wird titriert mit Salzsäure der Konzentration c(hcl) = 1 mol/l.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "wird titriert mit Salzsäure der Konzentration c(hcl) = 1 mol/l."

Transkript

1 1 Problemstellung 1 Liter Natronlauge der Konzentration c(naoh) = 1 mol/l wird titriert mit Salzsäure der Konzentration c(hcl) = 1 mol/l. Der ph-wert Lösung soll für verschiedene zugegebene HCl-Volumina V(HCl) berechnet werden.

2 2 Anfangssituation 0 1,00 1,00 1,000 14,00 Am Anfang befindet sich 1 Liter NaOH der Konzentration c(naoh) = 1 mol/l in dem Gefäß. Daraus folgt n(naoh) = 1 mol und ph-wert = 14.

3 3 nach Zugabe von 10 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 Die 10 ml HCl neutralisieren 10 ml NaOH, also ist n(naoh) nur noch 0,99 mol. Daher verringert sich auch c(naoh) und damit der ph-wert der Lösung.

4 4 nach Zugabe von 50 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 Die 50 ml HCl neutralisieren 50 ml NaOH, also ist n(naoh) nur noch 0,95 mol. Daher verringert sich auch c(naoh) und damit der ph-wert der Lösung.

5 5 nach Zugabe von 100 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 0,10 1,10 0,90 0,818 13,91

6 6 nach Zugabe von 500 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 0,10 1,10 0,90 0,818 13,91 0,50 1,50 0,50 0,333 13,52

7 7 nach Zugabe von 900 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 0,10 1,10 0,90 0,818 13,91 0,50 1,50 0,50 0,333 13,52 0,90 1,90 0,10 0,053 12,72

8 8 nach Zugabe von 990 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 0,10 1,10 0,90 0,818 13,91 0,50 1,50 0,50 0,333 13,52 0,90 1,90 0,10 0,053 12,72 0,99 1,99 0,01 0,005 11,70

9 9 nach Zugabe von 999 ml HCl 0 1,00 1,00 1,000 14,00 0,01 1,01 0,99 0,980 13,99 0,05 1,05 0,95 0,905 13,96 0,10 1,10 0,90 0,818 13,91 0,50 1,50 0,50 0,333 13,52 0,90 1,90 0,10 0,053 12,72 0,99 1,99 0,01 0,005 11,70 0,999 1,999 0,001 0,001 10,70

10 10 nach Zugabe von 1 Liter HCl 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 Ganz korrekt ist diese Rechnung nicht, denn in einer neutralen Lösung gilt c(oh - ) = 10-7 mol/l. Also ist c(naoh) ebenfalls = 10-7 mol/l. Diese geringe Konzentration kann aber vernachlässigt werden.

11 11 nach Zugabe von 1,001 Liter HCl V(HCl) V(Lösung) n(hcl) c(hcl) ph 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 1,001 2,001 0,001 0,0005 3,30 Die Konzentration der NaOH verändert sich jetzt nicht mehr. Die HCl-Konzentration dagegen steigt stetig an.

12 12 nach Zugabe von 1,01 Liter HCl V(HCl) V(Lösung) n(hcl) c(hcl) ph 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 1,001 2,001 0,001 0,0005 3,30 1,01 2,01 0,01 0,0050 2,30

13 13 nach Zugabe von 1,1 Liter HCl V(HCl) V(Lösung) n(hcl) c(hcl) ph 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 1,001 2,001 0,001 0,0005 3,30 1,01 2,01 0,01 0,0050 2,30 1,1 2,1 0,1 0,0476 1,32

14 14 nach Zugabe von 1,5 Liter HCl V(HCl) V(Lösung) n(hcl) c(hcl) ph 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 1,001 2,001 0,001 0,0005 3,30 1,01 2,01 0,01 0,0050 2,30 1,1 2,1 0,1 0,0476 1,32 1,5 2,5 0,5 0,2000 0,70

15 15 nach Zugabe von 2 Liter HCl V(HCl) V(Lösung) n(hcl) c(hcl) ph 1,00 2,00 0,00 0,000 7,00 1,001 2,001 0,001 0,0005 3,30 1,01 2,01 0,01 0,0050 2,30 1,1 2,1 0,1 0,0476 1,32 1,5 2,5 0,5 0,2000 0,70 2,0 3,0 1,0 0,3333 0,48

16 15,00 ph-wert 16 11,25 7,50 3,75 Die graphische Darstellung der Werte ergibt dann die Titrationskurve. 0 0! 0!!! 0,5! 50!!! 100 1,0!!!! 150 1,5!!!! 200 2,0 V(HCl) in Liter

Übungsaufgaben pk S / pk B / ph

Übungsaufgaben pk S / pk B / ph Übungsaufgaben pk S / pk B / ph 1.) Man gibt 20 ml Salzsäure der Konzentration 0,3 mol/l in ein Gefäß mit 50 ml Wasser. Anschließend gibt man 30 ml Salpetersäure der Konzentration 0,2 mol/l hinzu. Berechne

Mehr

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure.

