Mein MUSIKlexikon. Schulinternes Nachschalgewerk mit musikalischen Fachbegriffen. Musiklexikon 2013/14
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- Elizabeth Jasmin Salzmann
- vor 8 Jahren
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1 Name, Vorname Klasse(n) Mein MUSIKlexikon Schulinternes Nachschalgewerk mit musikalischen Fachbegriffen. Hinweis: Verbindlich im Unterricht behandelte Fachbegriffe erhalten ein eindeutiges Kreuz (X) vor dem jeweiligen Eintrag. Die gekennzeichneten Begriffe gehören dann zum Grundwissen und können jederzeit, auch in darauffolgenden Jahrgangsstufen abgefragt werden. Dieses sorgsam zu führende Lexikon ist fester Bestandteil des Musikhefters und somit in jeder Musikstunde mitzubringen. Begriff a cappella Absolute Musik Affektenlehre Akkolade Musiklexikon Erklärung Vokalmusik (meist mehrstimmig) die nicht von Instrumenten begleitet wird. Instrumentalmusik die frei von außermusikalischen Inhalten (Bilder, Ideen, Geschehnisse, Stimmungen) ist und allein in musikalischen Gesetzen begründet ist. lat. affectus= "Gemütsbewegung"; Eine besonders im Barock vertretene Lehre von den Wirkungsmöglichkeiten der Musik auf unsere Gefühle. Grob unterscheidet man vier Affekte: Freude, Trauer, Schmerz und Zorn. Mehrere Notensysteme werden mit einer Klammer zusammengefasst und erklingen gleichzeitig. Akkord lat. accordare= übereinstimmen ; Ein Zusammenklang von mindestens 3 verschiedenen Tönen (Dreiklang) Akzent (>) Ambitus arco Arie Arrangement Artikulation Atonalität Auftakt Augmentation Hervorhebung, Ton klingt lauter lat. Ausdehnung, Umfang ; Abstand zwischen den höchsten und tiefsten Ton einer Melodie Spielanweisung für Streichinstrumente, die Saite mit dem Bogen zu streichen. Sologesang mit Orchesterbegleitung; ausgeschmückte Melodie (viele Töne pro Silbe) und wenig Text/ Handlung Bearbeitung eines Musikstückes für eine bestimmt Besetzung; Melodie, Harmonie und Text können dabei geringfügig verändert werden. wörtlich:"die Fähigkeit deutlich zu sprechen"; Artikulation beschreibt in der Musik die Art und Weise wie ein Ton anfängt und aufhört, also bei einer Tonfolge die Bindung oder Trennung von Tönen. Man unterscheidet legato (=verbunden) und staccato (=gestoßen, getrennt) Ein Kompositionsprinzip innerhalb der Neuen Musik. Es gibt kein tonales Zentrum (Tonika), Grundlage ist die chromatische Tonleiter. Gegenteil zur Tonalität (Dur-/Moll-System) Fängt ein Musikstück nicht mit einem vollständigen Takt an, so bezeichnet man alle Töne vor dem ersten Taktstrich als Auftakt. Vergrößerung von Notenwerten oder Intervallen Seite 1
2 Barock Basso continuo (b. c.) Bindebogen Bourée Bruststimme Celesta Cembalo Choreographie Chromatik col legno concerto concerto grosso Continuo crescendo (cresc.) Crossover Da-Capo-Lied decrescendo (decresc.) Diminution Dissonanz Dreiklang Dreiklangsmelodik Musikalische Epoche in der Zeit von 1600 bis Wichtige Komponisten: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel "Bassgruppe" im barocken Orchester: Tasteninstrument (Orgel oder Cembalo), Kontrabass, Cello, (Fagott) a) verbindet zwei oder mehrere Töne. Sind es die gleichen Töne, so verlängert sich ihr Wert auf die Summe aller verbundenen Noten. Er wird Haltebogen genannt. b) bei unterschiedlichen Notennamen sind die Töne legato zu spielen. Man nennt diesen auch Legato-Bogen. Ein alter französischer Volkstanz der sowohl im zwei- als auch im dreiteiligen Takt stehen kann. Im Barock war seine Blütezeit. Die tiefe Lage der menschlichen Stimme, bei der hauptsächlich die Brustwand in Schwingungen versetzt wird. klavierähnliches Instrument