuverlässiges Niveau gestellt werden kann. Zugleich soll diese Studie jedoch den oben genannten Personen auch als Mahnung dienen, die Bemühungen um eine Verbesserung der gegenseitigen Wahrnehmung und die Fortführung des Verständigungsprozesses nicht zu vernachlässigen.

17 16 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland Diese Untersuchung wurde im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durch das deutsche Meinungsforschungsinstitut TNS EMNID im Zeitraum vom 8. bis 15. März 2013 realisiert. Wie bereits erwähnt, lag den Umfragen ein vom Institut für Öffentliche Angelegenheiten erstellter Fragenkatalog zugrunde. Befragt wurde eine repräsentative Gruppe von 1045 Deutschen ab 14 Jahren. 8 Die vorliegende Publikation setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Im ersten Abschnitt wird die Vielfältigkeit der deutsch-polnischen und deutsch-russischen Kontakte beschrieben, wobei aufgezeigt werden soll, wie viele Kontaktmöglichkeiten die Deutschen mit Polen und Russen haben. Die folgenden Kapitel stellen die Ergebnisse der Untersuchung dar und kommentieren diese. Im letzten Abschnitt schließlich folgen die aus den Antworten der deutschen Befragten zu ziehenden Schlussfolgerungen, und es werden Empfehlungen formuliert, was unternommen werden kann, um die Sicht der Deutschen auf Polen positiv zu gestalten. 8 Die Ergebnisse im Text beziehen sich, soweit nicht anders gekennzeichnet, auf die vorliegenden Umfragen. Die Ergebnisse aus den Jahren 2000, 2006 und 2008 basieren auf Umfragen, die in diesen Jahren durch das ISP durchgeführt wurden.

18 DIE DEUTSCH-POLNISCHEN UND DEUTSCH-RUSSISCHEN BEZIEHUNGEN Das Bild eines Landes und seiner Gesellschaft bildet sich auf der Grundlage vieler Faktoren und Einflüsse. Zu solchen gehören das Wissen, das in der Schule vermittelt wird, Medienberichte, sowie Meinungen oder Ansichten, welche von den Eliten vor allem von Politikern und Machthabern vertreten werden. Wie die Untersuchungen des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten allerdings zeigen, spielen in der Regel eigene Erfahrungen eine grundlegende Rolle. So wird gerade mittels persönlicher Beobachtungen, in Gesprächen, Reflexionen oder durch Kontakte das Wissen erworben, welches später das Urteil über die Situation in einem bestimmten Land sowie gegenüber der dortigen Bevölkerung prägt. Der Einfluss von Geschichte und Tradition Eine enorme Rolle spielt die gemeinsame historische Vergangenheit, in der zwei Gesellschaften miteinander verbunden sind. In den beiden vorliegenden untersuchten Fällen, den deutsch-polnischen und deutschrussischen Beziehungen, kommt ihr außerordentliche Bedeutung zu. Die deutsch-polnischen Kriege, die Verschiebung der Grenzen, das preußische Teilungsgebiet, die Germanisierung und der Zweite Weltkrieg, schließlich die Besatzung und die Verbrechen der Nationalsozialisten in Polen werden nicht nur das Bild Deutschlands in Polen, sondern auch die Sicht auf Polen in Deutschland nicht unwesentlich und fortsetzend beeinflussen. Über Jahre hinweg stellten deutsche Machthaber, angefangen bei der preußischen Politik im 17. Jahrhundert, Polen als schwaches Land dar, das es galt, den Deutschen unterzuordnen ein Land der Unordnung, der rückständigen Wirtschaft, besiedelt von Menschen der übelsten Sorte. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg trug die Aufteilung in zwei politische Blöcke zu einer weiteren Vertiefung des Misstrauens, des Unwissens und der Verinnerlichung von Stereotypen bei. Die Deutschen im Westen sahen Polen als armen Nachbarn, dem nach 1989 nicht nur in Anbetracht der Geschichte und aus einem Gefühl der