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure. 2.8 Chemische Stoßdämpfer Puffersysteme V: ph- Messung eines Gemisches aus HAc - /AC - nach Säure- bzw Basen Zugabe; n(naac) = n(hac) > Acetat-Puffer. H2O Acetat- Puffer H2O Acetat- Puffer Die ersten beiden

Mehr

Titrationskurve einer starken Säure (HCl) mit einer starken Base (NaOH)

Titrationskurve einer starken Säure (HCl) mit einer starken Base (NaOH) Titrationskurve einer starken Säure (HCl) mit einer starken Base (NaOH) Material 250 mlbecherglas 100 ml Messzylinder 50 mlbürette, Magnetrührer, Magnetfisch, Stativmaterial phmeter Chemikalien Natronlauge

Mehr

Säure-Base-Titrationen

Säure-Base-Titrationen Martin Raiber Chemie Protokoll Nr.3 19.2.2006 Säure-Base-Titrationen 1. Titration von Salzsäure mit Natronlauge Chemikalien: Salzsäure (100ml; c(hcl)=0,1 mol/l) Natronlauge (c(naoh)=1 mol/l) Bromthymolblau

Mehr

Säure-Base Titrationen

Säure-Base Titrationen Chemie Praktikum Säure-Base Titrationen WS 2006/2007 Verfasser: Lorenz Germann, Lukas Bischoff Versuchsteilnehmer: Lorenz Germann, Lukas Bischoff Datum: 29.11.2006 Assistent: Lera Tomasic E-mail: lukas-bischoff@student.ethz.ch

Mehr

Lösungen zu den ph-berechnungen II

Lösungen zu den ph-berechnungen II Lösungen zu den ph-berechnungen II 1.) a.) Ges.: 2500 L HCl; ph 1.4 Geg.: 6000 L KOH; c(koh) = 0.017 mol/l Skizze: V tot = V HCl + V KOH = 8500 L Das Gesamtvolumen wird später während der Lösung benötigt

Mehr

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette)

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette) Prinzip Da sich bei der Neutralisation die Leitfähigkeit und der ph-wert ändern, kann man die Titration sowohl konduktometrisch wie auch potenziometrisch verfolgen Mit (Mobile / Pocket) CASSY / kann man

Mehr

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE-BASE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE-BASE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014 CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE-BASE Timm Wilke Georg-August-Universität Göttingen Wintersemester 2013 / 2014 Folie 2 Aufgaben In einen Liter Wasser werden 2 g NH - 2 (starke Base) eingeleitet welchen ph-wert hat

Mehr

Maßanalyse. Bestimmung einer Schwefelsäure mit einer NaOH Maßlösung: bzw. n(naoh * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 V [ml] * * t * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2

Maßanalyse. Bestimmung einer Schwefelsäure mit einer NaOH Maßlösung: bzw. n(naoh * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 V [ml] * * t * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 Maßanalyse Bei der Maßanalyse (Volumetrie) wird zu der zu analysierenden Lösung unbekannten Gehaltes soviel einer Lösung bekannter Konzentration der Maßlösung zugegeben, bis ein Indikationssystem den Endpunkt

Mehr

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Versuch 6

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Versuch 6 Protokoll 2 Labor für Physikalische Chemie Modul IV Versuch 6 Herstellung einer Titerbestimmung von 500mL einer Salzsäure Maßlösung mit der Äquivalentkonzentration c(hcl) = 0,1 mol/l Fachbereich MT 1 Wintersemester

Mehr

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 2,

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 2, Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr., 6.04.11 1. Sie legen 100 ml einer 0, mol/l Natronlauge vor. Als Titrant verwenden Sie eine 0,8 mol/l Salzsäure. Berechnen

Mehr

Konduktometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge

Konduktometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge Prinzip Da sich bei der Neutralisation die Leitfähigkeit ändert, kann man die Titration auch konduktometrisch verfolgen. Die Qualität der Endpunkterkennung soll anhand der Neutralisation von Reaktionspartnern

Mehr

Säuren und Basen. Der ph-wert Zur Feststellung, ob eine Lösung sauer oder basisch ist genügt es, die Konzentration der H 3 O H 3 O + + OH -

Säuren und Basen. Der ph-wert Zur Feststellung, ob eine Lösung sauer oder basisch ist genügt es, die Konzentration der H 3 O H 3 O + + OH - Der ph-wert Zur Feststellung, ob eine Lösung sauer oder basisch ist genügt es, die Konzentration der H 3 O + (aq)-ionen anzugeben. Aus der Gleichung: H 2 O + H 2 O H 3 O + + OH - c(h 3 O + ) c(oh - ) K

Mehr

(Anmerkung: der Einfachheit halber wurde hier genau 1 mol der Stoffe eingesetzt um die Massen in [g] zu erhalten. )

(Anmerkung: der Einfachheit halber wurde hier genau 1 mol der Stoffe eingesetzt um die Massen in [g] zu erhalten. ) Massenanteil eines Stoffes X [%] w(x) = m(x) / m i m(x) Masse des Stoffes X m i Masse aller Komponenten i NaCl (Kochsalz) w(na + ) = m(na + ) / m(nacl) = 23 g / 58,5 g = 0,393 = 39,3 % w(cl - ) = m(cl

Mehr

Protokoll Tag 4, Teil 1

Protokoll Tag 4, Teil 1 Protokoll Tag 4, Teil 1 D. Titrationsverfahren D.1. Einführung in die quantitative Analyse; D.2. Acidimetrie (Bestimmung der Konzentration einer Säure) Am heutigen letzten Tag des Praktikums geht es um

Mehr

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren).

