Manfred Wakolbinger 1

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Benedikt Edmund Möller
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1 1 slipp (Placements) Edelstahl, Glasperlgestrahlt H: 250 cm L: 300 cm B: 22 cm; ca. 300 kg ,- KAP

2 2 door (Placements) Edelstahl, Glasperlgestrahlt H: 250 cm L: 300 cm B: 22 cm; ca. 300 kg ,- KAP

3 3 Dances (Circulations) Edelstahl H: 260 cm B: 130 cm T: 70 cm; ca. 50 kg ,- See Villa

4 1952 geboren in Mitterkirchen O.Ö Fachschule für Metallbearbeitung und Werkzeugbau an der HTL Steyr Besuch von Seminaren bei Bazon Brock an der Universität für angewandte Kunst, Wien Ab 1980 Arbeit an Skulpturen Einzelausstellungen seit 1988: 1988 Galerie Krinzinger, Innsbruck (Katalog) 1989 Galerie Grita Insam, Wien (Katalog) Kunstverein Salzburg, Künstlerhaus Salzburg Carl Bornstein Gallery, Santa Monica CA Galerie Grita Insam, Wien FÉszek Galeria, Budapest (Katalog) 1990 Wiener Secession Graphisches Kabinett, Wien (Katalog) Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (Katalog) Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt (Katalog) Galerie Fortlaan 17, Gent (Katalog) 1992 Galerie Fortlaan 17, Gent (Katalog) Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz (Katalog) 1994 Galerie an der Brücke, Lienz Studio Steyr Tischobjekt Museum Ludwig, Budapest 1996 Galerie der Stadt Wels Galerie Fortlaan Gent (Katalog) 1997 Museum Moderner Kunst, 20er Haus, Wien (Katalog) Kunsthandlung Krobath und Wimmer, Wien 2000 Halle-Galerie, Linz 2003 Bottomtime MAK Galerie Museum für angewandte Kunst 2004 Fotoarbeiten, 4 Skulpturen und 1 Tisch Halle-Galerie, Linz 2006 Strömung.Current Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg (mit Erwin Bohatsch) 2007 Travellers Stadtgalerie Klagenfurt 2008 Reisende Hipp Halle, Gmunden 2012 Upfrom the skys, Krems Dominikanerkirche 2016: Artbox, Museumsquartier Wien, Inhale - Exhale 2017: Traklhaus Fotoraum, Festung Hohensalzburg Monsters, Beauties and Galaxies Skulpturen-Installation bei der Sommertage, Wien, Circulations

Die Skulpturen aus der Reihe Placements haben meist einen möbelhaften Charakter. Gekommen bin ich darauf im Zuge einer klassischen Psychoanalyse, der ich mich als ich nach Wien kam unterzog.

5 Die Skulpturen aus der Reihe Placements haben meist einen möbelhaften Charakter. Gekommen bin ich darauf im Zuge einer klassischen Psychoanalyse, der ich mich als ich nach Wien kam unterzog. Wenn man da stundenlang auf der Couch liegt, wird dieses Möbel ein Teil von einem oder umgekehrt. Der möbelartige Charakter der Objekte hat damit zu tun, das Gedanken abhängig von der Umgebung, in der man sich befindet, entwickeln und auch verändern. Eben auch abhängig von der Möblage, auf der man sitzt, liegt. Die Mitglieder des Stammes der Ashanti in Westafrika. Die werden ihr Leben lang von ihrem persönlichen Hocker begleitet. Auf dem sitzen sie bei jeder Gelegenheit. Sie sagen, keiner kennt dich wie dein Hocker- Sessel. Dieser wird mit der Zeit der Sitz der Seele des Besitzers. Anstelle eines Grabes wird nach dem Tode dieser Hocker in einem Sesselhaus aufbewahrt, und wenn Freunde und Verwandte den Toten besuchen, tun sie dass beim Sessel, welcher ja der Sitz der Seele ist. Man kann die Placement Skulpturen, welche auch als Gruppen gezeigt werden, als Buchstaben eines unbekannten Alphabets einer unbekannten Sprache verstehen. Die Gruppen sind dann Wörter von Sätzen, die im Laufe der Zeit (verteilt auf verschiedene Orte) eine ganze Geschichte erzählen. Zwei autonome Linien wachsen hoch, umschlingen sich, zirkulieren, verflechten sich ineinander, es kommt zu Annäherungen, Berührungen, dann wieder weichen sie aus, sind getrennt. Die Linien, drehen und wenden sich, schrauben sich hoch, sie beschreiben Raumkurven durch Verdrehung, Torsion durch Windungen und Wölbungen. Die paarweise auftretenden Linien von, dieses Linienspiels der Circulations hat auch etwas von einem Liebesspiel. Wakolbinger führt also zwei Linien zueinander. Welche die Weibliche ist, und welche die Männliche, hab ich nicht herausgefunden... Loys Egg Lindenhof Galerie Stiftgasse Millstatt am Millstättersee Tel.: +43 (0) Mail: office@lindenhof-galerie.at

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