Einrichtungsspezifischer Bildungs- und Erziehungsplan

Transkript

1 Einrichtungsspezifischer Bildungs- und Erziehungsplan KONZEPTION Kinder bis drei Jahre Stand 2011 Kindertagesstätte/Familienzentrum der AWO Kirchfeld Waldfeucht Tel.: Fax: o Wir stehen für qualitativ hochwertige Arbeit. Das garantieren wir durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 und AWO Qualitätskriterien. III-D-a /5

2 1. Vorbereitung des pädagogischen Personals Gruppen mit Kindern bis drei Jahre Raumgestaltung Schwerpunkte der Raumgestaltung Qualität der pädagogischen Arbeit Die gesamte pädagogische Arbeit orientiert sich an sieben Bildungsbereichen Zusammenarbeit mit Eltern... 5 III-D-a /5

3 1. Vorbereitung des pädagogischen Personals Die Betreuung von Kindern bis drei Jahren in unserer Einrichtung ist eine wichtige und gesellschaftlich notwendige Aufgabe, die wir seit dem praktizieren und somit auf erfahrenes, qualifiziertes Personal zurückgreifen können. Es ist für uns selbstverständlich, dass unser Fachpersonal an regelmäßig an Qualifizierungen auf Kreisebene ebenso wie auf Fachverbandsebene teilnimmt. Darüber hinaus finden gezielte Hospitationen in anderen Kindertagesstätten des Fachverbandes statt. Wir sind Mitglied im AWO- Arbeitskreis Betreuung U Gruppen mit Kindern bis drei Jahre Unsere Einrichtung betreut zur Zeit nur in einer Gruppe Kinder bis drei Jahre. Die Gruppenleiterin macht zur Zeit eine Zusatzqualifikation als Fachkraft für Frühpädagogik. Ab Sommer 2011 eröffnen wir unsere zweite Gruppe mit Kindern bis drei Jahre im Haus, so dass wir insgesamt 12 Kinder unter 3 Jahren betreuen können. STERNENGRUPPE: 6 Kinder, 2-3 Jahre 12 Kinder, 3-6 Jahre Erzieherin ( 30 Std. ) Erzieherin ( 39Std.) Berufspraktikantin ( 39Std. ) MONDGRUPPE: 6 Kinder,2-3 Jahre Erzieherin (39 Std.) 12 Kinder, 3-6 Jahre Kinderpflegerin (32 Std.) Vorpraktikantin (39 Std.) 3. Raumgestaltung Besonders für die jüngeren Kinder spielt die Raumgestaltung eine wichtige Rolle. Die Sternengruppe wird durch einen Nebenraum ergänzt, der auch als Ruhe- oder Schlafraum genutzt werden kann. Der Nebenraum verfügt außerdem über eine zweite Spielebene, die so aufgebaut ist, dass sie sowohl Raum für Bewegung als auch Rückzugsmöglichkeiten in Form von kleinen Nischen und Verstecken bietet.bei der Gestaltung des Gruppenraumes ist es für unsere Einrichtung wichtig, dass sie die Freude der Kinder an der Bewegung berücksichtig, und vielfältige Anreize bietet. Kinder brauchen Räume, die sie auffordern durch aktives handeln Erfahrungen zu machen zu experimentieren und zu forschen sich zu anderen zu gesellen, aber auch sich zurück zu ziehen sich zu bewegen sich zu beruhigen und zu entspannen Denn der Weg in die Selbstständigkeit führt über die Bewegung Schwerpunkte der Raumgestaltung Materialien für alle Altersstufen auf Augenhöhe der Kinder großzügige Spielteppiche III-D-a /5

4 Sanitärbereiche für Kleinkinder verschiedene Spielhöhen (Emporen) spezielle Bewegungsmodule zum Klettern und Balancieren Materialien für verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten, wie z.b. Rutschautos, Rollbretter, große LKW`s wechselnde Rollenspielbereiche mit den unterschiedlichsten Materialien, wie z.b. ein Spielhäuschen, Stofftiere etc. Bauteppiche mit verschiedenen Konstruktionsmaterialien Ruheecken mit Kissen, Decken, Büchern Wasser- und Sandtische zum Experimentieren Alltagsmaterialien Materialien, die zum Experimentieren anregen, wie z.b. Magnetspiele 4. Qualität der pädagogischen Arbeit In den frühen Phasen ihrer Entwicklung brauchen Kinder einfühlsame Erwachsene, die sie schützend begleiten und anleiten und ihnen sichere Ruhezonen bieten. Der Tagesablauf wird täglich so gestaltet, dass vor allem die Zielgruppe der Kinder bis drei Jahren immer wiederkehrende, verlässliche Abläufe erlebt. Zusätzlich wird die individuelle Entfaltung gefördert. Eckpunkte für die Gestaltung des Tagesablaufs: Begrüßung und Einstieg eigeninitiativer Start Gruppe spüren Frühstück / kleine Mahlzeiten als soziales Angebot differenzierte Kleingruppen ( Freispiel und Angebot ) altersgemäße Rituale oder Spiele bewußter Drinnen / Draußen Wechsel geschützte Aktivitätsräume selbst gesteuerter Wechsel zwischen Ruhe und Aktivität Mittagsessenstermin geleitet in die Mittagspause / -ruhe Bewegungszeiten Ausklang und Vorbereitung auf zu Hause 4.1. Die gesamte pädagogische Arbeit orientiert sich an sieben Bildungsbereichen Körper, Bewegung und Gesundheit Soziale und kulturelle Umwelt Sprache und Schrift Bildnerische Gestalten Musik Mathematische Grunderfahrung Naturwissenschaftliche Grunderfahrungen III-D-a /5

5 In allen Bereichen werden die Kinder durch altersensprechende Aktivitäten begleitet und gefördert. Unser Schwerpunkt liegt in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen konzentriertem Spiel, Bewegung sowie Ruhe und Entspannung. 5. Zusammenarbeit mit Eltern Die Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Kindergartenteam sind Offenheit und Vertrauen auf beiden Seiten. Eine gute Zusammenarbeit beginnt schon vor der Aufnahme der Kindes, durch die langsame und schrittweise Eingewöhnung. Diese findet in Absprache mit den Eltern statt, wodurch das Vertrauen zum Kindergarten- bzw. Gruppenteam aufgebaut werden soll. Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Eingewöhnungsphase wird mit den Eltern individuell abgestimmt. Da die Eingewöhnung eine wichtige und entscheidende Zeit für das Kind ist, wird sie von uns so angenehm wie möglich gestaltet. Wünsche werden festgehalten und verbindliche Absprachen getroffen. Die Zusammenarbeit wird ergänzt durch gezielte Elterngespräche, Elternnachmittage oder-abende, Feste und Feiern, gemeinsame Ausflüge u.ä. Kinder unter drei Jahren machen viele Entwicklungsschritte. Daher ist der regelmäßige Kontakt zwischen Eltern und Team unerlässlich. Je genauer alle Beteiligten wissen, was für das Kind von großer Bedeutung ist, womit es sich gerne beschäftigt oder welche Probleme es hat. Dadurch erst können wir jedes einzelne Kind angemessen unterstützen und fördern. Birgit Runge Einrichtungsleitung 2011 III-D-a /5