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren). 5 10 15 20 25 30 35 40 45 O C 50 Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel Kapitel 6 SÄuren und Basen Baars, Kap. 12.1; 12.2; 13 Versuch 1 Ein Becherglas mit Thermometer enthält violette FarbstofflÅsung

Mehr

Dr. Kay-Uwe Jagemann - Oberstufengymnasium Eschwege - Januar 2013. Versuch: Wirkung eines Essigsäure-Acetat-Puffers Aufbau

Dr. Kay-Uwe Jagemann - Oberstufengymnasium Eschwege - Januar 2013. Versuch: Wirkung eines Essigsäure-Acetat-Puffers Aufbau Puffer Versuch: Wirkung eines Essigsäure-Acetat-Puffers Aufbau A1 A B1 B Natronlauge Natronlauge =,5 =,5 Essigsäure (c=,1mol/l) Natriumacetat Essigsäure (c=,1mol/l) Natriumacetat Durchführung Teilversuch

Mehr

7. Chemische Reaktionen

7. Chemische Reaktionen 7. Chemische Reaktionen 7.1 Thermodynamik chemischer Reaktionen 7.2 Säure Base Gleichgewichte Grundlagen Lösung: homogene Phase aus Lösungsmittel und gelösten Stoff Lösungsmittel liegt im Überschuss vor

Mehr

Ergänzende Aufgaben zu Säure-Base-Titrationen und deren ph-titrationskurven

Ergänzende Aufgaben zu Säure-Base-Titrationen und deren ph-titrationskurven Ergänzende Aufgaben zu Säure-Base-Titrationen und deren ph-titrationskurven 1. Einfachere Aufgaben ohne ph-kurvenverläufe einfache Umsatzberechnungen 1.1 Eine Maßlösung hat eine angestrebte Stoffmengenkonzentration

Mehr

Säure-Base-Titrationen

Säure-Base-Titrationen Säure-Base-Titrationen Dieses Skript gehört: Säure Base - Titrationen Seite 2 Hinweis: Mit den Säuren und Basen ist vorsichtig umzugehen, um Verätzungen zu vermeiden! Versuch 1: Herstellen einer Natronlauge

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

WEGE ZUR BESTIMMUNG EINER SÄURE:

WEGE ZUR BESTIMMUNG EINER SÄURE: WEGE ZUR BESTIMMUNG EINER SÄURE: "BESTIMMUNG DES SÄUREGEHALTS IN EINEM HAUSHALTSESSIG" Bestimmung des Säuregehalts in Haushaltsessig In den letzten Chemiestunden versuchten wir, anhand von mehreren Möglichkeiten

Mehr

Aufgabe 1: Geben Sie die korrespondierenden Basen zu folgenden Verbindungen an: a) H 3 PO 4 b) H 2 PO 4

Aufgabe 1: Geben Sie die korrespondierenden Basen zu folgenden Verbindungen an: a) H 3 PO 4 b) H 2 PO 4 Übungsaufgaben zum Thema Säuren, Basen und Puffer Säure/Base Definition nach Brǿnsted: Säuren sind Stoffe, die Protonen abgeben können (Protonendonatoren). Basen sind Stoffe, die Protonen aufnehmen können

Mehr

VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15)

VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15) VI Säuren und Basen (Mortimer: Kap. 17 u 18 Atkins: Kap. 14, 15) 19. Säure-Base-Theorien Stichwörter: Arrhenius- u. Brönstedt-Theorie von Säuren und Basen, konjugiertes Säure- Base-Paar, Amphoterie, nivellierender

Mehr

Wasserchemie und Wasseranalytik SS 2015

Wasserchemie und Wasseranalytik SS 2015 Wasserchemie und Wasseranalytik SS 015 Übung zum Vorlesungsblock II Wasserchemie Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld 5,5 6,5 7,5 8,5 9,5 10,5 11,5 1,5 13,5 Anteile [%] Übungsaufgaben zu Block II Wasserchemie 1.

Mehr

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Versuch 8

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Versuch 8 Protokoll 2 Labor für Physikalische Chemie Modul IV Versuch 8 Bestimmung des Schwefelsäuregehaltes einer Schwefelsäurelösung mit unbekannter Massekonzentration und Herstellung einer Lösung mit c(h2 S04)

Mehr

C Säure-Base-Reaktionen

C Säure-Base-Reaktionen -V.C1- C Säure-Base-Reaktionen 1 Autoprotolyse des Wassers und ph-wert 1.1 Stoffmengenkonzentration Die Stoffmengenkonzentration eines gelösten Stoffes ist der Quotient aus der Stoffmenge und dem Volumen

Mehr

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge Prinzip Achtung: wir seit 2010 nicht mehr unterstützt - Ein Upgrade auf 2 kostet rund 400 Da sich bei der Neutralisation die Leitfähigkeit und der ph-wert ändern, kann man die Titration sowohl konduktometrisch

Mehr

KAPITEL 3: AUFGABEN ZU SÄUREN UND BASEN

KAPITEL 3: AUFGABEN ZU SÄUREN UND BASEN KAPITEL 3: AUFGABEN ZU SÄUREN UND BASEN BRÖNSTED DEFINITION A2 S.93 A1 S.94 A2 S.94 A3 S.94 5. Erkläre wofür Säuren in Putzmitteln verwendet werden. 6. Welche der folgenden Stoffe leiten den elektrischen

Mehr

Säuren und Basen nach Brönsted

Säuren und Basen nach Brönsted Säuren und Basen nach Brönsted Es gibt versch. Definitionen von Säuren und Basen. Nach Brönsted ist eine Säure (HA) ein Protonendonator und eine Base (B) ein Protonenakzeptor, d.h. eine Säure reagiert

Mehr

Säuren und Basen. Säure-Base- Definition n. Arrhenius

Säuren und Basen. Säure-Base- Definition n. Arrhenius Säuren und Basen Säure-Base- Definition n. Arrhenius Säuren sind Verbindungen, die in Wasser in Protonen (H +, positiv geladene Wasserstoffionen) und in negativ geladene Säurerestionen dissoziieren (zerfallen).

