PRÄSENTATIONSTRAINING. In 10 Schritten zur Präsentation der VWA
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- Ute Flater
- vor 8 Jahren
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1 PRÄSENTATIONSTRAINING In 10 Schritten zur Präsentation der VWA Schuljahr 2014/15 Mag. Anke Pfeiffer
2 Lernziele von Workshop und Übungen Ich weiß, was im Rahmen einer Präsentation von mir verlangt wird. Ich weiß, was eine gute mündliche Präsentation ausmacht. Ich kann meine Kerninhalte formulieren. Ich weiß, wie ich meine Präsentation einübe. Ich weiß, wie ich diese mit dem passenden Medium visuell unterstütze. Ich weiß, wie ich meine Körpersprache und Stimme passend einsetze. Ich kenne Methoden, die mir bei Lampenfieber helfen. Ich kann mit der Prüfungskommission einen Diskurs führen. Ich kenne die Bewertungskriterien von Präsentation und Diskurs.
3 Schritt 1: Persönliche Motivation Vervollständige folgenden Satz, ergänze ihn eventuell im Laufe deiner Vorbereitungen: Ich will mit meiner Präsentation erreichen, dass...
4 Schritt 2: Kerninhalt der VWA Beantworte folgende drei Fragen, um den Kerninhalt deiner Untersuchung auf den Punkt zu bringen. Zeige diese Version deinem Teampartner und überarbeitet gemeinsam. Findet kurze, prägnante und verständliche Formulierungen. 1. Was ist mein Thema? 2. Wie habe ich es bearbeitet (Vorgangsweise, Methoden?) 3. Was ist die wichtigste Erkenntnis?...
5 Schritt 3: Minimalversion der VWA Indem du folgende sieben Fragen beantwortest, erweiterst du den Kerninhalt deiner VWA, sodass du ca. 5 Minuten darüber referieren kannst. Schreibe in Stichworten. 1. Was ist mein Thema? 2. Wie bin ich darauf gekommen? 3. In welchem wissenschaftlichen Themenbereich ist es angesiedelt? 4. Wie lautet meine Forschungsfrage? 5. Mit welchen Methoden habe ich diese untersucht bzw. beantwortet? 6. Was sind die drei wichtigsten Ergebnisse? 7. Was möchte ich zusammenfassend noch sagen?
6 Schritt 4: Der Einstieg Suche nach einem attention spot Mache eine Ideensammlung (z.b. Mindmap) für einen passenden Einstieg in deine Präsentation. Mache einen ersten Entwurf, wie du deinen Einstieg formulieren könntest.
7 Schritt 5: Der gelungene Ausstieg Mache eine Ideensammlung (z.b. Mindmap) für einen passenden Einstieg in deine Präsentation. Mache einen ersten Entwurf, wie du deinen Ausstieg formulieren könntest.
8 Schritt 6 : Medieneinsatz/Visualisierung Mache ein Brainstorming, welches Medium du einsetzen und wie du die Visualisierung gestalten könntest. Schreibe/zeichne deine Ideen hier auf.
9 Schritt 7: Der Feinschliff 1. Überarbeite deinen Vortrag stilistisch (verwende korrekte Formulierungen und Redewendungen, vermeide Wortwiederholungen, bleibe in der passenden Zeitform, finde sprachliche Bilder oder passende Vergleiche um deinen Vortrag möglichst anschaulich zu machen, ) 2. Fertige evtl. Präsentationskärtchen (Format A6) als Gedächtnisstütze an. 2. Finde dann einen guten Platz, eine angenehme aufrechte Körperhaltung und sprich mit fester, tragender Stimme. 3. Trage den ausformulierten Text vor und probe den Medieneinsatz. 4. Stoppe die Zeit, sodass du maximal 7 Minuten für die gesamte Präsentation brauchst. Es ist gut, eine kleine Zeitreserve zu haben. 5. Lass dir Feedback geben! 6. Lass dir von deinen ZuhörerInnen Fragen stellen, übe die Situation der Diskussion. Halte dich in deinem Vortrag an folgendes Grundschema: Begrüßung Vorstellung von Person und Thema Eröffnungssatz/Einstieg Präsentation Schlusssatz/Ausstieg Feedback zur Körpersprache deutlich zu wenig etwas zu wenig passend etwas zu viel deutlich zu viel Blickkontakt Lautstärke Betonung, Hervorhebung Redetempo Pausen Abwechselnde Stimmhöhe Mimik Unterstützende Gestik Bewegung
10 Schritt 8: Checkliste Mache hier eine Liste der wichtigsten Dinge, die du mitnehmen und vor Ort vorbereiten musst. Schritt 9: Strategien für den Notfall Überlege dir hier noch einmal, was du im Falle einer Panne/eines Blackout tust bzw. wie du dich wieder stabilisieren kannst.
11 Schritt 10: Die Generalprobe(n) Lockere dich auf und mache vor der inszenierten Prüfungssituation einige Übungen für deine Körperhaltung und Stimme (gehen, erden, lockern und ausschütteln, tief atmen,..). Spiele den gesamten Ablauf deines Auftritts durch. Lass dir schließlich von deinen Zuhörern Feedback geben, findet gemeinsam nach den unten angeführten Kriterien eine Beurteilung. Beurteilungskriterien Präsentation und Diskussion der VWA Strukturelle und inhaltliche Kompetenz 1 1. Der Kandidat/die Kandidatin gliedert die Präsentation klar erkennbar, stringent und zielgerichtet. 2. Der Kandidat/die Kandidatin stellt die Kernaussagen unter Anwendung einschlägigen Fachvokabulars sachkompetent und folgerichtig dar und fasst die Schlussfolgerungen in einem Fazit zusammen. 3. Der Kandidat/die Kandidatin gewichtet den Umfang einzelner Aspekte gemäß ihrer Relevanz und richtet den Fokus auf zentrale Ergebnisse und Erkenntnisse. Ausdrucksfähigkeitt und Medienkompetenz 1. Die eingesetzten Medien sind dem Inhalt angemessen gewählt und unterstützen den Vortrag sinnvoll. 2. Die Visualisierungen sind strukturiert und optisch ansprechend; die visualisierten Inhalte sind frei von grammatischen und orthografischen Fehlern. 3. Der Kandidat/die Kandidatin geht kompetent mit den eingesetzten Medien um. 4. Der Kandidat/die Kandidatin bedient sich einer zusammenhängenden, das Verständnis unterstützenden Ausdrucksweise in korrekter Standardsprache und formuliert differenziert und unmissverständlich. 5. Der Kandidat/die Kandidatin spricht frei. Sprechtempo, Lautstärke und Modulation sowie Mimik und Gestik dienen dem Verständnis und der Verdeutlichung. Diskursfähigkeit 1. Der Kandidat/die Kandidatin stellt reflektierend seine Zugänge zum Thema und zur Fragestellung dar. 2. Der Kandidat/die Kandidatin antwortet fundiert auf Fragen zum methodischen Vorgehen und zum Arbeitsprozess. 3. Der Kandidat/die Kandidatin beantwortet Fragen zum Inhalt der Arbeit korrekt 4. Der Kandidat/die Kandidatin argumentiert Positionen schlüssig und sachlogisch. 1 Entnommen der Handreichung des BMUKK, 11/2011, aktualisierte Fassung 11/2013
12 Was kann ich noch verbessern? Nachdem Du nun ausreichend vorbereitet bist, wird das Deinen ZuhörerInnen keinesfalls passieren ; ))! VIEL GLÜCK!
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