19 18 Im Osten was Neues? Das Bild Polens und Russlands in Deutschland Verpflichtung heraus, sondern aus rein pragmatischer, wirtschaftlicher und politischer Sicht bei den Reformen sowie bei der Integration in die NATO und die Europäische Gemeinschaft geholfen werden musste. Das dabei geschaffene Bild des jüngeren Bruders, auf den man ein wenig von oben herab, mal kritisch, mal mit Augenzwinkern und belehrend blickt, ermöglichte keine partnerschaftlichen Beziehungen. Seit der Zeit, da beide Staaten Mitglieder in der Europäischen Union sind, gestalten sich die gegenseitigen Beziehungen allerdings zunehmend partnerschaftlicher, auch wenn die Ungleichheit der Potentiale weiterhin bestehen bleiben wird. Der Ton der Eliten, die sich zu Polen äußern, hat sich entschieden verändert. Klar sichtbar ist das gestiegene Interesse am Nachbarn. Diese Veränderung ist die Folge vieler Faktoren. Anders entwickelten sich die deutsch-russischen Beziehungen. Sie wurden nicht von Konfliktjahren bestimmt. Russland weckte bei den Deutschen seit jeher eine gewisse Bewunderung, die russische Kultur wurde geschätzt, und vielfältige politische Verbindungen zwischen Deutschen und Russen förderten die Kontakte in den höheren Gesellschaftsschichten beider Länder. Das Bild der deutschen Eliten von Russland entwickelte sich aufgrund gegenseitiger Anerkennung und Bewunderung über Jahrhunderte hinweg positiv. Die deutsche Aristokratie diente am Zarenhof und russische Eliten sahen durch die deutsche Brille auf Europa. Im 19. Jahrhundert wurde die russische Hauptstadt, Sankt Petersburg, dominiert von deutschen Kaufleuten und Handwerkern. Auch die Kooperation zwischen Nazideutschland und kommunistischem Russland festigte den Mythos von den Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Verbrechen der Nationalsozialisten haben dieses positive Bild nicht zerstört. Der Vertrauensvorschuss, welchen die Deutschen Russland und seinen Eliten gewährten, herrschte nicht nur während der Wende der 1980er und 1990er Jahre, sondern blieb auch später bestehen. 9 Als Beispiel nennen lässt sich etwa der deutsche Enthusiasmus gegenüber der Person Michail Gorbatschows, der in Deutschland nach wie vor als einer der Gründerväter der Wiedervereinigung gesehen wird. Auch die Offenheit gegenüber den Plänen Medwedews nach dessen Wahl zum Präsidenten fügt sich nahtlos in dieses positive Bild von Russland ein. 9 In Deutschland wird Russland eindeutig als der Rechtsnachfolgestaat der Sowjetunion wahrgenommen.

20 Die deutsch-polnischen und deutsch-russischen Beziehungen 19 Zwischenmenschliche Kontakte Bei den persönlichen Kontakten der Deutschen mit Polen und Russen gilt es, mehr noch als bei anderen, vergleichsweise typischen Fällen zwischengesellschaftlicher Beziehungen, eine Vielzahl besonderer Faktoren zu beachten. Die Deutschen stehen mit diesen beiden Nationen nicht nur mittels eigener Aufenthalte in diesen Ländern oder per touristischer sowie dienstlicher Reisen von Polen oder Russen nach Deutschland in Kontakt. Am Wichtigsten sind in beiden Fällen zahlreiche polnisch- und russischsprachige Bevölkerungsgruppen, die seit Jahren in Deutschland leben. Dabei geht es jedoch nicht nur um typische Arbeitsmigranten, deren Zahl ohnehin aufgrund der entwickelten wirtschaftlichen Grauzone schwer abzuschätzen ist. Das deutsche Bild des durchschnittlichen Polen oder Russen wird durch Tausende von Deutschen polnischer und russischer Abstammung geprägt, die im Besitz zweier Pässe sind. Dennoch bestehen sehr große Wahrnehmungsunterschiede betreffend dieser beiden Gruppen, die Einfluss auf die deutsche Rezeption haben. Diejenigen Deutschen, die im Laufe der letzten Jahrzehnte aus Polen gekommen sind, sind für gewöhnlich hervorragend in der deutschen Gesellschaft integriert, unterscheiden sich nicht mehr als anderen kulturellen Gruppen und werden nicht als Polen wahrgenommen. In der überwiegenden Mehrheit bleiben die Russlanddeutschen hinter der deutschen Gesellschaft zurück. Eben diese Gruppe prägt das Bild der Russen in Umfragen unter Deutschen. Ende 2011 lebten in Deutschland Polen, mithin die drittgrößte Gruppe von Ausländern in Deutschland hinter Türken und Italienern, weit größer als der Anteil an Russen in Deutschland (diese belegen mit den 7. Platz). Dabei gilt es nicht zu vergessen, dass Polen als Bürger der Europäischen Union Freizügigkeit genießen und das Recht auf Einreise und Aufenthalt haben, weshalb zugleich jedoch auch das Wissen über die sie betreffenden Migrationsbewegungen gegenwärtig weniger dokumentiert ist. Andererseits besitzen, wie schon erwähnt, viele Russen die deutsche Staatsbürgerschaft und werden statistisch betrachtet nicht als Ausländer geführt, auch wenn sie der allgemeinen Überzeugung zufolge als solche angesehen werden. Die Zahl polnischer Arbeiter in Deutschland steigt. Laut der Bundesagentur für Arbeit, die lediglich registrierte Fälle von Beschäftigten berücksichtigt, arbeiteten im Januar Polen in Deutschland

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