Mehr

AC2 ÜB12 Säuren und Basen LÖSUNGEN Seite 1 von 7

AC2 ÜB12 Säuren und Basen LÖSUNGEN Seite 1 von 7 AC2 ÜB12 Säuren und Basen LÖSUNGEN Seite 1 von 7 1. a) CH3COOH, C0=0.125 mol/l Schwache Säure pks = 4.75 (aus Tabelle) => ph = 0.5*(4.75-Log(0.125))= 2.83 b) H24, C0=0.1 mol/l Erste Protolysestufe starke

Mehr

Bestimmung der Konzentration von Schwefelsäure

Bestimmung der Konzentration von Schwefelsäure 1/22 2/22 Schritt 1: n(naoh) 3/22 Schritt 1: n(naoh) n = V * c 4/22 Schritt 1: n(naoh) n = V * c Konkrete Anwendung: 5/22 Schritt 1: n(naoh) n = V * c Konkrete Anwendung: n(naoh) = V(NaOH) * c(naoh) 6/22

Mehr

[H3O+] [A-] [M+] - [Y-] >> [HA] [OH-] [Y - ] = Menge an M + (Base) welche zur Neutralisation der starkesäure gebraucht wurde!

[H3O+] [A-] [M+] - [Y-] >> [HA] [OH-] [Y - ] = Menge an M + (Base) welche zur Neutralisation der starkesäure gebraucht wurde! Analytik 4.29 Einige wichtige Punkte der Titrationskurve: A: Beginn der Titration. Da starke Säure zur Essigsäure gegeben wurde ist f < 1. B,E: f = 0; Die starke Säure wurde titriert. Essigsäure in einer

Mehr

3.2. Aufgaben zu Säure-Base-Gleichgewichten

3.2. Aufgaben zu Säure-Base-Gleichgewichten .. Aufgaben zu Säure-Base-Gleichgewichten Aufgabe : Herstellung saurer und basischer Lösungen Gib die Reaktionsgleichungen für die Herstellung der folgenden Lösungen durch Reaktion der entsprechenden Oxide

Mehr

LF - Leitfähigkeit / Überführung

LF - Leitfähigkeit / Überführung Verfasser: Matthias Ernst, Tobias Schabel Gruppe: A 11 Betreuer: G. Heusel Datum: 18.11.2005 Aufgabenstellung LF - Leitfähigkeit / Überführung 1) Es sind die Leitfähigkeiten von zwei unbekanten Elektrolyten

Mehr

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette)

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette) Prinzip Da sich bei der Neutralisation die elektrische Leitfähigkeit und der ph-wert der Lösung ändern, kann man die Titration sowohl konduktometrisch wie auch potenziometrisch verfolgen. Mit dem ALL-CHEM-MISST

Mehr

Gefahrenstoffe. 2 Bechergläser (230 ml), Bürette, Magnetrührer, Trichter, Rührschwein, Pipette, Stativ, Muffe, ph-meter

Gefahrenstoffe. 2 Bechergläser (230 ml), Bürette, Magnetrührer, Trichter, Rührschwein, Pipette, Stativ, Muffe, ph-meter 1.1 V1 Titration von Cola In diesem Versuch wird die in Cola enthaltene Phosphorsäure mittels Säure-Base-Titration titriert und bestimmt. Ebenfalls wird mit den erhaltenen Werten gerechnet um das chemische

Mehr

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette)

Konduktometrische und potenziometrische Titration von Salzsäure mit Natronlauge 2-Kanalmessung (normale Bürette) Prinzip Da sich bei der Neutralisation die Leitfähigkeit und der ph-wert ändern, kann man die Titration sowohl konduktometrisch wie auch potenziometrisch verfolgen. Mit dem PASCO /DataStudio kann man Leitfähigkeit

Mehr

Säure Base Reaktionen

Säure Base Reaktionen Säure Base Reaktionen 1. In einem Praktikum wird eine Lösung von 1,48 g Calciumhydroxid in 200 ml Salzsäure c=0,50 M zubereitet. Berechne den ph-wert dieser Lösung. 2. a. Berechne unter Angabe der Protolysegleichung

Mehr

Zusammenfassung vom

Zusammenfassung vom Zusammenfassung vom 20.10. 09 Löslichkeitsprodukt = quantitative Aussage über die Löslichkeit einer schwerlöslichen Verbindung bei gegebener Temperatur A m B n m A n+ + n B m- K L = (c A n+ ) m (c B m-

Mehr

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf.

