Was bleibt und was kommt?
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- Helene Beutel
- vor 8 Jahren
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1 Was bleibt und was kommt? Über Trends in den Immobilienmärkten, Strukturen, Menschen und Konsequenzen Thomas Flohr, Geschäftsführender Gesellschafter BERND HEUER & PARTNER Human Resources GmbH Gesellschaft für Personalberatung BDU Hans-Böckler-Str. 1 D Düsseldorf Telefon: Telefax:
2 Inhalt Marktentwicklungen in der Immobilienwirtschaft Trends in der Personalwirtschaft der Real Estate Industry Welche Positionen werden aktuell gesucht? Einkommensentwicklungen Trends in der Organisationsentwicklung und Perspektiven für Führungskräfte und Mitarbeiter Ausblick Seite 2
3 Marktentwicklungen in der Immobilienwirtschaft Professionalisierung der Berufsbilder/ Disziplinübergreifende Anforderungsprofile Finanzkrise führt zu Potenzialoptimierung Generationswechsel Nachfrage nach Interimmanagement und Restrukturierung GU-Problematik Asset Management Strukturierung der offenen Fonds Entwicklung der Berufsbilder der Wohnungswirtschaft Fusionen und strat. Allianzen u.a. FM Internationale Investoren ohne Immobilienorganisation Seite 3
4 Trends in der Personalwirtschaft 1. Die Bedeutung des Themas Personal in der Real Estate Industry hat grundsätzlich in den letzten drei Jahren zugenommen 2. Nachhaltiger Personalengpass hinsichtlich Qualität und Quantität auch in/ nach der Finanzkrise 3. Professionalisierung der Führungskräfteauswahl und Personalentwicklung 4. Klimawandel in den Führungsetagen - Persönliche Situation in der Führungsfunktion Seite 4
5 Harte Bandagen. Der Stress nimmt ständig zu, klagen zwei Drittel der 660 befragten Manager. Vor allem ausufernde Bürokratie, Restrukturierungen oder Übernahmen und eine zu dünne Personaldecke in den Unternehmen erschweren ihren Joballtag. Wie Führungskräfte die Belastung im Berufsalltag beurteilen Was Manager im Job am meisten zu schaffen macht Unverändert 2 Immer mehr Bürokratie 22 Zunehmend entspannter Zunehmend stressiger Unsicherheit durch Fusionen, Outsourcing, Neuorganisation Mehr Arbeit mit weniger Mitarbeitern Unrealistische Zielvorgaben Komplexeres Arbeitsumfeld Quelle: Deutscher Führungskräfteverband. Stand Mai: 2007 Seite 5
6 Welche Jobs sind 2009/2010 gefragt? Wohnungswirtschaft Renaissance der Wohnungswirtschaft Development (im Bestand), weiterhin Privatisierung, An-/ Verkauf Neue Berufsbilder wie Portfolio Manager, Assetmanager, etc. Gewerbeimmobilien Grundsätzlich alle Positionen, die Immobilien- und Kapitalmärkte verbinden: Analysten Asset-/Property-/Portfolio- /Investment-/ Risikomanager An-/Verkauf (zur Zeit international) Projektentwicklung im Bestand Trends gehen zu bereichsübergreifenden Profilen Spezialthemen Angebote für Führungskräfte in Osteuropa, Türkei (!), Indien, etc. Spezialimmobilienthemen wie Logistik, Pflegeheime etc. Steigende Bedarfe von Führungskräften des Personalwesens, Finanz- und Rewe, Controlling, Finanzierung Seite 6
7 Nachfrage nach Hierarchieebenen Gewinner AM und alle Positionen die Immobilien- und Kapitalmärkte miteinander verbinden Berufsbilder in der Wohnungswirtschaft (z.b. PM) Projektentwicklung im Bestand Techniker und Projektsteuerer Verlierer Aktuell Zusammenbruch der Finanzindustrie Gewerbedevelopment Transaktionsgeschäft und ihre Servicer Architekten und z.t. Bauingenieure in ihren Kernaufgaben Einfache Verwaltungsstrukturen Seite 7
8 Einkommensentwicklungen Grundsätzlich stabile Einkommensentwicklung, bei leicht sinkender Tendenz im mittleren Management Bedeutung variabler Vergütungen auf Basis von Leistungsbeurteilungen steigt (Variable von 20% und mehr) Bei Wechsel ca. 10% Steigerung im Grundgehalt. Echter Hebel über Variable! Juniors (Hochschulabsolventen) ab TEUR p.a. ohne Tantieme Spezialisten (3-5 Jahre) TEUR p.a. zzgl. Tantieme Führungskräfte TEUR /160 p.a. zzgl. Tantieme GF/Vorstand nach Verantwortung und Unternehmensstruktur ab TEUR 180 p.a. mit diversen Boni, etc. Beste Einkommensperspektiven im Asset Management Top Führungskräfte werden weiter zulegen; Gehälter mittlerer Ebenen stagnieren und nehmen ab, Juniors werden sich normalisieren Seite 8
9 Recruiting 2009/2010 These: Weniger Positionen, deutlich gestiegene Anforderungen, zunehmende Unsicherheit bzgl. Nachhaltigkeit Individuum Sorgfältige Auswahl Hintergrundinformation und Netzwerke Nachhaltigkeit statt Gehalt Organisation Professionalisierung des Recruitings Integration Personalund Fachabteilung Potenzialorientierte Auswahl Seite 9
10 These: Personalentwicklung 2009/2010 Personalentwicklung gewinnt an Bedeutung, da Engpässe bei Fach- und Führungskräften Individuum Lebenslanges Lernen Internationalität Interdiziplinarität Bedeutung sozialer Kompetenzen nimmt weiter zu Organisation Systematische PE auf der Basis von Potenzialanalysen Managemententwicklung vor strukturorientierter Karriereplanung Integration inhouse- Angebote und externer PE Seite 10
11 Organisationsentwicklung 2009/2010 These: Quasi hierarchiefreie Organisationen mit globalen, interdisziplinären Aufgaben und unternehmerisch vergüteten Mitarbeitern Individuum Räumliche Flexibilität Performanceorientierte Vergütung Unternehmer im Unternehmen Grenzen Beruf/Privat sind fließend Organisation Leistungsträger im Focus Instrumente der Mitarbeiterbindung, Beteiligungen, etc. Outsourcing und Definition neuer Geschäftsmodelle Seite 11
12 Ausblick Langfristig positive Entwicklungen in der Personalrekrutierung und -entwicklung Wir sind noch am Anfang beim Thema Personal Nach Finanzinvestitionen geht es zukünftig um Herausforderungen der Immobilienökonomie und technische Kompetenzen (alle immobiliennahen Berufsbilder) Es entsteht ein langfristiger Engpass bei Juniors -Hochschulausbildungen entwickeln sich auf internationalem Niveau mit langfristigem und stabilem Trend, deutsche Hochschulen sind hervorragend Interimsmanagement, Gründungsinitiativen und Perspektiven 55+ werden zunehmen Weitere Internationalisierung betrifft auch Positionen, die heute noch nicht an englische Sprachkenntnisse denken Stabile Prognose der Einkommensentwicklung Seite 12
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