mit Tastatur, klingt wie ein Glockenspiel typisches Tasteninstrument aus der Barockzeit, Vorgänger des Klaviers, Saiten werden angezupft wörtlich: Tanzschrift; die Bewegungsabläufe der Personen mit all ihren Schritten, Figuren und ihrem Ausdruck wird schriftlich festgehalten. Man spricht dann auch von Regie. Zwischen allen Tönen ist nur ein Halbtonschritt. Die Stammtonreihe wird durch Vorzeichen erweitert. Musikalisch gleichbedeutend mit großem Gefühlsausdruck, z. B. Spannung, Liebe, etc. ital. mit dem Holz ; Eine Spielanweisung für Streichinstrumente: mit dem Holz der Bogenstange wird auf die Saite geschlagen, so dass ein rhythmisches Klopfen zu hören ist lat. concertare= wettstreiten; Allgemein ein Zusammenwirken unterschiedlicher Klangträger. Grundlegendes Stil- und Klangprinzip des Barock. Heutiger Begriff: Konzert. Großes Konzert ; Die vorherschende Gattung der barocken Orchestermusik. Eine Gruppe von meist 3 Solisten (Concertino) steht dem ganzen Orchester (Ripieno, Tutti) gegenüber. Kurzform für "Basso continuo", eine ständig mitspielende Generalbass-Stimme lauter werden engl. "Überschneidung, Kreuzung"; die Vermischung unterschiedlicher Musikstile z.b. Klassik und Popmusik Dreiteilige Liedform (a-b-a); Der Refrain ist das Bindeglied zwischen den Strophen. Er wir am Anfang und am Ende des Liedes, sowie zwischen jeder einzelnen Strophe gesungen. (vgl. Rondo) leiser werden Verkleinerung von Notenwerten oder Intervallen lat. Auseinandertönen ; ein Klang (Intervall oder Akkord) mit hohem Spannungsgehalt; verlangt i.d.r. nach Auflösung; Gegensatz von Konsonanz (Dualismus) Bezeichnung für einen Akkord aus 3 Tönen. Es werden vier Formen unterschieden: Dur, moll, vermindert und übermäßig. Jeder dieser Dreiklänge kann in jeweils 3 Umkehrungen (d.h. ein anderer Basston) stehen. Melodiesprünge auf Dreiklangstönen Seite 2
3 Dynamik Von griechisch dynamis, Kraft. Die Fähigkeit laut und leise zu spielen. Sie wird durch dynamische Zeichen angegeben. Z.B.: Forte (laut), piano (leise) E. Berliner erfindet 1887 das Grammophon und löst durch die nun mögliche "Konservierung" von Musik eine Revolution in der Musikwelt aus E-Musik Ensemble Epoche Erstaufführung Expressionismus Flageolett Fuge Funktionstheorie Gattung GEMA Generalbaß glissando (gliss.) Abk. für ernste Musik ; hierunter fällt ein großer Teil der klassischen Musik; diese Musik ist kompositorisch und spieltechnisch sehr anspruchsvoll und erfordert die volle Aufmerksamkeit des Hörers französich. zusammen ; Wenn mehrere Instrumentalisten (einzeln besetzt) oder Sänger zusammen Musik machen, spricht man von einem Ensemble Man unterscheidet 5 verschiedene Zeiträume in der Musikgeschichte und nennt sie Epochen: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Neue Musik wenn ein Werk zu ersten mal an einem bestimmten Ort aufgeführt wird. lat. Ausdruck ; Kunstrichtung von etwa in Reaktion auf den Impressionismus. Grundlegend ist das Streben nach freiem, spontanem Ausdruck. In der Musik ist dies keine einheitliche Stilphase. Schönberg und Strawinsky sind die Hauptvertreter. Die Form wird individualisiert und neuartige Instrumentationen werden ausprobiert. franz. kleine Flöte ; Durch leichtes Aufsetzen des Fingers erklingen pfeifende hohe Töne auf Streichinstrumenten. Der Finger übernimmt die Funktion eines Schwingungsknotens und lässt die jeweiligen Teilschwingungen (Obertöne) der Saite erklingen. Ein mehrstimmiges Stück indem jede Stimme eine eigenständige Melodie hat.die Stimmen setzen nacheinander ein und werden gleichberechtigt nach den Regeln des Kontrapunktes weitergeführt. Die Fuge hatte im Barock