8. IFRS-FORUM. E i n f ü h r u n g
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- Jan Weber
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1 8. IFRS-FORUM Ausgewählte Fragen der handelsrechtlichen und internationalen Bilanzierung E i n f ü h r u n g
2 Accounting ist ein elementarer Baustein der Corporate Governance Ausgestaltung ist von Kapitalmarktorientierung abhängig: Accounting-Regeln für kapitalmarktorientiert Unternehmen Teil 1 Accounting-Regeln für nicht kapitalmarktorientiert Unternehmen Teil 2
3 Kapitalmarktorientierte Unternehmen: Weiterentwicklung der IFRS-Regeln (I) Änderung IFRS 3 und IAS 27 (Jan. 2008): Abschluss BC II Wahlrecht zur Anwendung der Full-Goodwill-Method ab (Pflicht ab noch nicht endorsed) Bei sukzessivem Anteilserwerb ergebniswirksame Neubewertung bereits erworbener Anteile zum Control-Zeitpunkt Änderung IAS 1 und IAS 32 (Jan. 2008): Puttable Financial Instruments and Obligations Arising on Liquidation (noch nicht endorsed) Versuch einer Heilung der Rechnungslegungsanomalien aus der IFRS-Eigenkapitalabgrenzung für GmbHs und Personenhandelsgesellschaften
4 Kapitalmarktorientierte Unternehmen: Weiterentwicklung der IFRS-Regeln (II) Änderung des IAS 39 (Oktober 2008 bereits endorsed!) Neue Umklassifzierungsmöglichkeiten nach IFRS: Aus At Fair Value Through Profit or Loss : in Ausnahmefällen in loans and receivables erlaubt, sofern Kriterien von loans and receivables erfüllt und auf absehbare Zeit Halteabsicht und - fähigkeit! Aus Available for Sale in loans and receivables erlaubt, sofern Kriterien von loans and receivables erfüllt und auf absehbare Zeit Halteabsicht und -fähigkeit! Möglichkeit teilweise von einer Fair-Value-Bewertung zu einer Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten zu wechseln. (Anwendbar auch in der EU ab ).
5 Kapitalmarktorientierte Unternehmen: Weiterentwicklung der IFRS-Regeln - Ausblick Aktuelle Projekte wesentliche Neuerungen in 2009: IFRS for Private Entities (SME) (ED aus Febr. 2007) Änderungen zahlreicher weiterer Standards, u.a.: Ergebnis je Aktie (IAS 33) Joint Ventures (IAS 31) Aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5) Nahe stehende Personen (IAS 24) sowie Annual Improvement Grundlegende IASB-Projekte: Rahmenkonzepts (ED aus Mai 2008 zus. mit dem FASB) Management Commentary (DP aus Oktober 2005; ED erwartet Q4/2008)
6 Kapitalmarktorientierte Unternehmen: Überwachung der Regelanwendung durch die DPR Seit 2005 Enforcement durch die DPR (und BaFin): 135 abgeschlossene Prüfungen in 2007 (Fehlerquote: 26%) mit den Hauptursachen: Unternehmenserwerb und verkauf Anhangangaben Werthaltigkeitstests Konsolidierung Prüfungsschwerpunkte 2009 (Pressemitteilung ): Werthaltigkeitstests (IAS 36) Bewertung von Finanzinstrumenten (IAS 39) und Anhangangaben (IFRS 7) Unternehmenszusammenschlüsse und PPA (IFRS 3) Konsolidierung von Zweckgesellschaften (IAS 27; SIC 12) Restrukturierungsrückstellungen (IAS 37) Segmentberichterstattung (IFRS 8) und Risikoberichterstattung
7 Accounting ist ein elementarer Baustein der Corporate Governance Ausgestaltung ist von Kapitalmarktorientierung abhängig: Accounting-Regeln für kapitalmarktorientiert Unternehmen Teil 1 Accounting-Regeln für nicht kapitalmarktorientiert Unternehmen Teil 2
8 Nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen: Reform durch BilMoG-RegE: Historie Feb. 2003: 10-Punkte-Maßnahmenkatalog der Bundesregierung zur Stärkung der Unternehmensintegrität und des Anlegerschutzes veröffentlicht 2 Juni 2004: Entwurf des BilMoG erstmals erwartet 3 Nov. 2007: BMJ veröffentlicht Referentenentwurf 4 Mai 2008: Bundeskabinett veröffentlicht Regierungsentwurf 5 Juli 2008: Bundesrat veröffentlicht Stellungnahme Bundesregierung reagiert mit Gegenäußerung 6 Jan. 2009: Geplantes Inkrafttreten der meisten Regelungen (laut Reg.-Entwurf)
9 Nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen: Zentrale Kernpunkte des BilMoG-RegE Nebenbedingnung: Wahrung der Maßgeblichkeit Annäherung an die IFRS (z.b. Immaterielle VG im AV) Annäherung an Steuerrecht (z.b. Rückst. für unterl. Instandh.) Zwischenlösungen (z.b. Pensionsrückst.) Vereinfachung (höhere Schwellenwerte) Nebenbedingung: Wahrung des Gläubigerschutzes
10 Agenda Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Ab Uhr Prof. Dr. Bernhard Pellens, Ruhr-Universität Bochum Einführung Dr. Christoph Ernst, Ministerialrat BMJ Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Diskussion mit dem Referenten Pause WP/StB Andreas Muzzu, Partner Ernst & Young Vorschläge zur Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital WP/StB Dr. Bernd Stibi, Partner KPMG Änderungen am IASB-Framework Pause WP/StB Carsten Friedrich, Director Deloitte Das Management Commentary Project des IASB WP/StB Dr. Norbert Schwieters, Partner PricewaterhouseCoopers Neuerungen durch IFRS 3 (rev. 2008) Fingerfood und Getränke
Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Dr. Christoph Ernst
Reform des deutschen Bilanzrechts durch das BilMoG Konkurrenz oder Ergänzung zum SME-Projekt des IASB Dr. Christoph Ernst I. BilMoG Fundstelle: www.bmj.bund.de/bilmog; BT-Drucksache 16/10067 1. Stand:
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