Inhaltsverzeichnis. 1 Palliativmedizin

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1 RS 1 Palliativmedizin 1 Was ist Palliativmedizin? Entwicklung und Stand der Palliativmedizin in Europa Belgien Deutschland Großbritannien Italien Niederlande Norwegen Österreich Schweden Schweiz Spanien Kommunikation und Ethik Organisationsformen der Palliativmedizin Ambulante Dienste Hausarzt und Gemeindeschwester Hausbetreuungsdienste Ambulante Hospizdienste Tageshospize Stationäre Einrichtungen Hospiz Palliativstationen Konsiliarteam Ausbildung und Standard Zukunft der Palliativmedizin in Deutschland Abschließende Bewertung Literatur

2 VI 2 Ethik 1 Autonomie oder Paternalismus? Ethik und Moral Der Helfer muß zuerst knien vor dem, dem er helfen möchte Sterbenlassen passive Sterbehilfe Gibt es Situationen, in denen der Tod nicht mehr der Feind des Patienten ist? Informiertes Einverständnis Der bewußtlose Patient Entscheidungen über Behandlungsabbruch Der entscheidungsfähige (autonome) Patient Der nichtentscheidungsfähige (nichtautonome) Patient Die mutmaßliche Einwilligung Passive Sterbehilfe Definition Wann sollen wir die sterbensverlängernde Therapie einstellen? Wann sollen wir die lebenserhaltende Therapie nicht einstellen? Wenn die Entscheidung besonders schwer fällt, sollte man sich Zeit lassen Wie soll eine Therapie eingestellt werden? Jemand braucht Zeit Zusätzliches Leiden verhindern Welche Motive hat der Arzt? Aktive Sterbehilfe (Euthanasie) Argumente, die für eine aktive Sterbehilfe sprechen könnten Das Recht des Patienten auf Autonomie Unerträgliche und ungelinderte Schmerzen und andere physische und psychische Probleme Die Aufgabe der Ärzte ist es, das Beste für ihre Patienten zu tun Die Ärzte haben längst angefangen, mit Leben und Tod zu manipulieren Argumente, die gegen aktive Sterbehilfe sprechen

3 VII Aktive Sterbehilfe ist verboten und strafbar Berufsethische Aspekte Menschen werden vorzeitig sterben Menschen können es als ihre Pflicht ansehen, aus dem Leben zu scheiden Schmerzen, andere Symptome, Angst und Not können durch gute Palliativmedizin gelindert werden Wir zeigen durch Euthanasie diesen Patienten, daß sie für uns nichts mehr wert sind Die Erfahrungen in den Niederlanden Ärztliche Beihilfe zum Suizid Indirekte Sterbehilfe Der Wunsch (?), getötet zu werden Was bedeuten Begriffe wie unwürdig, unerträglich und friedvoll? Zusammenfassung: Respekt vor dem Leben und vor dem Sterben aber nicht töten Palliativmedizin und aktive Lebenshilfe die Alternative zur Euthanasiedebatte Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung Literatur Kommunikation 1 Kommunikation Hintergründe Sollen wir den Patienten vor der Wahrheit schützen? Wie wird heute über bösartige Erkrankung informiert? Wieviel Information und Offenheit wollen die Patienten? Ist es besser für den Patienten, wenn wir ihn vor unangenehmen Wahrheiten schützen? Warum sind Aufklärungsgespräche so schwierig?

4 VIII 3.1 Wir schützen uns vor etwas, was für uns unerträglich ist Es fehlt uns an Fachkenntnissen über die Reaktionen von Patienten Es fällt uns schwer, eine Niederlage zuzugeben Es fehlt uns an Ausbildung, Erfahrung und guten Vorbildern Wir haben Erfahrung mit Aufklärungs- Seite VI vakat gesprächen, die schwere Folgen hatten Es ist nicht jedermanns Sache, sich mit gefühlsmäßigen Reaktionen auseinanderzusetzen Wir möchten nicht sterben Das schwierige Gespräch Praktische Grundlagen Vorbereitung Inhalt Die Botschaft Die Reife Der Prozeß Verbale/nonverbale Kommunikation Der Rahmen Der Raum Die Zeit Die Personen Die Bereitschaft Das Zuhören Die Fragen Die eigene Offenheit Die Wiederholung Was wurde nicht angesprochen? Es ist schwer zu sterben Es ist schwer, über den eigenen Schatten zu springen Die Lebensgeschichte und die Wertsysteme des Patienten sind grundlegende Voraussetzungen für die Kommunikation Für schwierige Gedankenprozesse brauchen Patient und Arzt Zeit Ein Gespräch, in dem die Teilnehmer Befürchtungen und Gefühle äußern dürfen

5 IX 5.5 Ein früheres, brutales Aufklärungsgespräch oder eine fehlende Aufklärung können die Ursache für Leugnen und Verdrängung sein Ich werde bald gesund und gehe dann nach Hause Wie lange habe ich noch, Herr Doktor? Ihr Kind ist tot Höfliches und respektvolles Benehmen Ein ungestörter Raum Information teilen Die Botschaft im richtigen Moment verständlich erklären Gefühle und Ohnmacht zulassen Ja, Sie haben Krebs Welche Geschichte hat der Patient? Gemeinsames Gespräch mit der wichtigsten Bezugsperson Die Krankenschwester nimmt an dem Gespräch teil Höflichkeit und Menschlichkeit Offenheit und nicht alles auf einmal Die Lage der Kinder Wiederholung Literatur Schmerztherapie und Symptomkontrolle in der Palliativmedizin 1 Häufigkeit von Schmerzen bei Patienten mit Tumorerkrankungen Ursachen von Schmerzen bei Tumorpatienten Pathophysiologie der Schmerzen Ursachen einer unzureichenden Schmerztherapie Einschätzung der Schmerzintensität