ihre Blütezeit. Eine verwandte Form ist der Kanon. Ein erstmals 1893 von H.Riemann vollständig hergeleitetes musiktheoretisches System, welches den harmonischen Zusammenhang von Klängen beschreibt. Ausgangspunkt ist immer ein tonales Zentrum, die Tonika. Es gibt Hauptfunktionen (Tonika, Subdominante und Dominante) und Nebenfunktionen. Unter diesem Begriff werden Musikwerke mit übergeordneten gemeinsamen Kennzeichnen zusammengefasst. Z.B.: Oper, Oratorium, Kantate, Sinfonie, Streichquartett Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte Italienisch auch basso continuo. Bezeichnung aus der Epoche des Barock für eine permanent durchlaufende Bassstimme. Fast alle Stücke aus dieser Zeit hatten einen Generalbass. Er wurde in der Regel nicht ausgesetzt (in Noten aufgeschrieben), sondern nur vereinfacht in Akkordbezeichnungen notiert. italienisch gleitend ; Die gleitende Ausführung eines größeren Intervalls. Hierbei liegt die Betonung auf dem deutlich hörbaren Hinübergleiten in den neuen Ton. Guido von Arezzo Italienischer Musiktheoretiker. Er erfand um 1025 das Notensystem mit 5 Linien und vorgezeichneten Schlüsseln. Halbton Haltebogen kleinstmöglicher Tonschritt; 2 Halbtöne = 1 Ganzton Töne mit gleichem Namen werden durch einen Bogen verbunden. Die übergebundene Note wird nicht erneut angespielt. Seite 3
4 Harmonik Das aus dem Zusammenklang mehrerer Stimmen erklingende Ganze (vertikal). In der Praxis spricht man von Akkorden, Dreiklängen und Intervallen. (Neben Rhythmus und Melodie ein Hauptelement der Musik) Hemiole griech. "anderthalb"; rhythmische Akzentverschiebung in einem Dreiertakt; 2 Takte werden zu einem großen Dreiertakt zusammengefasst Homophonie Impressionismus Improvisation Instrumentalmusik Interpret Intervall Intonation Intro Kadenz Kanon kantabel Kantate Kantilene Kapellmeister Klangfarbe Klavier Gegensatz zur Polyphonie. Alle Stimmen haben den gleichen Rhythmus und bilden Akkorde. Die harmonische Entwicklung steht im Vordergrund. von franz. Eindruck ; Eine Stilrichtung der französischen Musik um Die stimmungsbetonte Naturzuwendung steht im Vordergrund. Stilmerkmale: reich differenzierte Klangfarben, freie formale Gestaltung und Loslösung von der Tonalität. Hauptvertreter: Claude Debussy lat. unvorhergesehen ; Bezeichnet das spontane Erfinden und gleichzeitige Darbieten von Musik. Musik, die ausschließlich mit Musikinstrumenten gespielt wird. Im Gegensatz dazu steht die Vokalmusik. Im 17. Jh. Kam es zur Ausbildung eigener Instrumentalformen: Klavier-, Kammer- und Orchestermusik ein Musiker, der eine bestehende Komposition aufführt. Er versucht das Musikstück so gut wie möglich zu verstehen, musiziert es aber auf seine ganz persönliche Art und Weise lat. Zwischenraum ; Abstand zwischen 2 Tönen; unterschieden werden Tonwiederholung, Tonschritt und Tonsprung; Intervallnamen: Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime, Oktave. Fähigkeit, die Töne sauber und rein zu singen/musizieren. Das Intro bezeichnet die Einleitungsmusik eines jazzartigen Stückes. Es wird nur mit Instrumenten gespielt. Es hat die Funktion eines Vorspiels. lat. cadere=fallen; eine Folge von auf eine Grundtonart (Tonika) bezogenen Akkorden mit ausgeprägter Schlusswirkung. Ein mehrstimmiges Musikstück, bei dem die Stimmen in einem bestimmten Abstand nacheinander einsetzend die gleiche Melodie vortragen. gesanglich vorgetragen wichtige Gattung der Kirchenmusik; besteht aus einer Folge von Arien, Rezitativen und Chören => Besetzung: Solosänger, Chor, Orchester lat. cantare, singen ; eine lyrische und gesanglich geführte Melodie Dirigent/Leiter eines