Eigentlich. Ihr Wunsch. Vernetzung in der Palliative Care Nutzen und Notwendigkeit
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- Ingrid Kopp
- vor 8 Jahren
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1 Eigentlich Vernetzung in der Palliative Care Nutzen und Notwendigkeit möchten Sie gesund werden! möchten Sie weiterleben! Stellen Sie sich vor sie wären 57- jährige Patientin Dickdarmkrebs 1998 mehrere Operationen Chemotherapie Rückenschmerzen Keine erneute Chemo Leben in Eigenheim mit Partner Finanzielle Belastung 1 Tochter, erwachsen, berufstätig, ausgezogen, verheiratet Schwerer Familienzwist ( Mutter ) Sie haben Mühe Hilfe anzunehmen! Was Sie aber unbedingt brauchen Hoffnung! Realistische Ziele ( Wünsche)! Was tun bei? Bio-psycho-sozial-existenziellen und spirituellen Bedürfnissen! Ihr Wunsch Sie möchten ihren letzten Lebensabschnitt in den eigenen 4 Wänden verbringen und dort auch sterben! 1
2 Der runde Tisch So kann niemand irgendjemanden über den Tisch ziehen! Palliative Care in Primary Care gemeinsam handeln! Der runde Tisch! um was geht es? Projekt «Betreuungsplan; online Dossier» Kanton Solothurn Paradigmawechsel und Konkretisierung des Erwachsenenschutzrechtes In die Zukunft blicken und vorsorgen! Team Professionen Notfall wer hilft wann und wie? wer macht was, wann und mit welcher Kompetenz? was machen wir bei einem Notfall? Notfallmedikamente vor Ort Adresse und Tel. Nummer bekannt und Erreichbarkeit geklärt Ausfüllen des Betreuungsplanes (bio-psycho-sozial-spirituell ) Klärung der Fallverantwortung Zwei Elemente Ein Erfolgsrezept wo und wie beginnen? Betreuungsplan E-Dossier Eine erfolgreiche Einladung man muss einander mögen! ( der runde Tisch ) gegenseitige Wertschätzung die Begegnung als bereichernd erleben ( keine Konkurrenz ) 1.verstehen, um was es geht 2.Teil vom Prozess sein 3.es muss Sinn machen 2
3 Grundsehnsüchte des Menschen Beziehungen (Verbundenheit,Geborgenheit) Freiheit ( Autonomie,Selbstbestimmung in sozialer Verantwortung ) Themen im «Betreuungsplan» Angst/ Depression/seelische Schmerzen Atemnot, Husten, Rasselatmung Ernährung/Flüssigkeitszufuhr Hautverhältnisse: Juckreiz/Wunden Müdigkeit/Schwäche Schmerz Schlafstörungen Unruhe, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit Verdauungsprobleme (Obstipation, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) Weiteres (Aszites, epileptischer Anfall, Fieber, Blutungen) Die 4 «S» in Palliative Care Ziele Kompetenzen Selbstbestimmung Entscheidungsfindung Selbsthilfe Symptom Management Sicherheit Netzwerk-Organisation Support Support der Angehörigen Betreuungsplan Enthält wichtige Adressen Klärt wichtige Fragen Erreichbarkeit ( Spitex/ Hausarzt) Patientenverfügung vorhanden? Vertretungsberechtigte Person geklärt? Medikamentenplan überprüft? Spital, REA, Antbiotika, künstliche Beatmung ja/nein! Themen im «Betreuungsplan» Ziele, Wünsche, Hoffnungen des Patienten ( evtl. mit Prioritäten versehen ) Betreuungsplan Erläuterungen zum Betreuungsplan 3
4 Online Dossier passwortgeschützt Dauerdokumente Patientenverfügung Betreuungsplan Elektronische Krankengeschichte mit Rollenkonzept Rollen: «Arzt», «Spitex», «Angehörige», «Seelsorge», «Freiwillige» etc. Rolle mit selektivem Informationszugang Interdisziplinäre elektronische Krankengeschichte Eintragungen von Arzt Pflegebericht Eintragungen weiterer Akteure Elektronische Krankengeschichte mit Rollenkonzept Rollen: «Ferienvertretung», «Notfalldienst bzw.» Medikamentenplan mit hinterlegtem Kompendium Interaktionscheck Informationsplattform 4
5 Fragen! Register mit Behandlungsrichtlinien div. Informationsmaterial div. Websites Wer hat die Datenhoheit? der Patient Datensicherheit? gewährt durch AEK Muss die KG doppelt geführt werden Nein Was sind die Vorteile digitale Vernetzung Zugriff überall möglich Behandlungsqualität und Sicherheit (Medikamentenplan) verbessert Schnittstellenproblematik entschärft Kostendämpfung Hohe Zufriedenheit aller Beteiligten Was sind die Nachteile Die Akteure müssen überzeugt und instruiert werden! Mehraufwand zurzeit nicht adäquat entschädigt! Patientendatenerfassung per Kartenleser Keine einfache Datenmigration Praxis KG / online Dossier Kommunikationstool Benachrichtigung per SMS mit Kommunikationstool «Sie haben eine Nachricht -Benachrichtigung in ihrer SMIS» über smsund Mail Tablet / Smartphone Version Kontakte Kommunikationstool Betreuungsplan Patientenverfügung Medikamentenliste Mobiles Palliative Care Team (primär Beraterteam) «Der mobile Palliativdienst ist ein spezialisiertes, interprofessionell arbeitendes Team, das sich in erster Linie an die Betreuenden zu Hause und im Pflegeheim wendet. Er ist beratend und anleitend tätig und bietet seine Erfahrung in Palliative Care auf dem Niveau der spezialisierten Palliativversorgung an.» Versorgungsstrukturen palliative ch 5
6 Stolpersteine! Überprofessionalisierungschafft Schnittstellen, die trennen statt verbinden. förderteigenlogiken, die als Gärtchen Denken oder Gartenhagdenken beschrieben und als rigide Begrenzungen erlebt werden. Überprofessionalisierungführt zu struktureller Verantwortungslosigkeit:Verantwortungwird tendenziell abgelehnt bzw. abgeschoben etc. together! 6
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