Leitbild. der Lebenshilfe Freising

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1 Leitbild der Lebenshilfe Freising

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3 1. Vorwort 1. Menschenbild und Werte 2. Ziele und Visionen 3. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4. Wirkung nach außen 5. Eltern- und Selbsthilfevereinigung

4 Vorwort Wie verstehen wir uns als Lebenshilfe, woran orientieren wir uns? Diese Frage stand schon am Anfang des ersten Leitbildes der Lebenshilfe Freising, das am 27. Oktober 1999 durch die Mitgliederversammlung verabschiedet wurde. Nach über zehn Jahren wollen wir mit der vorliegenden Neufassung unsere Orientierungspunkte neu ausrichten auf zukünftige Entwicklungen und Chancen. Antworten auf die Fragen der Zukunft können uns die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe, unser bisheriges Leitbild, unsere Satzung, unser Qualitätshandbuch und Konzeptionen einzelner Einrichtungen geben. Diese können aber nur einen Rahmen bilden. Sie sind allein nicht in der Lage, Grundlage für unsere gesamtheitlichen Handlungsund Entwicklungsprozesse zu sein. Es bedarf einer Bündelung unserer Ziele und eines Rahmens an Wertvorstellungen, die unser Handeln leiten. 4

5 Das nachstehende Leitbild der Lebenshilfe Freising dient der Standortbestimmung und gibt Orientierung im Sinne einer Unternehmensphilosophie. Es soll allen Beteiligten Menschen mit Behinderung, ihren Eltern und Angehörigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Entscheidungsträgern und Führungskräften, Freunden und Förderern, und allen, die mit der Lebenshilfe Freising Kontakt haben eine verlässliche Orientierung bieten und für Transparenz und Verständigung sorgen. Das Leitbild ist zukunftsgerichtet und nicht statisch, sondern passt sich den verändernden Gegebenheiten an. Die Inhalte des Leitbildes wurden in einem breit angelegten Diskussionsprozess unter Einbeziehung aller Beteiligten erarbeitet. Seine Umsetzung in die Praxis ist Auftrag und Verpflichtung für alle, die in und für die Lebenshilfe Freising handeln. Die Bedeutung und Glaubwürdigkeit des Leitbildes ist letztlich davon abhängig, wie weit es gelebt wird. Veränderungen der Inhalte des Leitbildes bedürfen wiederum der Zustimmung aller Beteiligten. 5

6 2. Menschenbild und Werte MENSCHENWÜRDE UND LEBENSRECHT Alle Menschen sind gleichwertig. Die Menschen- und Grundrechte des Grundgesetzes gelten für alle Menschen, insbesondere: das Recht auf Achtung der Menschenwürde (Artikel 1, Absatz 1 Grundgesetz), das Recht auf Leben (Artikel 2, Absatz 2 Grundgesetz), das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Artikel 2, Absatz 1 Grundgesetz), das Recht auf Schutz vor Benachteiligung (Artikel 3, Absatz 3 Grundgesetz). Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Menschliches Leben hat ein Recht auf Schutz vor und nach der Geburt. Niemand soll wegen einer Behinderung Nachteile erleben. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten und eine eigene Persönlichkeit. Menschen mit Behinderung müssen diese frei entfalten können. Sie haben ein Recht auf die dafür notwendigen Bedingungen. BETEILIGUNG UND BÜRGERRECHTE Alle Menschen sollen ganz normal mitten in unserer Gesellschaft leben können: Sie sollen überall dazu gehören. Sie sollen überall mitmachen können. Sie sollen selbst bestimmen können. 6