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Lösung 7 Allgemeine Chemie I Herbstsemester 2012 1. Aufgabe Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Chlorwasserstoff ist eine starke Säure (pk a = 7),

Mehr

Benennen Sie folgende Salze: 1. K 4 [Fe(CN) 6 ] 2. K 3 [AlF 6 ] 3. [Al(OH) 2 (H 2 O) 4 ]NO 3

Benennen Sie folgende Salze: 1. K 4 [Fe(CN) 6 ] 2. K 3 [AlF 6 ] 3. [Al(OH) 2 (H 2 O) 4 ]NO 3 Kap. 11.5 - Komplexe u. Namen Frage 1 Kap. 11.5 - Komplexe u. Namen Antwort 1 Benennen Sie folgende Salze: 1. K 4 [Fe(CN) 6 ] 2. K 3 [AlF 6 ] 3. [Al(OH) 2 (H 2 O) 4 ]NO 3 Kap. 4.2 - Aufbau des PSE Frage

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 23. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 23. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 23. März 2009 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen 0.1 mol/l HCl: HCl + H 2 O H 3 O + + Cl starke Säure, vollständige Dissoziation [H 3 O + ] = 10 1 mol/l; ph = 1 0.1 mol/l NaOH: NaOH Na + aq + OH starke Base,

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. September Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. September Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 11. September 2013 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

b) Berechnen Sie den Verbrauch an Maßlösung und den Massenanteil der Essigsäure.

b) Berechnen Sie den Verbrauch an Maßlösung und den Massenanteil der Essigsäure. Prüfungsvorbereitung Säure-Base-Titrationen und ph-werte 1. ph-werte und Puffer 1.1 Eine Natronlauge hat die Dichte ρ = 1,7 g/m und einen Massenanteil von w(naoh) = %. Berechnen Sie den ph-wert der ösung.

Mehr

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Kantonsschule Kreuzlingen, Klaus Hensler Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Grundregeln für stöchiometrische Berechnungen Wenn es um Reaktionen geht zuerst die chem. Gleichung aufstellen

Mehr

Säure-Basen-Reaktionen

Säure-Basen-Reaktionen Lösung 6 SäureBasenReaktionen Aufgabe 1 Wie sauer ist unser Mineralwasser? Im System CO (g)/hco * (aq)/hco (aq)/co (aq) sind folgende Gleichgewichte zu berücksichtigen: CO (g) + H O (l) H CO * (aq) logk

Mehr

Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen

Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen Lösungen zu den Übungsaufgaben zur Thematik Säure/Base (Zwei allgemeine Hinweise: aus Zeitgründen habe ich auf das Kursivsetzen bestimmter Zeichen verzichtet; Reaktionsgleichungen sollten den üblichen

Mehr

Anorganische Chemie. Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base. Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration

Anorganische Chemie. Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base. Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration Georg-August-Universität Göttingen Fakultät für Biologie und Psychologie Anorganische Chemie Versuch 16 Titration einer schwachen Säure gegen eine starke Base Versuchsteil 16.1 Potentiometrische Titration

Mehr

Aufgaben Berechnungen zum Ansetzen von Lösungen :

Aufgaben Berechnungen zum Ansetzen von Lösungen : Übungsblatt Seite 1 von 6 Aufgaben Berechnungen zum Ansetzen von Lösungen : Berechnen Sie die Einwaagen bzw. Mischvolumina zum Ansetzen folgender Stammlösungen. Es sollen jeweils 100 ml Lösung hergestellt

Mehr

Titration einer Säure mit einer Base

Titration einer Säure mit einer Base Titration einer Säure mit einer Base Peter Bützer Inhalt 1 Einleitung... 1 2 Modellannahmen (Systemdynamik)... 2 3 Simulationsdiagramm (Typ 1)... 2 4 Dokumentation (Gleichungen, Parameter)... 3 5 Simulation...

Mehr

Prüfungsfragenkatalog für Mathematik für Pharmazeuten (Prof. Olaf Kunert) Stand: Jänner 2015

Prüfungsfragenkatalog für Mathematik für Pharmazeuten (Prof. Olaf Kunert) Stand: Jänner 2015 Prüfungsfragenkatalog für Mathematik für Pharmazeuten (Prof. Olaf Kunert) Stand: Jänner 2015 Termin: 30.01.2015 1. Mischungskreuz 2. Molarität einer 20,53% NaOH 3. DNA mit 6300g/mol, 30ml, 3x10-4 4. Redox:

Mehr

Thema: Säure-Base-Reaktionen, Puffersysteme und Säure-Base-Titrationen

Thema: Säure-Base-Reaktionen, Puffersysteme und Säure-Base-Titrationen Kurs CH-GK2, Q1 1. Klausur 27.03.2019 Thema: Säure-Base-Reaktionen, Puffersysteme und Säure-Base-Titrationen Aufgabenstellungen: 1. Erläutere auf Basis der Beispiele 1 und 2, was man unter einer Neutralisation

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Nr. 249/1 d Application Bulletin Von Interesse für: Allgemein analytische Laboratorien A G 1, 2, 7, 10, 13 Trink- und Brauchwasseranalytik Titrimetrische Bestimmung von Total- und Restchlor in Trink- und

Mehr

Arbeitskreis Bestimmung des Gehaltes und des F 04 Kappenberg pks - Wertes der Essigsäure Seite 1 / 6. Prinzip: Versuchsaufbau: Materialliste:

