Informationsmanagement Übungsstunde 6
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- Viktoria Stieber
- vor 8 Jahren
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1 Informationsmanagement Übungsstunde 6 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken SS 2012 Donnerstags, 10:00 12:00 Uhr (s.t.) Audimax, B4 1
2 Übungsübersicht 11 Übungstermine & 11 Übungsblätter Managementsicht des Informationsmanagements Übung (Freischaltung Übungsblatt 1) Übung (Freischaltung Übungsblatt 2) Keine Übung Übung (Freischaltung Übungsblatt 3) Übung (Freischaltung Übungsblatt 4) Keine Übung (Freischaltung Übungsblatt 5) Datenmodellierung Übung (Freisch. Ü. 11) Übung Unternehmensarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 6) Übung (Freischaltung Übungsblatt 7) Systemarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 8) Übung (Freischaltung Übungsblatt 9) Übung (Freischaltung Übungsblatt 10) Slide 2
3 Organisation: Übung Abgabe der Lösungen der Übungsblätter: Erfolgt auf der Web Site LimeSurvey über Online-Formular (wird noch freigeschaltet) Abgabe Lösungen Übungsblatt 7 unter Abgabefrist Übungsblatt 7: Mittwoch, 27. Juni, 19:00 Uhr Slide 3
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5 Aufgabe A (4 Punkte) Bezogen auf den Gastvortrag von Dr. Steffen Roehn: 1) Nennen und erläutern Sie kurz die 4 Ziele der IT in einem internationalen Konzern. Welches Problem könnte aus der Verfolgung dieser Ziele entstehen? Effizienz: möglichst hoher Nutzen der IT zu möglichst geringen Kosten. Flexibilität: Möglichkeit der Anpassung der IT an sich ändernde Gegebenheiten und Rahmenbedingungen im Unternehmen (z.b. Einführung eines neuen Betriebssystems für alle Mitarbeiter). Stabilität & Qualität: Hohe Stabilitäts- und Qualitätsrate der IT mit geringem Wartungsaufwand und wenigen Systemausfällen. Datensicherheit: Hohe Sicherheitsstufe bezüglich Unternehmensdaten, Verhinderung von Datenverlust (z.b. Kunden- und Mitarbeiterdaten, Daten von Forschungsprojekten) Problem: Zielkonflikte (Ziele schränken sich gegenseitig ein, z.b. Effizienz und Datensicherheit) Slide 5
6 2) Warum ist die Fähigkeit des CIO als Vordenker wichtig? Da die Vorlaufzeiten für z.b. Produkteinführungen, Netztechnologiewechsel und IT- Plattformwechsel sehr lang sind (oft mehrere Jahre). Er muss neue Möglichkeiten frühzeitig erkennen und planen. 3) Nennen sie ein allgemeines Problem, welches bei einem Unternehmen der Telekommunikationsbranche vorliegen würde, wenn es keine Unternehmensarchitektur entwickelt hätte. Chaos in der Unternehmens-IT (kein Überblick über die verschiedenen Systeme), hierdurch hohe Kosten, da keine effiziente Steuerung mehr möglich ist. Probleme bei Ausrichtung der IT auf Unternehmensziele 4) Überlegen Sie sich 2 Ziele, die die Telekom mit einer Unternehmensarchitektur verfolgen könnte. Reduktion der IT-Komplexität (Setzung von Standards) Reduktion der Anzahl der Individualanwendungen Kostenreduktion Slide 6
7 Aufgabe B (4 Punkte) Recherchieren Sie zum Thema TM Forum Frameworx. 1) Was versteht man hierunter? z.b. auf TM Forum: Weltweiter, gemeinnütziger Branchenverband (IT- und Telekommunikationsbranche) zur Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation der Unternehmen. TM Forum Frameworx: Branchenspezifisches Modell zur Beschreibung von Geschäftsprozessen und Domänen. Stellt einen Rahmen bzw. Gerüst (serviceorientierter Ansatz) zur Umsetzung der operativen IT sowie Prozessen und Systemen der Branche bereit zur Senkung von Betriebskosten und Erhöhung der geschäftlichen Anpassungsfähigkeit. Wurde vom TM Forum entwickelt und wird ständig angepasst an den sich wandelnden Markt Bereits von 90% der weltweit größten Serviceprovider verwendet. Slide 7
8 2) Nennen Sie 3 Ziele, die mit Frameworx im Unternehmen erreicht werden sollen. Reduktion der Betriebskosten durch effiziente Standardprozesse. Besseres Verständnis der Kunden durch allgemeines Kundenmanagementmodell. Reduktion von Integrationskosten und risiken durch standardisierte Schnittstellen. Standardisierung der Industriesprache: Bessere und schnellere Absprache zwischen Unternehmen möglich. 3) Nennen und beschreiben Sie kurz die 4 Kernkomponenten von Frameworx. Business Process Framework: Bietet einen Prozesskatalog und Rahmen zur Gestaltung und Ausführen von Geschäftsprozessen. Die Kernprozesse eines Dienstleistungsunternehmens werden in einem mehrschichtigen Katalog zur Verfügung gestellt. Information Framework: Informationsverarbeitungsmodell. Stellt eine branchenweit anerkannte Definition für Informationen innerhalb des Unternehmens und zwischen Partnerunternehmen bereit. Es verbessert somit den Informationsfluss. Slide 8