Orchesters Wenn genau der gleiche Ton (gleiche Höhe und Lautstärke) verschiedenartig klingt, so spricht man von einer unterschiedlichen Klangfarbe. Physikalisch erklärt sich dies durch unterschiedlich stark gewichtete Obertöne. lat. claves "Taste"; Das Wort Clavier war bis zum 18. Jahrhundert eine Sammelbezeichnung für Tasteninstrumente wie Clavichord (Tangentenklavier), Cembalo (Zupfklavier) und Orgel (Windklavier). Die neue Mechanik des Pianoforte (ital. piano "leise", forte "laut") ermöglichte durch unterschiedlich festes Anschlagen der Tasten beliebig laut oder leise spielen zu können. Komposition Konsonanz gedanklich konzipiertes und ausgearbeitetes, schriftlich festgehaltenes und auf Grund des Notentextes aufführbares Musikstück lat. Zusammenklang ; ein Klang (Intervall oder Akkord) mit Ruhe- und Entspannungscharakter; Gegensatz zur Dissonanz Seite 4
5 Kontrapunkt Konzert Kopfstimme Kornett Kunstlied legato Manual Melodie Menuett Metrum MIDI Monodie Motiv musikalische Form Musikzitat Naturtöne Neoklassizismus Eine Gegenstimme zur Hauptstimme. Wichtige Kompositionstechnik im Barock. Regelt die Stimmführung selbstständiger Stimmen. vgl. concerto Die hohe Lage der menschlichen Stimme, bei der die Schädelresonanz wesentlich ist und die Stimmlippen nur bis zum mittleren Rand schwingen. Ein kleines Horn. Der Klang ähnelt dem der Trompete, ist jedoch weicher und dunkler. Bis 1920 spielte es im New Orleans Jazz eine große Rolle. Im Gegensatz zum Volkslied (Autor unbekannt, mündlich überliefert) sind Kunstlieder (Komponist und Dichter, schriftlich fixiert) deutlich schwieriger und deshalb nur durch ausgebildeten Musikern (Sänger & Pianist) aufführbar. Man unterscheidet das a) einfache Strophenlied, b) das variierte Strophenlied und c) das durchkomponierte Lied. ital. gebunden ; Die Töne sollen ohne Absetzen ineinander verbunden gespielt werden. Wird in den Noten durch den Legatobogen bzw. Bindebogen angezeigt. Von lat. Manualis, zur Hand gehörig, die mit den Händen zu spielende Tastatur im Unterschied zum Pedal Eine Folge von Tönen die als selbstständiges, charakteristisches Gebilde auftritt. Ein aus Frankreich stammender Paartanz im mäßig schnellem Dreiertakt. Im Barock war es der bekannteste Tanz der Zeit. Dreiteilige Form: A-B-A bzw. Menuett - Trio - Menuett (da capo) gleichmäßiger Grundschlag/Puls Musical Instrument Digital Interface; universeller Standard um elektronische Instrumente miteinander zu verbinden Ein rhythmisch freier Sologesang mit einfacher Instrumentalbegleitung kleinster musikalisch sinnvoller Baustein meint das einem Werk zugrundeliegende Gestaltungsprinzip, also den Bau und die Struktur des Werkes z.b. Strophenlied, Kanon, Rondo, Sonatenhauptsatzform Einbindung einzelner Motive oder Melodien eines Musikstückes in ein neues Werk; seit jeher gängige Kompositionstechnik; heutzutage Schutz durch Urheberrecht. Töne die auf Blasinstrumenten ohne Verwendung von Klappen, Ventilen, Tonlöchern oder Zügen erzeugt werden können. Die Intervallfolge über dem Grundton ist: Oktave, Quinte, Quarte, Terz, Eine Stilrichtung der Neuen Musik ab Es werden Stilmerkmale der Klassik (18.Jh.) verwendet. Neue Musik So heißt die Epoche der Musikgeschichte für Musik nach Neumen (griech. Wink ), sind mittelalterliche Notenzeichen. Sie symbolisieren die Handzeichen des Chorleiters. Notenschrift (Notation) Off-Beat Oktave (lat. Nota = Zeichen), System von Zeichen zur schriftlichen Darstellung von Musik. Betonungsverschiebung, Akzent gegen die regelmäßige Taktbetonung Lat. Octavus, der achte; eine Oktave erklingt, wenn zwei Töne die acht schritte auf einer Tonleiter entfernt sind zusammen erklingen. Die Töne tragen dabei stets den gleichen Namen. Seite 5