Arbeitskreis Bestimmung des Gehaltes und des F 04 Kappenberg pks - Wertes der Essigsäure Seite 1 / 6. Prinzip: Versuchsaufbau: Materialliste: Kappenberg pks - Wertes der Essigsäure Seite 1 / 6 Prinzip: Essigsäure wird mit Natronlauge titriert. Durch Ermittlung des Äquivalenzpunktes läßt sich der Gehalt der Säure berechnen, durch Ermittlung des

Mehr

Prüfungsvorbereitung für beide Abschlussprüfungen (Teil I+II) Säure-Base-Titrationen und ph-werte

Prüfungsvorbereitung für beide Abschlussprüfungen (Teil I+II) Säure-Base-Titrationen und ph-werte Prüfungsvorbereitung für beide Abschlussprüfungen (Teil I+II) Säure-Base-Titrationen und ph-werte CC/CC 1. Aufgaben zur Stoffchemie und zur Säure-Base-Theorie 1.1 Folgende Salze werden in Wasser gelöst.

Mehr

HA + B A - + HB + Säuren und Basen. Definition nach Brønsted: Eine Säure ist ein Protonen-Donor, eine Base ein Protonen-Akzeptor!

HA + B A - + HB + Säuren und Basen. Definition nach Brønsted: Eine Säure ist ein Protonen-Donor, eine Base ein Protonen-Akzeptor! Säuren und Basen Definition nach Brønsted: Eine Säure ist ein Protonen-Donor, eine Base ein Protonen-Akzeptor! Die Tendenz ein Proton abzuspalten (Säure) bzw. aufzunehmen (Base) bezeichnet man als Säure-

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Digitale Medien im Chemieunterricht

Digitale Medien im Chemieunterricht Quelle: http://www.vernier.com/e-news/140409/ Digitale Medien im Chemieunterricht Ausgewählte Beispiele für den praktischen Einsatz Literaturempfehlungen (beispielhaft) PdN-Chemie Heft 63(4), 2014 Handhelds

Mehr

E3: Potentiometrische Titration

E3: Potentiometrische Titration Theoretische Grundlagen Als potentiometrische Titration bezeichnet man ein Analyseverfahren, bei dem durch Messung der Gleichgewichtsspannung einer galvanischen Kette auf die Menge des zu titrierenden

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 10. Juli Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 10. Juli Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 10. Juli 2009 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS Niederschlag von CuS Niederschlag von PbS

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS Niederschlag von CuS Niederschlag von PbS Studienbegleitende Prüfung Modul 1 Anorganish-Chemishes Grundpraktikum SS 003.09.003 Name: Vorname: Matrikelnummer: Fahsemester: Punkte: Note: Frage 1 Was geshieht, wenn Sie Lösungen folgender Kationen

Mehr

Allgemeine Chemie I (AC) HS 2011 Übungen Serie 6

Allgemeine Chemie I (AC) HS 2011 Übungen Serie 6 Prof. A. Togni, D-CHAB, HCI H 239 Allgemeine Chemie I (AC) HS 2011 Übungen Serie 6 Säure-Base-Gleichgewichte E 1. Sie möchten 200 ml einer Pufferlösung mit ph = 5.00 mit dem Säure-Base-Paar Essigsäure

Mehr

Application Bulletin

Application Bulletin Von Interesse für: Umweltschutz; Galvanik A 1, 2, 10 Potentiometrische Cyanidbestimmung Zusammenfassung Der Bestimmung von Cyanid kommt in galvanischen Bädern, bei der Entgiftung von (Galvanik-)Abwässern,

Mehr

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie Klasse 7. Säuren und Basen

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie Klasse 7. Säuren und Basen Bundesrealgymnasium Imst Chemie 2010-11 Klasse 7 Säuren und Basen Dieses Skriptum dient der Unterstützung des Unterrichtes - es kann den Unterricht aber nicht ersetzen, da im Unterricht der Lehrstoff detaillierter

Mehr

Kapitel 17: Weitere Aspekt. wässriger Gleichgew. Einfluss gleicher Ionen: Gleichioniger Zusatz, Verschiebung des Gleichgewichtes nach Le-Châtelier.

Kapitel 17: Weitere Aspekt. wässriger Gleichgew. Einfluss gleicher Ionen: Gleichioniger Zusatz, Verschiebung des Gleichgewichtes nach Le-Châtelier. Ache2 Kapitel 17: Weitere Aspekt. wässriger Gleichgew. Einfluss gleicher Ionen: Gleichioniger Zusatz, Verschiebung des Gleichgewichtes nach Le-Châtelier. Bsp. ph berechnen einer 0.085 mol/l salpetriger

Mehr

Laborbericht Säure-/ Basen Reaktionen

Laborbericht Säure-/ Basen Reaktionen Laborbericht Säure-/ Basen Reaktionen Sonia Töller Anna Senn 06.01.2005 24.02.2005 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Definitionen und Begriffe... 1 1. Der ph-wert... 1 2. Definition Säuren und Basen:...

