Johanna Zingg Rohner. Wulf-Uwe Meyer

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1 1. Kapitel: Gesamtüberblick (Absichten des Autors) Es werden die negativen Auswirkungen der gelernten Hilflosigkeit auf das Erleben, das Verhalten, die Erwartungen, die Einschätzungen und die Emotionen eines Individuums gezeigt. Was bedeutet gelernte Hilflosigkeit? Darunter versteht man die Erwartung eines Individuums, bestimmte Ereignisse oder Sachverhalte nicht kontrollieren (beeinflussen) zu können. Absicht des Autors Der Autor wollte die Themen der Motivationspsychologie in verständlicher Form darstellen, denn bei Nichtverstehen kann man beginnen... an sich zu zweifeln, sich inkompetent fühlen, was zu... Interessensverlust, negativen Emotionen, Selbstzweifel und unzutreffende Erwartungen führen kann. = Merkmale gelernter Hilflosigkeit! Zielgruppe des Buches Studierende des Lehramts, der Pädagogik, der Psychologie und der Soziologie. Wissenschaftliche Richtungen 1. Pädagogische Psychologie Betrifft Untersuchungen bei Schulkindern, wo festgestellt wurde, dass gelernte Hilflosigkeit gravierende negative Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten in Leistungssituationen hat. 2. Klinische Psychologie und deren Auswirkungen kann zu Depressionen führen. 3. Motivationspsychologie Sie ist hilfreich für die Planung und Gestaltung des Unterrichts, das Erkennen von motivationalen Ursachen individueller Schwierigkeiten die Diagnose von emotionalen Störungen wie Schul-, Prüfungsangst, Depression, die Identifikation der Ursache für Störungen Was will der Autor vermitteln? Er will mit Theorien zur gelernten Hilflosigkeit und den zentralen Ergebnissen, der darauf aufbauenden pädagogisch-psychologischen Forschung vertraut machen. Dies bietet die Grundlage für das Reflektieren alltäglicher Handlungen. Daraus soll abgeleitet werden, was in einer bestimmten Situation in Bezug auf eine bestimmte Person zweckmässig ist. 1

2 2. Kapitel: Ursprüngliche Fassung der Hilflosigkeitstheorie Ausführliche Darstellung von Experimenten an Tieren und Menschen, welche in eine unkontrollierbare Situation, d.h. in eine Situation der Hilflosigkeit gebracht werden. Empirische Versuche mit Hunden Pawlowsches Geschirr 1. Gruppe = unkontrollierbare Situation Hunde wurden in eine Hilflosigkeit versetzt, indem sie Elektroschocks ausgesetzt wurden, ohne dass sie sich wehren oder die Schocks vermeiden konnten. Shuttle Box Barriere Lampe 2. Gruppe = Kontrollgruppe Zuerst geht das Licht an, danach folgen die Schocks. Die Hunde lernen über die Barriere zu gehen und die Schocks zu meiden. Stromstösse Fortsetzung des Experiments Die 1. Gruppe wird in die Shuttle Box gesetzt. Sie versuchen nicht die Elektroschocks zu vermeiden, indem sie über die Barriere springen. Neu: 3. Gruppe: kontrollierbar bereits im Pawlow schen Geschirr 1. Sie haben die Möglichkeit im Pawlow sches Geschirr bei Berühren der Seitenplatten die Schocks zu meiden. 2. Shuttle-Box: Diese Hunde überspringen die Barriere. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Theorie der gelernten Hilflosigkeit nach Seligman. 2

3 Hilflosigkeit beim Menschen Situation: Eine Person / Ein Kind sitzt vor dem Tisch mit einem Schaltknopf. Aversive (unangenehme) Töne erklingen. Vorgehen des Experiments 1. Trainingsphase 1. Gruppe: Töne kontrollierbar durch Knopfdruck Knopfdruck. 2. Gruppe: Töne unkontrollierbar = keinerlei Einfluss möglich. 3. Gruppe keine Trainingsphase 2. Testphase Alle drei Gruppen: Lichtsignal kündigt Ton an. Durch bestimmte Hebelbewegung kontrollierbar. Weniger als 50% der 2. Gruppe beendet oder vermeidet die Töne. Es entsteht bei der Gruppe mit gelernter Hilflosigkeit eine Erwartungshaltung, welche die Ursache sein kann für Motivationale Störung: Der Anreiz, Ereignisse zu beeinflussen, schwindet. Passivität 2. Kognitive Störung: Die Möglichkeit zu erkennen, dass man kontrollierbare Ereignisse beeinflussen kann, ist eingeschränkt. Lernschwierigkeiten 3. Emotionale Störung: Das Individuum ist sicher, ein Ereignis nicht kontrollieren zu können. dazu führt dies zu Depression Furcht tritt auf. Tritt Hoffnungslosigkeit 3. Kapitel Erweiterungen der Theorie und alternative Erklärungen für die beobachtete Beeinträchtigung der Leistung. Neue Erkenntnisse Gruppe, die zuerst in eine unkontrollierbare Situation gebracht wurde, zeigte in einer weiteren Aufgabe einen Leistungsanstieg. Individuen mit drohendem Kontrollverlust reagieren mit Versuchen, ihre Freiheit wiederherzustellen. = Reaktanztheorie 3

