Die Bedeutung der Sicherheitskultur für die Patientensicherheit
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- Rainer Bretz
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1 Die Bedeutung der Sicherheitskultur für die Patientensicherheit Prof. Dr. Tanja Manser Institut für Patientensicherheit Jahrestagung Aktionsbündnis Patientensicherheit, 16./17. April 2015, Berlin
2 Offenlegung potentieller Interessenkonflikte» Direktorin Institut für Patientensicherheit, Universitätsklinikum Bonn» Stiftungsprofessur des Aktionsbündnisses Patientensicherheit» Keine Forschungsgelder / Zuwendungen von pharmazeutischen Unternehmen» Honorartätigkeiten: Vortrags- und Beratungsleistungen, Lehraufträge (ETH Zürich, Hochschule Luzern)» Gutachtertätigkeiten: Forschungsförderung (European Commission (Project Report Reviewer) Health Research Council of New Zealand Higher Education Support, University and Research Office, Autonomous Province of Bolzano, South Tyrol Royal College Anaesthetists / British Journal of Anaesthesia Society for Simulation in Healthcare Research Grant Swiss National Science Foundation UK Economic & Social Research Council UK Medical Research Council) und Publikationen (Acta Anesthesiologica Scandinavica Anesthesiology American Journal of Obstetrics and Gynecology Behavior, Research Methods, Instruments & Computers (continued by Behavior Research Methods since 2004) BMC Health Services Research BMC Nursing BMJ Open BMJ Quality and Safety (Journal name: Quality and Safety in Healthcare before 2011) Cognition, Technology, and Work Ergonomics European Journal of Anaesthesia European Journal of Psychology of Education European Journal of Work and Organizational Psychology Human Factors International Journal for Quality in Health Care Journal of Cognitive Engineering and Decision Making Journal of the American College of Surgeons Journal of Experimental Psychology: Applied Journal of Public Health Research Learning and Individual Differences Organization Studies Scandinavian Journal of Trauma, Resuscitation and Emergency Medicine Simulation in Healthcare Social Sience and Medicine Studies in Communication Sciences Swiss Medical Weekly Teaching and Learning in Medicince) APS Jahrestagung 2015 Dr. Antje Hammer Seite 2
3 Lernkultur Kultur der Zusammenarbeit Führungskultur Fehlerkultur Vertrauenskultur Starke Kultur Widerspruchskultur Risikokultur Sicherheitskultur Kultur der Offenheit Qualitätskultur Kommunikationskultur Null-Fehler-Kultur Seite 3
4 Organisationskultur» Ein Muster gemeinsamer Grundprämissen,» das die Gruppe bei der Bewältigung ihrer Probleme externer Anpassung und interner Integration erlernt hat,» das sich bewährt hat und somit als bindend gilt; und» das daher an neue Mitglieder als rational und emotional korrekter Ansatz für den Umgang mit Problemen weitergegeben wird. 1st Edition, 1985
5 Ebenen der Organisationskultur einfach Einflussmöglichkeit auf Veränderung schwierig Beobachtbares Verhalten Organisationsstrukturen und -prozesse, Regelwerke, Arbeitsmittel etc. Geteilte Werte Unternehmensphilosophie, Leitbild, Strategie, als relevant erachtetes Wissen etc. Zugrunde liegende Grundannahmen Unbewusste Glaubenssätze, nicht hinterfragte Sichtweisen, etc. kurzfristig Dauerhaftigkeit von Veränderung langfristig Basierend auf Schein (1985) Seite 5
6 Sicherheitskultur»...ist ein Teil der Organisationskultur: individual and group values, attitudes, perceptions, competencies, and patterns of behavior that determine an organization s health and safety management. (Nieva & Sorra, 2003; ACNSI, 1993)» the way we do things around here (Confederation of British Industry, 1991; Wakefield et al, 2010)» it s what you do when nobody s looking (Health Foundation, 2013) Seite 6
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9 Sicherheitsorientierte Haltung des / der Vorgesetzten Seite 9
10 Variation zwischen Kliniken Gibt positive Rückmeldung wenn nach Richtlinie / SOP gearbeitet wird Nimmt Anregungen zur Patinetnesicherheit ernst Verlangt bei Zeitdruck, dass Dinge abgekürzt oder ausgelassen werden Übersieht wiederkehrende Probleme in der Patientensicherheit Klinik A Klinik B Seite 10
11 Erfolgsfaktoren für eine positive Beurteilung der Patientensicherheit * Beurteilung der Patientensicherheit * Angabe in %, entspricht dem Anteil gemeinsamer Varianz, d.h. dem Zusammenhang zwischen jeder einzelnen Dimension und dem Outcome-Mass Seite 11
12 Beachtung von Berufsgruppenunterschieden Physicians Non-punitive attitude Leadership within service Teamwork between units /services Nurses Staffing Hospital Leadership Handover within units Patient Safety Assessment Seite 12
13 Safety Culture Maturity Model (Parker et al., 2006) Who cares as long as we don t get caught. Safety is important. We do a lot every time we have an accident. We have a system in place to manage all risks. We work on the problems that we still find. Safety is how we do business around here. pathological reactive calculatory proactive wholistic The hierarchy of safety cultures (maturity model) according to the hearts and minds programme
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit The only thing of real importance that leaders do is to create and manage culture Edgar Schein Kontakt: Prof. Dr. Tanja Manser Institut für Patientensicherheit Seite 14
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