Nutzen von Blühstreifen - Ergebnisse des BASF-FNW Monitorings. von Dr. Christian Schmid-Egger

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1 Nutzen von Blühstreifen - Ergebnisse des BASF-FNW Monitorings von Dr. Christian Schmid-Egger

2 Das Projekt: Moderne Landwirtschaft und Biodiversität Projektinitiator: BASF SE, Abt. Pflanzenschutz Deutschland Laufzeit: Seit 2012 Ziel: Agarumweltmaßnahmen werden in der Praxis erprobt und evaluiert Indikator-Tiergruppen: Vögel, Laufkäfer, Spinnen, Wildbienen Standorte: 16 Agrarbetriebe in Deutschland, Österreich und Belgien, davon 6 Standorte mit intensivem Monitoring Aktuelle Ergebnisse: aus Quellendorf / Sachsen-Anhalt 2

3 Untersuchungen in Blühstreifen Projektablauf Versuchsstandort Quellendorf südlich von Dessau Verschiedene Blühstreifen auf unterschiedlichen Probeflächen Fortlaufende fünfmalige Erfassung der Wildbienen pro Jahr Artenzahl und Individuenzahl wird ausgewertet 3

4 Wildbienen - Fakten 590 Arten in Deutschland Gehören zu den Stechimmen, zusammen mit verschiedenen Wespenfamilien sowie den Ameisen Hummeln sind auch Wildbienen Die Honigbiene ist eine domestizierte Wildbienenart. Die Wildform ist ausgestorben 4

5 Blütenbindung: 175 Arten sind oligolektisch = spezialisiert 5

6 Anforderungen an Blühstreifen Mehrjährige artenreiche Blühstreifen Enthalten ausschließlich heimische Wildkraut-Arten (Regio-Saatgut) 25 bis 60 verschiedene Pflanzenarten Wichtige Pollenspenderpflanzen für Wildbienen sind enthalten: (z.b. Korbblütler, Doldenblütler, Schmetterlingsblütler, Lippenblütler) Pflege: Einmaliges abschnittsweises Mulchen 6

7 7

8 Ergebnisse: Entwicklung in den Blühstreifen 1. Wildbienenarten 60 Anzahl Wildbienenarten UG Quellendorf, Versuchsfeld UG Quellendorf, Buschacker UG Thurland, Weidenteich UG Thurland, Markscher Weg UG Quellendorf, Sozialbrache Hinsdorf UG Großbadegast, Ochsenwiese UG Reuden, Akazienbusch Arten

9 Ergebnisse: Entwicklung in den Blühstreifen 2. Wildbienenindividuen Anzahl Wildbienenindividuen UG Quellendorf, Versuchsfeld UG Quellendorf, Buschacker UG Thurland, Markscher Weg Individuen UG Großbadegast, Ochsenwiese UG Reuden, Akazienbusch 40 9

10 Fazit Artgerechte Blühstreifen können Wildbienenarten fördern Über die Jahre ist ein stetiges Anwachsen der Arten und Individuen zu beobachten (Sättigung ab Jahr 5?) 10

11 Jedoch Vor allem Förderung häufiger und weit verbreiteter Arten Blühlücke in April / Mai (Flugzeit von ca. 50% aller Wildbienenarten) Wertgebende Arten (Rote Liste, hohe Ansprüche an Lebensraum) nur in länger bestehenden und reich strukturierten Lebensräumen Limitierender Faktor für Wildbienen in Blühstreifen ist das Nistsubstrat (offene Bodenstellen, Totholz, Gebüsche, Brachen etc.) 11

12 So können Wildbienen effizient gefördert werden Bestandsschutz (bestehender Biotope) geht vor Neuanlage Blühstreifen müssen in Verbindung mit Nistsubstraten angelegt werden Wildbienen benötigen auch unregulierte Lebensräume wie Brachen, Säume, Böschungen, unbefestigte Wege etc. Blühstreifen sind vor allem zur Aufwertung bestehender Lebensräume sinnvoll 12

13 13

14 Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit 14

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