Farbmodelle in Photoshop

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1 Farbmodelle in Photoshop Der Farbmodus RGB (Rot Grün und Blau) beschreibt eine Farbe über bestimmte Werte für jede der drei Primärfarben. Diese Informationen sind in drei Kanälen gespeichert, jeweils einem für Rot, Grün und Blau. Als Grundeinstellung belegt Photoshop für jeden Kanal 8-Bit Speicherplatz, somit sind 256 Werte (2 8 ) pro Kanal möglich. Die Gesamtzahl der darstellbaren Farben beträgt 256 3, also insgesamt Farben. Im Menü Bild, Modus lassen sich Bilder in den Modi RGB, CMYK und CIE Lab sogar in 16-Bit Kanäle konvertieren. Jeder Kanal kann 2 16, also Werte annehmen, was bei drei Kanälen eine Gesamtzahl von , also rund 281,5 Billionen Farben ergibt. Für die Darstellung von Farbe existieren verschiedene Farbmodelle, aus denen Farbmodi abgeleitet werden. Ein Farbmodell beschreibt Farbe mathematisch, während Farbmodi bestimmen, wie die Anzeige und Ausgabe von Farben erfolgt. Farbmodi bestimmen nicht nur die Anzahl der Farben, die in einem Bild angezeigt werden kann, sondern auch die Anzahl der Kanäle und die Dateigröße eines Bildes. Gängige Farbmodelle sind: RGB (Rot, Grün, Blau), CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) HSB (Hue, Saturation, Brightness: Farbton, Sättigung, Helligkeit) CIE L*a*b. Wenn Sie in Photoshop eine neue Datei anlegen, können Sie zwischen den Farbmodi Bitmap, Graustufen, RGB, CMYK und Lab wählen. Sie sehen, dass es für das HSB-Farbmodell keinen synonymen Farbmodus gibt. Bereits bestehende Bilder können Sie in Photoshop in weitere Modi für spezielle Farbausgaben konvertieren. Zu diesen zählen Indizierte Farben und Duplex. Betrachten wir die Farbmodelle und Modi nun im Einzelnen. Licht ist -physikalisch gesehen- eine Mischung elektromagnetischer Wellen mit unterschiedlicher Wellenlänge und unterschiedlicher Intensität. Farben gibt es nicht! Diese sind lediglich eine Interpretation des (menschlichen) Gehirns, das zu diesem Zweck die Signale dreier unterschiedlicher Typen von Netzhautzellen einsetzt. Diese sogenannten Zapfen, die im inneren Bereich der Augennetzhaut angesiedelt sind, reagieren jeweils auf rote, grüne und blaue Lichtanteile. Alle anderen Farbwahrnehmungen (ausgenommen Rot, Grün, Blau) beruhen auf einer gleichzeitigen Reizung mehrerer Zapfenarten. Farben gibt es also nicht! Dadurch ist es schwierig, Farbe technisch darzustellen, denn jede Farbreproduktion muss diese Interpretation bei der Signalerfassung nachbilden. Es ist aber auch einfach, weil sich aus nur drei Farben (fast) alle von unserem unvollkommenen Sehsystem (Auge) erfassbaren Farben mischen lassen. Einige Beispiele dazu erleichtern das Verständnis des eben Gelesenen: Werden gleichzeitig rote und blaue Zapfen angeregt, entsteht eine violette Farbwahrnehmung, Rot und Grün ergibt Gelb und eine gleichmäßige und gleichzeitige Reizung aller drei Zapfentypen lässt weißes Licht entstehen (additive Farbmischung) Was geschieht dann bei wenig Licht? Am Rande der Netzhaut sind Stäbchen angesiedelt. Diese liefern lediglich Hell-Dunkel-Informationen, sind also für das Schwarz-Weiß-Sehen zuständig. Grundsätzlich funktionieren Digitalkameras ebenso wie die Zapfen im menschlichen Auge. Vor dem (farbenblinden) Bildsensor entsteht durch ein Raster roten, grüner und blauer Farbfilter ein in die Grundfarben Rot, Grün und Blau aufgeteiltes Bild.

