Partizipation in niedrigschwelligen Angeboten der Jugendberufshilfe

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1 Partizipation in niedrigschwelligen Angeboten der Jugendberufshilfe Tagung Niedersächsische Jugendwerkstätten Hannover, Andreas Oehme Uni Hildesheim, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik

2 Überblick I II III Das Prinzip Niedrigschwelligkeit Benachteiligung Beteiligung Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit

3 I Das Prinzip Niedrigschwelligkeit

4 Der Ansatz Niedrigschwelligkeit alter Ansatz aus der Drogenhilfe/Jugendhilfe kritische Distanz zu voraussetzungsvollen Angeboten Hilfe als Hilfe aus Adressat_innensicht erreichen von Hilfebedürftigen durch Akzeptanz niedrige /transparente Zugangsschwellen zum Hilfeangebot z.b. Akzeptanz des Drogenkonsums und Hilfe dabei Angebote im Sozialraum weiterführende Angebote

5 Der Ansatz Niedrigschwelligkeit Heute auch: Niedrigschwelligkeit als Prinzip von Bildungseinrichtungen, etwa Hochschulen Öffnung der Zugangsvoraussetzungen Unterstützung von Benachteiligten ( Arbeiterkind.de ) umfangreiche Studienberatung/-unterstützung, etwa bei psychischen Problemen etc.) Anerkennung von Kompetenzen/Tätigkeiten, die nicht an der Hochschule erworben wurden Differenzierung von Studienleistungen Türen mit niedrigen Schwellen sind für alle passierbar!

6 Zielrichtung des Ansatzes Bezogen auf die heutige arbeitsmarktpolitische Förderphilosophie : Vermeidung von Enttäuschungen, Stigmatisierungen, Defizitorientierung Demotivierung und Ausgrenzung Positionierung im Übergangssystem insgesamt Soziale Teilhabe (Partizipation) herstellen (nicht: Eingliederung) professionelles Prinzip für die Gestaltung der Arbeit einer Einrichtung, aber auch der Angebote in der Region Niedrigschwellige JBH arbeitet gemeinsam mit Jugendlichen an der Erschließung von Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten für sie, die ihnen soziale Teilhabe verschafft.

7 Grundverständnis Verwobenheit von Übergängen und Biografie akzeptierende, wertschätzende Grundhaltung Orientierung am Jugendlichen Vorschuss an Vertrauen und Respekt Zumutung der Akteursrolle im eigenen Leben: Akzeptanz, Beteiligung, Mitbestimmung flexible, individuell passende Hilfe

8 II Beteiligen statt benachteiligen

9 Von Benachteiligung zu Beteiligung Behinderte Benachteiligte (individuelle Zuschreibung) Behinderung Be nach teiligung Durch Barrieren behindert werden gegenüber anderen im Nachteil sein schwerer Zugang zu seinem Teil am Ganzen haben Partizipation Teilhabe Beteiligung Mitbestimmung Einbezogensein in eine Lebenssituation Teilhabe an Gesellschaft Teil sein, Teil haben Mitbestimmung über die eigenen Belange

10 Teilhabe statt Eingliederung! Teilhabe/Partizipation Einbezogensein in eine Lebenssituation Teil sein, Teil haben an Gesellschaft sich einbringen, sich beteiligen Mitbestimmung über die eigenen Belange nach, durch, in Bildung, Beschäftigung, Ausbildung, Arbeit!

11 Teilhabe und Arbeit Arbeitsmarkt /Ausbildungsmarkt als Integrationshorizont ist höchst ungleich und oft ungerecht exklusiv und inklusiv in Bezug auf Teilhabe erst ökonomisch, dann (vielleicht) sozial Wie muss die Unterstützung, die Ausbildung, die Arbeit beschaffen sein, durch die dieser Mensch gesellschaftlich partizipiert?

12 Teilhabe und förderpolitische Rahmenbedingungen Spannungen zwischen fachlichem Ansatz und Förderungen nach SGB II/III Vorrang Vermittlungsauftrag: Problem für individuelle Integrationsziele pädagogische Integrationsarbeit enge Gesetzesauslegung (z.b. per Weisungen, Zielvereinbarungen, Handlungsempfehlungen) Einschränkung der Gestaltungsspielräume Ausschreibungspraxis: Probleme für Arbeitskontinuität Synchronisierung von Förderung und fachlicher Arbeit regionale Vernetzung Aber: Förderung als Jugendhilfe (Kommunen, NBank) 16h SGB II (Förderung schwer zu erreichender junger Menschen)

13 III Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit

14 Orientierung am (Hilfebedarf der) Jugendlichen Sich am Jugendlichen orientieren (nicht: an den Anforderungen des Arbeitsmarktes/ der Maßnahme) biografische Bildungsaufträge biografische Ziele herausarbeiten und mit ihnen verfolgen gemeinsam Formulierungen für die Hilfe finden flexibel passgenaue Hilfe gestalten

15 Akzeptanz Die Jugendlichen akzeptieren wie sie ankommen (nicht: milieuspezifische Stigmatisierung) Wer bist du, wo stehst du? Bedürfnisse lesen sich mit Respekt begegnen Jugendliche dürfen anders sein Jeder ist eine Bereicherung für die Gruppe

16 Entscheidungsräume Möglichkeiten zur Mitbestimmung schaffen (nicht: biographische Steuerung übernehmen) Was willst du/wollt ihr hier einbringen? Was braucht ihr hier? Einbeziehen in Arbeitsplanung, Materialbeschaffung eigenständige Arbeitsaufträge gemeinsame Besprechungen; Anregung zur Kritik (Mit-)Gestaltung der Einrichtung/ Maßnahme/ Projekt/ Veranstaltung etc. Hinführen zu biografischen Entscheidungen

17 (soziale) Regeln sich Regeln geben (statt Sanktionen verhängen) Regeln regeln den Projektalltag mit Regelverstößen wird gearbeitet sparsamer Umgang gemeinsame Diskussion/Erarbeitung der Regeln

18 Gestaltung von Arbeit Arbeit als (sozial-)pädagogisches Mittel nutzen (nicht: Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt) Vermittlung von Anerkennung und Sinn Anknüpfen an Bedürfnissen der Jugendlichen therapeutische Kommunikation durch Arbeit Einbindung ins Gemeinwesen Arbeit in der Region mitgestalten und Anschlüsse herstellen

19 Gestaltung der Zugänge Jugendliche zu einer Entscheidung führen (nicht: Fremd -Zuweisung) Zugang gemeinsam klären Konstruktion von Freiwilligkeit (bei Zwangskontexten) transparente Schwelle Entscheidungen erzwingen biografische Passungen ermöglichen

20 Anschlüsse durch regionale Netzwerke flexible, regional vernetzte Projektstrukturen gestalten (kein institutionelles Locked-In mit starrem Qualifikationsprogramm) breite lokale, gewachsene Vernetzung niedrigschwellige Unterstützungsstrukturen in der Region die passende (Teilhabe!!) Arbeit am regionalen Arbeitsmarkt mitentwickeln fachliche Positionierung als Experten für Jugendliche im Übergang

21 Vielen Dank! Nachzulesen in: Niedrigschwellige Integrationsförderung. Eine explorative Studie zur Fachlichkeit niedrigschwelliger Angebote in der Jugendsozialarbeit nachzulesen auf: Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit Handreichung der BAG ÖRT im Rahmen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit für die Praxis zur Ausgestaltung niedrigschwelliger Projekte in der Jugendsozialarbeit

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