7 Menschen mit Behinderung sind Experten in eigener Sache. Das Wichtigste ist ihre Beteiligung und Mitgestaltung. Die Lebenshilfe Freising schafft dafür die Voraussetzungen: In allen Gremien und bei allen Veranstaltungen sind immer auch Menschen mit Behinderung beteiligt. Dabei bekommen sie die Unterstützung, die sie brauchen, um ihr Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung (gegebenenfalls mit Assistenz) ausüben zu können. Alles Wichtige, was schriftlich formuliert ist, wird in Leichte Sprache übersetzt. Echte Teilhabe von Menschen mit Behinderung erfordert ein anderes Denken und Handeln. Das ist der Ursprungsgedanke der Lebenshilfe Freising als Selbsthilfevereinigung und steht schon im Motto Nicht über uns ohne uns. SOLIDARITÄT UND TEILHABE Volle gesellschaftliche Teilhabe (Inklusion) erfordert Solidarität. Das bedeutet, dass Menschen füreinander einstehen. Die Lebenshilfe Freising fördert ein solidarisches Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Sie steht für Solidarität mit Menschen mit Behinderung und ihren Familien. Die Lebenshilfe Freising lebt diese Solidarität selbst vor und fordert sie von Staat und Gesellschaft ein. Sie steht deshalb in regelmäßigem Austausch mit den politischen Vertretern aller zuständigen Gremien. 7

8 3. Ziele und Visionen ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE Die Lebenshilfe Freising ist parteipolitisch, weltanschaulich und konfessionell unabhängig, aber parteilich für die Lebensrechte und Interessen von Menschen mit Behinderung. Für sie steht die Lebenshilfe Freising in besonderer Verantwortung, ein Leben lang. Menschen mit Behinderung sind gleichberechtigte Partner, deren Interessen stets ernst genommen werden. Unsere zentrale Aufgabe ist es, Menschen mit Behinderung ein Leben in Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung in unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Sie sollen ihre Persönlichkeit, ihre Stärken und Fähigkeiten frei entfalten und in größtmöglicher Gemeinsamkeit mit allen Menschen leben können. Dabei richten wir unsere Aufmerksamkeit ebenso auf die Stärkung der Familie und die häusliche Umgebung als auch darauf, Angebote und Konzeptionen zu schaffen, in denen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wohnortnah möglich ist. Es ist uns eine wichtige Aufgabe, die bestehenden Förderqualitäten weiterzuentwickeln. Für die Verwirklichung der Rechte von Menschen mit Behinderung sind wir bereit, neue Aufgaben zu übernehmen und bestehende Konzepte ständig zu hinterfragen. Innovativen Herausforderungen stehen wir offen gegenüber. Bezogen auf spezielle Lebensbereiche von Menschen mit Behinderung formuliert die Lebenshilfe Freising ihre Ziele und Visionen wie folgt: 8

9 Bildung und Schule Wir verstehen Bildung als lebenslanges Lernen. Durch das tägliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung wird Akzeptanz gefördert und Normalität möglich. Schulbildung soll für alle Kinder und Jugendlichen mit oder ohne Behinderung wohnortnah und unabhängig von der Schulart stattfinden. Ziel ist die freie Wahlmöglichkeit von Schülern und Eltern hinsichtlich der Art der Beschulung und der individuellen Integration. Die Lebenshilfe Freising setzt sich dabei für gerechte Rahmenbedingungen ein und schafft die notwendigen Voraussetzungen. Bei der Erwachsenenbildung für Menschen mit Behinderung setzt die Lebenshilfe Freising auf Lernen in Begleitung mit geschulten Assistenten. Wohnen, Freizeit und Partnerschaft Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung, entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten ihre Wohnform frei zu wählen, ob in einem Wohnheim, in unterschiedlich intensiv betreuten Wohnformen oder in inklusiven Wohnmodellen wie in Familien oder Wohngemeinschaften mit Menschen ohne Behinderung. Sie bemüht sich, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. 9

10 Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung, ihre Freizeit frei zu gestalten, ob durch Angebote der Offenen Behindertenarbeit oder durch Assistenz bei Aktivitäten in kulturellen, sportlichen oder anderen Vereinen. Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung bei der Umsetzung ihrer individuellen Lebensentwürfe. Sie berät und begleitet bei Fragen hinsichtlich einer erfüllten Partnerschaft und Sexualität (z.b. bei Kinderwunsch und Empfängnisverhütung). Wenn Menschen mit Behinderung Eltern werden und Begleitung und Hilfe brauchen, übernimmt die Lebenshilfe Freising auch diese Aufgabe. ARBEIT Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung, ihren Arbeitsplatz frei zu wählen, von einer Werkstatt für behinderte Menschen bis hin zum freien Arbeitsmarkt. Die Lebenshilfe Freising setzt sich dafür ein, dass eine Rückkehr aus dem ersten Arbeitsmarkt ohne Nachteile möglich wird. Im regen Austausch mit öffentlichen Stellen und der Privatwirtschaft werden individuelle Arbeitsmöglichkeiten gesucht und der Ausbau von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung auf dem freien Arbeitsmarkt vorangetrieben. Die Lebenshilfe Freising achtet dabei besonders auf Menschen mit schweren Behinderungen. 10

