Projekt Entwicklung eines Zürcher Eingewöhnungsmodells in Zusammenarbeit mit der ZHAW
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- Louisa Hoch
- vor 8 Jahren
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1 Geschäftsbereich Kinderbetreuung Projekt Entwicklung eines Zürcher Eingewöhnungsmodells in Zusammenarbeit mit der ZHAW.F Franziska Widmer Sarah Siegrist Inhalt Workshop 1. Anliegen der Ursprungsidee 2. Das Pilotprojekt 3. Die Begleitung und Ergebnisse der ZHAW 4. Gegenwärtiger Stand: Eingewöhnungselemente 5. Ausblick Herbstmeeting Frühe Kindheit
2 Anliegen Ursprungsidee Die Stadt Zürich möchte gute Qualität in der Säuglingsbetreuung. Idee/Anliegen: Analyse und Umgestaltung der Eingewöhnungsphase um Auslastung zu optimieren (Pilot) und den Fokus speziell auf Säuglinge zu legen fachliche Begleitung und Auswertung dieses Projektes durch die ZAHW Modellentwicklung Erfahrungen der Praxis -bei Säuglingen geht es um Elterneingewöhnung, Familieneingewöhnung -Vertrauensaufbau zu den Eltern ist zentral -schnell zweite Bezugserzieherin -mehr Zeit weniger Druck -Kindergruppe miteinbeziehen -gleiche Haltung, Handlung Berliner Modell -orientiert sich an Bindungsverhalten, -Haltung: ungenügend begleiteter Übergang birgt Gefahr für psychische Gesundheit, -übernommen wird das Stufenmodell Zürcher Eingewöhnungsmodell Münchner Modell -Orientiert sich aus Erkenntnisse an der Transitionsforschung -alle Beteiligten spielen eine wichtige Rolle. -Übernommen wird der Einbezug aller Beteiligten, vor allem Kindergruppe Rahmenbedingungen -Kurzer Mutterschaftsurlaub, -Lange Aufenthaltsdauer in der Betreuung (9h) -Viele Teilzeitkinder, viele Teilzeitangestellte Herbstmeeting Frühe Kindheit
3 Ziele des Projekts Das Pilotmodell hat zum Ziel, den Eingewöhnungsprozess zeitlich anders zu staffeln um die Auslastung zu optimieren Vertauensaufbau zu den Eltern im Eingewöhnungsprozess mehr gewichten bestehende Beziehungen in der Kindergruppe schützen, Betreuungskontinuität verstärken, Konstanz auf der Kindergruppe verlängern Entlastung der Erziehenden Pilot Eingewöhnungsmodell September 2014 Eingewöhnung in drei - vier Wochen Woche 1: Elternbesuchstage (3 mal ca. 2 Stunden) Fokus auf die Eltern, Beziehungs- und Vertrauensaufbau und Informationen über Kita, 1 Begleitperson Woche 2-4: Eingewöhnung auf der Gruppe parallel an den jeweils gebuchten Tagen (bei zwei Tagen plus 1 Tag) Fokus Kind, Beziehungsaufbau mit Erziehenden und Kindergruppe Herbstmeeting Frühe Kindheit
4 Ziele der begleitenden Forschung Ziel 1: Erstes Wissen über die Eingewöhnung in Kindertagesstätten von Säuglingen und dem Vertrauensaufbau ihrer Eltern zur Institution zu erhalten. Ziel 2: Die Erfahrungen der Fachpersonen des Kinderhauses mit dem Projekt der Elternbesuchstage systematisch zu erfassen und auszuwerten. Ziel 3: Über die Erfahrungen, Erwartungen und Bedürfnisse ausgewählter Eltern, welche ihre kleinen Kinder in eine Kindertagesstätte bringen, systematisch gewonnene Informationen zu gewinnen. Ziel 4: Aussagen über die Befindlichkeit der Säuglinge im Prozess der Eingewöhnung in institutionelle Kinderbetreuung vorzulegen. Überlegungen zu Beginn: Grundlagen Bindung: Stabilität der Gruppe und der Handlungsstile Beziehungsaufbau mit den Eltern wesentlich Vernetzungsangebot zwischen Familien Herbstmeeting Frühe Kindheit
5 Begleitende Forschung Qualitative Gruppeninterviews: Erzieherinnen, KITA- Leitung, päd. Leitung, zu Beginn und nach den Eingewöhnungen Beobachtungen: an den Elternbesuchstagen, nach den Eingewöhnungen Narrative Interviews: mit den Eltern, nach dem Eingewöhnungsprozess Ergebnisse Familie 2 Kind Eltern Reflexion Institution und Familie Familie 1 Kind Eltern Institution und Familie Reflexion Sicht der Fachpersonen in der KITA Herbstmeeting Frühe Kindheit
6 Schlussbericht Fazit Schlussbericht und Entwicklungen bis heute Die individuelle Lebenssituationen der unterschiedlichen Familien müssen verstärkt in die Gestaltung des Überganges einbezogen werden. Verzicht auf starres Festhalten an einem vorgegeben Ablauf Modulare Systeme entwickeln und verfeinern mit flexibel gestaltbaren Eingewöhnungsphasen Begleitgruppe: Die Module des Modelles müssen an unterschiedliche KITAs angepasst werden können. Herbstmeeting Frühe Kindheit
7 Projektorganisation ZHAW Wissenschaftliche Untersuchung und Fachberatung Projektleitung Koordination Projektteam Mitarbeit im Rahmen der Praxis Begleitgruppe Kritische-fachliche Reflextion Modellentw. /WB / Pilot / Team/ BG/ Schlussbericht/BG/ Modulares System/ Weiterentw. Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe Kinderhaus Entlisberg Seite 13 Modulares System Phasen Vorbereitung Eintrittsgespräch mit Checkliste Einladung zur Eingewöhnung Merkblätter für Eltern Kennenlernen Informationen zum Kind Verlauf Eingewöhnung Sicherheit Vertrauen Stufenaufbau (Berliner Modell ) Abschluss 3-Monatsgespräch Verlaufsprotokoll Ergänzungen/ Ideen Jahresplanung (mit Warteliste) Familienanalyse Kita-Buch Tagesablauf bildlich darstellen, Idee: Eingewöhnung als Bildergeschichte konzipieren Elternbesuchstage Besuchsmorgen an einem Samstag Eingewöhnung an gebuchten Tagen Parallelleingewöhnungen Interne Auswertung im Team Herbstmeeting Frühe Kindheit
8 Kita Buch Kita Buch Herbstmeeting Frühe Kindheit
9 Kita Buch Tagesablauf in Bildern (portugiesische) Hora de trazer: Os pais trazem os filhos. Curto diálogo entre educadores e pais. Bringzeit: Die Eltern bringen die Kinder. Kurzer Austausch zwischen Erzieher und Eltern. Herbstmeeting Frühe Kindheit
10 Tagesablauf in Bildern (portugiesisch) À tarde tempo para brincar individualmente. Am Nachmittag Zeit zum individuellen Spielen Bewusstes Verabschieden am Morgen Herbstmeeting Frühe Kindheit
11 Diskussion /Fragen Gibt es Anregungen und Überlegungen von Ihrer Seite zur Alltagstauglichkeit des Zürcher Modells? Ist ein Modell mit so vielen Variablen umsetzbar? Anregung aus der Begleitgruppe: Das Modell eignet sich vor allem für eine bestimmte Elterngruppe, «Mittelschichtsorientierung». Herausforderung, Formen zu entwickeln, welche auch passen für Familien mit wenig Deutschkenntnissen. Herbstmeeting Frühe Kindheit
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