Empirische Befunde zur Einführung des neuen kommunalen Haushaltsund Rechnungswesens
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1 Empirische Befunde zur Einführung des neuen kommunalen Haushaltsund Rechnungswesens Universität Hamburg Andreas Burth, M.Sc
2 Diskussion um Mehrwert der Doppik
3 Diskussion um Mehrwert der Doppik Doppik = eine der größten Verwaltungsreformen Allgemein zu den Vorteilen der Doppik Lüder (1999; 2001) Berens et al. (2007) (Hamburger Thesen) KGSt/Bertelsmann Stiftung (2009) (Berliner Manifest) Sarrazin (2007) vs. Budäus (2007) Zu einzelnen Anwendungsbereichen der Doppik: Beispiel EKap Budäus/Hilgers (2010) vs. Mühlenkamp/Magin (2010) Zu NSM (als übergeordnetes Konzept) KGSt (1993) Holtkamp (2008) vs. Banner (2008) Bogumil/Ebinger/Holtkamp (2011; 2012) vs. Reichard (2011)
4 Motivation der Umfrage Fazit: Zwei Lager: Befürwortern vs. Kritikern Auch innerhalb der Befürworter Diskussionen (z.b. bzgl. Eigenkap.) Was fehlt? Einschätzungen/Meinungen der Experten vor Ort (Kämmerer) Empirische Daten zum Nutzen der Doppik als Ganzes Empirische Daten zu einzelnen Nutzen-Facetten z.b. Steuerung, Effizienz, Effektivität, Transparenz Und auch: Welche Schwierigkeiten sind vor Ort bei der Umstellung aufgetreten? Ziel: Lernen für künftige Reformen Bisherige Studien: Insb. KGSt, PWC/Städtetag Daher: Umfrage der Universität Hamburg
5 Allgemeine Informationen zur Umfrage
6 Allgemeine Informationen zur Umfrage Durchgeführt im September/Oktober 2011 Befragt wurden Alle Städte und Gemeinden ab Einwohnern Alle Landkreise Gerichtet an: Kämmerer Mehr als 100 Fragen Abgefragt wurden Einschätzungen zu verschiedenen Facetten der Doppik-Einführung (5er-Likert-Skala) Rücklaufquote: 423 von (42,0%) Umfrage wurde von Deutschem Städtetag unterstützt
7 Ausgewählte Umfrageergebnisse
8 Umfrageteilnehmer nach Ländern Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen
9 Doppik-Umstellungsstand Doppischer Haushaltsplan: 301 Kommunen (71,2%) Eröffnungsbilanz: 212 Kommunen (50,1%) Doppischer Jahresabschluss: 119 Kommunen (28,1%) Doppischer Gesamt-/Konzernabschluss: 8 Kommunen (1,9%)
10 Generationengerechtigkeit Aufgrund der Berücksichtigung des Ressourcenverbrauchs in der Doppik (z.b. über Abschreibungen, Rückstellungen) ist es leichter eine generationengerechtere Verwaltungssteuerung zu betreiben stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
11 Steuerung Die Doppik ermöglicht es, das Handeln der einzelnen Organisationseinheiten der Verwaltung (z.b. Abteilungen, Ämter) besser zu steuern stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
12 Transparenz In der Doppik wird die finanzielle Lage der Kommune transparenter stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
13 Wirtschaftlichkeit Die Doppik trägt zu einem wirtschaftlicheren Verwaltungshandeln bei stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
14 Leistungsvergleiche Die Daten aus der Doppik erleichtern es, Leistungsvergleiche mit Kommunen aus anderen Bundesländern anzustellen stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
15 Kosten der Doppik Die Personalkosten für die Umstellung der Doppik sind sehr hoch (z.b. Personalkosten für Vermögensbewertung) stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
16 Langfristiger Mehrwert der Doppik Die Doppik wird in meiner Kommune langfristig mehr Nutzen stiften als sie Kosten verursacht hat bzw. noch verursachen wird stimme stark zu stimme zu teils teils lehne ab lehne stark ab keine Angabe
17 Umstellungsprobleme Von den Kämmerern am häufigsten genannte Problembereiche [Anzahl Nennungen]: Probleme bei Vermögenserfassung/-bewertung [110] Geringe Motivation der Mitarbeiter [63] Unzureichende EDV [48] Unzureichend qualifiziertes Personals [32] Zu wenig Personal [19] Zu enge Umstellungsfristen [18] Unklare Rechtsvorschriften seitens des Landes [16] Fehlender Rückhalt seitens Politik/Verwaltungsspitze [12]
18 Vollständige Umfrageergebnisse:
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Andreas Burth, M.Sc. Internet:
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2 10 26 28 34 40 42 46 6:0 (5:0) 0:12 (0:4) 7:0 (4:0) 0:2 (0:0) 4:0 (1:0) 2:3 0:1 0:4 14:3 9 7:9 3 3:5 3 3:10 3 2:0 2:3 4:1 25:0 9 7:9 6 4:10 3 1:18 0 8:3 (6:1) 0:2 (0:2) 2:3 (1:2) 2:0 (1:0) 1:1 (1:1)
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