11 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 3. Die Arbeit und das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Freising, auch der ehrenamtlichen, tragen wesentlich zum Wohl der betreuten Menschen mit Behinderung bei. Dem Betriebsklima in den Einrichtungen wird daher große Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist Aufgabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre zu gestalten, die in Belastungs- und Krisensituationen kollegiale Unterstützung bietet. Unser Anliegen ist die ständige betriebliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wer innerhalb der Lebenshilfe Freising Führungsaufgaben übernimmt, hat besondere Verantwortung. Vertrauensvolle Zusammenarbeit, gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Anerkennung prägen die Führungskultur der Lebenshilfe Freising. Die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Entscheidungswege, die konsequente Teamarbeit und ein ausreichender und zeitnaher Informationsfluss bestimmen die Führungskultur. In der Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamtlichen geht es um die Bündelung aller Kräfte, die Erarbeitung gemeinsamer Ziele und ein konsequentes Delegieren des Organisationsbereiches. 11

12 4. Wirkung nach außen Die Lebenshilfe Freising versteht sich als Teil des öffentlichen Lebens. Daher informiert die Lebenshilfe Freising durch verschiedene Medien und Aktionen über Menschen mit Behinderung, über ihre Arbeit und die Entwicklung in ihren Einrichtungen und Diensten. Soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung lassen sich nur dann erreichen, wenn eine sensibilisierte und unterstützende Öffentlichkeit vorhanden ist. Die positiven Möglichkeiten der gegenseitigen Bereicherung und die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung stehen im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit. Veranstaltungen und Aktionen sind wesentlich, um Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen und den Mitbürgern deren Fähigkeiten und Stärken zu zeigen. Veranstaltungen sollen auch das ehrenamtliche Engagement und die Spendenbereitschaft von Privatpersonen fördern. Die Lebenshilfe Freising sucht und fördert den Kontakt und die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und Unternehmen. Die Lebenshilfe Freising betrachtet das Verhalten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als primären Bestandteil von Öffentlichkeitsarbeit. Deshalb kommt der internen Kommunikation eine ebenso große Bedeutung zu. 12

13 Eltern- und Selbsthilfevereinigung 5. Die Lebenshilfe Freising wurde im Jahr 1968 von Eltern von Menschen mit Behinderung und von Fachleuten gegründet. Der Selbsthilfegedanke aus der Gründungszeit ist vor allem in den letzten Jahren einem starken Veränderungsprozess unterworfen, weil die Funktion als Einrichtungsträgerin stark gewachsen ist. Um sich weiterhin zu ihren Wurzeln zu bekennen, ist besonders das Selbsthilfeprinzip durch die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit von Menschen mit Behinderung, Eltern und Angehörigen sowie Freunden und Förderern zu stärken. Wünschenswert ist, dass Eltern behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder möglichst frühzeitig Mitglied werden. Mehr Eigenständigkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung bedeutet, dass ihr Mitwirken im Verein selbstverständlich sein muss. Die sinnvolle und gleichberechtigte Zusammenarbeit muss entwickelt und durch die Mitgliederversammlung fest verankert werden, um beispielhaft Gemeinsamkeit zwischen Menschen mit und ohne Behinderung vorzuleben. Inkrafttreten Das vorliegende Leitbild der Lebenshilfe Freising ist seit der Verabschiedung durch die Mitgliederversammlung am 4. Mai 2011 in Kraft und ist bis zur Annahme eines neuen Leitbildes gültig. 13