9 Application Framework: Stellt ein Modell für die Gruppierung von Prozessen bereit. Die hiermit verbundenen Informationen werden in Anwendungen ersichtlich. Integration Framework: Legt fest wie Prozesse und Informationen der Systeme im Unternehmen automatisiert werden können. Hierzu definiert es standardisierte, auf der serviceorientierten Architektur basierende Schnittstellen zwischen den einzelnen Systemen. Dient der Automatisierung von Prozessen innerhalb des Unternehmens und im Austausch mit Partnerunternehmen. 4) Erläutern Sie kurz, was man unter Frameworx 12 versteht. Neueste und erweiterte Version des bisherigen Frameworx. Bisher größtes Frameworx Release. Über 800 neue Prozesse im Bereich Business Process Framework 300 neue Funktionen in den einzelnen Frameworks Einbindung neuer Technologien, z.b. cloudbasierte Services Kern: unter anderem Erhöhung des Ertrags in komplexen Wertschöpfungsketten und Reduktion von IT-Kosten und IT-Risiken. Slide 9
10 Aufgabe C (4 Punkte) Lesen Sie den Artikel Domänenmodell erleichtert Kommunikation aus der Computerwoche vom November ) Was versteht man unter einer Domäne? Arbeits- oder Wissensgebiet dient der organisatorischen bzw. fachlichen Abgrenzung Strukturierung durch Bilden von Supra- und Subdomainen z.b. Unternehmensorganigramm 2) Was versteht man unter einem Domänenmodell (domain model)? Graphische Abbildung von Entitäten (eindeutig zu bestimmende Objekte, Informationen über diese werden abgespeichert) mit ihren Eigenschaften und Beziehungen (Relationships) zueinander in einer Domäne Abstrakte Darstellung eines Arbeits- oder Wissensgebietes mit Bestandteilen und Relationen untereinander. dient der effizienteren Kommunikation, z.b. zwischen Fach- und IT-Abteilung Slide 10
11 3) Nennen Sie 2 Vorteile, welche durch den Einsatz von Domänenmodellen erreicht werden können. Erfassbarkeit des Modells ist deutlich höher, als wenn man eine Beschreibung als Text lesen würde (Reduktion der Informationsflut) Änderungen in einer Domäne sind schneller zu integrieren als in einer textuellen Beschreibung. Fehler sind einfacher zu entdecken. Reduktion des Erstellungsaufwands gegenüber einer textuellen Beschreibung einer Domäne, da die notwendigen Elemente zur Modellierung enthaltene Semantik verkürzt ist Slide 11
12 4) Beschreiben Sie kurz, was das Group Domain Model der Deutschen Telekom AG ist (GDM). Domänenmodell der Deutschen Telekom AG auf fachlogischer Ebene Fachlogische Sicht der Unternehmensarchitektur: Sortierung der Daten nach rein logischen Gesichtspunkten ohne Betrachtung technischer und geschäftsprozessbezogener Aspekte. GDM liegt auf dieser Ebene: Unternehmensbereiche werden nach Unternehmensfunktionen in Gruppen unterteilt (funktionale Domänen) z.b. Supply Chain Management, Produktion, Strategisches Management Den funktionalen Domänen werden Geschäftsobjekte und Services zugeordnet Ebenfalls Darstellung von Applikationen, die die funktionalen Bereiche unterstützen. Unterstützt die Verknüpfung von IT- und Businesssichtweisen. Slide 12
13 Übungsblatt 7 Slide 13
14 Übungsübersicht 11 Übungstermine & 11 Übungsblätter Managementsicht des Informationsmanagements Übung (Freischaltung Übungsblatt 1) Übung (Freischaltung Übungsblatt 2) Keine Übung Übung (Freischaltung Übungsblatt 3) Übung (Freischaltung Übungsblatt 4) Keine Übung (Freischaltung Übungsblatt 5) Datenmodellierung Übung (Freisch. Ü. 11) Übung Unternehmensarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 6) Übung (Freischaltung Übungsblatt 7) Systemarchitekturen Übung (Freischaltung Übungsblatt 8) Übung (Freischaltung Übungsblatt 9) Übung (Freischaltung Übungsblatt 10) Slide 14
15 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich (Information and Service Systems ISS) Universität des Saarlandes, Saarbrücken Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maass
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