Auch damals erschrak Carlotta und bekam Herzklopfen. Vorlesen vor all den anderen, das konnte sie sich so gar nicht vorstellen.

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1 Der Bücherkönig von Thomas Bressau Carlotta erschrak. Da war es wieder, dieses besondere Gefühl. Ihr Herz schlug ein bisschen lauter und ein bisschen schneller als sonst. Sie holte tief Luft und pustete sie langsam wieder heraus. Ganz ruhig!, ermahnte sie sich selbst. Noch sieben andere waren vor ihr dran. Carlotta kannte das Gefühl. Es war dasselbe Gefühl wie damals. Ein paar Monate vorher, als ihre Lehrerin das erste Mal über den Wettbewerb gesprochen hatte. Ich finde, du solltest mitmachen, Carlotta!, hatte Frau Schröder gesagt. Auch damals erschrak Carlotta und bekam Herzklopfen. Vorlesen vor all den anderen, das konnte sie sich so gar nicht vorstellen. Klar konnte sie lesen. Natürlich! Aber vorlesen? Auf einer Bühne? Wo alle auf sie schauten?

2 Was, wenn sie sich verlas? Sich verhaspelte? Carlotta dachte 1000 Gedanken und erschrak erneut. Ich finde, dieses Buch passt ganz wunderbar, sagte Frau Schröder. Schau doch mal hinein und sag mir hinterher, wie es dir gefallen hat und ob du beim Vorlesewettbewerb mitmachen möchtest. Du kannst das! Am selben Abend nahm Carlotta das Buch mit ins Bett. Es hieß Der Bücherkönig. Auf dem Buchdeckel war ein kleiner König zu sehen. Er trug eine Krone auf dem Kopf und hatte einen Königsmantel an, der über und über mit Buchstaben bestickt war. Und auch der Thron, auf dem er saß, war besonders: Man hatte die Beine so geschnitzt, dass die aussahen wie kleine Bücherstapel. Und das soll ich vorlesen, sagte Carlotta leise vor sich hin.

3 Und dann erschrak sie schon wieder, denn der König auf dem Buchdeckel bewegte sich. Und er sprach. Es wäre mir eine außerordentliche Ehre, junges Fräulein, wenn Ihr meine Geschichte vorlesen würdet. Die Geschichte vom Land des Lesens. Und von mir, dem Bücherkönig! Carlotta konnte nicht glauben, was sie sah und hörte. Ein Buch sprach mit ihr. Sie fasste Mut. Ich habe noch nie vor anderen gelesen. Was ist, wenn ich mich verlese und die anderen lachen? Der Bücherkönig machte ein ernstes Gesicht und kratzte sich hinter dem rechten Ohr. Noch nie vorgelesen, hm, soso, murmelte er. Aber das macht doch nichts. Einmal ist immer das erste Mal. Und Vorlesen das verspreche ich Euch ist das Schönste, was es gibt! Carlotta war noch nicht überzeugt.

4 Was soll denn daran besonders schön sein, wenn man sich vor all den anderen lächerlich macht? Der König zog die Augenbrauen hoch. Das ist eine Frage der Vorbereitung, mein Fräulein! Ich werde Euch dabei helfen. Und Ihr könnt mir glauben: Aufs Vorlesen verstehe ich mich prächtig! Er kletterte von seinem Bücherthron und schlug das Buch auf. Würdet Ihr die Güte haben, die erste Seite vorzulesen? Carlotta tippte mit ihrem Zeigefinger auf die erste Zeile und begann zu lesen. Es klappte gut, klang aber noch etwas ungeübt. Carlotta seufzte. Na, na, sagte der Bücherkönig. Wer wird denn gleich aufgeben? Es ist schließlich noch kein Meister Verzeihung: keine Meisterin vom Himmel gefallen! Aber warum soll man überhaupt etwas vorlesen?

5 Kann nicht einfach jeder für sich etwas lesen? Natürlich ist das Lesen ebenso wichtig, antwortete der König. Aber das Vorlesen verzeiht mir das Wortspiel ist die Königsdisziplin! Wer etwas vorliest, hat die ganze Geschichte eines Buches in der Hand. Wenn Ihr, verehrtes Fräulein Ich heiße Carlotta, fiel Carlotta ihm ins Wort. Das mit dem Fräulein finde ich ein bisschen doof. Gut, Carlotta, wenn Ihr also DU, Carlotta bitte! Also, wenn Du, Carlotta, eine Geschichte vorliest, dann machst du sie lebendig. Und zwar so, wie nur du es kannst. Es ist ein bisschen wie Malen oder Zeichnen. Jeder malt oder zeichnet anders. Wenn alle ein Schloss malen, dann malt es jeder anders. Keines gleicht dem anderen.