14 7. Wie lange gilt dieses Leit-Bild? Dieses Leit-Bild gilt seit dem 4. Mai Darüber haben die Mitglieder der Lebenshilfe Freising abgestimmt. Bis es ein neues Leit-Bild gibt. Dieses Leit-Bild gilt so lange, bis die Mitglieder ein neues Leitbild wollen. Impressum HERAUSGEBER Lebenshilfe Freising e.v. Gartenstraße Freising Tel.: Fax: info@lebenshilfe-fs.de VERANTWORTLICH Franz Burger, Geschäftsführer REDAKTION Dr. Martin Weindl, Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit GESTALTUNG werkblick, grafik & design Martin Hansen ÜBERTRAGUNG IN LEICHTE SPRACHE Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe Bremen PICTOGRAMME IN LEICHTER SPRACHE Reinhild Kassing, Mensch zuerst Netzwerk People First Deutschland e.v. Seite 23

15 Menschen mit Behinderung arbeiten mit. Uns ist wichtig, dass Menschen mit Behinderung bei der Lebenshilfe Freising mitarbeiten. Zum Beispiel sollen sie mit überlegen, was die Lebenshilfe Freising machen soll. Sie sollen mit bestimmen können, wie die Lebenshilfe Freising arbeitet. Dafür müssen wir uns überlegen, wie wir gut zusammen arbeiten können. Dafür müssen wir Regeln machen. So können wir auch zeigen, dass Menschen mit und ohne Behinderung gut zusammen arbeiten können. Seite 22

16 Selbst-Hilfe- Verein Die Lebenshilfe Freising ist in den vielen Jahren groß geworden. Aber Selbst-Hilfe ist auch heute noch wichtig bei der Lebenshilfe Freising. Damit wir das schaffen ist uns wichtig, dass unsere Mitglieder bei uns mitarbeiten. Unsere Mitglieder sind zum Beispiel: Menschen mit Behinderung Eltern und Familien von Menschen mit Behinderung Freunde Menschen, die unsere Arbeit unterstützen. Hilfe für junge Familien. Wir wollen Eltern von Menschen mit Behinderung schon von Anfang an helfen. Darum wünschen wir uns, dass Eltern schon bei uns Mitglied werden, wenn ihre Kinder noch ganz klein sind. Seite 21

17 6. Wir sind ein Eltern-Verein und Selbsthilfe-Verein Die Lebenshilfe Freising gehört nicht zu einer Partei oder zur Kirche. Selbst-Hilfe- Verein Die Lebenshilfe Freising gibt es seit Eltern von Menschen mit Behinderung und Fach-Leute haben die Lebenshilfe Freising gegründet. Sie wollten, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien selber über ihre Hilfen bestimmen können. Sie wollten sich gegenseitig helfen. Seite 20

18 So können andere Menschen etwas über Menschen mit Behinderung lernen. etwas über die Arbeit der Lebenshilfe Freising lernen. Vielleicht arbeiten sie dann bei der Lebenshilfe mit. Oder sie spenden Geld für unsere Arbeit. Unser Ziel ist immer: Menschen mit und ohne Behinderung können etwas zusammen machen. Auf andere zugehen. Die Lebenshilfe Freising möchte gerne mit anderen zusammen arbeiten. Zum Beispiel mit anderen Gruppen und Firmen. Wir erzählen auch diesen Leuten über uns. Alle Mitarbeiter reden auch mit anderen Menschen über die Lebenshilfe Freising. Gut über die Lebenshilfe reden. Darum ist es wichtig, dass die Mitarbeiter gut über die Lebenshilfe Freising reden. Seite 19

19 5. Anderen über unsere Arbeit erzählen Viele Menschen wissen noch nicht viel über die Arbeit von der Lebenshilfe Freising. Sie wissen auch nicht viel über Menschen mit Behinderung. Darum sind sie vielleicht unsicher, wenn sie einen Menschen mit Behinderung treffen. Das merken Menschen mit Behinderungen oft und fühlen sich dann vielleicht auch nicht wohl. Die Menschen sollen lernen: Menschen mit Behinderung können viel. Sie sind wertvoll. Lernen: Menschen mit Behinderung sind wertvoll. Über unsere Arbeit berichten. Das können wir nur schaffen, wenn wir anderen Menschen über uns erzählen. Das nennt man Öffentlichkeits-Arbeit. Darum erzählen und schreiben wir über unsere Arbeit. Zum Beispiel in der Zeitung und im Radio. Und wir machen zum Beispiel Feste oder einen Info-Stand. Seite 18