6 Oper Operette Oratorium Orchestergraben Ouvertüre Partitur Passion Pedal Pentatonik Periode Phrase Phrasierung Pizzicato (pizz.) Polyphonie Ponticello (pont.) Popmusik Präludium/Prélude Programmmusik Punktierung Quodlibet Älteste Form des Musiktheaters; um 1600 (Barock) in Italien entstanden. Eine Handlung wird szenisch dargestellt, d. h. in Kostümen verkleidete Sänger spielen die handelden Personen auf der Bühne vor einer Kulisse und werden vom Orchester (Orchestergraben) begleitet. Eine kleine Oper. Der Inhalt ist immer heiter und einfach zu verstehen. Deshalb ist die O. sehr populär und spricht alle Bevölkerungsgruppen an. Lat. orare =reden, bitten, beten; Ein geistliches Werk mit Gesangssolisten, welches nichtszenisch im außerkirchlichen Rahmen aufgeführt wird. tiefe Absenkung zwischen Bühne und Publikum im Opernhaus, dort spielen die Orchestermusiker während einer Vorstellung Ein aus Frankreich stammendes instrumentales Einleitungsstück von Bühnenwerken. In der Barockzeit eröffnet sie die Suite. Ab der Klassik hat sie sich zu einer eigenständigen Form weiterentwickelt. untereinander angeordnete Einzelstimmen hat Ähnlichkeit mit dem Oratorium; es geht aber immer um die Leidensgeschichte Christi Von lat. Pes, der Fuß, bei der Orgel die mit den Füßen zu spielende Tastatur auf dem Boden; beim Klavier sind es einzelne Fasshebel zur Klangänderung. Bsp. Haltepedal Ein Tonsystem aus 5 Tönen ohne Halbtonschritte. Bsp. die schwarzen Tasten auf dem Klavier (="geschlossener Satz"): kleinste selbstständige musikalische Formeinheit; umgangssprachlich: Thema, Melodie melodische Sinneinheit,besteht aus mehreren Motiven; analog zur Wortgruppe im Satz Eine Gliederung einer Komposition in Sinneinheiten. Die Phrasierung kann mit Hilfe von Vortragszeichen (Bögen, Pausen, Betonungen, etc.) nur unvollkommen bezeichnet werden. Sie ist oft bewußt mehrdeutig angelegt und somit auf eine subjektive Deutung angewiesen. Das Abphrasieren ist ein gängiges Gestaltungsmittel am Ende einer Phrase, wobei die letzten Noten bis zum Schlußton immer leiser werden. Spielanweisung für Streichinstrumente: Saiten werden gezupft wörtlich übersetzt: Vielstimmigkeit ; mehrstimmige Kompositionsweise mit großer Selbstständigkeit der Stimmen Spielanweisung für Streichinstrumente nah am Steg zu streichen, wodurch der Klang gläsern wird. engl. "popular music" Ein Sammelbegriff für "leichte Musik" die in großen Bevölkerungsschichten einen sehr hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad hat. Vorspiel; Instrumentalstück mit eröffnendem oder hinführendem Charakter. Bezeichnung für Instrumentalstücke, die einen außermusikalischen Inhalt (Bilder, Ideen, Geschehnisse, Stimmungen) erkennen lassen. Das Gegenstück zur Programmmusik ist die absolute Musik. Der Punkt hinter einer Note/Pause verlängert ihren Wert um die Hälfte. Beispiel: Es werden mehrere Lieder die gut zusammenpassen gleichzeitig gesungen. Seite 6
7 Reprise Resonanzkörper Rezitativ Rhythmus Ritornell Rockmusik Rondo S.D.G. Schlager Sequenz sforzato Sinfonie Solmisation Solokonzert Sonate Sonatenhauptsatzform (SHF) staccato franz., Wiederaufnahme ; Die Wiederkehr eines Satzteils innerhalb einer Komposition. Der dritte Formteil im Sonatenhauptsatz. 