Betriebswirtschaftliche Vergleichsrechnung für Energiesysteme nach dynamischen Rechenmethoden Ulrike Radosch

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Lars Vogt
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1 swirtschaftliche Vergleichsrechnung für Energiesysteme nach dynamischen Rechenmethoden Ulrike Radosch Österreichische Energieagentur 29. August 2013 Wirtschaftlichkeitsberechnung Berücksichtigung von über die Nutzungsdauer z.b. einer Heizungsanlage arten Kapitalgebundene Verbrauchsgebundene sgebundene Zinsänderung, Preisänderung Vergleich des Barwerts aller durch dynamische Betrachtung, Preissteigerung, Zinssatz 1

2 Statische oder dynamische Betrachtung Beschränkung der Berechnung auf einen Zeitpunkt (Gegenwart) ohne Berücksichtigung der Preis- oder Zinsentwicklung Barwert Abzinsung auf Beginn des Betrachtungszeitraums Endwert Aufzinsungauf Ende des Betrachtungszeitraums Begriffe Barwert BW Endwert EW Annuität Nachschüssig Vorschüssig Amortisation 2

Abzinsung auf Beginn des Betrachtungszeitraums Endwert Aufzinsungauf Ende des

3 Dynamisches Verfahren, Verzinsung Alle werden auf den Beginn des Betrachtungszeitraums abgezinst, dh. gehen mit ihrem BARWERT in die Berechnung ein. Annahme einer vorschüssigen Zahlung Preissteigerung der jährlichen a bezeichnet die jährliche Preissteigerung 1 Preissteigerungsfaktor VK jährliche verbrauchsgebundene 1. Jahr: 2. Jahr: n-tes Jahr: Summe der GK: 3

Annahme einer vorschüssigen Zahlung Preissteigerung der jährlichen a bezeichnet die

4 Zinssatz q bezeichnet die jährliche Rendite des Kapitals 1 Verzinsungsfaktor Der Verzinsungsfaktor wirkt dem Preissteigerungsfaktor entgegen. bezeichnet den Verhältnisfaktor (M7140), der die Preissteigerung und die Verzinsung berücksichtigt. Barwert und Endwert einer einmaligen Investition Start Energiemanage ment Messung Entsorgung Jahr n n+1 Erneuerung KN verbrauchsg ebundene verbrauchs gebundene verbrauchsge bundene Entsorgung KS BW EW Endwert Barwert!! A Preissteigerungsfaktor Q Verzinsungsfaktor n Anzahl der Perioden für Barwert! 4

Barwert und Endwert einer einmaligen Investition Start Energiemanage ment Messung Entsorgung Jahr 0 1 2 3 n n+1 Erneuerung KN verbrauchsg

5 Dynamisches Verfahren, Verzinsung von jährlich anfallenden Start Energiemanage ment Messung Entsorgung Jahr n n+1 Erneuerung KN verbrauchsg ebundene verbrauchs gebundene verbrauchsge bundene Entsorgung verbrauchsgebundene VK A Preissteigerungsfaktor Q Verzinsungsfaktor. # n Anzahl der Perioden für KS der Entsorgung $ Barwert Gesamtkosten BGK!%VK( ) $ )*!%$ Preissteigerung A Preissteigerung für Anschaffungen, die in der Zukunft anfallen. Preissteigerung der jährlich anfallenden (Energieverbrauch) Annahme: Preissteigerung entspricht VPI 5

Verzinsungsfaktor. # n Anzahl der Perioden für KS der Entsorgung $ Barwert Gesamtkosten BGK!%VK( ) $ )*!

6 Welche Werte verwenden? Sekundärmarktrendite Bund Die Kapitalverzinsung wird der Sekundärmarktrendite gleich gesetzt. Quelle: &menuId=7_2&pathName=Sekund%C3%A4rmarktrendite%20Bund&lang=de Methoden Kapitalwertmethode Vergleich der Anfangsinvestition Annuitätenmethode Vergleich der periodischen Zahlung Methode des inneren Zinsfußes Bestimmung des Zinsfußes, für den der Kredit nach einer vorgegebenen Anzahl von Jahren zurück gezahlt ist. 6

action=chartdetail&id=tts- 2237706&menuId=7_2&pathName=Sekund%C3%A4rmarktrendite%20Bund&lang=de Methoden Kapitalwertmethode

7 Interpretation - Wirtschaftlichkeit Eine Investition ist vorteilhaft, wenn ihr Kapitalwert größer als Null ist. Kapitalwert = 0: Der Investor erhält sein eingesetztes Kapital zurück und eine Verzinsung der ausstehenden Beträge in Höhe des Kalkulationszinssatzes. Die Investition hat keinen Vorteil gegenüber der Anlage am Kapitalmarkt zum gleichen (risikoäquivalenten) Zinssatz. An dieser Stelle befindet sich der interne Zinsfuß. Kapitalwert > 0: Der Investor erhält sein eingesetztes Kapital zurück und eine Verzinsung der ausstehenden Beträge, die den Kalkulationszinssatz übersteigen. Interpretation Kapitalwert < 0: Die Investition kann eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals zum Kalkulationszinssatz nicht gewährleisten. Werden mehrere sich gegenseitig ausschließende Investitionsalternativen verglichen, so ist die mit dem größten Kapitalwert die relativ vorteilhafteste. 7

Die Investition hat keinen Vorteil gegenüber der Anlage am Kapitalmarkt zum gleichen (risikoäquivalenten) Zinssatz. An dieser Stelle befindet sich der interne Zinsfuß.

8 Anwendung der Norm - Vergleich von Gas-Brennwertkessel und Pelletskessel, verbrauchsgeb., System1 Quelle: ECU Energie Consulting Dr. Urban e.u. Anwendung der Norm - Vergleich von Gas-Brennwertkessel und Pelletskessel, verbrauchsgebundene System2 Quelle: ECU Energie Consulting Dr. Urban e.u. 8

9 Anwendung der Norm - Vergleich der mittleren jährlichen der Systeme Quelle: ECU Energie Consulting Dr. Urban e.u. Anwendung der Norm - Vergleich der Barwerte aller für 2 Systeme Quelle: ECU Energie Consulting Dr. Urban e.u. 9

10 Software: BVE 10.5, Wirtschaftlichkeitsberechnung für Energiesysteme Software zur Wirtschaftlichkeitsberechnung nach ÖNORM M7140:2013 anwendbar für Berechnungen nach ÖNORM B8110-4, EN15459, VDI2067 für Wärmeschutz im Hochbau EN für Energieanlagen in Gebäuden VDI für gebäudetechnische Anlagen VDI für Wärmeversorgungsanlagen Kontakt und weitere Informationen: Mag. Dr. Ulrike Radosch Branchen-Konzepte, Benchmarking für e ulrike.radosch@energyagency.at Tel.: 01/ klima:aktiv energieeffiziente e Website mit bestehenden Tools und Benchmarking Österreichische Energieagentur KMU-Energieeffizienzscheck des Klima- und Energiefonds Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) 10

Hochbau EN 15459 für Energieanlagen in Gebäuden VDI 2067-1 für gebäudetechnische Anlagen VDI 2067-3-7 für Wärmeversorgungsanlagen http://www.urban-energy.at/index.

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