20 Darum soll es unseren Mitarbeitern auch gut gehen. Sie sollen gerne zur Arbeit kommen. Sie sollen sich gut untereinander verstehen. Sie sollen sich gegenseitig helfen. Kurse für Mitarbeiter. Unsere Mitarbeiter sollen immer dazu lernen können. Darum gibt es bei uns Kurse. Die Chefs und Leitungen bei der Lebenshilfe haben besonders viel Verantwortung. Sie sollen gut mit den Mitarbeitern umgehen. Wenn etwas entschieden wird: Die Mitarbeiter sollen mit entscheiden. Gut mit den Mitarbeitern umgehen. Sie sollen mit den Mitarbeitern reden. Über Probleme soll gesprochen werden. Die Chefs sollen wichtige Informationen sofort an die Mitarbeiter geben. Alle sollen gut zusammen arbeiten. Auch mit den freiwilligen Mitarbeitern. Denn: Zusammen kann man viel schaffen. Seite 17

21 Leider haben Menschen mit Behinderung immer noch Nachteile, wenn sie dann zurück in die Werkstatt gehen wollen. Zum Beispiel bekommen sie dann weniger Rente. Das soll anders werden. Dafür setzt sich die Lebenshilfe Freising ein. Wir achten besonders darauf, dass es auch Arbeit für Menschen mit schweren Behinderungen gibt. 4. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Den Mitarbeitern soll es gut gehen. Den Menschen mit Behinderung soll es bei uns gut gehen. Alle Mitarbeiter bei der Lebenshilfe Freising tun viel dafür. Auch die Mitarbeiter, die freiwillig bei uns arbeiten. Seite 16

22 Arbeit Selber bestimmen: Wo möchte ich arbeiten. Menschen mit Behinderung können an verschiedenen Stellen arbeiten. Zum Beispiel in einer Werkstatt. Oder auf dem freien Arbeits-Markt. Freier Arbeits-Markt bedeutet: Man arbeitet nicht mehr in der Werkstatt. Man arbeitet in einer Fabrik, Firma oder in einem Laden. Und man bekommt den Lohn von dort. Jeder Mensch mit Behinderung soll dort arbeiten, wo er möchte. Die Lebenshilfe Freising hilft Menschen mit Behinderung dabei. Wir wollen, dass es für Menschen mit Behinderung mehr Arbeit auf dem freien Arbeits-Markt gibt. Darum sprechen wir mit Firmen und mit Politikern. Seite 15

23 Jeder Mensch mit Behinderung soll in der Freizeit machen können, was er möchte. Selber bestimmen: Was will ich machen. Die Lebenshilfe Freising hilft Menschen mit Behinderung dabei. Wir haben viele Angebote. Zum Beispiel Ausflüge, Reisen und Freizeit-Gruppen. Menschen mit Behinderung können auch bei anderen Angeboten oder Gruppen mitmachen. Zum Beispiel zusammen ins Theater oder Kino gehen. Oder bei einem Sport-Verein mitmachen. Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung dabei. Wir beraten bei Fragen über Partnerschaft und Sex. Zum Beispiel, wenn Menschen mit Behinderung sich ein Kind wünschen. Oder was sie tun können, damit sie kein Kind bekommen. Hilfe bei Fragen über Liebe, Sex und Eltern sein. Wenn Menschen mit Behinderung ein Kind bekommen, können wir helfen. Seite 14