4 Folgerung Erwartet ein Individuum ein für ihn wichtiges Ereignis als kontrollierbar oder beeinflussbar und tritt dies nicht ein, so wird Reaktanz ausgelöst. Lernt das Individuum, dass es die Situation dennoch nicht kontrollieren kann, führt dies zu Hilflosigkeit. Hypothese der kognitiven Interferenz Leistungsbeeinträchtigung beruht auf dem Einfluss irrelevanter Gedanken (nicht auf Erwartungen von Unkontrollierbarkeit) Prüfungsangst kann durch selbstbezogene Kognitionen ausgelöst werden. Beispiel: Zweifel an sich selbst. Abwertung der eigenen Person. Befürchtungen eines negativen Ausgangs. Wirkung beider Faktoren Die Wirkung der Unkontrollierbarkeit könnte die Motivation reduzieren, instrumentelle Reaktionen einzuleiten.. während aufgabenirrelevante Kognitionen die Aufmerksamkeit reduzieren können. 4. Kapitel Revision der ursprünglichen Theorie von Abramson,Seligman und Teasdale, sowie die darauf aufbauende Theorie der Hoffnungslosigkeitsdepression. 1. Personenabhängigkeit Die Person ist überzeugt, dass die Ursache eines Misserfolgs in einer Prüfung, die mangelnde Begabung war. = internale Ursache Externale Ursache Die Person ist überzeugt, dass die Ursache eines Misserfolgs in einer Prüfung, der zu hohe Schwierigkeitsgrad war. 2. Stabilität über die Zeit Begabung / Anstrengung stabil Schwierigkeit variabel 3. Kontrollierbarkeit Anstrengung kontrollierbar Begabung / Schwierigkeit / Zufall unkontrollierbar 4. Globalität Vielzahl unterschiedlicher Situationen (mangelnde allg. Begabung oder Intelligenz) global Ähnliche Situation / Einzige Situation spezifisch 4

5 Wird die Ursache als stabil, internal und global angesehen, so kann dies das Selbstwertgefühl vermindern. Dies hängt zusätzlich von der persönlichen Wichtigkeit ab. Beispiel: Depressive Person: Dass ich bei dieser Aufgabe Misserfolg habe, liegt daran, dass ich (=internal)bei allem, was ich tue (=global) stets (stabil) ein Versager bin. = negative Ereignisse Erklärung des pessimistischen Attributionsstils, d.h. die überdauernde Bereitschaft einer Person negative Ereignisse auf bestimmte Ursachen zurückzuführen. Dies bildet ein Risikofaktor für den Ausbruch einer Depression. 5. Kapitel Implikationen (Verflechtungen) von Theorien der gelernten Hilflosigkeit für Schule, Unterricht und Erziehung. Hilflose und beharrliche Kinder Hilflosigkeit und Reaktionen nach Misserfolg Hilflosigkeit und Reaktionen nach Erfolg Therapie und Prävention von Hilflosigkeit Implizite Intelligenztheorie, Zielorientierungen und hilfloses vs. beharrliches Verhalten Die Entstehung von Hilflosigkeit Hilflose und beharrliche Kinder Ausgangslage: Gruppe von Kindern mit gleichen Fähigkeiten oder Begabungen Reaktionen bei Misserfolg: Einige steigern die Anstrengung und Konzentration. Sie zeigen eine hohe Ausdauer. = beharrliche Kinder Andere sind verwirrt, ihre Lösungsstrategien verschlechtern sich. Sie geben schnell auf. = hilflos Mit gehäuftem Misserfolg... behalten die beharrlichen Kinder nützliche Strategien bei. nimmt die Effektivität der Lösungsstrategien bei den hilflosen Kindern ab. Folgende Attributionen wurden gemacht. Beharrliche Kinder: mangelnde Anstrengung Selbstinstruktion ( Ich sollte..) Hilflose Kinder: mangelnde eigene Fähigkeit 5

6 Emotionale Befindlichkeit Hilflose Kinder Rückmeldung falsch 2/3 negative Gefühle Irrelevante Äusserungen Erwarten auch später Misserfolg geben auf Beharrliche Kinder Rückmeldung falsch 1/3= positive Gefühle ( Ich liebe Herausforderungen.) 2/3 positive Prognose ( Ich werde die Lösung finden.) Irrelevante Äusserungen = KEINE! Lösungsstrategie! Therapeutische Massnahmen Kausale Überzeugungen bezüglich der Ursachen von Misserfolg sollen verändert werden. Die Kinder sollen angeleitet werden... irrelevante Gedanken zu kontrollieren. zweckmässige Selbstinstruktion und eine Selbstüberwachung der eigenen Anstrengung vorzunehmen. Fazit Hilflose Kinder sollten mehr Aufmerksamkeit erhalten. Einfache Instruktion wie konzentriert euch auf die Aufgabe. Reaktionen nach Erfolg von hilflosen Kindern: Sie werten ihre momentane Leistung ab. Sie unterschätzen ihre Leistung. Sie glauben die Mehrheit sei besser. Der momentane Erfolg führt nicht gleich zu zukünftigem Erfolg (pessimistische Einstellung) Sie erkennen nicht das tatsächliche Ausmass ihres Erfolgs. Massnahmen 1. Das hilflose Kind anleiten, dass es an seiner Anstrengung liegt, nicht an seiner Fähigkeit / Begabung. 2. Sie sollen lernen ihre handlungs-irrelevanten Gedanken zu kontrollieren sowie Selbstinstruktion und die Selbstüberwachung der eigenen Anstrengung vornehmen. 3. Die Aufmerksamkeit soll auf die Aufgabe fokussiert werden, nicht auf die Bewertung! 6

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