Mehr

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven

Protokoll 2. Labor für Physikalische Chemie. Modul IV. Säure-Base-Reaktion. Versuch 5.1 5.2. Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Protokoll 2 Labor für Physikalische Chemie Modul IV Säure-Base-Reaktion Versuch 5.1 5.2 Neutralisation, Gehaltsbestimmungen und Titrationskurven Fachbereich MT 1 Wintersemester 2005/2006 Thorsten Huber,

Mehr

Martin Raiber Chemie Protokoll Nr Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin

Martin Raiber Chemie Protokoll Nr Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin Martin Raiber Chemie Protokoll Nr.4 5.3.2006 Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin Chemikalien: Glycin ( c=0,1 mol/l ) Essigsäure ( c=0,1 mol/l ) 0,75g Glycin Salzsäure ( 100ml, c=0,1 mol/l )

Mehr

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2015/16 vom 18.09.2015 A1 A2 A3 A4 A5 Note 15 5 9 11 10 NAME:... VORNAME:...LÖSUNGSSTICHPUNKTE... Pseudonym für Ergebnisveröffentlichung:... Schreiben

Mehr

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen starke Säure, vollständige Dissoziation [H 3 O + ] = 10 1 mol/l; ph = 1

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen starke Säure, vollständige Dissoziation [H 3 O + ] = 10 1 mol/l; ph = 1 ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen 0.1 mol/l HCl: HCl + H 2 O H 3 O + + Cl starke Säure, vollständige Dissoziation [H 3 O + ] = 10 1 mol/l; ph = 1 0.1 mol/l NaOH: NaOH + H 2 O Na + aq + OH starke

Mehr

Wiederholungen. Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers. ph-wert-berechnungen. Titrationskurvenberechnung

Wiederholungen. Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers. ph-wert-berechnungen. Titrationskurvenberechnung Vorlesung 22: Wiederholungen Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers ph-wert-berechnungen Titrationskurvenberechnung Säuren und Basen Hydroxonium + Chlorid Ammonium + Hydroxid

Mehr

Mehrprotonige Säuren haben ihren ersten EP ebenfalls bei τ = 1. Links: Gleichgewicht bei Produkten, Rechts: Gleichgewicht zw. Edukten/ Produkten

Mehrprotonige Säuren haben ihren ersten EP ebenfalls bei τ = 1. Links: Gleichgewicht bei Produkten, Rechts: Gleichgewicht zw. Edukten/ Produkten AnChe2 Kapitel 8: Titrimetrie Voraussetzungen für eine Titration: Quantitative Umsetzung (k >> 1) Eindeutige Stöchiometrie Hohe Reaktionsgeschwindigkeit Präzise Ermittlung des EP Präzise Einstellung der

Mehr

G1 pk S -Wert Bestimmung der Essigsäure

G1 pk S -Wert Bestimmung der Essigsäure G1 pk S -Wert Bestimmung der Essigsäure Bürette Rührer, Rührfisch ph-meter mit Einstabmesskette Stativ Becherglas Essigsäure H: 226, 314 P: 210, 260, 280.1+3, 303+361+353, 304+340, 305+351+338, 310 Phenolphthalein

Mehr

Arbeitskreis Titration von Mineralwässern bzw F 10 Kappenberg COLA-Getränken Seite 1 / 6. Prinzip:

Arbeitskreis Titration von Mineralwässern bzw F 10 Kappenberg COLA-Getränken Seite 1 / 6. Prinzip: Kappenberg COLA-Getränken Seite 1 / 6 Prinzip: Zum Nachweis von Kohlensäure bzw. Phosphorsäure werden Mineralwasser bzw. COLA- Getränke zum einen direkt, zum anderen nach einem etwa 15 minütigem Verkochen

Mehr

Titration von Phosphorsäure mit Natronlauge mit pks-wertbestimmung

Titration von Phosphorsäure mit Natronlauge mit pks-wertbestimmung Prinzip Phosphorsäure wird mit Natronlauge titriert. Durch Ermittlung eines Äquivalenzpunktes lässt sich der Gehalt der Säure berechnen, durch Ermittlung der Halbäquivalenzpunkte die pks- Werte. Aufbau

Mehr

Biochemische Labormethoden

Biochemische Labormethoden Biochemische Labormethoden, Seite 1 Biochemische Labormethoden Einführung Mit den Versuchen an diesem ersten Praktikumstag sollen Sie wichtige Methoden wiederholen bzw. ergänzen, die Sie bereits im Chemischen

Mehr

Arbeitsblatt Titration von Säuren / Berechnung von Pufferlösungen

Arbeitsblatt Titration von Säuren / Berechnung von Pufferlösungen Arbeitsblatt Titration von Säuren / Berechnung von Pufferlösungen Titriert man schwache Säuren mit starken Basen (z.b. Essigsäure mit Natronlauge), werden die Oxonium-Ionen bei jeder Zugabe von Natronlauge

Mehr

Umsatzberechnungen mit gelösten Stoffen und anderen Stoffgemischen

Umsatzberechnungen mit gelösten Stoffen und anderen Stoffgemischen Umsatzberechnungen mit gelösten Stoffen und anderen Stoffgemischen Umsatzberechnungen, die nicht von Reinstoffen, sondern von ösungen ausgehen, lassen sich relativ einfach mit den Formeln c= n/v, M= m/n,

Mehr

1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure

1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure 1 1 V 3 Versuch zum Wärmesatz von Hess bei der Reaktion von Calcium mit Salzsäure Der Satz von Hess besagt, dass die Wärmemenge

Mehr

Mittwoch, 7. Dezember 2016 um 17:00 Uhr im Hörsaal Stoff: Chemische Reaktionen, Chemisches Gleichgewicht.