2 RGB-Modus Bilder bestehen im RGB-Modus aus drei Kanälen, jeweils einem für Rot, Grün und Blau. Der Wert jeder der drei Farben (Lichter) wird in 256 Schritten von 0 bis 255 gemessen, wobei 0,0,0 Schwarz und 255, 255, 255 Weiß entspricht. Somit stehen 256 3, also rund 16,7 Millionen Farbtöne zur Auswahl. Wenn Sie ein Bild in einem anderen Farbmodus als RGB am Computer bearbeiten, beachten Sie, dass ein Bildschirm dieses nur in RGB darstellen kann. Aus diesem Grund lassen sich nur die Farben eines RGB-Bildes bereits durch eine Sichtprobe am Monitor beurteilen, sofern dieser kalibriert ist. Auch wenn es sich bei RGB um ein Standard-Farbmodell handelt, kann der exakte Farbbereich je nach Anwendung oder Anzeigegerät variieren. Wegen dieses Sachverhaltes wird RGB auch als geräteabhängiger Farbraum bezeichnet. CMYK-Modus Gegensätzlich zu RGB arbeitet das subtraktive Farbmodell CMYK, das für Cyan (ein helles Blau), Magenta (das Telekom-Pink), Yellow (Gelb) sowie BlacK (Schwarz) steht. Schwarz wird durch den Buchstaben K repräsentiert. Dabei ist K aber nicht die Abkürzung für black, sondern für Key-plate. Dies ist die Bezeichnung für die schwarz druckende Basisdruckplatte. Eine Mischung aller drei jeweils maximal gesättigten Grundfarben führt zu einer komplett schwarzen Fläche. Auf einen weißen Hintergrund werden Farben aufgetragen und damit Teile des weißen Lichts entfernt. Die Beschreibung einer Farbe in CMYK erfolgt in Prozent und entspricht der Deckkraft einer Farbe, die auf eine Oberfläche aufgetragen wird. Das Fehlen jeglicher Farbe ergibt logischerweise Weiß, auch wenn Sie diesen Zustand tunlichst vermeiden sollten, da solche Stellen als Blowouts bezeichnet werden und im Druck unnatürlich aussehen, sofern sie nicht als Effekt beabsichtigt sind. Als Faustregel gilt, dass in einem CMYK-Bild Weiß mit den Prozentwerten 4, 2, 2, 0 definiert werden sollte. Auf der anderen Seite des Spektrums sollte sichergestellt werden, dass Schwarz wirklich den absoluten Höchstwert 0,0,0,100 erhält. Da das Farbmodell CMYK über vier Farben definiert wird, erhalten Sie im Photoshop Bildmodus CMYK vier Kanäle. Die Dateigröße eines CMYK-Bildes mit den gleichen Dimensionen und Auflösung ist deshalb rund ein Drittel größer als sein RGB-Pendant. Beim Farbmodell CIE Lab handelt es sich um einen internationalen Standard, der auf der Farbwahrnehmung des menschlichen Auges beruht. Im Jahr 1931 hat die Commission Internationale d'eclairage (CIE) das XYZ-Farbmodell standardisiert, das heute noch als Grundlage für nahezu alle Bereiche der Farbwissenschaft dient. Der X- Wert entspricht ungefähr dem Rot/Grün-Anteil der Farbe, der Z-Wert dem Blau/Gelb-Anteil und Y repräsentiert fast genau die Helligkeit. XYZ hat allerdings den Nachteil, dass gleich starke Änderungen der Variablen bei unterschiedlichen Farben sehr unterschiedlich stark wahrgenommen werden; zudem ist nicht berücksichtigt, dass wir Farben relativ zu einem Referenzweiß wahrnehmen wurden mit L*u*v* und L*a*b* daher zwei weitere Farbmodelle von der CIE standardisiert. Während L*u*v* Vorteile für selbstleuchtende Darstellung von Farben bietet, ist L*a*b* uniformer und wird daher in der Drucktechnik bevorzugt. L*a*b* wird häufig als CIE Lab oder einfach Lab abgekürzt. Eine der wichtigsten Eigenschaften dieses Farbmodells ist seine Geräteunabhängigkeit, das heißt, bei der Erstellung oder Ausgabe eines Bildes werden unabhängig vom Gerät konsistente Farben erzeugt. CIE Lab besteht aus drei Komponenten, und zwar aus dem Wert L (Lightness) für die Helligkeit und den zwei Werten a und b für den Farbton. Der Wert a steht für einen Farbton zwischen Rot und Grün, während b die Angabe eines Farbtons zwischen Blau und Gelb enthält. Auch wenn es so scheint, dass dieses Modell Einschränkungen hat, weil es in zwei Kanälen nur jeweils zwei Farben kombiniert, hat es ein größeres Farb-Bedienfeld als etwa RGB. Und damit wird bereits ersichtlich, dass der Lab-Modus in Photoshop nur sehr eingeschränkt verwendbar ist, da nicht alle Farben am Monitor dargestellt werden können. Grundsätzlich bietet sich der Lab-Modus an, wenn Farbkorrekturen in dunklen oder hellen Bildbereichen vorgenommen werden sollen, die gleichzeitig die Helligkeit justieren, wenn am Kontrast eines Bildes gearbeitet wird oder es in Graustufen umgewandelt werden soll. Nehmen Sie hingegen Farbmanipulationen an einem Bild vor, sollten Sie es vorher in den RGB-Modus konvertieren, um das Ergebnis am Bildschirm beurteilen und verfolgen zu können.

3 Farbmodelle in Photoshop In Photoshop können Sie mit verschiedensten Farbmodellen Farben definieren. Neben mitgelieferten Farbbibliotheken, wie HKS- oder Pantone-Farben können auch eigene Farben mit den Farbmodellen HSB, Lab, RGB, CMYK und Hexadezimal-Codierung festgelegt werden. Sie sehen den Farbwähler in Photoshop: Die Farbwerte können numerisch oder mit den Schiebereglern eingegeben werden. 1. Wie würden Sie die Farbe benennen? 2. In Photoshop ist Farbmanagement aktiv und RGB-Farben werden in den aktiven CMYK-Arbeitsfarbraum gewandelt. Daher erscheint ein K bei CMYK ( Unbuntaufbau ) Wie würden die CMY-Werte für die gewählte RGB-Farbe (46,126,85) lauten (im Buntaufbau ohne Farbmanagement rein theoretisch)? R: 46 C: % G: 126 M: % B: 85 Y: %

4 3. Markieren Sie die Farbe im Lab-System und beschriften Sie die Koordinaten. 4. Beschriften Sie das HSB-Modell. H: S: B:

5 5. Um welche Farbe handelt es sich hier: #FF9910 RGB: R:, G:, B: grobe Farbbenennung: 6. Tragen Sie folgende Eckwerte in das Lab-System ein und verbinden Sie die Punkte. CMY: RGB:

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