6 X 6 Schmerztherapie Kausale Schmerztherapie Symptomatische Schmerztherapie Nichtinvasive Verfahren Orale Arzneimittelgabe Alternativen zur oralen Arzneimittelgabe Invasive Verfahren Nichtdestruktive Methoden Destruktive Methoden Arzneimittel Nichtopioidanalgetika Nichtsaure, antipyretische Analgetika Saure, antiphlogistisch-antipyretische Analgetika ( non-steroidal antiinflamatory drugs, NSAID) Nichtopioidanalgetika ohne antipyretische und antiphlogistische Wirkung Opioide Wirkung Nebenwirkungen Atemdepression Psychische Abhängigkeit Physische Abhängigkeit Toleranzentwicklung Sedierung Verwirrtheit und Halluzinationen Übelkeit und Erbrechen Obstipation Blasenentleerungsstörungen Opioide für schwache und mittelstarke Schmerzen Opioide für mittelstarke und starke Schmerzen Morphin Alter und Morphinbedarf Hinweise zur Anwendung von Morphin Hinweise für die Applikation verschiedener Opioide Anwendung von Morphin Schmerztherapie mit Morphin bei Kindern Alternativen zu Morphin Morphinverfügbarkeit und Verschreibung

7 XI Fragen zur Therapie mit Morphin Opioide und Fahrtüchtigkeit Adjuvante Substanzen Antiemetika Laxanzien Glukokortikoide Antidepressiva Antikonvulsiva Benzodiazepine Neuroleptika Antiarrhythmika Bisphosphonate Exemplarische Therapiepläne Strahlentherapie in der Palliativmedizin Symptomkontrolle Dyspnoe Übelkeit und Erbrechen Obstipation Obstruktion Flüssigkeitssubstitution in der Finalphase Hyperkalzämie Schmerztherapie und Symptomkontrolle bei Sterbenden Literatur Psychosoziale Fragen 1 Familie und Umfeld Sollen wir immer einen Strohhalm anbieten? Zu Hause oder im Krankenhaus? Trauer Stadien der Trauer Der Sinn des Trauerns Vorbereitende Trauer Trauer vor dem Tod Pathologische Trauer starke Trauer

8 XII 4.5 Trauerarbeit Aufgaben für Ärzte und das Krankenpflegepersonal Die Rolle der Kinder Trauer bei Kindern Das Fehlen einer Bezugsperson Mangelhafte Information Fehlende eigene Kontrolle Fehlende Reife Schuldgefühle Testen, ob jemand gestorben ist Die Reaktionen der Erwachsenen Die Reaktionen der Schule Aufgaben der Ärzte und des Krankenpflegepersonals bei nicht heilbarer Krankheit oder beim Todesfall in der Familie mit Kindern Offenes Krankenhaus Offene Information Angebot an die Eltern, über die Situation der Kinder zu sprechen Hausbesuch bei Patient und Kindern Aufgaben der Eltern bei nicht heilbarer Krankheit und beim Todesfall in der Familie mit Kindern Offenes Krankenhaus Offene Familie Suche nach Rat oder Hilfe beim Arzt, der Krankenschwester oder dem Lehrer, zu dem Vertrauen besteht Die Kinder brauchen die Gefühle und Reaktionen der Erwachsenen Aufgaben der Schule bei nicht heilbarer Krankheit und beim Todesfall in der Familie eines Schülers Tod und Trauer ist in der Lehrerweiterbildung eine hohe Priorität einzuräumen Unterricht über Tod, Trauer und Rituale Tod in der Familie des Schülers Ernsthafte Erkrankung oder Tod eines Schülers Die Bedeutung der Rituale

9 XIII 6 Angst, Depression, delirantes Syndrom und Verwirrtheitszustände Angst Medikamentöse Therapie der Angst Depression Delirantes Syndrom und Verwirrtheit bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung Suizid bei schwerkranken Patienten Nähe Distanz und Sexualität Physische Nähe Psychische Nähe Sexualität Seelsorge Der Augenblick des Todes und die Rechte der Sterbenden Literatur Palliativmedizin in der Geriatrie Wie alte, schwerkranke Menschen leben und sterben Bettina Sandgathe Husebø 1 Sterben im hohen Alter früher und heute Palliativmedizin für alte Menschen ein Projekt in Norwegen Palliativmedizin bei alten Patienten in der Praxis Schmerztherapie Symptomkontrolle Rechtsschutz? Ethik und Kommunikation Akzeptanz von Leben und Tod

10 XIV 7 Nach dem Sterbefall Routine und Reflexionen Aktive Lebenshilfe Literatur Die Rolle des Arztes 1 Wenn Ärzte an ihre Grenzen stoßen Der ärztliche Alltag Der hilflose Helfer Quantität oder Qualität das falsche Konzept? Empathie und Menschlichkeit Weg aus der Misere die Gesundheit des Arztes Fachliche Kompetenz Eigene Reaktionen und Gefühle verstehen und zulassen Die eigene Verwundbarkeit und Empathie Die eigene Sterblichkeit Kollegialität Zu Hause Das Leben Liebe Hoffnung Heute hat Ihr Arzt vermittelt, daß Sie schwerkrank sind Ein Beispiel Literatur Empfohlene Literatur Englisch/Französisch Deutsch Sachverzeichnis

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