1.und 2. Thema erklingen nun in der Tonika Ein Bestandteil vieler Musikinstrumente, welcher oft die Form eines Hohlkörpers annimmt. Er dient zur Verstärkung des Klanges und formt gleichzeitig den unverwechselbar spezifischen Klang des Instruments. Sologesang (Sprechgesang) mit Begleitung durch Basso continuo; viel Text, Handlung wird vorangetrieben Abfolge verschiedener Notenwerte. Ein meist mehrfach wiederkehrender Abschnitt der Musik. Er hat oft die Funktion von Vor- und Zwischenspielen und hat Ähnlichkeiten mit dem Refrain bei Strophenliedern. vom schwarzen Rhythm and Blues herkommende, vom harten Schlagzeugbeat bestimmte Musik. Rockstile z.b.: Reggae, Klassik Rock, Jazz Rock, Neue Deutsche Welle, Beat, Heavy Metal,... Eine Reihungsform der Instrumentalmusik. Der Refrain bildet den Anfangsteil, der im späteren Verlauf immer wieder unverändert wiederholt wird. Dazwischen werden die immer wieder neuen Zwischenteile, die Couplets, eingeschoben. Schematisch: a b a c a d a e... von lat. Soli Deo Gloriam; allein Gott gehört die Ehre; schrieb J.S.Bach unter alle seine Kompositionen sehr erfolgreiches Musikstück mit einprägsamer Melodie Wiederholung einer Tonfolge auf einer anderen Tonstufe (mit einem anderen Anfangston) eine starke Betonung für einen Ton. Abkürzung: sfz Musikstück für das klassische Sinfonieorchester mit meist 4 Sätzen. Typische Satzfolge: 1. mittelschneller Kopfsatz, 2. langsamer gefühlvoller Satz mit gesanglicher Melodie, 3. mittelschneller Tanzsatz (3/4-Takt), 4. sehr schnelles Finale mit der Funktion eines heiteren Rausschmeißers Ein System von Tonbezeichnungen unter Verwendung der (franz.) Tonsilben do, re mi, fa, sol, la, si. Ein solistisches Instrument spielt eine hervorragende und oft virtuose Stimme im musikalischen Wettstreit gegen das Orchester, Die Form ähnelt der Sinfonie. Gattung; Werk für 1 Soloistrument; Form/Aufbau wie Sinfonie musikalische Form, in der der 1. Satz jeder Sinfonie oder Sonate steht: A (Exposition) B (Durchführung) - A`(Reprise) ital. abgestoßen ; Die Noten sollen deutlich voneinander getrennt werden. Über den Noten steht ein Punkt. Gegenteil von legato. Stammton Die 7 verschiedenen Stammtöne entsprechen den weißen Klaviertasten (, können durch die Vorzeichen # und b erhöht bzw. erniedrigt werden) und heißen: C, D, E, F, G, A, H Stil/Stilistik Stimmlagen Streichinstrumente Ein Musikstil kennzeichnet sich durch typische, wiederkehrende, relativ gleichbleibende und allgemeine Merkmale von Musik aus. Er kann sich u.s. auf bestimmte Personen, Epochen, Gattungen und Regionen beziehen. Sopran - Alt - Tenor - Bass Eine Gruppe von Instrumenten. Sie werden mit einem Bogen angestrichen. Es gibt Violinen (Geigen), Viola (Bratschen), Celli und Kontrabässe. Seite 7
8 Strophenlied Stufenmelodik Stufentheorie Suite Swing Synkope (Off-Beat) Tabulatur Takt Taktart Tasteninstrumente tenuto Eine einteilige Liedform. Es gibt keinen Refrain. Eine Strophe folgt auf die andere. Melodiebewegung in Tonschritten Die Akkorde auf den einzelnen Stufen der Tonleiter werden mit römischen Ziffern bezeichnet. Diese Theorie ging unmittelbar aus der barocken Generalbassbezeichnung hervor. Eine französisch geprägte mehrteilige Komposition aus lose zusammengefügten Tanzsätzen. Der erste Satz ist eine Ouvertüre. Durch triolisch gespielte Achtelnoten entsteht ein "schwungvoller" Rhythmus. Dabei wird die erste Note länger als die zweite gespielt. Ausführung: eine rhythmische Verschiebung gegenüber der regulären Taktordnung; unbetonte Taktzeiten werden betont (lat. Tafel ) Im Mittelalter entstandene Griffschrift. Sie ermöglicht mehrstimmiges Musizieren. Sie ist für manche Instrumente (Gitarre/Schlaginstrumente) bis heute erhalten geblieben. regelmäßige Abfolge von betonten und unbetonten Grundschlägen regelmäßiges Betonungsschema, gibt den Notenwert des Metrumschlags und die Anzahl der Noten im Takt an, z. B. 3/4, 4/4 Gruppe