6 Und das funktioniert auch beim Vorlesen? Das ist doch ein fertiger Text. Der ist doch für jeden Vorleser gleich Carlotta hatte Zweifel. Ja, das funktioniert auch beim Vorlesen!, nickte der Bücherkönig. Du kannst laut und kräftig lesen und ganz leise. Laut, wenn es um ein Gewitter mit mächtigem Sturm und starkem Regen geht. Und leise, wenn es um ängstliche kleine Feen geht, die man nicht erschrecken will. Merkst du den Unterschied? Carlotta nickte und dachte bei sich, dass der König Recht hatte. Denn so war es ja zuhause auch: Papa konnte ganz schön rumpoltern, wenn er wieder seinen Autoschlüssel nicht fand. Mama blieb dann ganz ruhig und fand ihn meistens schneller als Papa. Der Bücherkönig fuhr indes fort. Und als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, sagte er:

7 Du kannst jeder Figur deiner Geschichte eine eigene Stimme geben. Dem Riesen eine grobe, laute Stimme. Den Elfen ganz zarte Stimmen. Einem schreckhaften Hasen eine ängstliche Stimme. Oder einem Hofnarr eine lustig glucksende Stimme. Carlotta war schon fast überzeugt. Und dann, sagte der König und zog wieder seine Augenbrauen hoch. (Pause) Dann sind da noch die Pausen. Wenn du an den richtigen Stellen Pausen machst, dann hört dein Publikum gebannt zu. Carlotta war fasziniert und merkte: Es war, wie es der König sagte: Sie hörte gebannt zu. (kurze Atempause) So ging es fast die ganze Nacht. Der Bücherkönig erzählte vom Land des Lesens.

8 Er erzählte, dass dort alle Menschen Unmengen von Büchern hatten, dass sie alle immer und überall lasen und dass es Tradition war, einander vorzulesen. Und er erklärte ihr, dass in seinem Land alle genau wussten, wie man gut vorliest. Man muss sich gut vorbereiten, sagte der König. Denn nur, wer seine Geschichte gut kennt, kann sie auch gut vorlesen! Er sah Carlottas fragendes Gesicht und fuhr fort. Er erzählte davon, dass man eine Geschichte mehrmals lesen muss, dass man sie in großer Schrift vorbereitet, dass man die zu betonenden Silben unterstreicht, Pausen und Spannungsbögen einzeichnet, verschiedene Figuren und Stimmen in verschiedenen Farben markiert und sich auch sonst viele Notizen macht, die beim Vorlesen helfen.

9 Nun war Carlotta überzeugt: Das klingt eigentlich alles danach, dass man es schaffen kann. Ich glaube, ich versuche es mit dem Wettbewerb. Der Bücherkönig lächelte zufrieden. Du wirst es schaffen, Carlotta! So ein Wettbewerb ist ein gutes Ziel! Und er fügte noch hinzu: Schön, dass es hier einen solchen Vorlesewettbewerb für Euch Menschen gibt! Das fand Carlotta nun auch. Aber sie war vom Gespräch mit dem Bücherkönig mit all den neuen Eindrücken sehr müde geworden. Sie legte das Buch auf ihren Nachttisch. Und als sie das Lesezeichen in die Seite legen wollte, merkte sie, dass sie schon auf der letzten Seite angekommen war. Die Geschichte, die ihr der König erzählt hatte, war zu Ende. Oder hatte sie sie doch nur gelesen? Über diesem Gedanken schlief Carlotta ein. Bis ihre Mutter sie weckte und ihren Namen rief.

10 Ja, tatsächlich hörte Carlotta auch jetzt wieder ihren Namen. Doch diesmal war es Frau Schröder, die den Vorlesewettbewerb leitete und sie auf die Bühne rief. Sie war nun an der Reihe! Carlotta erschrak. Aber nur kurz, denn sie freute sich darauf, den anderen die Geschichte vom Bücherkönig vorzulesen. Gut vorbereitet durch den König selbst. Und niemand würde sie auslachen! (Ende)

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