BRICS - die neuen Akteure der Entwicklungspolitik. SÜDWIND Dr. Pedro Morazán
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1 BRICS - die neuen Akteure der Entwicklungspolitik SÜDWIND Dr. Pedro Morazán
2 BRICS - die neuen Akteure der Entwicklungspolitik Analyse der Stellung der BRICS in der Weltwirtschaft Süd-Süd-Kooperation vs. Nord-Süd-Kooperation Herausforderungen für eine Post 2015 Agenda
3 Stellung der BRICS in der Weltwirtschaft
4 BRIC: Anteil am globalen BIP (Prozentanteile)
5 Stellung der BRICS in der Weltwirtschaft
6 BRICS Bevölkerung, Fläche, Produktion
7 Die BRICS in der G20 USA, Japan, Deutschland, Frankreich, UK, Italien, Kanada, Russland G8 G20 EU Schwellen- und Industrieländer Argentinien, Australien, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Saudi- Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei
8 BRICS Süd-Süd-Kooperation
9 Handel zwischen Afrika und den BRICS
10 Entwicklungshilfe der BRICS (US-$ in Mrd.)
11 Kreditvergabe der BRICS an Entwicklungsländer (US-$ in Mrd.)
12 Chinas EZ: Schwerpunkte (in %)
13 BRICS-Bank gegen Weltbank? Eine solche Bank kann die informelle Struktur dieses Zusammenschlusses zu mehr Verbindlichkeit führen. Eine solche Bank würde auf Grund der enormen Liquidität der BRICS eine Hebel-funktion für die Mobilisierung von bestehenden Finanzinstrumenten aus den Industrieländern (Pensionsfonds und Rentenfonds) haben. Eine BRICS-Bank würde den Entwicklungsländern einen schnelleren Zugang zu Finanzressourcen in Bereichen wie Energie und produktive Infrastruktur ermöglichen, die derzeit von multilateralen und bilateralen Entwicklungsbanken stark vernachlässigt werden.
14 Kooperationsagenturen der BRICS Institution/ Ministerium für Entwicklung Brasilien Russland Indien China Südafrika Agência Brasileira de Cooperação Außenministerium und Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Außenministerium in Kooperation mit vielen anderen Ministerien und Institutionen unter der Führung des Ministerium für Handel: Finanzministerium & Außenministerium Ministerium für internationale Beziehungen und Kooperationen (DIRCO) Partnerländer Argentinien, Paraguay, Uruguay, Venezuela, Haiti, Karibik, portugiesischsprachi ge Länder Nachbarländer, SSA, Lateinamerika Bhutan, Bangladesch, Nepal, Myanmar, Malediven, Mauritius Angola, DR Kongo, Sudan, Lateinamerika (Brasilien, Venezuela) DR Kongo, Sudan, Komoren, Simbabwe, Madagaskar Regionale Netzwerke MERCOSUR mit dem Fond FOCEM, UNASUR SADC, NEPAD, AU Schlüsselsektoren Ziele und Strategien Überwindung der Nord-Süd- Asymmetrien, innovative Finanzierungsinstrumente Entwicklungshilfe in US-Dollar Anteil der multilateralen/ bilateralen Hilfe Landwirtschaft, Bildung, Gesundheit, Armutsbekämpfung, regionale Infrastruktur 362 Mio.-1 Mrd. (2009) 248 Mio. US-Dollar multilateral Gesundheit, Landwirtschaft, Energiemangel/- knappheit, soziale Sicherheit, Ausbildung Multilaterale u. bilaterale Hilfen halten sich die Waage 465 Mio. (OECD Development Statistics 2012 in Spanger 2014, S.4)) % multilateral (laut Spanger 2014, S.5) Ökonomische Infrastruktur, Landwirtschaft, Öffentliche Einrichtungen, Bildung, Energie, Gesundheit Technische Kooperation bilaterale SSK, trilaterale und regionale Kooperationen Regionale Sicherheit und Stabilität in Afrika 700 Mio. (2009) 1.9 Mrd. (2009) 100 Mio Mio. 80 % bilateral
15 MDGs: Erfolge und Herausforderungen Die MDGs sind in vielerlei Hinsicht eine Erfolgsgeschichte: Die Hauptprobleme können wie folgt zusammengefasst werden: Weitläufig in globalen politischen Diskursen angewandt Indikatoren bilden nachhaltige Entwicklung nur inakkurat ab MDGs sind klar und präzise Neue Herausforderungen bedrohen Fortschritt der MDGs und werden nicht ausreichend berücksichtigt
16 Post und SDG-Prozess: Zeitstrahl Quelle: UN Foundation and Dalberg analysis
17 SDG und der Post-2015-Prozess Drei Dimensionen Social Poverty eradication, Food security, Gender equality and women s empowerment etc. Environmental Ocean and Seas, Climate Change, Forest, Biodiversity, Desertification, Mountains, etc. Sustainable tourism, Sustainable transport, Cities, LDC, etc. Economic
18 Zusammenfassung und Ausblick Aufstrebende Nationen wie Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) fordern mehr Teilhabe und drängen auf Reform alter Strukturen Klimakonferenz in Kopenhagen 2009: BRICS als neue Global Player bringen sich immer intensiver und maßgeblicher in internationalen Verhandlungen ein BRICS derzeit einflussreichste Konstellation neuer Geber von Entwicklungshilfe - mit SSK stellen sie das entwicklungspolitische Paradigma der OECD Länder in Frage
19 Zusammenfassung und Ausblick OECD-Länder sollten die unterschiedlichen Sichtweisen und Forderungen der BRICS an eine neue Agenda und ihre Initiativen anerkennen Tiefe und Breite einer neue Agenda Post 2015 hängen vor allem von der Bereitschaft der Industrie- und Schwellenländer ab, globale Verantwortung zu übernehmen Global Partnership for Effective Development Cooperation bietet geeignete Plattform, um Prinzipien der SSK mit Erfahrungen der traditionellen EZ zu verbinden
20 Danke!
Staaten mit der höchsten Anzahl an Migranten USA 13,5. Russland 8,7. Deutschland 13,1. Saudi-Arabien. Kanada. Frankreich 10,7 10,4.
Migration Nach Aufnahmestaaten, Migranten in absoluten in absoluten Zahlen Zahlen und Anteil und an Anteil der Bevölkerung an der Bevölkerung in Prozent, in 2010 Prozent, * 2010* Migranten, in abs. Zahlen
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Armut Personen Personen mit mit weniger weniger als als 1,25 1,25 bzw. bzw. 2 US-Dollar 2 US-Dollar pro Tag, pro in Tag, absoluten in absoluten Zahlen und Zahlen in Prozent, und in 1981 Prozent, bis 2005
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