von Musikinstrumenten bei denen die Tonerzeugung durch Tastengesteuert wird. (Bsp. Orgel,Klavier,Cembalo) Töne sollen den vollen Wert ausgehalten werden. Es steht ein Tenutostrich über den Noten. Thema Ein prägnaner musikalischer Gedanke. Ein Thema umfasst meist 4, 6 oder 8 Takte und eignet sich besonders gut zur Wiederholung, Bearbeitung und Verarbeitung innerhalb der Komposition. Tongeschlecht Tonhöhe transponierende Instrumente Transposition/ transponieren tremolo Triller Trio Es gibt zwei unterschiedliche Tongeschlechter: Dur und moll. Das charakteristische Intervall ist die Terz (groß oder klein). Neben Dauer, Lautstärke und Klangfarbe ist die Tonhöhe eine fundamentale Eigenschaft des Tones. In unserem Notensystem wird die Tonhöhe durch die Notennamen festgelegt. In der Praxis spricht man von höheren und tieferen Tönen. solche, bei denen Notenbild und tatsächlich klingende Töne nicht übereinstimmen; z. B. Klarinette in B (bei gespieltem C erklingt ein B), Horn (F), Saxophon (B, Es) Das Versetzen eines Musikstückes oder einer Gruppe von Noten in eine andere Tonart bzw. auf einen anderen Anfangston. Die Intervallfolge und alle anderen musikalischen Eigenschaften bleiben dabei erhalten. Amplitudenvibrato. Auf Streichinstrumenten das schnelle Hin- und Herstreichen des Bogens. Eine Verzierung die durch den raschen Wechsel zwischen einer Hauptnote mit einer Nebennote ausgeführt wird. Eine Komposition für 3 Stimmen. Steht beim Menuett als Mittelteil vor der Wiederholung des Menuetts. Triole Ein Notenwert wird statt in 2 in 3 gleiche Teile geteilt. Z. B.: (2 Achtel = 3 Triolenachtel) Tutti italienisch, alle ; das volle Orchester oder der ganze Chor im Gegensatz zum Solo Seite 8
9 U-Musik unisono Uraufführung Variation Vibrato Vokalmusik Volksmusik Vorhalt worksong Zwerchfell Zwölftontechnik (-musik) Unterhaltungsmusik; dazu gehören weite Teile der Rock- und Popmusik; die typischste Form ist der Schlager; diese Musik ist meißt einfach aufgebaut und leicht verständlich (ital.) Alle Stimmen spielen bzw. singen die gleichen Noten. erste öffentliche Aufführung eines Musikwerkes. lat. Variatio "Veränderung"; a) Grundprinzip des Komponierens b) spezieller Formtyp (Frequenzvibrato) Ein beabsichtigtes leichtes "Zittern" verändert geringfügig immer wiederkehrend die Tonhöhe und wird zur Klangverschönerung eingesetzt. Von lat. vox, die menschliche StimmeMusik die an Sprache gebunden ist. Sie kann von Singstimmen solistisch oder chorisch, ein- oder mehrstimmig, mit oder ohne Begleitung von Instrumenten ausgeführt werden. Das Gegenstück ist die Instrumentalmusik. Musik für jedermann. Sie ist meist sehr einfach und eingängig und wird in der Regel von Laien ausgeführt, z.b. das Volkslied. Anstelle eines akkordeigenen Tons wird ein um eine Sekunde abweichender dissonanter Ton gespielt. Dieser Klang verlangt nach Auflösung und Entspannung. Arbeitslieder der schwarzen Sklaven in den USA. Der raue Gesang mit dem calland-responese-prinzip gab den Takt an, um rhythmisch koordinierte Teamarbeit zu erleichtern. Stark nach oben gewölbte, dünne Muskelplatte oberhalb der Bauchhöhle. Beim Einatmen werden die Muskeln angespannt und die Wölbung verringert sich. Ausatmen bedeutet Entspannung. Die 1921 von A. Schönberg entwickelte Kompositionstechnik mit allen zwölf verschiedenen Tönen. Diese Töne werden zu einer Reihe zusammengestellt und dann durch verschiedene Umkehrungen und Transpositionen zu einer Komposition zusammengefügt. hier fehlende bzw. zu ergänzende Begriffe werden nachfolgenden handschriftlich notiert. Seite 9
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