24 Kurse für erwachsene Menschen. Jeder Mensch lernt dazu. Sein Leben lang. Auch erwachsene Menschen können lernen. Dafür gibt es bei der Lebenshilfe Freising Kurse. Die Lebenshilfe Freising unterstützt Menschen mit Behinderung, wenn sie zu einem Kurs gehen wollen. Assistenten können dann mit in den Kurs gehen und dort helfen. Wohnen, Freizeit und Partnerschaft Selber bestimmen: wie will ich wohnen. Jeder Mensch mit Behinderung soll so wohnen wie er kann und möchte. Zum Beispiel in einem Wohn-Haus von der Lebenshilfe Freising. Oder im betreuten Wohnen. Die Lebenshilfe Freising hilft Menschen mit Behinderung dabei. Seite 13

25 Bessere Hilfen für Menschen mit Behinderung. Wir arbeiten auch daran, dass die Hilfen für Menschen mit Behinderung besser werden. Wir fragen immer: Sind unsere Angebote noch gut. Und wir überlegen uns immer wieder neue Hilfen. Lernen und Schule Es ist gut, wenn Menschen mit und ohne Behinderung zusammen sind. So lernen sie voneinander. Zum Beispiel lernen sie, dass jeder Mensch wichtig ist. Gemeinsame Schule. Auch in der Schule sollen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen lernen. Sie sollen in die selbe Schule gehen können. Die Schule soll auch in der Nähe sein. Jeder soll sich selber aussuchen können, zu welcher Schule er gehen möchte. Das kann auch die Lebenshilfe- Schule in Freising sein. Es müssen aber immer gute Lehrer da sein. Dafür setzt sich die Lebenshilfe Freising ein. Seite 12

26 3. Was sind unsere Ziele? Unsere wichtigste Aufgabe: Wir helfen Menschen mit Behinderung. Ihr Leben lang. Menschen mit Behinderung Hilfen für Menschen mit Behinderung. sollen ihr Leben selber bestimmen können. sollen so leben können, wie sie wollen. sollen so sein können, wie sie sind. sollen etwas Neues lernen können. sollen mit allen Menschen zusammen leben können. Dafür machen wir verschiedene Angebote. Zum Beispiel unterstützen wir sie beim Wohnen. Familien stark machen. Und wir helfen den Familien von Menschen mit Behinderung, damit sie stark werden. Uns ist dabei wichtig, was Menschen mit Behinderung wollen. Sie bestimmen bei der Lebenshilfe Freising mit. Wir nehmen Menschen mit Behinderung ernst. Seite 11

27 Jeder ist für den anderen da. Damit es Inklusion gibt, müssen alle Menschen mit helfen. Alle Menschen müssen zusammen halten. Jeder hilft dem anderen. Dafür setzt sich die Lebenshilfe Freising ein. Die Lebenshilfe Freising zeigt, wie Inklusion geht. Wir helfen Menschen mit Behinderung und ihren Familien. Alle Menschen sollen für Menschen mit Behinderung da sein. Und auch für ihre Familien. Darum reden wir zum Beispiel auch mit Politikern. Die Politiker sollen helfen, dass Menschen mit Behinderung überall dabei sein können. Seite 10

28 Darum sind Menschen mit Behinderung bei uns in allen wichtigen Gruppen mit dabei. Zum Beispiel im Vorstand. Wenn Sie bei der Mitbestimmung Hilfe brauchen, bekommen sie die Hilfe. Wichtige Infos schreiben wir auch in Leichter Sprache. Dabei sein. Jeder Mensch gehört dazu. Jeder Mensch kann überall dabei sein. Jeder Mensch kann so leben, wie er möchte. Niemand soll Nachteile haben. Dass nennt man auch Inklusion. Inklusion ist uns wichtig. Seite 9

29 Jeder Mensch kann etwas. Jeder Mensch ist so, wie er ist. Jeder darf leben wie er will. Jeder Mensch darf so leben wie er möchte. Dabei können Menschen mit Behinderung Hilfe bekommen. Das ist ihr Recht. Jeder Mensch soll selber bestimmen, wie er leben möchte und was er machen möchte. Leben, wie man möchte. Jeder Mensch soll dort leben können, wo auch Menschen ohne Behinderung leben. Bei der Lebenshilfe Freising bestimmen Menschen mit Behinderung mit. Selber bestimmen. Denn: Menschen mit Behinderung wissen selber, was gut für sie ist. Sie sind Fach-Leute in eigener Sache. Sie können selber entscheiden, was sie wollen. Seite 8