Mittwoch, 7. Dezember 2016 um 17:00 Uhr im Hörsaal Stoff: Chemische Reaktionen, Chemisches Gleichgewicht. Mittwoch, 7. Dezember 2016 um 17:00 Uhr im Hörsaal 42 110. Stoff: Chemische Reaktionen, Chemisches Gleichgewicht. Künftig bitte alles tackern, mit Klebstreifen kleben oder große Blätter (A3) falten. Heftstreifen

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 05. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 05. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 05. Februar 2007 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Übungsaufgaben zum Kapitel Protolysegleichgewicht mit Hilfe des Lernprogramms phwert

Übungsaufgaben zum Kapitel Protolysegleichgewicht mit Hilfe des Lernprogramms phwert 1. Fähigkeit: Berechnung des ph-werts einer starken einprotonigen Säure bei gegebener Säurekonzentration. Achtung: Sinnvolle Mindestkonzentration von 10-6 mol/l, da sonst der Anteil der Oxoniumionen aus

Mehr

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen

ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen ph-wert Berechnung für starke Säuren / Basen 0.1 mol/l HCl: HCl + H 2 O H 3 O + + Cl starke Säure, vollständige Dissoziation [H 3 O + ] = 10 1 mol/l; ph = 1 0.1 mol/l NaOH: NaOH + H 2 O Na + aq + OH starke

Mehr

L81 Berechnung des ph-wertes wässriger Lösungen schwacher Säuren Arbeitsblatt

L81 Berechnung des ph-wertes wässriger Lösungen schwacher Säuren Arbeitsblatt L81 Berechnung des ph-wertes wässriger Lösungen schwacher Säuren Arbeitsblatt 1. Formulieren Sie das Gleichgewicht für die Protolysereaktion einer Säure HB in Wasser. (L46) 2. Formulieren Sie das Massenwirkungsgesetz

Mehr

Säure-Base-Gleichgewichte in wässriger Lösung

Säure-Base-Gleichgewichte in wässriger Lösung S. 18 181 (GB) S. 1 175 (Allg./Phys. Che.) 1 S. 19 S. 13 1 HBr(g) + H O(l) Br (aq) + H 3 O + (aq) Na CO 3 (s) + H O(l) Na + (aq) + HCO 3 (aq) + OH (aq) NaS(s) + H O(l) Na + (aq) + HS (aq) + OH (aq) Li

Mehr

Praktikum: Grundlagen der Hydrochemie

Praktikum: Grundlagen der Hydrochemie TU Dresden Institut für Wasserchemie Chemische Entsäuerung mittels Calciumcarbonat und halbgebranntem Dolomit Praktikum: Grundlagen der Hydrochemie V 1 Lernziel: Es sollen Verfahren mit unterschiedlichen

Mehr

Benennen Sie folgende Salze: 1. Li[AlCl 2 Br 2 ] 2. [Co(NH 3 ) 2 (H 2 O) 2 ][FeCl 6 ] 3. Na 2 S 2 O 4

Benennen Sie folgende Salze: 1. Li[AlCl 2 Br 2 ] 2. [Co(NH 3 ) 2 (H 2 O) 2 ][FeCl 6 ] 3. Na 2 S 2 O 4 ... Nomenklatur Frage 41... Nomenklatur Antwort 41 Benennen Sie folgende Salze: 1. Li[AlCl 2 Br 2 ] 2. [Co(NH 3 ) 2 (H 2 O) 2 ][FeCl 6 ] 3. Na 2 S 2 O 4 Kap. 4.9 Chalkogene Frage 42 Kap. 4.9 Chalkogene

Mehr

Nachklausur zum Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie für Naturwissenschaftler Sommersemester 2007

Nachklausur zum Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie für Naturwissenschaftler Sommersemester 2007 Nachklausur zum Praktikum Allgemeine und Anorganische Chemie für Naturwissenschaftler Sommersemester 2007 Name: Matr. Nr.: Studiengang (Bachelor/Diplom): Ergebnis: Punkte/Note: Aufg 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Mehr

Arbeitsblatt. Puffer

Arbeitsblatt. Puffer Arbeitsblatt Ziele: Vertiefen des konzeptes Anwenden der Henderson-Hasselbalch Gleichung: i) Berechnen der ph-änderung bei Zugabe von Säure (mit konkreten Konzentrationen durchgeführte Repetition des Wandtafelbeispiels)

Mehr

Einteilung der Maßanalyse

Einteilung der Maßanalyse Einteilung der Maßanalyse Neutralisation (Säure-Base-Titration Acidimetrie Alkalimetrie Fällungstitration Redoxtitration Iodometrie Dichromatometrie Manganometrie etc. Komplexometrie Säure/Basen Theorien

Mehr

6 Säure-Base-Reaktionen

6 Säure-Base-Reaktionen 6.1 Exkurs Die Entwicklung des Säure-Base-Begriffs vorläufige Fassung Zur Aufgabe A1 Der Name ist historisch begründet. A. Lavoisier nannte den bei der Verbrennung gebundenen Luftbestandteil gaz oxygène

Mehr

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2016/17 vom

Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2016/17 vom Klausur zum Vorkurs des Chemischen Grundpraktikums WS 2016/17 vom 23.09.2016 A1 A2 A3 A4 A5 Note 12 12 8 10 8 NAME:... VORNAME:... Stichpunkte zu den Lösungen Pseudonym für Ergebnisveröffentlichung:...

Mehr