30 2. Wie sehen wir die Menschen? Was ist uns besonders wichtig? Alle Menschen sind gleich viel wert: Jeder Mensch muss gut behandelt werden. Alle Menschen sind gleich viel wert. Jeder Mensch hat die gleichen Rechte. Jeder Mensch hat das Recht zu leben. Diese Rechte sind auch für Menschen mit Behinderung. Niemand darf Menschen mit Behinderung schlechter behandeln. Das steht auch in vielen Gesetzen. Jeder Mensch ist wertvoll. Man darf keinen Menschen töten, weil er eine Behinderung hat. Jeder ist wertvoll. Und Babys darf man nicht abtreiben, weil sie eine Behinderung haben. Niemand darf wegen seiner Behinderung Nachteile haben. Seite 7

31 Wir haben dieses Leit-Bild mit vielen Menschen zusammen geschrieben. Zum Beispiel Mit vielen Menschen zusammen geschrieben. mit Menschen mit Behinderung, mit Eltern und mit Mitarbeitern. Wir haben viel miteinander geredet, bis allen das Leit-Bild gefallen hat. Wenn dieses Leit-Bild geändert werden soll, müssen wieder alle damit einverstanden sein. An dieses Leit- Bild halten. Jeder bei der Lebenshilfe soll sich an dieses Leit-Bild halten. Nur so können wir die Ziele schaffen, die in diesem Leit-Bild stehen. Seite 6

32 unsere Satzung. Das sind Regeln, wie unsere Lebenshilfe arbeiten muss. unser Qualitäts-Hand-Buch. In diesem Buch steht, wie wir gut arbeiten wollen. Regeln, wie die verschiedenen Einrichtungen bei uns arbeiten wollen. Diese Texte alleine reichen aber nicht. Wir wollten einen Text, in dem alle wichtigen Ziele zusammen stehen. Darum haben wir ein neues Leit-Bild gemacht. Dieses Leit-Bild zeigt, was bei unserer Arbeit wichtig ist. Lesen: Was ist uns wichtig? Wie arbeiten wir? Und das Leit-Bild zeigt anderen, wie wir arbeiten. Zum Beispiel, dass wir alle Menschen ernst nehmen. Und dieses Leit-Bild kann sich weiter verändern. Wenn sich unsere Arbeit verändert, kann sich auch dieses Leit-Bild verändern. Seite 5

33 1. Warum gibt es dieses Leit-Bild? Altes Leit-Bild von 1999 Wir hatten schon einmal ein Leit-Bild. Das alte Leit-Bild ist aus dem Jahr Jetzt haben wir dieses neue Leit-Bild geschrieben. Ein neues Leit-Bild ist wichtig, damit wir auch in der Zukunft gute Arbeit machen. Andere wichtige Texte Es gibt schon andere Texte, die uns helfen, gut zu arbeiten: die UN-Konvention. Das sind wichtige Regeln über die Rechte von Menschen mit Behinderung. An diese Regeln müssen sich alle in Deutschland halten. das neue Grundsatz-Programm der Bundes-Vereinigung Lebenshilfe. Das sind Regeln, nach denen alle Lebenshilfen in ganz Deutschland arbeiten sollen. unser altes Leit-Bild, Seite 4

34 1. Warum gibt es dieses Leit-Bild? 1. Seite 4 2. Wie sehen wir die Menschen? Was ist uns besonders wichtig? 2. Seite 7 3. Was sind unsere Ziele und Wünsche? 3. Seite Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 4. Seite Anderen über unsere Arbeit erzählen 5. Seite Wir sind ein Eltern-Verein und Selbsthilfe-Verein 6. Seite Wie lange gilt dieses Leit-Bild? 7. Seite 23 Seite 3

35 Seite 2

36 Leit-Bild in leichter Sprache In diesem Leit-Bild stehen die Regeln der Lebenshilfe Freising. An diese Regeln sollen sich alle halten.

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